Bundeswehr OOB 1989
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Das ist ein wichtiges Thema.
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Zitat von Dragoner Beitrag anzeigenDie Marineanlage Wiesbadenbrücke in WHV - lag die im Stadteil Bant? Und wenn nicht, in welchem Stadtteil dann?
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Zitat von Dragoner Beitrag anzeigenNach eingehenderem Kartenstudium meine ich, es müsste sich um den Stadtteil Innenhafen handeln.
Direkt gegenüber der Wiesbadenbrücke liegt die alte Banter Kaserne und der Anton-Dohrn-Weg, wo früher das Marineamt beheimatet war. Das alles gehört zu Bant.
Kann morgen aber noch mal genau nachfragen.
Ralf
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Zitat von onki Beitrag anzeigenDirekt gegenüber der Wiesbadenbrücke liegt die alte Banter Kaserne und der Anton-Dohrn-Weg, wo früher das Marineamt beheimatet war. Das alles gehört zu Bant.
Konkret geht es um folgende Einheiten, die dort stationiert waren:
4. Minensuchgeschwader
6. Minensuchgeschwader
Marinemusikkorps Nordsee
Ich habe leider keine genaue Adresse der Liegenschaft.
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Ich möchte erneut an die noch ungeklärten Fragen erinnern.
Bereich Heeresamt / Feldheer
1. Die Stammdienststelle des Heeres bestand 1989 aus der Abteilung I (Zentrale Angelegenheiten) und der Abteilung II (Personalführung) sowie dem direkt der Leitung unterstellten Dezernat III.1. Welche Funktion hatte dieses Dezernat?
2. Dem Fernmeldestab 94 waren m.W. folgende Dienststellen nachgeordnet:
Stabskompanie
Zentrale Auswertung Heer
Fernmeldebataillon 940
Fernmeldekompanie 945
Fernmeldekompanie 946
Fernmeldekompanie 947
Gab es auch eine Dienststelle „Führungs- und Auswerteunterstützung“? Gab es weitere Dienststellen, die hier nicht genannt sind? Liegt jemandem eine Gliederung des Stabes selbst vor? Da ich es noch immer nicht geschafft habe, an das Grabau-Buch zur Geschichte der EloKa-Truppe zu kommen, schließe ich nicht aus, dass hier bisher etwas übersehen wurde.
3. Die Gebirgs- und Winterkampfschule war gegliedert in:
Stabsgruppe
Spezialstab ATV
Lehrinspektion
Ausbildungszug 1
Ausbildungszug 2
Oder lautete die Bezeichnung auf I. Inspektion? Bestanden die Ausbildungszüge zusätzlich zu den Ausbildungszügen der Lehrinspektion/I. Inspektion? Und wenn ja, welche Funktion hatten sie?
4. Wie war das Flugabwehrlehrbataillon 610 gegliedert? (zumindest bis auf Kompanieebene)
5. Gab es 1989 eine Instandsetzungsausbildungskompanie 906 in Eschweiler, die der Schule Technische Truppe 1 in Aachen unterstellt war?
6. Waren das Deutsche Verbindungskommando Truppenübungsplatzkommando CASTLE MARTIN sowie die Flugabwehr-Geräte- und Versorgungskompanie SALTO truppendienstlich dem Heeresamt direkt unterstellt? Oder wenn nicht, wem?
8. Bei den Beobachtungsbataillonen bestanden als 4. jeweils Drohnenbatterien. Ursprünglich hatten nur 5 der 11 Beobachtungsbataillone eine solche mit CL-89 ausgestattete Batterie. Die übrigen sollten im Zuge der Artilleriestruktur 85 Drohnen des Typs CL-289 erhalten. Die Auslieferung verzögerte sich jedoch und z.B. die 4./BeobBtl 73 wurde nie aufgestellt. Kann jemand mit Sicherheit sagen
a) welche 5 Beobachtungsbataillone die Drohne CL-89 hatten?
geklärt
b) welche bis 1989 tatsächlich die Drohne CL-289 erhielten?
(M.W. jedenfalls das BeoBtl 113, wobei hier die Batterie im Juni 1989 aufgestellt wurde, die Drohne aber erst nach 1989 ausgeliefert wurde).
