Sperranlagen im Landkreis Neustadt an der Waldnaab
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Hallo bmwfan2601,Zitat von bmwfan2601 Beitrag anzeigen...nach Besuch des Weihnachtsmarktes auf Schloss Guteneck (Nabburg) habe ich heute einen Abstecher zur Naabunterführung bei Luhe-Wildenau unternommen
…Trotz langer Suche habe ich leider keine Spuren von Schneidladungsblechen oder Galerien finden können. Allerdings war die Brücke vom Regen nass und so waren evtl Spuren nur schwer ersichtlich. Nur an dieser Stelle direkt über der Naab auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung Regensburg konnte diesen runden Fleck entdecken. Das Bild ist leider nicht so gelungen, da es für die Kamera eigentlich schon zu Dunkel war…
vielen Dank für die tollen Photos
. Interessant ist der runde Fleck im Beton des Überbaues im Bereich der Naab. Der Schnee hat sich in der Zwischenzeit ja schon ziemlich aufgelöst, daher werde ich demnächst auch mal bei der Brücke vorbeischauen um mein Glück zu versuchen.
Gruß Hagen
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Photoergänzung DOSPA Datensatz 4454
Zitat von Rex Danny Beitrag anzeigen…sowie die Eisenbahnbrücke über die Naab bei Pfaffenreuth, die über eine Galerie unterhalb verfügte, somit über Schneidladungsvorrichtungen verfügt hat.
Beide Brücken sind in der Datenbank unter den Datensätzen 4453 und 4454 eingetragen.
@ Michael und Camp Gates:
Alle drei Datensätze benötigen noch die entsprechenden Bilder…
Ich hab heute die Mittagspause genutzt, um einige Photos der Bahnbrücke DOSPA 4454 aufzunehmen:Zitat von CampGates Beitrag anzeigen...Nachfolgend zwei Aufnahmen der Bahnbrücke DOSPA 4454 mit Stahlfachwerküberbau… Ich will die Existenz einer Brückensperre nicht anzweifeln, aber trotzdem stellt sich die Frage, ob allein das Vorhandensein einer Galerie schon ein sichererer Hinweis auf eine Sperranlage ist? Schließlich werden die Galerien auch zur Wartung, in diesem Falle des Fachwerks, genutzt…
Blick nach Südwesten auf die Bahnbrücke, in der linken Bildhälfte die Talbrücke der BAB A93

Blick nach Südwesten auf die Bahnbrücke

Nochmals Blick nach Südwesten auf die Bahnbrücke, diesmal ohne Zug

Blick nach Süden auf die Bahnbrücke, im Hintergrund die Autobahnbrücke. Der Überbau der Bahnbrücke ist von der Konstruktion her zweigeteilt: Der südliche besteht aus einem Stahlfachwerk, der nördliche ist eine massiver "Träger" aus Stahlprofilen

"Daten zum Bau" der Brücke auf dem Stahlüberbau, diese beziehen sich meiner Meinung nach auch nur auf diesen (Baujahr 1986). Die Pfeiler, Widerlager und der südliche Stahlfachwerküberbau wurden meiner Ansicht nach schon zu einem früheren Zeitpunkt gebaut

Nahaufnahme "Daten zum Bau"

Untersicht des Bauwerks, hier sind deutlich die unterschiedlichen Überbaukonstruktionen zu erkennen, Blick nach Südosten

Blick nach Osten auf die Bahnbrücke, im Hintergrund die Autobahnbrücke

Stahlfachwerküberbau mit Galerie

Nochmals Blick nach Osten auf die Bahnbrücke, im Hintergrund die Autobahnbrücke

Weitere Photos folgen…
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Fortsetzung Photoergänzung DOSPA Datensatz 4454
Nochmals Blick nach Osten auf die Bahnbrücke, im Hintergrund die Autobahnbrücke

Blick nach Norden auf das westliche Widerlager der Bahnbrücke

Blick nach Osten auf das östliche Widerlager der Bahnbrücke, im Vordergrund die Waldnaab

Blick nach Nordwesten auf den westlichen Pfeiler des Bauwerks

Nochmals der westliche Pfeiler, im unteren Teil zeichnen sich zwei rechteckige Umrisse ab, Sprengkammern?

Blick nach Südwesten auf die beiden rechteckigen Öffnungen (?) (Abmessungen ca. 40 x 50 cm) im Pfeiler

Nahaufnahme der südlichen Sprengkammer (?). Der Verlauf der Struktur der Bretterschalung ist hier deutlich unterbrochen, zudem befindet sich hinter der Metallabdeckung ein Hohlraum (Klopfprobe!)

