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Ja, den kenne ich. Wir wissen aber auch, daß dort viele Sachen stehen, die tatsächlich nie realisiert wurden.
Und bei Calw kann man bei Google Earth auch nichts erkennen, was mal auf eine StoSchießAnl hingedeutet hätte. Immerhin hat eine StoSchießAnl die stattliche Länge von weit über 200 Metern. Selbst bei einem Abriß würde man heute noch etwas erkennen können (haben wir an anderen Orten ja auch), es sei denn, der Abriß erfolgte vor so langer Zeit, daß es eh nicht mehr die HStr 4 gewesen wäre.
Wenn wir mit Calw 185 StoSchießAnl haben, jetzt Calw abziehen, dafür aber Weingarten hinzuzählen, sind wir wieder bei 185 und alles ist gut.
Bist Du damit einverstanden oder hat irgend jemand anderer im Forum dagegen Einwände, so möge er diese jetzt kund tun oder für immer schweigen (Sorry, habe gerade erst geheiratet !).
die Zahl 185 für die StOSchAnl ist, wie ich schon festgestellt hatte, keine absolute Obergrenze, die in irgendeinem Dokument genannt wird, sondern lediglich die Summe der von uns hier ermittelten StOSchAnl. Es könnten theoretisch genausogut noch ein paar mehr gewesen sein. Oder weniger. Das hilft uns im Fall Calw nicht weiter.
Die Gründe, warum das Heer mit der Aufstellung der SanZ arg im Verzug war, hast Du sicherlich zutreffend beschrieben, aber das ändert auch nichts daran, dass wir rausfinden sollten, welche 54 nun tatsächlich bis 1989 geschaffen wurden. Wir sind ja schon nahe dran. Übrigens war neben den Kosten bzw. räumlichen Beschränkungen ein weiterer wichtiger Grund der latente Mangel an medizinischem Fachpersonal. So gab es von 48 in Heeresstruktur 4 vorgesehenen Arztgruppen des Territorialheeres bis 1989 gerade mal fünf.
Die 407/2 habe ich aus irgendeiner Broschüre zum Standort Fritzlar, glaube ich. Ich suche nochmal danach.
Dort wird eingangs ein Stand von 54 SanZ genannt. Auf Seite 13 des Textes ist dann aber von 55 SanZ die Rede. Sieht also ganz danach aus, als hätten wir eines mehr.
Nach dem einen oder anderen Informationsaustausch auch außerhalb des Forums hier der Versuch einer abschließenden Bewertung des Themas SanZ:
Entgegen der gängigen Zahl von 100 SanZ des Territorialheeres enthält die Liste 101. Möglicherweise wurde der Standort Hamburg nur einmal gezählt, dort gab es aber zwei SanZ (wobei das SanZ 102 nachweislich mindestens bereits 1982 bestand und das SanZ 103 zumindest bereits 1986). Das Weißbuch 1985 nennt die Gesamtzahl von 40 SanZ und führt diese auch in einer Karte an. Zählt man wiederum Hamburg doppelt, sind es 41. Die hier zitierte Anfragebeantwortung aus dem Jahr 1989 nennt zunächst die Gesamtzahl von 54 tatsächlich aufgestellten SanZ, später wird dann aber von 55 SanZ gesprochen.
Diese Unschärfe (100/101 bzw. 54/55) kann nicht eindeutig ausgeräumt werden. Die folgende Aufstellung geht von 101 bzw. 55 aus.
- 41 SanZ mit Stand von 1985
- 1985 wurde ein weiteres SanZ in Stetten am kalten Markt aufgestellt = 42
- 1986 wurde ein weiteres SanZ in Nienburg-Langendamm aufgestellt = 43
- Farang bestätigt die Existenz des SanZ Regensburg für den Zeitraum vor 1989 = 44
- Rex Danny nennt aus seinen Aufzeichnungen die SanZ Heide, Celle, Cuxhaven-Altenwalde, Delmenhorst-Adelheide, Rotenburg/Wümme, Düsseldorf-Hubbelrath, Köln-Longerich, Münster-Handorf, Rheine-Gellendorf, Wuppertal-Ronsdorf, Wolfhagen, Ulm und Landshut, weiters Bruchsal und Hemer mit gewissen Unsicherheiten.
= 59
Nach nochmaliger Überprüfung zeigt sich, dass Bruchsal und Hemer für 1989 oder davor doch nicht in Frage kommen. Düsseldorf-Hubbelrath wurde erst 1997 aufgestellt. Das SanZ Rheine wurde erst 1998 aufgestellt, und zwar in Bentlage und nicht in Gellendorf.
= 55
Ich habe heute ein sehr langes Telefonat mit einem Bekannten geführt. Dabei haben wir uns auch über die WHNS-Einheiten unterhalten und festgestellt, daß wir beim UKdo 4 in Mainz eine Einheit bislang überhaupt nicht hatten, da sie auch in keiner uns bisher bekannten Aufstellung aufgeführt war.
In Mainz, Kurmainz-Kaserne, war das ABC-Abwehr-Ausbildungszentrum 4/2 beheimatet. Dieses Ausbildungszentrum war offenbar das einzige, was es im UKdo 4 gab.
Nachdem ich davon gehört hatte, kramte ich in meinen alten Unterlagen und stellte folgendes fest:
Als ich im September 1990 in Mainz in der Kurmainz-Kaserne war, befanden sich dort folgende Einheiten:
-1./ Feldjägerbataillon 740
-Stabskompanie SanRgt 74
-Fernmeldekompanie 740
-Nachschubkompanie 740
-Instandsetzungskompanie 740
-Sportfördergruppe Mainz
-Instandsetzungskompanie 850
-Ausbildungszentrum St/ VersDst 54/1
-Peilzentrale Heer III -Stab UKdo 4
-ABC-Abwehr-Ausbildungszentrum 4/2
-ABC-Abwehr-Bataillon 4402 (GE)
-Sicherungsbataillon 441 (GE)
-Feldersatzbataillon 441 (GE)
-Krankenkraftwagenkompanie 740 (GE)
Da die Auflösungs- und Verlegungsorgien und auch Neuaufstellungen erst ab 1992 bei der Bundeswehr begannen, kann somit davon ausgegangen werden, daß das FErsBtl 441 nicht in Bad Schwalbach, das SichBtl 441 nicht in Wiesbaden oder Mainz-Kastel und das ABCAbwBtl 4402 nicht in Mainz-Kastel war, sondern alle drei Einheiten direkt in Mainz in der Kurmainz-Kaserne stationiert waren. Und zusätzlich entgegen aller Planungen auch noch das ABCAbwAusbZ 4/2 dort aufgestellt worden war, allerdings als einziges AusbZentr im UKdo 4. Weitere gab es nicht.
Da sich das FErsBtl nicht in Bad Schwalbach befunden hat, läßt dies den Schluß zu, daß die Versorgungskompanie 4401 des UKdo 4 auch nicht in Bad Schwalbach stationiert war, zumal der von mir bislang auch immer als nicht existent angenommene MobStzPkt dort direkt neben einem Krankenhaus gelegen sein sollte. Kann ich nicht glauben. Irgend jemand sagte hier im Forum, der MobStzPkt befand sich in der Emser Straße und wäre direkt neben dem Krankenhaus. Leider finde ich den Post nicht mehr.
Dann habe ich mal ein bißchen nach vorne geschaut zur HStr 5. Dort gab es ein Ersatzbataillon 857 (GE) in Mainz, direkt dem Führungsunterstützungsregiment 40 unterstellt. Dieses Bataillon ist durch Umgliederung des Wehrleitersatzbataillons 857 (GE) hervorgegangen. Das WLtErsBtl 857 sollte eigentlich auch in Bad Schwalbach stationiert gewesen sein, wobei ich aber der Ansicht war, daß es im MobStzPkt Mainz-Kastel lag, was auch Sinn machen würde, da es zum VKK 432 in Wiesbaden gehörte und Mainz-Kastel ein Stadtteil von Wiesbaden ist.
