Bundeswehr OOB 1989
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Das ist ein wichtiges Thema.
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Keine Ahnung, ob es einen besonderen Grund dafür gab, vielleicht einfach nur, weil grade Platz war oder schon ein älteres Depot vorhanden, ich weiß nicht. Mir fällt nur auf, dass in der Nähe doch etliche Kampfverbände lagen: In Daaden-Emmerzhausen gab es einen Mobilmachungsstützpunkt für das Jägerbataillon 57 (GerEinh) und das Sicherungsbataillon 58 (GerEinh), außerdem lag dort noch das aktive Korps-Pionierbataillon 340. In Rennerod selbst gab es noch die Instandsetzungskompanie 150 und die Nachschubkompanie 150. Von einem etc. weiß ich nix. Das benachbarte Westerburg (mit Panzerbataillon 154, Panzerjägerkompanie 150 und Panzerpionierkompanie 150) hatte eine eigene Standortmunitionsniederlage.
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Alsberg-Kaserne Rennerod
Von einem etc. weiß ich nix.
Hm... sieht tatsächlich nach lauter Munitionsbunkern aus. Dachte schon, die hätten da vielleicht Sanitätsmaterial eingelagert.
Vermutungsweise wurden auch in einigen von ihnen Sperrmittel gelagert, denn die Zufahrtsstraßen aus dem Dilltal auf die Westerwälder Höhen waren »gesichert« (z.B. http://www.sperranlagen.de/Database/...here_value=191) und Sperrmittelhäuser gab es in dieser Region nicht.
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Eine Fahrschule!!! Gab es denn irgendwo bei der Bundeswehr KEINE Fahrschule? Ja, bestimmt, irgendwo gab's keine.
Wallmeister finde ich der Gegend aber keine.
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Zitat von Dragoner Beitrag anzeigenAchja, und entgegen der Darstellung auf usarmygermany.com glaube ich nicht, dass es in den 80ern ein SOC-4 in Meßstetten gab. Das letzte SOC-4 war Drachenbronn im Elsaß gewesen, bis sich die Franzosen aus der NATO-Integration verabschiedeten.
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Ganz andere Frage: Reserveeinheiten der Marine. Gibt's da jemanden, der sich auskennt? In der gängigen Literatur ist praktisch nichts darüber in Erfahrung zu bringen. Selbst ausufernde Werke über die Geschichte der Marine überrgehen dieses Kapitel vollständig oder mit nebulosen Nebensätzen.
Anno 1989 müsste es gegeben haben:
Ein Begleitgeschwader (für die Zerstörerflottille)
Je ein Vorposten- und ein Küstenwachgeschwader (Schnellbootflottille)
Je ein Vorposten- und ein Küstenwachgeschwader (Minensuchflottille)
Hilfstransporter, Hilfsbetriebsstofftransporter und Lazarettschiffe (Versorgungsflottille).
Für 1990 war sogar die Aufstellung eines Marine-Reservistenausbildungszentrums in Flensburg geplant, was aus naheliegenden Gründen nicht mehr umgesetzt wurde.
Das ist aber auch schon allles, was ich zusammenkratzen konnte.
Die Verbände sollten wohl aus dem Schiffsbestand des BWB, den in Friedenszeiten mit Zivilbesatzung fahrenden Schiffen der Marine und aus eingezogenen zivilen Schiffen bzw. Schiffen der Handelsmarine zusammengestellt werden.
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Zitat von Dragoner Beitrag anzeigenNaja... mühsam nährt sich das Eichhörnchen. War aber offenbar "nur" das Alternate SOC zu SOC-3 Börfink.
Bei der Gelegenheit gleich noch eine Frage zu GEADGE: Mehrere an sich profunde Quellen behaupten, zu dem System hätten auch zwei mobile Radaranlagen (Transportable Radar Reporting Post) gehört. Bei der Luftwaffe habe ich derartiges aber bisher nicht gefunden. Würde mich wundern, wenn damit die mobilen US-Radars gemeint gewesen sein sollten. GEADGE war eine rein deutsche Sache.
