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Für mich betreibt Special-Stabsunteroffizier W. alle Jahre wieder viel Schwarzmalerei auf BILD-Niveau.
Es gibt eine Wikipedia-Seite zu Herrn Wohlgethan. In der dazu gehörenden Diskussionsseite ( https://de.wikipedia.org/wiki/Diskus...him_Wohlgethan ) werden einige der Ungereimtheiten in der angeblichen Laufbahn des Herrn W. in der Bundeswehr diskutiert. Ich zitiere mal einige Sätze daraus: - Es ist schon komisch das so ein Elitesoldat nach 12 Jahren Dienstzeit immer noch StUffz ist. (...)
- Recht ungewöhnlich ist, das ein StUffz (wird man üblicherweise nach 2 Jahren Dienst) solche Einblicke in (angebliche) Mandatsgrenzen hatte. Da in internationalen Missionen der Dienstgrad wichtig ist (teilweise wird ein Rang temporär verliehen, damit das Komandogefüge stimmt) hat er als Stuffz diese Unterlagen eher nicht gesehen.
Ich sehe das ähnlich.
Dieser fehlende Einblick dürfte noch mehr für die in dem LOYAL-Artikel von Wohlgethan aufgezeigten Punkte zutreffen. Ich halte ihn für einen Wichtigtuer.
In der aktuellen Ausgabe der "loyal" wird in einem Interview mit Achim Wohlgethan (er dürfte bekannt sein, oder?) dessen neues Buch "Blackbox Bundeswehr" vorgestellt.
Er spricht viele bekannte Umstände an, aber seine schärfste Kritik äußert er an dem Umstand, dass die Bundeswehr viele essentielle Bereiche und Dienstleistungen einer Armee auf Anraten der ganzen Berater "outgesourced" hat. Dies ist der eigentliche Grund, warum die BW nicht mehr in der Lage ist, ihren Auftrag auszuführen. So werden alleine 400 Mio Euro im Jahr für die zivile Bewachung der Kasernen ausgegeben. Oder auch die zivilen Kraftfahrer kritisiert er so wörtlich: "Wenns kracht, rennen die davon".
Das sehe ich ähnlich - wir hatten es hier im Forum schon mal davon: Eine Armee, die krampfhaft auf betriebswirtschaftlichen Erfolg getrimmt wird, ist keine Armee mehr.
Leider ist das Interview aus der loyal noch nicht online verfügbar.
Ich weiß nicht ob es "Endstation Kabul" oder "Schwarzbuch Bundeswehr" war, in dem er die Abschaffung der Wehrpflicht und die Schaffung einer Berufsarmee von "Spezialisten" forderte.
Welche Wachmannschaften hat er denn in Folge dessen erwartet?
Für mich betreibt Special-Stabsunteroffizier W. alle Jahre wieder viel Schwarzmalerei auf BILD-Niveau.
Obwohl die Loyal diesesmal lesenwerter als die vorherigen Ausgaben ist, das Interview lohnt keinen Kauf.
Allein die Behauptung die Soldaten hätten kein vernünftiges Schuhwerk zeugt von den niedrigschwellenden Argumentationslinien.
W.gehört zu jenem Experten die nur Fehler und Probleme aufzeigen können, jedoch keine oder unrealitische Lösungansätze aufzeigen können.
So werden alleine 400 Mio Euro im Jahr für die zivile Bewachung der Kasernen ausgegeben. Oder auch die zivilen Kraftfahrer kritisiert er so wörtlich: "Wenns kracht, rennen die davon".
Man muß da immer alle Aspekte sehen. Wenn ich Soldaten auf Wache schicke und die geltenden Dienstzeitbestimmungen sowie den dann entstehenden Dienstzeitausgleich beachte, fehlen mir diese Soldaten zu einem nicht unerheblichen Teil in der Ausbildung bzw. Funktion. Da die Bundeswehr sowieso mit Personalmangel kämpft, würde dieses Problem noch weiter verschärft werden.
Hinzu kommt, wenn die Bundeswehr die sog. "Betreibermodelle" der Kasernenabsicherung selbst übernimmt, kommen allein für die technische Absicherung erhebliche Kosten auf die Bundeswehr zu.
