Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
Wertes Forenmitglied!
Aufgrund sehr vieler Anmeldungen im Forum, die offenbar nur dazu dienen, Informationen sowie Bilder und Dokumente abzugreifen, wurden die Anforderungen zum Ansehen und Herunterladen hochgesetzt, heißt, dies ist erst ab einer bestimmten Anzahl sinnvoller Beiträge möglich.
Selbstverständlich wird hier natürlich nicht mitgeteilt, ab wie vielen Beiträgen das Herunterladen möglich ist, da hierdurch nur Beiträge wie "Hallo!" in mehrfacher Ausfertigung verfasst werden. Die Anzahl der nötigen Beiträge liegt aber nicht all zu hoch und ist erreicht, wenn dieser Hinweis nicht mehr eingeblendet wird.
Leider ist in dem Artikel mit keinem Wort erwähnt, was diese Modernisierung der Marine kosten soll und wie es finanziert wird. Eine solche Menge an modernen Schiffen ist nicht billig. mit den 19,3 Milliarden, die bisher im Sondervermögen Bundeswehr für die Marine vorgesehen sind, wird man nicht weit kommen. Vielleicht sollte man die "Schaumweinsteuer" (vulgo Sektsteuer) wieder dafür heranziehen. Diese Steuer wurde anno 1902 explizit für die Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt und danach nie mehr abgeschafft.
So unrealistisch ist das gar nicht:
- Fregatte Klasse F125: Vier Schiffe in Dienst, bei drei würde also eines schon früh außer Dienst gehen
- K130: Hier gibt es ein in Dienst stehendes erstes Los von fünf Schiffen, ein sich im Bau befindliches zweites Los von fünf Schiffen und Gedanken an ein drittes Los, wobei beim Sondervermögen einmal die Rede war, nur ein Schiff daraus zu beschaffen. Dieses eine Schiff und das zweite Los wären aber schon die 6, die man sich als untere Zielgröße vorstellt.
- U-Boote-Klasse 212: Hier sind u.a. die Milliarden aus dem Sondervermögen vorgesehen
- Fregatten Klasse 126: Dito
- Seefernaufklärer P-8: Dito
Bleiben als größere Posten vor allem noch die sechs Fregatten Klasse F127 und die noch recht nebulösen "Future Combat Surface Systems" sowie die neuen Minenabwehrplattformen.
Solche "Stammlinien"-Debatten führen eigentlich zu nichts, weil man alle möglichen Herleitungen ableiten kann.
Die Jäger gab es schon seit dem 18. Jahrhundert in allen deutschen Armeen...............
..........................
Vielmehr stammen die meisten PzGrenBtl aus einem Grenadierbataillon (mot) der Heeresstruktur 1 ab, weil damals nur das PzGrenLehrbataillon Schützenpanzer (M 39) hatte.
.
Jetzt hast du doch direkt die Bundesgrenzschutzabteilungen unterschlagen. Damit schliesst sich zumindest die Stammlinie vom Grenzjäger (BGS,1951) zum Jäger (BW, Mittlere Kräfte, 2023)
Im Prinzip gebe ich dir Recht. Traditions- und Stammlinien-Debatten sind müßig, auslegbar, diskutabel und politisch nicht gewollt.
Das Hauptproblem der Bundeswehr ist, dass ihr per Erlass sämtliche Tradtionslinien vor 1955 verboten sind ( Ausnahmen bestätigen die Regel), die Traditionswürdigkeit sich poltisch tagesaktuell ändern kann.
Das größte Problem aber ist, dass es ihr aufgrund ständiger Umstrukturierungen, Auflösungen, Unterstellungswechsel, Standortwechsel und Umbennungen quasi unmöglich ist eigene Traditionslinien aufzubauen.
Leider ist in dem Artikel mit keinem Wort erwähnt, was diese Modernisierung der Marine kosten soll und wie es finanziert wird. Eine solche Menge an modernen Schiffen ist nicht billig. mit den 19,3 Milliarden, die bisher im Sondervermögen Bundeswehr für die Marine vorgesehen sind, wird man nicht weit kommen. Vielleicht sollte man die "Schaumweinsteuer" (vulgo Sektsteuer) wieder dafür heranziehen. Diese Steuer wurde anno 1902 explizit für die Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt und danach nie mehr abgeschafft.
Besonders interessant finde ich das Mobilitäts-Militarisierungs-Modell. Habe auch gleich einen Antrag gestellt und hoffe, dass ich ich die Beschaffung des VW Amarok mit Camperaufbau bis zum Sommerurlaub durch habe.