Nahaufnahme der nördlichen Sprengkammer (?). Der Verlauf der Struktur der Bretterschalung ist auch hier deutlich unterbrochen, auch hier befindet sich hinter der Metallabdeckung ein Hohlraum (Klopfprobe!)

Blick nach Westen auf die Bahnbrücke

Nochmals Blick nach Westen auf die Bahnbrücke aus einer anderen Perspektive

Gruß Hagen
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Hallo an alle !
Auch hier habe ich mir nochmals die Bilder genau betrachtet und komme, wie schon bei der Eisenbahnbrücke Riglasreuth, zu dem Schluß, daß es sich bei den herausgesetzten Steinquadern um rückgebaute Sprengkammern handelt.
Auf jeder Seite der Brücke befinden sich 2 Sprengkammern gegenüberliegend, was den Effekt hätte, daß bei Sprengung der beiden Pfeiler die aufgesetzte Brücke seitlich nach Westen abrutschen würde.
Wie im Post zu Riglasreuth geschrieben, fehlen dort entsprechende Bilder der äußeren Widerlager. Ich gehe aber davon aus, daß in Riglasreuth ebenfalls ähnlich aussehende Quader an den Brückenenden zu finden sein werden.
Grüße
Rex Danny
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Ich will euren Optimismus nicht trüben, aber nach meinem Verständnis wäre es sinniger, den mittleren Pfeiler entsprechend vorzubereiten, als zwei massive Brückenköpfe zu bearbeiten.
Das Teil soll ja nicht in Schutt und Asche gelegt werden, und außerdem bedeutet und großer Knall auch immer großen Aufwand.
Das soll nicht das Gegenteil beweisen, aber in letzter Zeit habe ich den Eindruck, dass zu vorschnell geurteilt wird - Sowohl Bestätigungen als auch Ablehnungen.
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Hallo, Dochol !
Schön, daß sich jetzt mal jemand zu Wort meldet.
Die Eisenbahnbrücke, um die es hier geht, hat keinen Mittelpfeiler, somit paßt es schon mit den beiden Brückenköpfen.
Anders in Riglasreuth. Dort war der Mittelpfeiler mit den merkwürdigen Klammern auf den Steinquadern versehen. Da hatte ich ja auch geschrieben, daß möglicherweise an den äußeren Widerlagern solche Steinquader wie hier in Windischeschenbach vorhanden sind. Leider fehlen ja davon Bilder.
Was sollen denn Deiner Meinung nach die Steinquader für eine Aufgabe haben? Und warum sind sie gegenüberliegend nur unterhalb der westlichen Widerlager, unter den östlichen hingegen aber nicht?
Jetzt bin ich auf Antworten gespannt. Vielleicht hat ja wirklich einer der User eine andere Antwort als ich hierauf.
Grüße
Rex Danny
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Ich meinte den mittlere Pfeiler, nicht den Mittelpfeiler
Verstehst du?
Wieso sollte man bei einer Entfernung der Kammern die Steine überstehen lassen?
Woanders gibt man sich soviel Mühe, und für Schlamperei es es schon wieder zu ordentlich.
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Hallo, Dochol !
Ich verstehe, was Du meinst. Warum die Steinquader heraus stehen, kann ich Dir auch nicht sagen. Aber es ist auf jeden Fall so gewollt, da absolut gleichmäßig.
Was Dein Bild anbelangt, muß ich sagen, daß eine Sprengung hier bei der kleinen Unterführung erheblich weniger effektiv gewesen wäre. Die Brücke wäre eingeknickt, da immer noch auf dem anderen Widerlager aufsitzend, und mit entsprechender Ausrüstung (Panzerschnellbrücken etc.) hätte das kleine fehlende Stück ausgeglichen bzw. überbrückt werden können. Deshalb die gesamte Brücke durch Abrutschen von den Widerlagern entfernen.
Grüße
Rex Danny
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Einen schönen Sonntag miteinander,Zitat von Horner Beitrag anzeigenImmer dran bleiben an der Sache, dann kommt auch der Erfolg...
bei einer kleiner Ausfahrt im Raum Flossenbürg bin ich Heute auf eine neue Trichtersperre gestoßen.
Diese befindet sich hier: 49.747806,12.353693 (Google Maps)
Es ist eine vollständig zurückgebaute Trichtersperre mit mindestens 2 Schächten, 18m Abstand zueinander. Die Straße ist in den stark zur Rumpelbach abfallenden Hang eingeschnitten. Sie verbindet das Anwesen Rumpelbach 2 mit der Verbindungstraße zwischen dem Gaisweiher und St. Ötzen.
Ich gehe stark davon aus dass diese eingesetzt wurde um eine Umgehungsmöglichkeit für die DOSPA 2269 (zwischen Flossenbürg und Silberhütte) zu verhindern, da dort vor der Sperre (von Norden komment) ein gut ausgebauter Waldweg bis zum Anwesen Rumpelbach 2 führt.
Da ich leider nur mein Handy dabei hatte werde ich demnächst die Sperre nochmals aufsuchen um Sie richtig zu dokumentieren.
Blick nach Südosten Richtung des Anwesens Rumpelbach 2