Da Mainz-Kastel Anfang der 90er dicht gemacht wurde und auf der anderen Rheinseite ggü. von Mainz liegt, gehe ich davon aus, daß Bad Schwalbach zwar geplant, aber niemals realisiert wurde. Die geplanten Einheiten wurden dann auf Mainz (Einheiten des UKdo 4) und Mainz-Kastel (WLtErsBtl 857) verteilt.
Ist jemand meiner Ansicht oder hat Belege, die etwas anderes aussagen ?
Warum ich das nicht schon früher in meinen alten Unterlagen gefunden habe, ist mir schleierhaft. Allerdings bin ich auch Brillenträger, da kann so etwas schon mal vorkommen.
Den Mobilmachungsstützpunkt Bad Schwalbach gab es. Siehe Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Wimmer auf eine Anfrage der Abgeordneten Wieczorek-Zeul vom 26. September 1990 (unter Punkt 51): http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/11/080/1108008.pdf
"Darüber hinaus musste kurzfristig zusätzliches Gerät aus dem ehemaligen Mobilmachungsstützpunkt Bad Schwalbach eingelagert werden, da der Bundesgrenzschutz dringenden Bedarf an der Liegenschaft Bad Schwalbach hatte."
Den Mobilmachungsstützpunkt Bad Schwalbach gab es. Siehe Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Wimmer auf eine Anfrage der Abgeordneten Wieczorek-Zeul vom 26. September 1990 (unter Punkt 51): http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/11/080/1108008.pdf
"Darüber hinaus musste kurzfristig zusätzliches Gerät aus dem ehemaligen Mobilmachungsstützpunkt Bad Schwalbach eingelagert werden, da der Bundesgrenzschutz dringenden Bedarf an der Liegenschaft Bad Schwalbach hatte."
Sehr schöner Beitrag, der eigentlich Wasser auf meine Mühlen ist, denn es wird klar vom ehemaligen MobStzPkt Bad Schwalbach geredet.
Da die Antwort von Willi Wimmer von 09/1990 ist, die Fragen also schon Wochen und Monate früher gestellt wurden (die Politik arbeitet ja sehr langsam), kann davon ausgegangen werden, daß Bad Schwalbach für unseren Zeitraum schon als nicht mehr existent anzunehmen ist. Bundeswehrliegenschaften werden erst einmal leer geräumt, dann stehen sie leer und dann, mit einiger Verzögerung, werden sie offiziell geschlossen und sind nicht mehr militärisch. D.h., Bad Schwalbach könnte ca. 1987/ 1988 geschlossen worden sein. Ist aber nur eine Vermutung.
Also haben mich meine damals noch nicht bebrillten Augen in Mainz nicht im Stich gelassen: FErsBtl 441 und SichBtl 441 in Mainz, weil Bad Schwalbach schon dicht war. Also das WLtErsBtl 857 auch nicht in Bad Schwalbach und dann vermutlich in Mainz-Kastel, obwohl der Bericht von Ausrüstungsumlagerungen sprach nach Wiesbaden-Schierstein.
Wo aber ist dann die VersKp 4401 abgeblieben ? Die sollte ja auch in Bad Schwalbach gewesen sein. Ich tippe mal: Wiesbaden-Schierstein oder Mainz-Kastel. Warum dort ? Der Auftrag der Kompanie war die Versorgung des UKdo 4, also mußte die Stationierung auch in der Nähe vom UKdo 4 gewesen sein.
Und noch eine Einheit kann nun zugeordnet werden. Du hattest geschwankt zwischen Bad Schwalbach und Birkenfeld für die ResLazGrp 7408. Jetzt ist es doch klar, Birkenfeld !
So, genug geschwafelt. Jetzt sind Eure Meinungen wieder gefragt.
Da sich das FErsBtl nicht in Bad Schwalbach befunden hat, läßt dies den Schluß zu, daß die Versorgungskompanie 4401 des UKdo 4 auch nicht in Bad Schwalbach stationiert war, zumal der von mir bislang auch immer als nicht existent angenommene MobStzPkt dort direkt neben einem Krankenhaus gelegen sein sollte. Kann ich nicht glauben. Irgend jemand sagte hier im Forum, der MobStzPkt befand sich in der Emser Straße und wäre direkt neben dem Krankenhaus. Leider finde ich den Post nicht mehr.