Wünsche einen schönen 1. April!
PS: Bitte kein "Danke" abgeben. Ist kein nützlicher Beitrag:-)))
Du hast Dich vertippt, es heisst: Reserve erhält vielseitige Familienfahrzeuge.
Besonders interessant finde ich das Mobilitäts-Militarisierungs-Modell. Habe auch gleich einen Antrag gestellt und hoffe, dass ich ich die Beschaffung des VW Amarok mit Camperaufbau bis zum Sommerurlaub durch habe.
Wünsche einen schönen 1. April!
PS: Bitte kein "Danke" abgeben. Ist kein nützlicher Beitrag:-)))
Bei Amerikanern oder Briten mag das mit deren ungebrochenen Traditionen der alten Regimenter etwas anders aussehen.
Wobei gerade die Amerikaner da manchmal konsequent sind und manchmal nicht. "Cavalry" bezeichnet in der Regel die Aufklärungseinheiten von Großverbänden. Die Kavallerieregimenter stellen einfach nur die entsprechenden Aufklärungsbataillone für die Brigaden- mit Ausnahme der Kavallerieregimenter 2, 3 und 11, die entgegen ihres Namens eigenständige Brigaden sind Und dann gibt's noch die 1st Cavalry Division, die - wie auch die 1st Armored Division oder die 1st Infantry Division- eine Panzerdivision ist...
Solche "Stammlinien"-Debatten führen eigentlich zu nichts, weil man alle möglichen Herleitungen ableiten kann.
Die Jäger gab es schon seit dem 18. Jahrhundert in allen deutschen Armeen, sie wurde als "leichte" Infanterie betrachtet. Im Kaiserreich gab es auch noch eigene Jägertruppenteile, obwohl diese inzwischen fast die gleiche Ausbildung wie die normale Infanterie hatten. Als Besonderheit hatten die Jäger eine erweiterte Schießausbildung. Bei Kriegsbeginn 1914 hatten die Jäger teilweise bereits bei den Bataillonen Maschinengewehre (gab es sonst erst auf Regimentsebene) und waren teilweise mit Fahrrädern beweglich gemacht, weil sie als infanteristische Komponente der damaligen Kavalleriedivsionen vorgesehen waren. Für den Einsatz in schwierigem Gelände auf dem Balkan und in den Alpen entstanden dann im ersten Weltkrieg erste Gebirgstruppenteile und auch eigene Jägerregimenter.
Im zweiten Weltkrieg wurden 1942 in Deutschland aus den bisherigen Infanterie-Truppenteilen 1942 die "Grenadiere" als reine Propaganda-Schaumschlägerei. Die Grenadiere waren seit Ende des 17. Jahrhunderts die Granaten werfenden Infanteristen, von denen es meistens eine Kompanie pro Regiment gab.
Die Bezeichnung "Grenadiere" übernahm dann die Bundeswehr 1955 für die zunächst vorgesehenen reinen Infanteriedivisionen, also die "Grenadierdivisonen". Diese Grenadierbataillone sassen auf LKW, "Panzergrenadiere" gab es nur bei den Panzerdivisionen. Mit der Heeresstruktur 2 wurde dann der Suggestivname "Panzergrenadier" für alle Infanterie-Einheiten des Feldheeres eingeführt, auch wenn die Masse nur "mot" auf Unimog oder "MTW" auf dem M 113 war.
Das Territorialheer blieb dagegen bei den "Grenadierbataillonen TV", aus denen dann in der Heeresstruktur 3 die Jäger wurden.
Es ist also nicht so, dass die Jäger aus den PzGren (mot) der Heeresstruktur 2 stammen. Vielmehr stammen die meisten PzGrenBtl aus einem Grenadierbataillon (mot) der Heeresstruktur 1 ab, weil damals nur das PzGrenLehrbataillon Schützenpanzer (M 39) hatte.
Das gleiche gilt von der Aussage, dass alle mechanisierten Einheiten im Kern aus der Kavallerie abstammen. Sicher ging ein Teil der Kavallerieverbände der Wehrmacht in den Panzerdivisionen auf. Ein mindestens ebenso großer Anteil der Kavallerieregimenter wurde jedoch bei Mobilmachung 1939 zur Aufstellung der nur als Geräteeinheiten bestehenden Aufklärungsabteilungen der Infanteriedivisionen verwendet, die lediglich über drei schwach gepanzerte Pkw als "mechanisierte" Teile verfügten. Diese Aufklärungsabteilungen endeten dann spätestens in Rußland als "Divisions-Füsilierbataillone", was nichts anderes als mit Fahrrädern beweglich gemachte Infanteriebataillone waren.
