Ich bin mit diesem Thema vor mehr als einem Jahr hier hereingestolpert, und so um den Dreh 2200 Postings später sollte ich vielleicht nochmal gründlich darlegen, worum es überhaupt geht.
Ich habe den Versuch begonnen, die Organisation der Bundeswehr im Jahr 1989 darzustellen. Ich hatte am Beginn dieses Vorhabens nur oberflächliches Wissen und wenige Quellen. Ich glaube, ich kann ohne Eitelkeit festhalten, dass sich das inzwischen gründlich geändert hat.
Dieses Vorhaben wäre längst gescheitert, hätte sich nicht eine Reihe von Interessierten hier und anderswo eingefunden, die mit ihren Kenntnissen, ihren Quellen und ihrer Begeisterung dieses Projekt mittragen.
Das Ziel war es von Anfang an, die Ergebnisse des Projekts kostenlos öffentlich zu machen. Daran hat sich nichts geändert. Sobald erste Teile aus meiner Sicht abgeschlossen sind, werden sie als freies Download zur Verfügung stehen.
Eigentlich könnte eine komplette OOB bereits zur Verfügung stehen, so ist zumindest der Stand der Dinge. Sie wäre auf jeden Fall wesentlich umfangreicher und detaillierter als alles, was bisher zur Bundeswehr im fraglichen Zeitraum jemals publiziert wurde.
Warum ich weiter zögere, wissen einige der Beteiligten sehr gut, ich habe aber keinen Anlass, es nicht auch öffentlich zu sagen: Es gibt noch immer tausend "Kleinigkeiten" (naja, vielleicht nicht tausend...

Natürlich gibt es auch relevantere Wissenslücken, die noch zu füllen sind. Ich werde deshalb gerne wieder eine Liste offener Fragen posten. Was ich vermeiden möchte, ist Stückwerk. Das Ziel war es immer, eine möglichst vollständige OOB abzuliefern. Es ist noch nicht ganz erreicht.
Ein Literaturverzeichnis ist eine nette Sache. Worauf es aber ankommt, ist die Auswertung von Quellen, nicht deren Auflistung, wie ich schon festgehalten habe. Es gibt, meine ich, genügend Zeugen dafür, dass man von mir jede Art von Information bekommen kann. Und ich selbst bin vielfacher Zeuge dafür, dass diese wunderbare Forengemeinde jede Art von Informationen teilt.
Wenn Du also, um zu Deiner Frage zurückzukommen, interessiert bist am Literaturbestand und Wissensschatz anderer Forumsmitglieder, dann wüsste ich aus eigener Erfahrung keinen, der nicht bereit wäre, andere daran teilhaben zu lassen. Das setzt allerdings in manchen Fällen ein gewisses Vertrauensverhältnis voraus. Und das Gefühl, dass ein Informationsaustausch auf Augenhöhe passiert - und auf Gegenseitigkeit.
Du bist herzlich eingeladen, Dich hier mit Deinem reichen Literaturbestand am Thema zu beteiligen - inhaltlich, und nicht in Form von Bücherlisten. Es steht Dir natürlich auch frei, ein eigenes Thema "Literatur zur Bundeswehr" zu eröffnen (und ich werde gerne einer der ersten sein, die ihren Bestand eintragen).
Faber est suae quisque fortunae.
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