Das war ich ……
Den Mobilmachungsstützpunkt Bad Schwalbach gab es.
Richtig, Dragoner!…
Das Objekt hat eine wechselvolle Geschichte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg diente der Komplex eine zeitlang als Reichsbahn-, später Bundesbahnschule. Anschließend übernahm die Bundeswehr die Liegenschaft und nutzte sie als Mobilmachungsstützpunkt. Ab etwa 1990 übernahm der damalige Bundesgrenzschutz das Areal. Heute ist die Verwaltungsstelle Bad Schwalbach des Finanzamtes des Rheingau-Taunus-Kreises dort untergebracht.
Das Objekt hat eine wechselvolle Geschichte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg diente der Komplex eine zeitlang als Reichsbahn-, später Bundesbahnschule. Anschließend übernahm die Bundeswehr die Liegenschaft und nutzte sie als Mobilmachungsstützpunkt. Ab etwa 1990 übernahm der damalige Bundesgrenzschutz das Areal. Heute ist die Verwaltungsstelle Bad Schwalbach des Finanzamtes des Rheingau-Taunus-Kreises dort untergebracht.
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Hallo, Geograph !
Ist es das große Gebäude Emser Straße 27a rechts neben dem Krankenhaus mit dem Roten Kreuz auf dem Dach ?
Interresant wäre zu erfahren, wann genau der MobStzPkt geschlossen wurde. Wie gesagt, bis eine Liegenschaft abgegeben wird, vergeht ja eine ganze Zeit.
Jetzt kann ich mich auch langsam wieder erinnern. Als ich 1990 in Mainz war, fuhr ich auch nach Bad Schwalbach. Da hatte ich etliche, vor allem ältere Leute nach dem MobStzPkt gefragt. Keiner kannte ihn. Klar, war ja auch schon dicht.
Für uns ist es jetzt natürlich wichtig, ob der MobStzPkt noch 1989 oder auch 1988 belegt war. Ich denke nein. Anhand der diversen Konversionslisten ist gut zu erkennen, wie lange es dauert vom Abzug der Truppe bis zur endgültigen Freigabe der Liegenschaften.
Ist es das große Gebäude Emser Straße 27a rechts neben dem Krankenhaus mit dem Roten Kreuz auf dem Dach ?
Ja, das Areal mit den vielen Parkplätzen im »Innenhof« war der Mobilmachungsstützpunkt.
Schade, dass man auf dem Dach des Finanzamtes den Pleitegeier nicht sieht ……
Interresant wäre zu erfahren, wann genau der MobStzPkt geschlossen wurde. Wie gesagt, bis eine Liegenschaft abgegeben wird, vergeht ja eine ganze Zeit.
Jetzt kann ich mich auch langsam wieder erinnern. Als ich 1990 in Mainz war, fuhr ich auch nach Bad Schwalbach. Da hatte ich etliche, vor allem ältere Leute nach dem MobStzPkt gefragt. Keiner kannte ihn. Klar, war ja auch schon dicht.
Für uns ist es jetzt natürlich wichtig, ob der MobStzPkt noch 1989 oder auch 1988 belegt war. Ich denke nein. Anhand der diversen Konversionslisten ist gut zu erkennen, wie lange es dauert vom Abzug der Truppe bis zur endgültigen Freigabe der Liegenschaften.
Kannst Du uns hierzu was sagen ?
Sagen nicht, aber schreiben: Ich weiß nur, dass der damalige Bundesgrenzschutz das Areal Anfang der 1990er-Jahre übernahm ……
die Flusspionierkompanie 801 wurde im März 1989 aufgelöst, die Flusspionierkompanie 851 im September 1989. Bis dahin waren die Anlagen in Schierstein also belegt und daher kann keine Verlegung von Bad Schwalbach nach Schierstein vor diesem Zeitpunkt stattgefunden haben.
Der Stab des Unterstützungskommandos 4 war in der Alten Artilleriekaserne in Mainz-Gonsenheim untergebracht. Und er blieb dort auch bis zur Verschmelzung des UKdo 4 mit dem UKdo 3 und der Verlegung nach Diez im Jahr 1994.
