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Im Zusammenhang mit GEADGE gibt es eigentlich nur eine Frage, die bisher niemand schlüssig beantworten konnte: In einigen Quellen wird erwähnt, dass zum System auch zwei "Transportable Radar Reporting Post" gehören sollten. Diese tauchen aber nirgendwo auf. War das nur ein Gerücht, eine nie verwirklichte Planung? Oder ist es einfach nur eine missverständliche Darstellung und es waren mobile Radaranlagen der USAF gemeint, die ins GEADGE-System eingebunden werden konnten?
Hallo Zusammen
Ich lese schon länger mit um jetzt auch mal mein Wissen (wenn auch nicht viel) beizusteuern.
In Freising und auf der Wasserkuppe standen TPS43 Radargeräte mit Rechner und Display. Sie waren voll verlastbar auf LKW 5to oder größer, SEA als Anhänger. Jeweils 2 Container und 1 x Antenne. Die Anbindung an GEADGE erfolgte 'digital' über einen eigenen "Radarkontroller" (Stück Elektronik vor dem GEADGE-Rechner).
Auf der Wasserkuppe als Primärsensor und in Freising als Backup.
Beide 1989 im Einsatz und mit STAN.
Edit: Beides waren deutsches Eigentum und lustigerweise 0-Serien Geräte, als Ersatz für ein anderes nicht geliefertes Radar.
Gruß ColdTrack
Zuletzt geändert von ColdTrack; 27.08.2009, 21:17.
Grund: Denkpause genützt
Auf der Wasserkuppe als Primärsensor und in Freising als Backup.
Beide 1989 im Einsatz und mit STAN.
Hallo ColdTrack, erst mal willkommen im Club
Das ist ja außerordentlich interessant. Die zwei mobilen Radars gab es also und sie hatten sogar eine STAN? Ich nehme an, als TE der 6./FmRgt 32 bzw. der 3./FmRgt 31?
Ich hatte eher vermutet: Wenn es zwei mobile Anlagen gab, dann als zusätzliche Ausstattung.
Das ist ja außerordentlich interessant. Die zwei mobilen Radars gab es also und sie hatten sogar eine STAN? Ich nehme an, als TE der 6./FmRgt 32 bzw. der 3./FmRgt 31?
Ich hatte eher vermutet: Wenn es zwei mobile Anlagen gab, dann als zusätzliche Ausstattung.
Hallo Dragoner
In Freising war es so:
4./FmRgt 31 = Technische Kompanie -> später TKp 242
Im Friedensfall war das TRRP als Trupp beim Radarzug wie die anderen Radargerätegruppen auch. Im V-Fall wäre aus dem TRRP ein eigener Zug geworden und nach Aufwuchs eines mob. CRC ( gab es 1989 gar nicht) eine eigene Kompanie, warum auch immer?
Die damalige Truppstärke war 2 Uffz m. P., 4 Uffz o. P., 4 Manschaften.
Im Friedensfall hatten wir auch gar keine Fahrzeuge dafür.
Bei der Wasserkuppe kann ich es nicht sagen, aber ich werde versuchen nachzufragen. Ich weiß aber das die Gliederung nicht die gleiche war wie bei uns.
Nebenbei bemerkt, bei unserer damaligen Flak war es auch so. 1 aktiver Zug angehängt bei der Stabskompanie und im V-Fall eine eigene Kompanie mit min. 4 Zügen. Einen Flak-Offz gab es nur zu Übungen und TacEval, sonst war ein OSF oder SF Zugführer.
Da muss ich echt den Hut ziehen @ Cold-Track Bin halt etwas spät dazu gekommen und habe eben nicht das Wissen der alten Hasen. Aber mal ne Frage C/T. Warst Du eher auf der Tac-Loop oder Surv-Loop unterwegs?
Tolle Auflistung, aber sie stimmt leider definitiv nicht !!!
Sie stimmt im Wesentlichen doch.
Kommen wir nun zu den 4 von mir genannten SanZentr:
01. Heide
Das hat es gegeben, weil ich zur damaligen Zeit bei einem Tag der offenen Tür in Heide war.
Heide war allenfalls ein SanZ der Luftwaffe, aber nicht des TerrH - wenn es überhaupt als SanZ geführt würde. Hier habe ich noch keine Klarheit.
02. Wolfhagen
Das SanZentr hat ebenfalls 1989 bereits bestanden. Es befand sich außerhalb der Kaserne ggü. der Standortverwaltung.
