Bundeswehr OOB 1989
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Das ist ein wichtiges Thema.
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Bei dem Objekt bei Wagenfeld-Ströhen im Landkreis Diepholz handelt es sich um ein ehemaliges Betriebsstoffdepot (vgl. http://www.bundesarchiv.de/foxpublic...-8-7_oben.html), das bei LUBER (1986) als »Korpsdepot 158« geführt wird. Da sich das KDp 158 aber bei Hemsloh befand, bleibt die Frage, welche Nummer das Objekt dann bei Ströhen hatte ……
Kann mir jemand sagen, um welche Depots es sich hierbei handelt?
http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de...=16&iwloc=addr
Das Objekt bei Hämelhausen (Landkreis Nienburg/Weser) wird bei LUBER (1986) als »Munitionsdepot« der Bundeswehr genannt. Weiteres ist mir bislang noch nicht bekannt. Dem Grundriss zufolge könnte es sich aber auch um eine FStS handeln ……
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Laut meinen Unterlagen verfügte das I. Korps über folgende Depots:
Korpsdepot 151 – Hodenhagen
Korpsdepot 152 – Leese
Korpsdepot 153 – Damme (1988 aufgelassen)
Korpsdepot 155 – Preußisch Oldendorf
Korpsdepot 157 – Vechta
Korpsdepot 158 – Hemsloh-Rodemühlen
Korpsdepot 159 – Uchte-Hoysinghausen
Korpsdepot 162 – Freren
Korpsdepot 165 – Bomlitz-Löverschen
Korpsdepot 168 – Eschede-Scharnhorst
Korpsdepot 169 – Hambühren
Korpsdepot 171 – Walle (Winsen an der Aller)
Korpsdepot 172 – Hassel
Korpsdepot 173 – Thören (Winsen an der Aller)
Korpsdepot 175 – Sachsenhagen
Korpsdepot 176 – Metel (Neustadt am Rübenberge)
Korpsdepot 178 – Barnstorf-Dreeke
Korpsdepot 180 – Steimbke-Sonnenborstel
Korpsdepot 181 – Rahden-Tonnenheide
Diese Angaben decken sich auch mit der auf www.relikte.com beim I. Korps geführten Liste der Korpsdepots.
Eine andere Quelle weist jedoch, abgesehen von im Detail etwas anderen Ortsangaben, z.B. Schapen statt Freren oder Wietze statt Hambühren (es sind aber immer dieselben Depots gemeint), folgende Abweichungen auf:
Korpsdepot 152 nicht in Leese, sondern in Hemsloh-Rodemühlen (= 158 auf meiner Liste)
Korpsdepot 158 dafür in Wagenfeld-Ströhen
Korpsdepot 172 nicht in Hassel, sondern in Hämelhausen
Demnach hätten in Hassel und Leese keine Korpsdepots (mehr) bestanden.
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Niedersachsen
Eine andere Quelle weist jedoch, abgesehen von im Detail etwas anderen Ortsangaben, z.B. Schapen statt Freren oder Wietze statt Hambühren (es sind aber immer dieselben Depots gemeint), folgende Abweichungen auf:
Korpsdepot 152 nicht in Leese, sondern in Hemsloh-Rodemühlen (= 158 auf meiner Liste)
Korpsdepot 158 dafür in Wagenfeld-Ströhen
Korpsdepot 172 nicht in Hassel, sondern in Hämelhausen
Demnach hätten in Hassel und Leese keine Korpsdepots (mehr) bestanden.
Es gibt zwei Orte in Niedersachsen, die sich »Hassel« nennen.
- Hassel in der Lüneburger Heide befindet sich in der Nähe von Walle. Vielleicht ist ein und dasselbe Depot gemeint?…

- Hassel (Weser) und Hämelhausen gehören beide zur Samtgemeinde Eystrup; vermutungsweise wurde hierbei etwas durcheinander gebracht ……

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- Hassel in der Lüneburger Heide befindet sich in der Nähe von Walle. Vielleicht ist ein und dasselbe Depot gemeint?…
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Lubers Bedrohungsatlas ist von 1983. Meine Daten sind von 1987 und, soweit möglich, bis 1989 geprüft. Die Daten aus der Quelle, die von meinen Angaben abweicht, kann ich zeitlich nicht zuordnen.Zitat von Geograph Beitrag anzeigen(...) das bei LUBER (1986) als »Korpsdepot 158« geführt wird (...) wird bei LUBER (1986) als »Munitionsdepot« der Bundeswehr genannt.
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Lubers Bedrohungsatlas ist von 1983. Meine Daten sind von 1987 und, soweit möglich, bis 1989 geprüft. Die Daten aus der Quelle, die von meinen Angaben abweicht, kann ich zeitlich nicht zuordnen.
Ich habe im »Militäratlas von Flensburg bis Dresden. 3000 Daten zur Militarisierung der BRD und DDR« (hrsg. LUBER / DIE GRÜNEN; Bonn 1986) nachgeschaut ……
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Meine Unterlage aus 1987 ist nicht absolut fehlerfrei. Es müssen aber schon sehr überzeugende Gegenbeweise vorliegen, bevor ich an den dortigen Angaben zweifle. Sagen wir so... wären die Daten 1987 veröffentlicht worden... äh... der Paragraph hatte bestimmt eine ziemlich unangenehme NummerZitat von Geograph Beitrag anzeigenIch habe im »Militäratlas von Flensburg bis Dresden. 3000 Daten zur Militarisierung der BRD und DDR« (hrsg. LUBER / DIE GRÜNEN; Bonn 1986) nachgeschaut ……
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Also, Zwischenergebnis unserer Recherchen: In Wagenfeld-Ströhen gab es ein Depot, die Frage ist nur noch, ob Korpsdepot oder FStS. Wenn Korpsdepot, dann gab es in Leese 1989 keines mehr. In Leese sollte es sich im östlichen Teil dieser Anlage befunden haben:
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Sein oder nicht sein …
… ehem. Kampfstoff-Fabrik im Oehmer Feld …Also, Zwischenergebnis unserer Recherchen: In Wagenfeld-Ströhen gab es ein Depot, die Frage ist nur noch, ob Korpsdepot oder FStS. Wenn Korpsdepot, dann gab es in Leese 1989 keines mehr. In Leese sollte es sich im östlichen Teil dieser Anlage befunden haben:
http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de...15922&t=h&z=16
Das Objekt Wagenfeld-Ströhen wurde – laut Bundesarchiv – als Korpsdepot (Betriebsstofflager) errichtet ……
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Nur weil ich grade auf der Suche nach etwas ganz anderem darüber gestolpert bin: "25 Jahre I. Korps 1956 - 1981", herausgegeben vom Korpskommando I. Korps, Seite 63:Zitat von HessischerLöwe14 Beitrag anzeigenFür gewisse Divisionen habe ich alle Stellen der G4-Abteilung sogar mit Namen.
"Materielle Einsatzbereitschaft" klingt fast wie etwas weiter östlich.
"Generalstabsabteilung G4 (...) sie hat die materielle Einsatzbereitschaft des Korps sicherzustellen..."
Wird sich hoffentlich kein Ossi beim I. Korps eingeschlichen gehabt haben
Im Ernst: Natürlich ist "Logistik" der zutreffendere Terminus
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