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Ich wohne in grober Nähe des ehem. Betriebsstoffdepots Wallsbüll , welches meiner Information zufolge auch ein NATO "Stützpunkt" war . Da waren riesige Pumpanlagen installiert und ein Gleisanschluss hatte es auch ! Und ganz versteckt einige Kilometer entfernt , Richtung Osterby findet man im Wald ein relativ großes Tanklager für Benzol ! Leider wurde das Betriebsstoffdepot in Wallsbüll teilweise abgerissen , da es die Gemeinde gekauft hat , die Oberirdischen Bunker existieren aber noch (Da müsste man wohl auch mit Sprengstoff ran , denn die sind meines wissens Atombombensicher (zumindest teilweise) . Das Tanklager ist aber komischerweise umberührt geblieben .
Inzwischen - man bildet sich ja fort - weiß ich, dass Wallsbüll ein "Teildepot Betriebsstoff" war und als solches dem Gerätedepot Ladelund unterstand. Dem Teildepot Betriebsstoff Wallsbüll war wiederum das Geräteaußenlager Weesby angeschlossen.
Stand, wie immer, 1989.
Ich sag's ja ungern, aber... das vergrößert das Problem. Es ist so: Deine Angaben würden sich absolut mit allen meinen Quellen decken, gäbe es da nicht jemanden, der sämtliche Korpsdepots persönlich in Augenschein genommen hat und zu dem Ergebnis kam, dass 1989
...
b) Hemsloh-Rodemühlen die Nr. 152 trug
c) Wagenfeld-Ströhen die Nr. 158 hatte
...
Mühsam, alles dreifach abzuklopfen, aber jetzt habe ich auch das klären können:
Hemsloh-Rodemühlen war die Nr. 158, in Wagenfeld-Ströhen befand sich hingegen nur der Teilbereich Betriebsstoff mit Eisenbahnkesselwagen-Abstellplätzen. Daher also die unterschiedlichen Ortsangaben. Wie es zu den falschen Angaben bezügl. der Nummerierung kam (152 war definitiv Leese) entzieht sich dann allerdings meiner Kenntnis.
Mühsam, alles dreifach abzuklopfen, aber jetzt habe ich auch das klären können:
Hemsloh-Rodemühlen war die Nr. 158, in Wagenfeld-Ströhen befand sich hingegen nur der Teilbereich Betriebsstoff mit Eisenbahnkesselwagen-Abstellplätzen.
Demnach war das Korpsdepot 158 in zwei Bereiche geteilt: Hemsloh-Rodemühlen (Munition und Gerät) und Wagenfeld-Ströhen (Betriebsstoff).
Allerdings kann ich bzgl. Wagenfeld-Ströhen weder auf dem Luftbild noch auf der TK 50 einen Gleisanschluss des Depots zur Bahnstrecke Ströhen–Varrel erkennen; es sei denn, es gab Schmalspur-Eisenbahnkesselwagen, die auf einer ehemals vorbeiführenden Torfbahn hätten fahren können ……
Demnach war das Korpsdepot 158 in zwei Bereiche geteilt
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Allerdings kann ich bzgl. Wagenfeld-Ströhen weder auf dem Luftbild noch auf der TK 50 einen Gleisanschluss des Depots zur Bahnstrecke Ströhen–Varrel erkennen
Es soll einige Depots mit räumlich deutlich voneinander abgesetzten Bereichen gegeben haben, aber ich habe bisher keines mit derart großem Abstand der Depotbereiche gefunden.
Ich nehme an, irgendwo in der Nähe (so genau habe ich mir das Bahnnetz dort nicht angesehen) gab es eine Abstellfläche mit einer Pumpstation. Ich denke nicht, dass die Züge direkt ins Depot fahren sollten. Außer natürlich, man hätte gerne ein doppelt lohnendes Ziel abgeben wollen.
Nachschubkommando 1, Bericht vom Oktober 1981, Kapitel "Einsatz in Krise und Krieg", Zitat:
Das Nachschubbataillon 110 richtet 2 Korpstruppenversorgungspunkte für Mengenverbrauchsgüter in Anlehnung an Korpsdepots ein, (...) der zweite rückwärts in Anlehnung an Korpsdepot 158, HEMSLOH, eines der Korpsdepos mit 2 getrennten Betriebsteilen; der Teilbereich Betriebsstoff ist ca. 12 km vom übrigen Depot abgesetzt. (...) Weitere Aufträge des Kommandos nach "Befehl für die Führung der Logistiktruppen Verteidigungsfall": (...) Einrichtung einer Eisenbahnkesselwagen-Ausgabestelle Flugkraftstoff (STRÖHEN) (...) Steuerung von Eisenbahnkesselwagen über die Eisenbahnkesselwagen-Abstellplätze HÖRSTEL und STRÖHEN-WAGENFELD (...)