Die zivilen Kraftfahrer werden wahrscheinlich kaum bei "Kriegseinsätzen" Verwendung finden, sondern dürften, wie schon immer, vor allem bei der Bundeswehrverwaltung. bei Schulen oder bei höheren Stäben im Einsatz sein.
In der aktuellen Ausgabe der "loyal" wird in einem Interview mit Achim Wohlgethan (er dürfte bekannt sein, oder?) dessen neues Buch "Blackbox Bundeswehr" vorgestellt.
Er spricht viele bekannte Umstände an, aber seine schärfste Kritik äußert er an dem Umstand, dass die Bundeswehr viele essentielle Bereiche und Dienstleistungen einer Armee auf Anraten der ganzen Berater "outgesourced" hat. Dies ist der eigentliche Grund, warum die BW nicht mehr in der Lage ist, ihren Auftrag auszuführen. So werden alleine 400 Mio Euro im Jahr für die zivile Bewachung der Kasernen ausgegeben. Oder auch die zivilen Kraftfahrer kritisiert er so wörtlich: "Wenns kracht, rennen die davon".
Das sehe ich ähnlich - wir hatten es hier im Forum schon mal davon: Eine Armee, die krampfhaft auf betriebswirtschaftlichen Erfolg getrimmt wird, ist keine Armee mehr.
Auch die im Artikel angesprochenen Stellen in den Staatssekretärs-Büros, oder werden wenigstens die mittelfristig nicht mehr besetzt?
Wie der Stellenabbau konkret erfolgen soll, liest man nicht.
Wobei diese Mitarbeiter ja z.T. auch wissenschaftliche Mitarbeiter bzw. Bürokräfte sein dürften, die man "leichter" als einen Lebenszeitbeamten los werden kann.
Seine Vorgängerinnen, allen voran Frau Lambrecht, haben da ja anscheinend massiv Stellen aufgebaut.
Die Stäbe werden "ausgegliedert", nicht gestrichen. D.h. es wird diese Stellen auch weiter geben - nur halt nicht da wo man mit deren Verstecken gute Presse machen kann. Und das ist ja ein Schwerpunkt von Herrn Pistorius.
Auch die im Artikel angesprochenen Stellen in den Staatssekretärs-Büros, oder werden wenigstens die mittelfristig nicht mehr besetzt?
Die Stäbe werden "ausgegliedert", nicht gestrichen. D.h. es wird diese Stellen auch weiter geben - nur halt nicht da wo man mit deren Verstecken gute Presse machen kann. Und das ist ja ein Schwerpunkt von Herrn Pistorius.
Eine Kürzung um 160 Stellen (bei bisher 370), das sind 43% weniger. Das ist doch mal eine Nummer.
Allerdings werden die Beamten, die bisher diese Stellen besetzt haben, irgendwo anders "versteckt" werden müssen, da es sich hier in den meisten Fällen um Beamte auf Lebenszeit handeln dürfte. Die freiwerdenden Soldaten kann man bei der Neuaufstellung von Einheiten verwenden.
Verteidigungsminister Pistorius möchte offenbar 160 Stellen in der Führung seines Ministeriums streichen. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, nennt die Pläne „überfällig“.
Allein im Bereich Fregatten, Korvetten, U-Boote wären für die in der ZVM genannten Mindestzahlen nach heutigem Stand über das Sondervermögen hinaus wohl rund 15-20 Milliarden nötig. Eher mehr.
Für ein in zwölf Jahren einzunehmendes Zielbild kommt mir das jetzt nicht übertrieben viel vor, zumal wenn man zahlreiche andere teure Großprojekte über das Sondervermögen finanziert bekommt.
Was soll eigentlich aus dem Standort Glücksburg samt Bunkeranlage werden aufgrund der veränderten Sicherheitslage?
Es gibt recht laut tönende Stimmen in der Marine, die darauf drängen diesen zu erhalten und den Bunker wieder zu nutzen. Allerdings eben auch nur in der Marine, und diese Stimmen sind eher in der Minderheit.
Dieser interne Konflikt spiegelt sich auch im Zielbild wieder. In der vom Inspekteur der Marine veröffentlichten finalen Fassung ist ein "alternatives Hauptquartier mit geschützten Gebäuden" angestrebt. In einer zurückgezogenen früheren Version des Dokuments war in diesem Satz ein "gehärtetes Hauptquartier" (also Glücksburg) gefordert.
S
- U-Boote-Klasse 212: Hier sind u.a. die Milliarden aus dem Sondervermögen vorgesehen
- Fregatten Klasse 126: Dito
Nö, sind sie nicht. Die Mittel aus dem Sondervermögen sind erst mal dafür vorgesehen das bereits bestellte bei diesen beiden Posten zu bezahlen. Das war nämlich vorher in keinster Weise ausfinanziert.
Allein im Bereich Fregatten, Korvetten, U-Boote wären für die in der ZVM genannten Mindestzahlen nach heutigem Stand über das Sondervermögen hinaus wohl rund 15-20 Milliarden nötig. Eher mehr.
Leider ist in dem Artikel mit keinem Wort erwähnt, was diese Modernisierung der Marine kosten soll und wie es finanziert wird. Eine solche Menge an modernen Schiffen ist nicht billig. mit den 19,3 Milliarden, die bisher im Sondervermögen Bundeswehr für die Marine vorgesehen sind, wird man nicht weit kommen. Vielleicht sollte man die "Schaumweinsteuer" (vulgo Sektsteuer) wieder dafür heranziehen. Diese Steuer wurde anno 1902 explizit für die Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt und danach nie mehr abgeschafft.
So unrealistisch ist das gar nicht:
- Fregatte Klasse F125: Vier Schiffe in Dienst, bei drei würde also eines schon früh außer Dienst gehen
- K130: Hier gibt es ein in Dienst stehendes erstes Los von fünf Schiffen, ein sich im Bau befindliches zweites Los von fünf Schiffen und Gedanken an ein drittes Los, wobei beim Sondervermögen einmal die Rede war, nur ein Schiff daraus zu beschaffen. Dieses eine Schiff und das zweite Los wären aber schon die 6, die man sich als untere Zielgröße vorstellt.
- U-Boote-Klasse 212: Hier sind u.a. die Milliarden aus dem Sondervermögen vorgesehen
- Fregatten Klasse 126: Dito
- Seefernaufklärer P-8: Dito
Bleiben als größere Posten vor allem noch die sechs Fregatten Klasse F127 und die noch recht nebulösen "Future Combat Surface Systems" sowie die neuen Minenabwehrplattformen.
Solche "Stammlinien"-Debatten führen eigentlich zu nichts, weil man alle möglichen Herleitungen ableiten kann.
Die Jäger gab es schon seit dem 18. Jahrhundert in allen deutschen Armeen...............
..........................
Vielmehr stammen die meisten PzGrenBtl aus einem Grenadierbataillon (mot) der Heeresstruktur 1 ab, weil damals nur das PzGrenLehrbataillon Schützenpanzer (M 39) hatte.
.
Jetzt hast du doch direkt die Bundesgrenzschutzabteilungen unterschlagen. Damit schliesst sich zumindest die Stammlinie vom Grenzjäger (BGS,1951) zum Jäger (BW, Mittlere Kräfte, 2023)
Im Prinzip gebe ich dir Recht. Traditions- und Stammlinien-Debatten sind müßig, auslegbar, diskutabel und politisch nicht gewollt.
Das Hauptproblem der Bundeswehr ist, dass ihr per Erlass sämtliche Tradtionslinien vor 1955 verboten sind ( Ausnahmen bestätigen die Regel), die Traditionswürdigkeit sich poltisch tagesaktuell ändern kann.
Das größte Problem aber ist, dass es ihr aufgrund ständiger Umstrukturierungen, Auflösungen, Unterstellungswechsel, Standortwechsel und Umbennungen quasi unmöglich ist eigene Traditionslinien aufzubauen.
Leider ist in dem Artikel mit keinem Wort erwähnt, was diese Modernisierung der Marine kosten soll und wie es finanziert wird. Eine solche Menge an modernen Schiffen ist nicht billig. mit den 19,3 Milliarden, die bisher im Sondervermögen Bundeswehr für die Marine vorgesehen sind, wird man nicht weit kommen. Vielleicht sollte man die "Schaumweinsteuer" (vulgo Sektsteuer) wieder dafür heranziehen. Diese Steuer wurde anno 1902 explizit für die Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt und danach nie mehr abgeschafft.
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