Bundeswehr OOB 1989

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  • Rex Danny
    Administrator
    • 12.06.2008
    • 4311

    #2251
    Hallo, Dragoner !

    Als gesichert ansehen kannst Du auf jeden Fall die Bw-Apotheke in Munster (bitte ohne Örtze). Sie befand sich in der Hindenburg-Kaserne im Bereich der Sporthalle.

    Das weiß ich so genau, weil ich dort vom Sportverein aus im Winter immer Fußballtraining in der Halle hatte und bei der Halle ein Wegweiser zur Apotheke aufgestellt war. Die 4.(L)/ SanBtl 3 befand sich übrigens auch in der Hindenburg-Kaserne.

    Gruß,


    Rex Danny

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    • Dragoner
      Cold Warrior
      • 15.03.2008
      • 2130

      #2252
      Die Bundeswehrapotheken Itzehoe, Hamm, Leer und Burgweinting dürfte es auch gegeben haben, wobei im Fall Hamm allerdings die Frage ist, ob damit nicht die Apotheke des Bundeswehrkrankenhauses gemeint ist.

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      • Dragoner
        Cold Warrior
        • 15.03.2008
        • 2130

        #2253
        Übrigens, zwischendurch mal was ganz anderes:

        Der Pionierübungsplatz (Wasser) Isarau in Ismaning bei München hat offenbar doch bestanden. Ich habe mich wohl davon täuschen lassen, dass eine geplante Erweiterung um den Unterföhringer See in den 80iger Jahren verhindert wurde. Anscheinend wurde nur dieser Ausbau nicht durchgeführt, den Platz aber gab es.

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        • nachschieber
          Warrior
          • 06.06.2009
          • 90

          #2254
          Zitat von Dragoner Beitrag anzeigen
          Demnach sollten also die Bundeswehrapotheken zur Stabskompanie gehört haben.
          Richtig.
          Disziplinar war das Apothekenpersonal dem KpChef der Stabskompanie SanRgt74 unterstellt, das dürfte in anderen Rgt's nicht anders gewesen sein.
          Im Bereich SanRgt74 gab es zwei Apotheken, die in Birkenfeld und Hermeskeil waren.
          Für die fachliche Betreuung der DVP SanMat-Umschlagstaffel Bereich Medikamente waren 3 Apotheker vor Ort, die im Falle der Aktivierung den Apothekenbetrieb aufgenommen hätten. Diese waren, siehe oben, ebenfalls dem KpChef unterstellt.

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          • Dragoner
            Cold Warrior
            • 15.03.2008
            • 2130

            #2255
            Birkenfeld und Hermeskeil? Ich will die Angaben nicht in Zweifel ziehen angesichts der Quelle, aber es irritiert mich schon.

            Birkenfeld "riecht" irgendwie nach Luftwaffe, aber außer der dortigen Sanitätsstaffel gab es keine Sanitätstruppe. Beim Googeln habe ich allerdings einen Hinweis auf eine BwApotheke in Birkenfeld aus dem Jahr 2000 gefunden, da hat einer seinen Wehrdienst abgeleistet und schreibt von "Außenstelle" des SanBtl 5 in Rennerod. Eine Unterstellung würde mich allerdings wundern, insbesondere für 1989 - so weit von Rennerod entfernt?

            Hermeskeil ist mir erst recht schleierhaft, da gab es keinerlei San-Einheiten.

            Wenn 1989 beide dem SanRgt 74 unterstanden, bedeutet das, wir müssen noch an ganz anderer Stelle suchen. Bisher waren wir ja auf die SanBtl der Divisionen konzentriert.

            Es wäre übrigens auch außerordentlich hilfreich, zu wissen, wie viele BwApotheken es 1989 überhaupt gab. Wie schon gepostet, habe ich bisher nur Angaben zu Luftwaffe (5) und Marine (3).

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            • Dragoner
              Cold Warrior
              • 15.03.2008
              • 2130

              #2256
              Zitat von Dragoner Beitrag anzeigen
              Nochmal die Fragenliste:

              Bereich Heeresamt / Feldheer

              1. Die Stammdienststelle des Heeres bestand 1989 aus der Abteilung I (Zentrale Angelegenheiten) und der Abteilung II (Personalführung) sowie dem direkt der Leitung unterstellten Dezernat III.1. Welche Funktion hatte dieses Dezernat?