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Zitat von Dragoner Beitrag anzeigenVersuchen wir's mal so: 1987 gab es insgesamt 80 VKK
TerrKdo S-H:
111 Flensburg, 112 Osterrönfeld, 113 Bad Segeberg, 114 Lübeck
WBK II:
221 Hannover, 222 Nienburg, 223 Hildesheim
231 Braunschweig, 232 Göttingen
241 Großenkneten, 242 Wilhelmshaven, 243 Aurich, 244 Lingen, 245 Osnabrück
251 Celle, 252 Lüneburg, 253 Stade, 254 Verden
WBK III:
311 Köln, 312 Bonn, 313 Düren, 314 Aachen
321 Düsseldorf, 322 Wesel, 323 Essen, 324 Wuppertal
331 Münster, 333 Rheine, 334 Borken, 335 Recklinghausen
342 Lippstadt, 343 Dortmund, 344 Hemer, 345 Siegen
352 Minden, 353 Höxter, 354 Bielefeld
WBK IV:
411 Mendig, 412 Diez, 413 Idar-Oberstein
421 Wittlich, 422 Gerolstein
431 Frankfurt, 432 Wiesbaden
441 Fritzlar
451 Landau, 452 Worms, 453 Zweibrücken
461 Merzig
471 Marburg
WBK V:
511 Stuttgart, 512 Schwäbisch Gmünd, 513 Ulm
521 Karlsruhe, 522 Mannheim, 523 Pforzheim
532 Immendingen, 533 Freiburg
541 Reutlingen, 542 Ulm, 543 Weingarten
WBK VI:
611 Donauwörth, 612 Kempten, 613 Augsburg
621 Amberg, 622 Weiden, 623 Regensburg
631 Ansbach, 632 Nürnberg
641 Würzburg, 642 Aschaffenburg
651 München, 652 Ingolstadt, 653 Murnau, 654 Traunstein
661 Deggendorf, 662 Eggenfelden
671 Bamberg, 672 Bayreuth
Das wären 79. Allerdings könnte es noch das 332 in Ahlen gegeben haben, das wären dann 80. Wenn es das 332 noch gab, dann war 442 tatsächlich nicht vorhanden. Aber übers 332 habe ich ebensowenig schlüssige Angaben gefunden wie übers 442.
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VKK 442 (neu)
Na also, hätten wir das auch: VKK 332 war aufgelöst, das "neue" VKK 442 (vorher Marburg, das zum 471 wurde) war in Rotenburg an der Fulda.
Na, dann lagen wir ja mit der geäußerten Vermutung richtig:
Vielleicht wurde nach Bildung des VBK 47 die Nummer VKK 442 neu vergeben und einem neuen Standort zugeordnet?
VKK 441 war ja Fritzlar und für den westlichen Teil des neu strukturierten VBK 44 (Kassel) zuständig; VKK 442 demnach für den östlichen Teil (vgl. die Zuständigkeitsbereiche der Wallmeistertrupps 442/1 – 442/8: Fulda, Kassel, Rotenburg an der Fulda, Hessisch Lichtenau).
Wie lautet denn Deine »Quelle«?
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Aus der Arbeit an der OOB mit Major66 auf tank-net, wir sind grade beim TerrKdo Süd. Den link hattest Du ja schon neulich mal gepostet:
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Meister der Erdkunde, sind Dir vielleicht nähere Details zu den NATO-Führungsbunkern in Feudenheim, Ruppertsweiler oder Linnich-Glimbach bekannt?
Feudenhein (war mal Bunker für HQ CENTAG, meine ich) könnte 1989 schon außer Betrieb gewesen sein, Ruppertsweiler lief unter Static War HQ AFCENT, wenn ich nicht irre, und Linnich-Glimbach aka "Castle Gate" war Static War HQ NORTHAG/2ATAF, aber 1989 eventuell noch nicht fertig. Ein paar Jährchen später hat die NATO den Bunker wohl wiederentdeckt und nutzt ihn jetzt als Führungsbunker für AFCENT in Brunssum.
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