9. War die 3./InstBtl 330 (GerEinh) 1989 in Hofgeismar stationiert oder in Baunatal? noch nicht mit Sicherheit geklärt
11. Ab wann hatte die Panzerbrigade 3 den Beinamen „Weser-Leine“?Zuletzt geändert von Dragoner; 30.06.2009, 23:18.
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4. Wie war das Flugabwehrlehrbataillon 610 gegliedert? (zumindest bis auf Kompanieebene)
Vielleicht hilft dies - leider ist keine Jahresangabe dabei
Bundeswehr, Panzerflugabwehrraketenlehrbataillon 610
"Die aufgezählten Aufgaben werden durch die Einheiten - Batterien - durchgeführt, in die sich das Bataillon gliedert. Die 1. Batterie, die Stabs- und Versorgungsbatterie,- versteht sich dabei als "Servicebatterie", d.h. sie stellt die Instandsetzung, den Nachschub und die sanitätsdienstliche Versorgung des Verbandes sicher. Einschließlich des Stabes, der das Bataillon führt, gehören zu dieser Batterie rund 260 Soldaten und Zivilangestellte. Die drei anderen Batterien (2. bis 4.) sind die sogenannten "Kampfbatterien" des Bataillons. Diese verfügen über jeweils sieben Flugabwehrraketenpanzer ROLAND. Diese drei Einheiten sind jeweils 82 Mann stark. Im Verteidigungsfall wächst neben dem aktiven Panzerflugabwehrraketenlehrbataillon 610 das im Frieden nicht aktive Panzerflugabwehrraketenbataillon 611 personell auf."
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Zitat von uraken Beitrag anzeigenVielleicht hilft dies - leider ist keine Jahresangabe dabei
Bundeswehr, Panzerflugabwehrraketenlehrbataillon 610
Was das Bataillon betrifft, gehe ich aufgrund verschiedener Quellenangaben davon aus, dass es neben Stabs/Versorgungsbatterie aus drei weiteren Batterien bestand, von denen jeweils eine mit Gepard, Roland und der 40mm L/70 ausgestattet war. Aber welche Batterie mit welchem System? Stückzahl? Personalstärken?
Seltsamerweise ist das FlaLehrBtl 610 so ziemlich das einzige Bataillon der gesamten Bundeswehr, für das ich keine verlässlichen Gliederungsangaben finden kann. Darf doch nicht wahr sein
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Zitat von Dragoner Beitrag anzeigenGenau das ist das Problem: die Stadteilgrenzen sind hier etwas unübersichtlich. Die Wiesbadenbrücke selbst lag mit Sicherheit im Innenhafen.
Konkret geht es um folgende Einheiten, die dort stationiert waren:
4. Minensuchgeschwader
6. Minensuchgeschwader
Marinemusikkorps Nordsee
Ich habe leider keine genaue Adresse der Liegenschaft.
Bin gestern in "Schlicktown" gewesen. Da war man so oft da, sogar für ein paar Monate hinversetzt und denkt, daß gehört alles zu Bant. Noch dazu die alte Kasernenanlage immer nur "Banter Kaserne" genannt wurde. Dabei liegt sie ja am Banter See. Und der gehört zum Stadtteil Innenhafen. Genau wie die Anlage in Bordum (früher MarA - heute LogZBw), Klein Wangerooge und natürlich die Wiesbadenbrücke, welche genau an der Grenze zu Bant war. Die Kaserneneinfahrt war die Stadtteilgrenze.
Ralf
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@ Ralf: Besten Dank!
Übrigens, wenn wir schon bei WHV sind: Es gibt dort noch einige Dienststellen, bei denen ich nicht sicher bin, wo sie (mit) untergebracht waren bzw. ob die Stadtteilbezeichnungen richtig sind. Folgende:
Stammdienststelle der Marine (Mozartstraße, Kaserne Ebkeriege - müsste aber Innenstadt sein!?)
Seekarten- und Dienstvorschriftenstelle Nordsee
Geophysikalische Beratungsstelle des BSN (vermutlich mit in Sengwarden)
Marinefernmeldeabschnitt 2 (vermutlich Sengwarden)
Lazarett-200 Marine (GerEinh) (vermutlich Heppenser Groden)
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Zitat von Dragoner Beitrag anzeigen@ Ralf: Besten Dank!
Übrigens, wenn wir schon bei WHV sind: Es gibt dort noch einige Dienststellen, bei denen ich nicht sicher bin, wo sie (mit) untergebracht waren bzw. ob die Stadtteilbezeichnungen richtig sind. Folgende:
Stammdienststelle der Marine (Mozartstraße, Kaserne Ebkeriege - müsste aber Innenstadt sein!?)
Seekarten- und Dienstvorschriftenstelle Nordsee
Geophysikalische Beratungsstelle des BSN (vermutlich mit in Sengwarden)
Marinefernmeldeabschnitt 2 (vermutlich Sengwarden)
Lazarett-200 Marine (GerEinh) (vermutlich Heppenser Groden)
GeoPhys BSt BSN, Sengwarden
Bei den anderen werde ich mal genauer nachforschen.
Ralf
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Zitat von Dragoner Beitrag anzeigenIch möchte erneut an die noch ungeklärten Fragen erinnern.
Bereich Heeresamt / Feldheer
1. Die Stammdienststelle des Heeres bestand 1989 aus der Abteilung I (Zentrale Angelegenheiten) und der Abteilung II (Personalführung) sowie dem direkt der Leitung unterstellten Dezernat III.1. Welche Funktion hatte dieses Dezernat?