Ein ABC-Abwehr-Ausbildungszentrum 4/2 gab es nicht. In der Kurmainz-Kaserne in Mainz-Hechtsheim gab es die ABC- und Selbstschutzausbildungsstätte WBK IV.
Die 1./FjgBtl 740 befand sich in der GFZ-Kaserne, nicht in der Kurmainz-Kaserne, aber dazu kann vielleicht auch Nemere etwas beitragen.
Das ABC-Abwehrbataillon 4402 war in Mainz-Kastel
Das Sicherungsbataillon 441 war in in Mainz-Kastel
Das Feldersatzbataillon 441 war in Bad Schwalbach
Von den genannten WHNS-Einheiten ist denkbar, dass sich das Kaderpersonal in der Kurmainz-Kaserne befand, was allenfalls vorgefundene Aufschriften in der Kaserne erklären könnte.
Dafür ist Dir in der Kurmainz-Kaserne die MAD-Gruppe IV entgangen, aber die hatte wohl kein Schild
Außerdem befand sich in der Kurmainz-Kaserne das Kaderpersonal der Heimatschutzbrigade 64.
Schließlich war dort die Instandsetzungslenkgruppe 745 untergebracht.
Und langsam könnte man mir mehr mit gesicherten Fakten und weniger mit spekulativen Eingebungen kommen.
die Flusspionierkompanie 801 wurde im März 1989 aufgelöst, die Flusspionierkompanie 851 im September 1989. Bis dahin waren die Anlagen in Schierstein also belegt und daher kann keine Verlegung von Bad Schwalbach nach Schierstein vor diesem Zeitpunkt stattgefunden haben.
Der Stab des Unterstützungskommandos 4 war in der Alten Artilleriekaserne in Mainz-Gonsenheim untergebracht. Und er blieb dort auch bis zur Verschmelzung des UKdo 4 mit dem UKdo 3 und der Verlegung nach Diez im Jahr 1994.
Ein ABC-Abwehr-Ausbildungszentrum 4/2 gab es nicht. In der Kurmainz-Kaserne in Mainz-Hechtsheim gab es die ABC- und Selbstschutzausbildungsstätte WBK IV.
Die 1./FjgBtl 740 befand sich in der GFZ-Kaserne, nicht in der Kurmainz-Kaserne, aber dazu kann vielleicht auch Nemere etwas beitragen.
Das ABC-Abwehrbataillon 4402 war in Mainz-Kastel
Das Sicherungsbataillon 441 war in in Mainz-Kastel
Das Feldersatzbataillon 441 war in Bad Schwalbach
Von den genannten WHNS-Einheiten ist denkbar, dass sich das Kaderpersonal in der Kurmainz-Kaserne befand, was allenfalls vorgefundene Aufschriften in der Kaserne erklären könnte.
Dafür ist Dir in der Kurmainz-Kaserne die MAD-Gruppe IV entgangen, aber die hatte wohl kein Schild
Außerdem befand sich in der Kurmainz-Kaserne das Kaderpersonal der Heimatschutzbrigade 64.
Schließlich war dort die Instandsetzungslenkgruppe 745 untergebracht.
Und langsam könnte man mir mehr mit gesicherten Fakten und weniger mit spekulativen Eingebungen kommen.
Vielleicht hätte ich noch die Belegung der GFZ-Kaserne dazusetzen sollen, wie ich sie im September 1990 habe:
-Stabskompanie WBK IV
-3./ Feldjägerbataillon 740
-Fernmeldeführer WB IV
-Bereichsfernmeldeführer 415
-Sanitätszentrum 412
-Zahnarztgruppe 412/1
-MAD-Gruppe IV
-Ev. und kath. Standortpfarrer
Interessant ist die Truppenunterkunft Alte Artillerie-Kaserne. Hast Du außer dem Stab UKdo 4 dort noch weitere Einheiten ? Wurde die Kaserne auch als MobStzPkt für die Geräteeinheiten vom SanRgt 74 (ResLazGrp, SanMatNschZg und KrKwKp) genutzt ? Hierüber habe ich nichts, außer daß mir bekannt ist, daß die Kaserne existiert hat.