Der eigentliche Kern der Panzertruppe stammt dagegen aus der Kraftfahrtruppe, also aus der Nachschubtruppe, weil man dort unter Umgehung des Versailler Vertrages mit den wenigen vorhandenen Kraftfahrzeugen die taktischen Grundsätze der Panzertruppe konkretisierte. Guderian war übrigens auch nie Kavallerist, sondern eigentlich Jäger und diente während des gesamten Ersten Weltkrieg bei der Nachrichtentruppe, bei der Reichswehr bei besagter Kraftfahrtruppe. Auch von den anderen Protagonisten der deutschen Panzertruppe wie Lutz, Nehring, Volckheim, von Radlmaier kam kein einziger von der Kavallerie. Die Widerstände in der Kavallerie gegen die Bildung von Panzerverbänden lassen sich in den zeitgenössischen Militärzeitschriften nachvollziehen.
Man muß den Soldaten wirklich keine "Kavalleriebrigade" antun, diese Bezeichnung würde doch nur zum Hohngelächter führen. Die tiefschürfenden Diskussionen, die wir hier führen, sind für den normalen Staatsbürger und schon gar nicht von irgendwelchen Journalisten von "SPIEGEL" oder "FOCUS" nachvollziehbar. Man würde sehr schnell konstatieren, dass die Planer der Bundeswehr komplett den Verstand verloren haben, weil sie eine "Kavalleriebrigade" erschaffen, obwohl es keinerlei Kavallerie in der Bundeswehr gibt oder gab.
Bei Amerikanern oder Briten mag das mit deren ungebrochenen Traditionen der alten Regimenter etwas anders aussehen.
Jetzt mal ernsthaft. Ich finde den Begriff Kavallerie gar nicht so abwegig.
Ich gehe stark davon aus dass die Umstrukturierungen nicht von Dauer sein werden.
Insbesondere unter dem Gesichtspunkt dass PzBtl 203 und PzGrenBtl 212 im Standort Augustdorf verbleiben.
Wieso jetzt die Panzerbrigade 21 in Jägerbrigade 21 umbennen, um sie in wenigen Jahren möglicherweise in Panzergrenadierbrigade 21 umzubenennen?
Im Prinzip stammen alle mechanisierten Einheiten im Kern aus der Kavallerietruppe ab. Warum nicht diesen traditionellen Begriff verwenden?
Die Jägertruppe der Bundeswehr ist schließlich auch nur ein rekonstruiertes Gebilde aus der Heeresstruktur3. Im Prinzip handelte es sich hierbei um Panzergrenadierverbände(mot) für die es keine Schützenpanzer gab.
Aber diese Stammlinie wird gern verschwiegen
Dann sollten wir aber auch die Radfahrabteilungen und Radfahrbataillone wieder aufleben lassen, die bei der Wehrmacht auch zu den "Schnellen Truppen" zählten. Sogar eine "Radfahr-Aufklärungs-Brigade" gab es 1944/45. Das würde doch hervorragend passen. Radfahrer sind ökologisch und nachhaltig, damit wären die Grünen nach ihrer Niederlage bei den Koalitionsgesprächen wieder etwas getröstet.
Geht um die 13. Leichte Brigade, alle anderen sind schon woanders (1. PzDiv, DSK) unterstellt. Damit sind dann alle drei niederländischen Brigaden ins deutsche Heer eingegliedert.
Wenn ich mir das Schaubild der Planung am Anfang angucke, verliert die ehemalige Panzerbrigade 21 ihre Panzer. Infanterie oder Motschütze will man nicht sein, wie wäre es mit Boxerbrigade. Ist nahe einer Übersetzung eines amerikanischen Modells.
Wir verarbeiten personenbezogene Daten Über Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen, Werbung zu personalisieren und Websiteaktivitäten zu analysieren. Wir können bestimmte Informationen Über unsere Nutzer mit unseren Werbe- und Analysepartnern teilen. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.
Wenn Sie unten auf "Einverstanden" klicken, stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie und unseren Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken wie dort beschrieben zu. Sie erkennen außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Ihres Landes gehostet wird und Sie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, zustimmen.
Einen Kommentar schreiben: