Umstrukturierung der Bundeswehr (ab 2023)

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  • tannenzapfen
    antwortet
    Sehr lesenswert sind auch die Anekdoten in den Kommentaren...

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  • DeltaEcho80
    antwortet
    Zum Thema "Personal" in der BW aktuell:

    Wiegold hat einen interessanten Artikel geschrieben:

    Die "Bewerberstudie 2022" des ZMSBw wurde veröffentlicht. Hier wird - was wir ja schon lange "vermuten" und wissen - offen und ehrlich geschrieben, woran es im Personalwesen der BW wirklich krankt. Es sind nicht unbedingt die Bewerber.....

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  • Hoover
    antwortet
    Naja, der Puma ist halt die Goldgoldgolfrandlösung, zudem noch ziemlich unbeliebt in der Truppe. Ich kenne einige, die sich mit de Puma herumärgern im Dienst.

    Aber um z.B den CV90 einzuführen (in der "Luxusversion" 7 Mio € gegen 21 Mio des Puma je Stück) fehlt denn doch der Mut, zudem der CV90 eine sehr vielseitige Fahrzeugfamilie bietet, vom Mörserträger Aufklärer, verschiedene Bewaffnungen.

    Der Bericht der Slowaken nach dem Vergleich Puma, CV90 und Pizarro spricht Bände: Puma zu teuer, zu kompliziert, zu anfällig. Die führen nun den CV90 als ganze Fahrzeugfamilie ein.

    Alleine die Modernisierung der besthenden Pumas kostet je Stück soviel wie ein CV90 in Grundversion.

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  • tannenzapfen
    antwortet
    Nach langem Hin und Her und vielen Gerüchten (AH-64 Apache AH-1 Viper) hat man sich jetzt beim Nachfolger für den Kampfhuschrauber Tiger leider offenbar für die "Minimallösung" entschieden und will den H-145M bewaffnen:

    Die Bundeswehr will sich nicht an der Modernisierung des Tiger beteiligen, sondern die Maschinen in Rente schicken. Stattdessen soll ein ziviles Modell zum Kampfhelikopter umgebaut werden.

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  • tannenzapfen
    antwortet
    PS: Interessant ist, dass zwar erst mal 50 beschafft werden, das Ganze aber innerhalb eines Rahmenvertrages für bis zu 229 Fahrzeuge! Ob man da beim Heer doch noch überlegt, nur eine Panzergrenadierbrigade zu "mittleren Kräften" umzugruppieren? Zu begrüßen wäre es in meinen Augen.

    Der Haushaltsausschuss hat am 10. Mai der 25-Mio-Euro-Vorlage zur Beschaffung von 50 Schützenpanzern Puma des zweites Loses mit den Stimmen aller Parteien außer den LINKEN zugestimmt.

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  • tannenzapfen
    antwortet
    In der "Zielstruktur" waren es ja mal nur noch 7(einhalb) Panzergrenadierbataillone.

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  • Rheinpreußen
    antwortet
    Es ist offiziell: Das 2.Los Puma-Schützenpanzer kommt.



    Abgeordnete billigen Beschaffung von 2. Los Puma-Schützenpanzer – mit Auflagen
    Veröffentlicht am 10.05.2023 von T.Wiegold

    Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat die Beschaffung weiterer 50 Schützenpanzer des Typs Puma gebilligt. Die Abgeordneten stimmten der Bestellung mit einem Finanzvolumen von 1,5 Milliarden Euro zu, verbanden das angesichts der technischen Probleme mit dem Gefechtsfahrzeug in der Vergangenheit und der Bedenken von Bundesrechnungshof (BRH) und Bundesfinanzministerium aber mit Auflagen. Verteidigungsminister Boris Pistorius zeigte sich nach der Abstimmung zufrieden.

    Das Verteidigungsministerium hatte dem Parlament eine Beschaffungsvorlage vorgelegt, die zusätzlich zu den bereits vorhandenen 350 Schützenpanzern des so genannten ersten Loses den Einstieg in ein zweites Los vorsieht. Für die 50 Schützenpanzer ist ein Preis von gut einer Milliarde Euro angesetzt; zusammen mit Zubehör und vor allem einem Sicherheitspolster für Preissteigerungen beträgt der gesamte Finanzbedarf 1,5 Milliarden Euro, die aus dem Sondervermögen für die Bundeswehr kommen sollen. Die schnelle Beschaffung weiterer Puma sei dringend nötig, um in der aktuellen sicherheitspolitischen Lage die Verteidigungsbereitschaft sicherstellen zu können, argumentiert das Verteidigungsministerium. Auch die Lücken, die die Abgabe von älteren Marder-Schützenpanzern an die Ukraine gerissen hätten, müssten mit dem modernen Waffensystem geschlossen werden.
    .........
    Bin gespannt auf wieviele Bataillone, in welcher Stückzahl, sich die SPz verteilen sollen.
    Bisher ist man ja bei 44 SPz pro Bataillon. 8 PzGrenBtl sollten damit rechnerisch auszustatten sein, alle 9 wird knapp bei den Bedarf an Ausbildungsfahrzeugen der Panzertruppenschule.

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  • DeltaEcho80
    antwortet
    Minister Pistorius lässt aufhorchen - er hat neue Weisungen zum Thema Beschaffung erlassen.

    Eine der Weisungen lautet, dass bundeswehrinterne Regelungen zur Beschaffung, die bestehende gesetzliche Regelungen noch verschärfen, ab sofort ausgesetzt werden:

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  • tannenzapfen
    antwortet
    Es tut sich ein wenig was bei der Raketenartillerie:

    "Das deutsche Verteidigungsministerium plant, noch in diesem Jahr den Vertrag für die Beschaffung einiger PULS-Testsysteme zu schließen."

