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Na, dann schaun mer mal, was ein Oberfeld vom PzBtl 33 so alles drauf hat in Sachen Militärgeschichte
Kleine Auswahl von 10 offenen Fragen (zugegeben, darunter einige echt harte Nüsse):
- Wo war der DDO HQ NORTHAG truppendienstlich unterstellt?
- Wann wurde der Panzerbrigade 3 der Beiname "Weser-Leine" verliehen?
- Bestand 1989 in Erwitte eine Heimatschutzkompanie 3423 (GerEinh)?
- Bestand 1989 in Delmenhorst eine Heimatschutzkompanie 2414 (GerEinh)?
- Welche Gliederung hatte 1989 die Schule für Wehrgeophysik?
- Hatte die Kleiderkasse für die Bundeswehr auch eine Zweigstelle in Oldenburg?
- Befand sich die 3./InstBtl 130 (GerEinh) in Varel?
- Hatte der Sicherungszug 7344 (GerEinh) seinen MobStp in Hemer oder Menden-Horlecke?
- Hatte das VBK 35 in Detmold einen Fernmeldezug oder eine Fernmeldekompanie?
- Gab es 1989 noch die Fachausbildungskompanie Passau?
Und ansonsten sind aktuell in Arbeit: alles zum Thema WHNS sowie die Außenstellen der Standortverwaltungen
Das ist natürlich hochgradiger Unsinn: Pöcking-Maxhof konnte nie und nimmer eine Außenstelle von Fürstenfeldbruck sein, sondern war ident mit der StOV Feldafing.
Daraus folgt: es gibt nur noch 56 Zweifelsfälle, von denen 28 Außenstellen gewesen sein müssen.
Übrigens sollte ich auch noch zwei falsche Zuordnungen korrigieren: Die (fragliche) Außenstelle Kusel muss zur StOV Baumholder gehört haben, nicht zur StOV Idar-Oberstein. Und die (fragliche) Außenstelle Mechernich muss zur StOV Bonn gehört haben, denn für Mechernich war die StOV Düren erst ab 2002 verantwortlich (bevor sie 2004, glaube ich, aufgelöst wurde). Und da nebenan gleich die Außenstelle Euskirchen der StOV Bonn lag, ist anzunehmen, dass Mechernich lediglich eine Bezirksverwaltung war. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass zwei Außenstellen so dicht beieinander lagen.
Daraus würde folgen: es gibt nur noch 55 Zweifelsfälle, von denen 28 Außenstellen waren.
Hemau fehlt tatsächlich, danke für den Hinweis. Ich kann ausschließen, dass in Hemau 1989 eine StOV bestand. In der Findmittelinfo des Bundesarchivs ist von der "Einrichtung einer Standortverwaltung Hemau 1965-1967" die Rede. Ich vermute allerdings, dass das Vorhaben nie realisiert wurde. Eine StOV Hemau gab es jedenfalls 1972 definitiv nicht. Hemau kann allenfalls eine Außenstelle der StOV Regensburg gewesen sein, eventuell aber auch nur eine Bezirksverwaltung.
Kurzum: ein ungeklärter Fall mehr, d.h. wir halten bei 55 Zweifelsfällen, von denen 27 Außenstellen waren.
In derselben Quelle ist übrigens für 1966 von der Errichtung einer Außenstelle der StOV Gießen in Kilianstädten die Rede. Kilianstädten würde außerdem das Kriterium erfüllen, mehr als 50 km vom Sitz der StOV entfernt zu sein. 1966 ist auch aus Sicht von 1989 lange her, trotzdem würde ich es vorerst mal einbeziehen.
Neuer Stand demnach: 54 Zweifelsfälle, von denen 26 Außenstellen waren.
Die verwirrende Doppelnennung könnte sich daraus erklären, dass Hemau eben mal als StOV vorgesehen war, aber dann doch "nur" eine Außenstelle von Regensburg wurde.
Übrigens habe ich mir nochmal die StOV-Übersichten aus dem "Taschenbuch für Wehrfragen" von 1966/67 und 1972/73 angesehen und mit der Liste von 1987 abgeglichen. Daraus ergibt sich, dass der größte Teil der zwischen 67 und 87 aufgelösten StOV eindeutig als Außenstelle weitergeführt wurde. Der Schluss liegt nahe, dass dies auch bei den übrigen Ex-StOV der Fall war. Dies wären:
....In einigen Fällen habe ich allerdings heftige Zweifel, Lindau zum Beispiel. Ich wüsste nicht, wen die dort 1989 hätten betreuen sollen.
Da habe ich auch so meine Zweifel. Lindau als Standort wurde 1980 endgültig aufgegeben, die letzten Einheiten für die tatsächlich eine vollausgestattete StOV erforderlich gewesen wären, verschwanden bereits 1973:
Einheitenhistorie der Bundeswehr in Lindau:
Luftwaffenflugabwehrbataillon 45 (Stab und Teile, Teille in Friedrichshafen, Ausstattung mit 40 mm Flak L 70) (1957 – 1963) wird umbenannt in
Flugabwehr-Raketen-Btl 33 HAWK (Stab und Teile, 1964 - 1973, dann verlegt nach Lenggries)
Fachausbildungs-Kp (bis 1979)
Außerdem wurde Lindau in geringem Umfang bis 1977 noch als Mobstützpunkt genützt.
Da habe ich auch so meine Zweifel. Lindau als Standort wurde 1980 endgültig aufgegeben, die letzten Einheiten für die tatsächlich eine vollausgestattete StOV erforderlich gewesen wären, verschwanden bereits 1973.
Ich habe zu Lindau für 1989 auch nichts mehr finden können. Starke Zweifel habe ich ebenfalls bei Esslingen. In Esslingen war nur das Sanitätsbataillon 10 (teilaktiv), die Feldjäger wurden erst 1990 dahin verlegt.
In Ansbach gab es an aktiven Einheiten die Verkehrskommandantur 762, das VBK 63, das VKK 631, zwei Wallmeistertrupps, eine Außenstelle des Wehrbereichsverpflegungsamtes VI und ein KWEA. Ob das für eine StOV-Außenstelle reichte?
Breitengüßbach hatte nur das Munitionsdepot und ansonsten drei Wallmeistertrupps. Nicht gerade üppig.
In Nagold wären die Fallschirmjägerbataillone 252 und 253, eine StOSchAnl und ein StOÜbPl zu betreuen gewesen.
Ludwigsburg: An aktiven Truppenteilen dias Feldjägerausbildungszentrum 850, das Feldjägerbataillon 750, die Nachschubkompanie 750, das VBK 51, ein Wallmeistertrupp, ein KWEA.
Worms: Gerätedepot Pfeddersheim, Wehrbereichsgerätelager Pfeddersheim, VKK 452, eine Außenstelle des Wehrbereichsverpflegungsamtes IV und des Wehrbereichsbekleidungsamtes IV.
Nörvenich: immerhin das JaboG 31, die 6. und 7./Fernmelderegiment 11, das Hubschrauberkommando des HTG 64, eine StOSchAnl.
Hemer: Panzerbataillon 203 plus zwei Kp des Panzerbataillons 201, Panzerpionierkompanie 200, Sanitätszentrum 308, VKK 344, StOÜbPl und StOMunNdl Deilinghofen.
Glückstadt: Lehrgruppe GA der Marineküstendienstschule, 2. Marine-Sicherungskompanie, Marinesanitätsstaffel, Ausbildungszentrum für Reservisten der Marine, StOSchAnl. Das Bundeswehrkrankenhaus wurde schon 1975 aufgegeben.
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