Damit wir das Thema zum Abschluß bringen. Dann haben wir für Bad Schwalbach für 1989 folgende Einheiten:
-Versorgungskompanie 4401
-Feldersatzbataillon 441
-Wehrleitersatzbataillon 857 (vom VKK 432)
-Reservelazarettgruppe 7408
Ist die Auflistung so richtig ?
Die Reservelazarettgruppe 7408 sollte ja auch in Bad Schwalbach gewesen sein. Ich kenne sie definitiv nur für Birkenfeld, weiß aber nicht, ob sie aufgrund der Schließung von Bad Schwalbach dann erst dort hin gegangen ist.
Alte Artilleriekaserne: Dort war das Pionierkommando 850 untergebracht, das 1987 nach Mannheim übersiedelte. Mit Oktober 1987 bezogen die ersten Soldaten des UKdo 4 die Kaserne, offiziell in Dienst gestellt wurde das UKdo 4 mit 25. April 1988. 1989 wurden Teile der Kaserne zur Denkmalzone erklärt. Eine weitere militärische Nutzung über das UKdo 4 hinaus scheint mir daher unwahrscheinlich, jedenfalls findet sich dafür kein Beleg. Mit der Übersiedlung des Stabes des UKdo 4, der Instandsetzungslenkgruppe 441 und des Kaderpersonals der nichtaktiven Truppenteile (die waren also, wie ich in der Chronik eben finde, dort untergebracht, nicht in der Kurmainz-Kaserne) endete mit 26. Mai 1994 die militärische Nutzung der Kaserne.
Zur 1. bzw. 3./FjgBtl 740 kann, wie schon erwähnt, vermutlich Nemere genauere Auskunft geben.
In Bad Schwalbach waren die genannten Einheiten und nach meinen Quellen auch die ResLazGrp 7408. Diese dürfte erst nach 1989 nach Birkenfeld verlegt worden sein.
Nicht bekannt sind mir die MobStp der ResLazGrp 7417 und des SanMatNschZg 7402.
Alte Artilleriekaserne: Dort war das Pionierkommando 850 untergebracht, das 1987 nach Mannheim übersiedelte. Mit Oktober 1987 bezogen die ersten Soldaten des UKdo 4 die Kaserne, offiziell in Dienst gestellt wurde das UKdo 4 mit 25. April 1988. 1989 wurden Teile der Kaserne zur Denkmalzone erklärt. Eine weitere militärische Nutzung über das UKdo 4 hinaus scheint mir daher unwahrscheinlich, jedenfalls findet sich dafür kein Beleg. Mit der Übersiedlung des Stabes des UKdo 4, der Instandsetzungslenkgruppe 441 und des Kaderpersonals der nichtaktiven Truppenteile (die waren also, wie ich in der Chronik eben finde, dort untergebracht, nicht in der Kurmainz-Kaserne) endete mit 26. Mai 1994 die militärische Nutzung der Kaserne.
Zur 1. bzw. 3./FjgBtl 740 kann, wie schon erwähnt, vermutlich Nemere genauere Auskunft geben.
In Bad Schwalbach waren die genannten Einheiten und nach meinen Quellen auch die ResLazGrp 7408. Diese dürfte erst nach 1989 nach Birkenfeld verlegt worden sein.
Nicht bekannt sind mir die MobStp der ResLazGrp 7417 und des SanMatNschZg 7402.
Alles klar. Dann haben wir für Bad Schwalbach 4 Einheiten und ich denke, daß dann die ResLazGrp 7417, SanMatNschZg 7402 und die KrKwKp 740 in der Kurmainz-Kaserne beim SanRgt 74 stationiert waren. Die Kaserne war ja auch schön groß.
Und natürlich hast Du recht. Der BerFmFhr 415 war in Eschborn. Wie konnte ich den in Mainz haben. Vermutlich (schlimmes Unwort) stand nur BerFmFhr 415, tatsächlich war damit aber eine FmDstGrp oder FFmZentr gemeint.
So, für heute ist Schluß. Ich muß ins Bett. Morgen geht es weiter.
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