Lt. Standortbroschüre wurde das SanZ tatsächlich 1988 aufgestellt. Das ist auch der Anlass meiner Nachfrage, da es ggü. der eingangs zitierten Liste eine Abweichung darstellt. Möglicherweise hatte es aber aus Zeitgründen einfach noch nicht in die mit Januar 1989 datierte Liste von Ralf Eingang gefunden.
03. Münster-Handorf
Genauere Angaben zum SanZentr Münster-Handorf kann ich nicht machen. Ich weiß nur, daß es definitiv bestanden hat. Quellen hierfür kann ich nicht geben.
War ein SanZ der Luftwaffe, nicht des TerrH.
04. Ulm
Für Ulm gilt das gleiche wie für Handorf. Es hat bestanden, Quellen kann ich nicht angeben.
Na, dann dürfte der Badener Platz ja wohl richtig sein. In Seckenheim war auch die AMF (L) beheimatet.
Ergänzend aus meiner Erinnerung:
Das alte Gebäude Römerstraße 104 in Heidelberg stand ab Ende 80er längere Zeit eher leer, verfiel, und wurde um 1993/94 abgerissen und durch die US Army (!) mit einem neuen Funktionsbau bebaut (Building 3752). Meiner Erinnerung nach gehörte das Gebäude/Gelände allerdings schon vor 1993 der US Army, eventuell schon in den 80ern, als Lager/Depot mit damals unregelmäßiger Andienung durch US-Army-LKWs.
Die beiden Gebäude Badener Platz 4 in Mannheim sind relativ "klein".
Die beiden Gebäude Badener Platz 4 in Mannheim sind relativ "klein".
In der Loretto-Kaserne am Badener Platz 4 sind bereits für 1985 das TerrKdo Süd und das SanKdo 850 ausgewiesen, das dürften zusammen so um die 400 oder 500 Leute gewesen sein, schätze ich. Ich weiß nicht, wie hoch der Präsenzgrad tatsächlich war, aber die V-Stärke aller Dienststellen in der Loretto-Kaserne lag bei über 900 Mann.
In einem der ähnlich großen Gebäude wurde anschließend vollständig das KWEA 508 untergebracht. Daraus würde ich folgern, daß es für die ca 400 Leute durchaus entsprechende Räume samt Unterbringung (auf die beiden Gebäude verteilt) gegeben hat.
Im V-Fall hätte man vermutlich mit zusätzlichen Baracken oder Unterbringung in den benachbarten Hammonds Barracks was machen können.
Die Funktion des Standortältesten wurde von Offizieren in Zweitfunktion wahrgenommen. So war z.B. der Kommandeur der Panzerbrigade 21 StOÄ in Augustdorf, zumindest bis zur Verlegung des VBK 35 von Detmold.
Ich suche nun für die zahlreichen StOÄ die "Erstfunktion" - wer kann weiterhelfen?
Ich suche nun für die zahlreichen StOÄ die "Erstfunktion" - wer kann weiterhelfen?
An jenen Standorten, an denen sich ein VKK befand, war immer der Kommandeur des VKK zugleich Standortältester. Behauptet zumindest die Chronik VKK 432.
An jenen Standorten, an denen sich ein VKK befand, war immer der Kommandeur des VKK zugleich Standortältester. Behauptet zumindest die Chronik VKK 432.
Hallo, Dragoner !
Lange nichts gehört.
Die Sache mit dem Kommandeur eines VKK und zugleich Standortältester ist richtig. In zahlreichen Standortbroschüren, in denen auch VKK beschrieben wurden, war der Kommandeur des VKK zugleich Standortältester.
Ich bin mir nicht ganz sicher, meine aber, daß immer der Kommandeur der an einem Standort liegenden höchsten Einheit (sprich Schule, Brigade, Regiment etc.) der Standortälteste war, wenn kein VKK vorhanden war. Ob VBK-Kommandeure auch Standortälteste waren, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen.
Auch waren meines Wissens Standortälteste teilweise für mehrere Standorte zuständig. Ich glaube, daß es größenabhängig war.
Leider habe ich im Moment keine Zeit, nochmals alle meine Standortbroschüren durchzugehen. In den Vorworten und den Beschreibungen ist eigentlich auch immer etwas vom Standortältesten erwähnt. Hat das vielleicht auch noch Zeit bis zu einem späteren Update ?
Ich bin mir nicht ganz sicher, meine aber, daß immer der Kommandeur der an einem Standort liegenden höchsten Einheit (sprich Schule, Brigade, Regiment etc.) der Standortälteste war, wenn kein VKK vorhanden war. Ob VBK-Kommandeure auch Standortälteste waren, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen.