Blick auf Trichter 1

Blick auf Trichter 2

Blick nach Nordwesten Richtung der Verbindungsstraße
Zuletzt geändert von bmwfan2601; 10.03.2013, 18:15.
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4638 …
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… bei einer kleiner Ausfahrt im Raum Flossenbürg bin ich Heute auf eine neue Trichtersperre gestoßen.
Diese befindet sich hier: 49.747806,12.353693 (Google Maps)
Es ist eine vollständig zurückgebaute Trichtersperre mit mindestens 2 Schächten, 18m Abstand zueinander. Die Straße ist in den stark zur Rumpelbach abfallenden Hang eingeschnitten. Sie verbindet das Anwesen Rumpelbach 2 mit der Verbindungstraße zwischen dem Gaisweiher und St. Ötzen.
Ich gehe stark davon aus dass diese eingesetzt wurde um eine Umgehungsmöglichkeit für die DOSPA 2269 (zwischen Flossenbürg und Silberhütte) zu verhindern, da dort vor der Sperre (von Norden komment) ein gut ausgebauter Waldweg bis zum Anwesen Rumpelbach 2 führt.
Da ich leider nur mein Handy dabei hatte werde ich demnächst die Sperre nochmals aufsuchen um Sie richtig zu dokumentieren.
Vielen Dank für den Hinweis und die Bilder!……
► http://www.sperranlagen.de/Database/...ere_value=4638
Aufgrund der grenznahen Lage dürfte sich in diesem Raum bestimmt noch die eine oder andere (rückgebaute) Sperranlage auffinden lassen.……
sigpic_G.E.O.G.R.A.P.H
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Hallo Geograph,Zitat von Geograph Beitrag anzeigenAufgrund der grenznahen Lage dürfte sich in diesem Raum bestimmt noch die eine oder andere (rückgebaute) Sperranlage auffinden lassen.……
Nach betrachten der Karte vermute ich spontan eine weitere Sperre in diesem Bereich
49.743493,12.349981 (Google Maps)
Der Weg verbindet ja das Anwesen Rumpelbach 2 mit dem Gaismühlweg, und scheint zumindest teilasphaltiert zu sein. Demnächst werde ich mir das mal ansehen.
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Flossenbürger Wald …
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Nach betrachten der Karte vermute ich spontan eine weitere Sperre in diesem Bereich
49.743493,12.349981 (Google Maps)
Der Weg verbindet ja das Anwesen Rumpelbach 2 mit dem Gaismühlweg, und scheint zumindest teilasphaltiert zu sein. Demnächst werde ich mir das mal ansehen.
Prima!……
War im Bereich Sankt Ötzen/Hildweinsreuth etwas erkennbar?sigpic_G.E.O.G.R.A.P.H
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Ich bin zwar die Strecke abgefahren habe aber auf den ersten Blick nichts entdecken können. Auch ist die Straße erst vor ein paar Jahren neu asphaltiert worden.
Was die Waldwege in diesem Bereich angeht werde ich demnächst bei schönem Wetter einen Ausgedehnten "Waldspaziergang" machen
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Flossenbürger Wald …
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OK.……Ich bin zwar die Strecke abgefahren habe aber auf den ersten Blick nichts entdecken können. Auch ist die Straße erst vor ein paar Jahren neu asphaltiert worden.
Und nicht vergessen, den Reserve-Akku aufzuladen und mitzunehmen ………Was die Waldwege in diesem Bereich angeht werde ich demnächst bei schönem Wetter einen Ausgedehnten "Waldspaziergang" machen
sigpic_G.E.O.G.R.A.P.H
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