Im übrigen war man für Krise und Krieg recht optimistisch, denn:
- Das Feldersatzbataillon 130 richtet ein und betreibt je eine Versprengtensammelstelle und Kriegsgefangenensammellager
- In Anlehnung an die Geräteumschlagstaffel 1 ist eine Beutesammelstelle einzurichten
Es soll einige Depots mit räumlich deutlich voneinander abgesetzten Bereichen gegeben haben, aber ich habe bisher keines mit derart großem Abstand der Depotbereiche gefunden.
Teildepotbereiche mit einer gemeinsamen Zufahrt gab es z.B. beim Korpsdepot 351 (Münchhausen-Oberasphe) und Korpsdepot 359 (Diemelsee-Wirminghausen).
Räumlich getrennte Depotbereiche mit jeweils eigenen Zufahrten gab es beispielsweise beim Korpsdepot 362 (Dillenburg-Frohnhausen), Korpsdepot 364 (Neuental-Dorheim) und Korpsdepot 368 (Linden-Wölferlingen).
Ich nehme an, irgendwo in der Nähe (so genau habe ich mir das Bahnnetz dort nicht angesehen) gab es eine Abstellfläche mit einer Pumpstation. Ich denke nicht, dass die Züge direkt ins Depot fahren sollten. Außer natürlich, man hätte gerne ein doppelt lohnendes Ziel abgeben wollen...
Demnach wäre dann diese »Abstellfläche« an der betreffenden Bahnstrecke im Bedarfsfall zum militärischen Schutzbereich erklärt worden ……
Mühsam, alles dreifach abzuklopfen, aber jetzt habe ich auch das klären können:
Hemsloh-Rodemühlen war die Nr. 158, in Wagenfeld-Ströhen befand sich hingegen nur der Teilbereich Betriebsstoff mit Eisenbahnkesselwagen-Abstellplätzen. Daher also die unterschiedlichen Ortsangaben. Wie es zu den falschen Angaben bezügl. der Nummerierung kam (152 war definitiv Leese) entzieht sich dann allerdings meiner Kenntnis.
Na, wer sagt's denn !
Manchmal stimmen auch die offiziellen Unterlagen oder deren Auskünfte.
Die Verwirrung hätte also gar nicht sein müssen.
Vielleicht mache ich ja dann doch noch weiter.
Nachschubkommando 1, Bericht vom Oktober 1981, Kapitel "Einsatz in Krise und Krieg", Zitat:
Im übrigen war man für Krise und Krieg recht optimistisch, denn:
- Das Feldersatzbataillon 130 richtet ein und betreibt je eine Versprengtensammelstelle und Kriegsgefangenensammellager
- In Anlehnung an die Geräteumschlagstaffel 1 ist eine Beutesammelstelle einzurichten
Das war der Auftrag nicht nur des Feldersatzbataillons 130, sondern auch der anderen dieser Art. Daran kann man auch die aggressive Grundeinstellung des Westens erkennen, wie die andere Seite immer behauptet hat
In die Runde gefragt: hat zufällig jemand ein paar alte Standortbroschüren oder sonstwelche Unterlagen oder Kenntnisse zu den Schulen des Heeres. Um konkret zu werden, in folgenden Punkten sehe ich bei mir noch Klärungsbedarf:
1. Offizierschule des Heeres in Hannover: wie viele Inspektionen hatte die 1989? Und im Idealfall dazu auch noch, welche Inspektionen in welcher Lehrgruppe.
2. Kampftruppenschule 1 in Hammelburg: dasselbe, wie viele Inspektionen? Verteilung auf die Lehrgruppen?
3. Luftlande- und Lufttransportschule in Altenstadt: da muss es eine "Gruppe Flugbetrieb" oder was ähnliches gegeben haben. Genauere Angaben wären hilfreich.
Noch eine Fragerunde: WHNS. Eines der am schlechtesten dokumentierten Kapitel des Kalten Krieges. Die Geräteeinheiten wurden meist erst Ende der 80iger aufgestellt, einige nach 1989 und teilweise auch schon davor nochmal verlegt, geplante Mobilmachungsstützpunkte wurden nicht realisiert usw. usw. Das nackte Chaos, sozusagen. Ich poste einfach mal der Reihe nach, was dazu anliegt. So viele Fragezeichen gibt's nicht mal mehr annähernd irgendwo sonst.
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