              2. Dem Fernmeldestab 94 waren m.W. folgende Dienststellen nachgeordnet:
              Stabskompanie
              Zentrale Auswertung Heer
              Fernmeldebataillon 940
              Fernmeldekompanie 945
              Fernmeldekompanie 946
              Fernmeldekompanie 947

              Gab es auch eine Dienststelle „Führungs- und Auswerteunterstützung“? Gab es weitere Dienststellen, die hier nicht genannt sind? Liegt jemandem eine Gliederung des Stabes selbst vor? Da ich es noch immer nicht geschafft habe, an das Grabau-Buch zur Geschichte der EloKa-Truppe zu kommen, schließe ich nicht aus, dass hier bisher etwas übersehen wurde.

              3. Die Gebirgs- und Winterkampfschule war gegliedert in:
              Stabsgruppe
              Spezialstab ATV
              Lehrinspektion
              Ausbildungszug 1
              Ausbildungszug 2

              Oder lautete die Bezeichnung auf I. Inspektion? Bestanden die Ausbildungszüge zusätzlich zu den Ausbildungszügen der Lehrinspektion/I. Inspektion? Und wenn ja, welche Funktion hatten sie?

              4. Wie war das Flugabwehrlehrbataillon 610 gegliedert? (zumindest bis auf Kompanieebene)

              5. Gab es 1989 eine Instandsetzungsausbildungskompanie 906 in Eschweiler, die der Schule Technische Truppe 1 in Aachen unterstellt war?

              6. Waren das Deutsche Verbindungskommando Truppenübungsplatzkommando CASTLE MARTIN sowie die Flugabwehr-Geräte- und Versorgungskompanie SALTO truppendienstlich dem Heeresamt direkt unterstellt? Oder wenn nicht, wem?

              7. Dem Instandsetzungsbataillon 110 in Coesfeld unterstanden das Kalibrierlabor 11 (mot) (Mechanik) in Delmenhorst und das Kalibrierlabor 12 (mot) (Elektronik) in Coesfeld. Diese Kalibrierlabore waren jeweils aktiven Kompanien des Bataillons unterstellt – aber welchen?

              8. Bei den Beobachtungsbataillonen bestanden als 4. jeweils Drohnenbatterien. Ursprünglich hatten nur 5 der 11 Beobachtungsbataillone eine solche mit CL-89 ausgestattete Batterie. Die übrigen sollten im Zuge der Artilleriestruktur 85 Drohnen des Typs CL-289 erhalten. Die Auslieferung verzögerte sich jedoch und z.B. die 4./BeobBtl 73 wurde nie aufgestellt. Kann jemand mit Sicherheit sagen
              a) welche 5 Beobachtungsbataillone die Drohne CL-89 hatten?
              (M.W. waren darunter die BeobBtl 63, 103, 123 sowie das GebBeobBtl 83)
              b) welche bis 1989 tatsächlich die Drohne CL-289 erhielten?
              (M.W. jedenfalls das BeoBtl 113, wobei hier die Batterie im Juni 1989 aufgestellt wurde, die Drohne aber erst nach 1989 ausgeliefert wurde).

              9. War die 3./InstBtl 330 (GerEinh) 1989 in Hofgeismar stationiert oder in Baunatal? in Arbeit

              10. Wurden die nichtaktiven Teile des Sanitätsbataillons 12, namentlich die 5., 6. und 7. Kompanie, 1988 vom MobStp Hasselroth-Neuenhaßlau nach Veitshöchheim verlegt? geklärt

              11. Ab wann hatte die Panzerbrigade 3 den Beinamen „Weser-Leine“?

              12. Ab wann hatte die Panzergrenadierbrigade 31 den Beinamen „Die Oldenburgische“?

              13. Ab wann hatte die Panzergrenadierbrigade 11 den Beinamen „Bayerwald“ (definitiv bereits 1989, aber ab welchem Jahr?)
              Kleiner Teilerfolg an einer "Nebenfront": Die PzBrig 31 hieß ab 1990 "Oldenburgische".

              Gleichzeitig Anlass, nochmal an die Liste mit den offenen Fragen zu erinnern.