2. Dem Fernmeldestab 94 waren m.W. folgende Dienststellen nachgeordnet:
Stabskompanie
Zentrale Auswertung Heer
Fernmeldebataillon 940
Fernmeldekompanie 945
Fernmeldekompanie 946
Fernmeldekompanie 947
Gab es auch eine Dienststelle „Führungs- und Auswerteunterstützung“? Gab es weitere Dienststellen, die hier nicht genannt sind? Liegt jemandem eine Gliederung des Stabes selbst vor? Da ich es noch immer nicht geschafft habe, an das Grabau-Buch zur Geschichte der EloKa-Truppe zu kommen, schließe ich nicht aus, dass hier bisher etwas übersehen wurde.
3. Die Gebirgs- und Winterkampfschule war gegliedert in:
Stabsgruppe
Spezialstab ATV
Lehrinspektion
Ausbildungszug 1
Ausbildungszug 2
Oder lautete die Bezeichnung auf I. Inspektion? Bestanden die Ausbildungszüge zusätzlich zu den Ausbildungszügen der Lehrinspektion/I. Inspektion? Und wenn ja, welche Funktion hatten sie?
4. Wie war das Flugabwehrlehrbataillon 610 gegliedert? (zumindest bis auf Kompanieebene)
5. Gab es 1989 eine Instandsetzungsausbildungskompanie 906 in Eschweiler, die der Schule Technische Truppe 1 in Aachen unterstellt war?
6. Waren das Deutsche Verbindungskommando Truppenübungsplatzkommando CASTLE MARTIN sowie die Flugabwehr-Geräte- und Versorgungskompanie SALTO truppendienstlich dem Heeresamt direkt unterstellt? Oder wenn nicht, wem?
8. Bei den Beobachtungsbataillonen bestanden als 4. jeweils Drohnenbatterien. Ursprünglich hatten nur 5 der 11 Beobachtungsbataillone eine solche mit CL-89 ausgestattete Batterie. Die übrigen sollten im Zuge der Artilleriestruktur 85 Drohnen des Typs CL-289 erhalten. Die Auslieferung verzögerte sich jedoch und z.B. die 4./BeobBtl 73 wurde nie aufgestellt. Kann jemand mit Sicherheit sagen
a) welche 5 Beobachtungsbataillone die Drohne CL-89 hatten?
geklärt
b) welche bis 1989 tatsächlich die Drohne CL-289 erhielten?
(M.W. jedenfalls das BeoBtl 113, wobei hier die Batterie im Juni 1989 aufgestellt wurde, die Drohne aber erst nach 1989 ausgeliefert wurde).
9. War die 3./InstBtl 330 (GerEinh) 1989 in Hofgeismar stationiert oder in Baunatal? noch nicht mit Sicherheit geklärt
11. Ab wann hatte die Panzerbrigade 3 den Beinamen „Weser-Leine“?
Bei Frage 6 bzw. nochmaligem Studium von Unterlagen neige ich zur Ansicht, die beiden Kompanien waren truppendienstlich dem I. Korps unterstellt. Damit wäre das I. Korps für alle Übungsanlagen bzw. -einheiten im Ausland zuständig gewesen - für Castle Martin, Salto di Quirra und für Shilo.
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Zitat von Dragoner Beitrag anzeigen@ Ralf: Erneut besten Dank!
Was ich nicht verstehe, ist der Name der Kaserne. Sie heißt "Kaserne Ebkeriege", liegt aber nicht in Ebkeriege, sondern in der Mozartstraße und damit in der Innenstadt.
Die SDM befand sich im Dienstgebäude Mozartstraße.
Und die Kaserne Ebkeriege liegt auch heute noch in Ebkeriege.
Ergo: die SDM lag nicht in der Kaserne Ebkeriege.
Ich kann noch bestätigen:
MFmAbschn 2 war in SengwardenViele Grüße
Manfred / Relikte
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Zitat von Relikte Beitrag anzeigen...wie jetzt
Die SDM befand sich im Dienstgebäude Mozartstraße.
Und die Kaserne Ebkeriege liegt auch heute noch in Ebkeriege.
Ergo: die SDM lag nicht in der Kaserne Ebkeriege.
Die SDM war seit 1959 durchgehend in der Mozartstraße 29 (nicht 123) untergebracht. In der Kaserne Ebkeriege war/ist die Freiwilligenannahmestelle/das Zentrum für Nachwuchsgewinnung.
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Zitat von Dragoner Beitrag anzeigen9. War die 3./InstBtl 330 (GerEinh) 1989 in Hofgeismar stationiert oder in Baunatal? noch nicht mit Sicherheit geklärt... äh... richtig beobachtet: Wie ich aus anderer Quelle erfahre, war die 3. tatsächlich in Baunatal. Danke
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