Prinzipiell galt auch 1989 noch die uralte Regelung aus den Anfangsjahren der Bundeswehr (1956 erstmals erlassen): Standortkommandant war danach der Leiter der Standortkommandantur. Als Standortältester wurde dagegen ein vom Befehlshaber im Wehrbereich bestimmter Offizier bezeichnet, der in Orten ohne Standortkommandantur die Aufgaben des Standortkommandanten wahrnahm und auch dessen Befugnisse hatte.
Da nach 1980 Standortkommandanturen nur noch in Hamburg (VBK 10) und in München (VKK 651) existierten, wurde in allen anderen Standorten ein Offizier vom Befehlshaber des jeweiligen Wehrbereichs als Standortältester eingesetzt. Meist - aber nicht immer - nahm man dazu den Kommandeur oder den Dienststellenleiter der "Höchsten" Einheit. Bei "gleichrangigen" Einheiten wurde bei der ersten Einteilung im allgemeinen der dienstälteste Kommandeur usw. eingeteilt, wurde er versetzt, blieb die zweifelhafte Ehre des Standortkommandanten meistens automatisch bei seinem Nachfolger hängen - unabhängig vom Dienstalter.
Es hätte ja auch ziemlichen organisatorischen Aufwand bedeutet, alle 2 -3 Jahre die Zweitfunktion des Standortältesten auf eine andere Dienststelle / Einheit zu übertragen. Die Institution der Standortfeldwebel wurde in großem Umfang bekanntlich erst mit der Heeresstruktur IV flächendeckend eingeführt. Vorher wurden die Standortaufgaben von irgendeinem Offizier in Nebenfunktion durchgeführt, meist vom geplagten S-2 Offizier des Verbandes, dessen Kdr StO-Ältester wahr.
Die Verteidigungskreiskommandos sind ab ca. 1965 aus den in den Anfangsjahren der Bundeswehr recht zahlreichen Standortkommandanturen entstanden. Wenn es an einem Standort ein VKK gab, war nach meinem Kenntnisstand ausnahmslos der Kdr des VKK auch Standortältester- gewissermaßen als Übernahme der Aufgaben der "alten" Standortkommandanturen.
Im Falle Hamburg war dagegen der Kdr VBK gleichzeitig Standortkommandant.
In Orten ohne VKK wurde dann wie gesagt ein Offizier, meistens ein Bataillons- oder Brigadekommandeur, bei kleineren Standorten ohne Kommandeure in Ausnahmefällen auch ein Kompaniechef einer selbständigen Kompanie zum Standortältesten bestimmt.
Lagen dagegen z.B. Schulen oder große Dienststellen gemeinsam mit Bataillonen an einem Standort konnte durchaus eine andere Regelung greifen. In Sonthofen war z.B. der Kommandeur der Schule für Feldjäger und Stabsdienst gleichzeitig Standortältester, obwohl am Ort noch eine weitere Schule und zwei Bataillonsstäbe lagen.
In Munster war dagegen lange der Kommandeur des Truppenübungsplatzes der Standortälteste, er hatte dazu einen eigenen S 3 Offizier mit Standortaufgaben, obwohl es in Munster eine sehr große Schule und einen Brigadestab gab.
Quellen:
ZDv 1/50 Militärische Gliederungsformen, Unterstellungsverhältnisse, Befehle und Richtlinien.
HDv 100/500 Das Heer in der militärischen Landesverteidigung, Nr. 404, 1805
Lagen dagegen z.B. Schulen oder große Dienststellen gemeinsam mit Bataillonen an einem Standort konnte durchaus eine andere Regelung greifen. In Sonthofen war z.B. der Kommandeur der Schule für Feldjäger und Stabsdienst gleichzeitig Standortältester, obwohl am Ort noch eine weitere Schule und zwei Bataillonsstäbe lagen.
Nur weil ich grade zufällig darüber gestolpert bin:
Ich bitte um Nachsicht, dass ich mich in letzter Zeit hier so selten blicken lasse, aber ich arbeite, soweit es meine Zeit zulässt, mit Hochdruck an der Fertigstellung der OOB, und zwar - pardon, aber das Bild drängt sich auf - an allen Fronten gleichzeitig
In dem Zusammenhang taucht manche alte Frage wieder auf. Eine davon wäre folgende:
Kann jemand mit Sicherheit sagen, wann die ResLazGrp 7208 in Schwanewede aufgestellt wurde?
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