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              • nachschieber
                Warrior
                • 06.06.2009
                • 90

                #2257
                Zitat von Dragoner Beitrag anzeigen
                Kleiner Teilerfolg an einer "Nebenfront": Die PzBrig 31 hieß ab 1990 "Oldenburgische".
                Hmja, kurz nach Deinem Beitrag hatte ich das auch gefunden.
                Zur PzBrig3 kann ich nur sagen, dass die den Beinamen in 1980 noch nicht hatte (Hab einen Ehemaligen aus der StKp angepingt) und zur PzGrenBrig 11 hab ich eine RK angepingt, bei denen sich ein altgedienter StFw befindet. Mal schauen, was der meint.
                Zu den San-Fragen gibbet noch nix Neues....

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                • Dragoner
                  Cold Warrior
                  • 15.03.2008
                  • 2130

                  #2258
                  Zitat von Rex Danny Beitrag anzeigen
                  Munster (bitte ohne Örtze)
                  Gut, dass Du das ansprichst: Wie bitte sonst soll ich Munster bezeichnen, um Verwechslungen mit Münster zu vermeiden? Munsterlager?

                  Auf ihrer Homepage bezeichnet sich die Kommune als "Munster in der Lüneburger Heide", ist aber doch wohl nicht der offizielle Ortsname? Wikipedia bezeichnet die Stadt als "Munster (Örtze)".

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                  • Dragoner
                    Cold Warrior
                    • 15.03.2008
                    • 2130

                    #2259
                    Zitat von nachschieber Beitrag anzeigen
                    Zur PzBrig3 kann ich nur sagen, dass die den Beinamen in 1980 noch nicht hatte (Hab einen Ehemaligen aus der StKp angepingt) und zur PzGrenBrig 11 hab ich eine RK angepingt, bei denen sich ein altgedienter StFw befindet. Mal schauen, was der meint.
                    Vielen Dank!

                    Die Sitte der Beinamensgebung ist erst so um die Mitte/Ende der 80iger Jahre eingerissen und hat sich dann bis in die 90iger fortgesetzt.

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                    • nachschieber
                      Warrior
                      • 06.06.2009
                      • 90

                      #2260
                      Zitat von Dragoner Beitrag anzeigen
                      Die Sitte der Beinamensgebung ist erst so um die Mitte/Ende der 80iger Jahre eingerissen und hat sich dann bis in die 90iger fortgesetzt.
                      Ja, ich weiss. Nur bei manchen Brigaden etc. könnte man beim Lesen derer Historie meinen, die hätten ihre Beinamen schon immer gehabt.
                      "Meine" PzBrig 15 hat in 1988 ihren Beinamen "Westerwald" erhalten und wurde in 1993 schon wieder aufgelöst. Namen sind ja Schall und Rauch, daher hat man letztes Jahr dem LazRgt21 den Beinamen "Westerwald" verpasst. Kein Sinn für Historie, die Leute. ;-)

                      Übrigens habe ich hier in diesem Thread irgendwo weit vorne eure Überlegungen zu den Mun-Bunkern am Alsberg gelesen und ihr wart wohl der Ansicht, das sei eine StdMunNdl gewesen. Im gewissen Sinne schon, aber die gehörten zur NschKp 150 und dem Munzug. Zwei MVG-Teilbereiche (Mun und Bstf) waren ja in Friedenszeiten neben NVG/EVG aufgestellt, nur die Teilbereiche Verpflegung, Bekleidung, Feldpost und Gräberwesen nicht.
                      Aber das wisst ihr ja sicher alles schon. ;-)

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                      • Dragoner
                        Cold Warrior
                        • 15.03.2008
                        • 2130

                        #2261
                        Zitat von nachschieber Beitrag anzeigen
                        Übrigens habe ich hier in diesem Thread irgendwo weit vorne eure Überlegungen zu den Mun-Bunkern am Alsberg gelesen und ihr wart wohl der Ansicht, das sei eine StdMunNdl gewesen.
                        Also in der OOB steht die StOMunNdl Am Alsberg mal drin. In dieser Freigabeliste wird sie als Standortmunitionsniederlage Rennerod bezeichnet, siehe http://www.dstgb.de/homepage/kommuna...428_1_2297.pdf