    Rheinmetall möchte auch ein Konkurrenzprodukt dazu anbieten.

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  • DeltaEcho80
    antwortet
    Minister Pistorius hat einen Rundbrief in Sachen der Veränderungen in der Leitungsebene heraus gegeben:

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  • kato
    antwortet
    Zitat von Rex Danny Beitrag anzeigen
    Wer aber ist Herr Wohlgethan? Ihr scheint ihn ja wohl zu kennen, mir aber sagt er überhaupt nichts. Ich zähle aber eins und eins zusammen bei den Ungereimtheiten hinsichtlich Dienstzeit, Dienstgrad usw.
    Herr Wohlgethan war vor rund 15 Jahren mit seinem Buch ein bischen in der Presse und tingelte durch diverse Talkshows. Hing auch damit zusammen, dass zumindest in Ansätzen wohl Verletzungen von Mandatsgrenzen im Einsatz unterstellt werden - in Interviews wurde der Großteil der getätigten Aussagen hinterher wieder relativiert, ebenso im Bezug auf dargestellte Zustände in Feldlagern dort (Saufgelage etc). Mit involviert war damals auch der Stern, in dem das Buch in Auszügen vorabgedruckt wurde.

    Im allgemeinen wurde in der Presse das Werk damals allerdings eher kritisch aufgefasst, etwa in der (sonst über ihn positiven) TAZ mit dem einfachen Satz "Es muss leider unterstellt werden, dass nicht alle Szenen, die Wohlgethan schildert, wirklich so stattgefunden haben." oder im Spiegel mit Artikeln wie unter dem Titel "Endstation heiße Luft".

    Das Buch wird von der Bibliothek des Bundestags übrigens in einer (aktuellen!) Literaturauswahl zum Thema "Lehren aus dem Afghanistaneinsatz für künftiges vernetztes Engagement" als eines unter rund 40 Büchern in der Kategorie Erlebnisbericht gelistet. Aber halt mehr in der Art von "ja, haben wir auch".

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  • Rex Danny
    antwortet
    Sönke Neitzel ist, was militärhistorische Themen anbelangt, eine absolute Koryphäe. Wenn er also dasselbe sagen würde wie Herr Wohlgethan, könnte man es unbesehen glauben.

    Wer aber ist Herr Wohlgethan? Ihr scheint ihn ja wohl zu kennen, mir aber sagt er überhaupt nichts. Ich zähle aber eins und eins zusammen bei den Ungereimtheiten hinsichtlich Dienstzeit, Dienstgrad usw.

    Na ja, heute darf ja jeder seinen Senf zu allen Themen dazugeben und die Leser glauben es. Ist ja bei vielen Journalisten ebenso. Da sträuben sich uns auch immer wieder die Nackenhaare, was die "Jung"-Redakteure so schreiben, selbst wenn sie vorher mit jemandem gesprochen haben, der es eigentlich aufgrund seines Alters und seiner zeitlichen Herkunft besser weiß.

    In diesem Sinne allen ein frohes Osterfest.

    Grüße


    Rex Danny

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  • DeltaEcho80
    antwortet
    Zitat von Rheinpreußen Beitrag anzeigen
    Manche machen militärisch, die anderen zivil Karriere.

    Ich könnte mir Herrn W. im zivilen Berufsleben sehr gut als engagiertes Personalrat-/ Betriebsratmitglied vorstellen.....




    Spar dir das Geld. Ich empfehle stattdessen "Deutsche Krieger" von Sönke Neitzel
    Danke für den Tipp, habe ich aber schon gelesen ;-) Hier waren für mich aber auch keine absolut neuen Erkenntnisse dabei. Ich hatte Geschichts-LK zum Abitur und privat beschäftige ich mich sehr viel mit militärhistorischen Themen, entsprechend ist mein Bücherregal bestückt. Ich habe mit 14 schon das "Herz der 6. Armee" gelesen...

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  • Rheinpreußen
    antwortet
    Manche machen militärisch, die anderen zivil Karriere.

    Ich könnte mir Herrn W. im zivilen Berufsleben sehr gut als engagiertes Personalrat-/ Betriebsratmitglied vorstellen.....


    Zitat von DeltaEcho80 Beitrag anzeigen
    Dennoch bin ich am Überlegen, ob ich die 20 Euro mal investiere, um seine Ausführungen mal zu lesen. Vor allem seine "ToDo-Liste", die er den Verantwortlichen an die Hand geben will.
    Spar dir das Geld. Ich empfehle stattdessen "Deutsche Krieger" von Sönke Neitzel

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  • DeltaEcho80
    antwortet
    Die Umstände, die du ansprichst, haben mich in "Endstation Kabul" schon gewundert:

    Seinen Einsatz in Afghanistan (war ja nur einer, oder?) verbringt er komplett bei einer "niederländischen Kommandoeinheit". Seine deutsche Kompanie sieht er nur nochmal zur Verabschiedung. Und auch seinen für seine angeblichen Spezialisierungen recht niedrigen Dienstgrad löst er nie auf.

    Sein zweites Buch habe ich mir gar nicht mehr gekauft. Auch der Umstand, dass er jetzt "hauptberuflich für den BW-Verband im Aussendienst (!!)" unterwegs ist, lässt mich fragend an der Seitenlinie zurück.

    Ich wollte das Buch bzw. das Interview aber trotzdem hier mal mit einstellen, ohne jegliche Wertung.

    Dennoch bin ich am Überlegen, ob ich die 20 Euro mal investiere, um seine Ausführungen mal zu lesen. Vor allem seine "ToDo-Liste", die er den Verantwortlichen an die Hand geben will.

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