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                        • nachschieber
                          Warrior
                          • 06.06.2009
                          • 90

                          #2262
                          Ja, schon. Organisatorisch gehörte die zur Nachschubkompanie, dort wurde die für die Erstbeladung vorgesehene Mun gelagert. Dazu gehörten auch die dicken Dinger bis 155mm und die Pi-Hilfsmittel, sowas darf schon aus sicherheitstechnischen Gründen nicht in einer Kaserne gelagert werden.
                          Für die bei den damals dort stationierten Einheiten übliche infanteristische Leichtausstattung wie G3-Mun und PzFaust hätte es eher keine "kaserneneigene" StdMunNdl gebraucht, zumal die nächste in Westerburg ja fast um die Ecke war.
                          Daher wird die ja nun auch der Konversion überlassen, denn das LazRgt wird wohl keine brauchen.

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                          • nachschieber
                            Warrior
                            • 06.06.2009
                            • 90

                            #2263
                            Gerade habe ich erfahren, dass die ehemalige StdMunNdl Rennerod NICHT der Konversion zugeführt wird, sondern bereits letztes Jahr in ein Übungslager umgebaut wurde, nach Muster eines Flüchtlingslagers in Bosnien.
                            Link: Rennerod Übungslager
                            Dort werden die Sanis für ihre Auslandseinsätze trainiert.

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                            • Dragoner
                              Cold Warrior
                              • 15.03.2008
                              • 2130

                              #2264
                              Zitat von nachschieber Beitrag anzeigen
                              Ja, schon. Organisatorisch gehörte die zur Nachschubkompanie, dort wurde die für die Erstbeladung vorgesehene Mun gelagert.
                              Das musste ja mal kommen...

                              Du sprichst da ein Problem an, das ich bisher elegant umgangen bin. Alle StOMunNdl sind in der OOB nach VKK sortiert und unter der Überschrift "Im Bereich des VKK soundso" aufgelistet.

                              Nun habe ich schon länger die Befürchtung, dass das zwar nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig ist. D.h. der größte Teil der StOMunNdl unterstand nachweislich tatsächlich den VKK, ein anderer Teil könnte aber zu Nachschubeinheiten gehört haben, nämlich in genau den Fällen wie von Dir beschrieben, in denen es z.B. nur darum ging, Munition und/oder Betriebsstoff für die "eigene" Brigade zu lagern, aber nicht für andere Truppenteile einer Garnison oder im Bereich eines VKK. Das würde u.U. auch erklären, warum es gelegentlich so schwierig ist, die nach VKK sortierte Nummer einer StOMunNdl rauszufinden - weil sie vielleicht gar keine hatte.

                              Es könnte aber genauso gut richtig sein, dass die StOMunNdl als territoriale Anlagen den VKK "gehörten" und eben nur von diversen Nachschubeinheiten betrieben wurden.

                              Da wäre jetzt mal wieder echte Expertise gefragt...

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                              • nachschieber
                                Warrior
                                • 06.06.2009
                                • 90

                                #2265
                                Zitat von Dragoner Beitrag anzeigen
                                Da wäre jetzt mal wieder echte Expertise gefragt...
                                Hab schon mal an berufener Stelle die entsprechende Frage gestellt.
                                Zitat von Dragoner Beitrag anzeigen
                                13. Ab wann hatte die Panzergrenadierbrigade 11 den Beinamen „Bayerwald“ (definitiv bereits 1989, aber ab welchem Jahr?)
                                Heute morgen habe ich noch eine andere Mailadresse einer wohl aktiveren RK gefunden, die auch noch in der entsprechenden Kaserne zuhause ist. Die antworten dann hoffentlich auch mal.

                                Auch wenn nicht mehr ganz so aktuell …
                                Ach ja, und falls wir hier jemand haben, der in der Nähe wohnt und sich das anschauen mag:
                                Tag der offenen Tür Graf-Aswin-Kaserne in Bogen am 5. Juli 2008


                                Da gibts mit Sicherheit jemand, der das weiß. Bogen liegt bei Straubing in der Nähe von Deggendorf.
                                .
                                Zuletzt geändert von Geograph; 26.06.2009, 23:07. Grund: »Termin« …

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