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Für die Fernmelde-Einheiten / Dienststellen im Wehrbereich VI (Bayern) habe ich folgende Angaben:
Stab Fernmelde-Führer Wehrbereich VI – München - mit
Fernmeldekompanie 760 München
Bereichs-Fernmeldeführer 623 München mit
-GSV-Bw 61 Jengen und Sicherungszug 7061
-GSV-Bw 66 Pfaffenhofen a.d.Ilm und Sicherungszug 7066
- Fernmelde-Dienstgruppe 623/10 München
- Fernmelde-Dienstgruppe 623/11 München
- Fernmelde-Dienstgruppe 623/12 München
- Fernmelde-Dienstgruppe 623/13 München
- Fernmelde-Dienstgruppe 623/14 Erding
Wer kennt die Nummern/Standorte/Unterstellungen der Feldausbildungsregimenter mit ihrem Unterbau (Bataillone/Kompanien) zum Abgleich mit meinen Tabellen ?
ARCHIVAR
Für die Feldausbildungsregimenter habe ich folgende Angaben, die allerdings mit Vorsicht zu geniessen sind, weil hier viele Unklarheiten herrschen:
Territorialkommando Schleswig-Holstein
Feldausbildungsregiment 60 (?)mit den Feldausbildungsbataillonen 601 – 604 (?)
Stabskompanie Feldausbildungsregiment (68 Soldaten)
4 Feldausbildungsbataillone (1050 Soldaten) mit jeweils 1 Stabs- und Versorgungskompanie (78 Soldaten) und vier Feldausbildungskompanien (jeweils 243 Soldaten).
Von dieser Grundgliederung gab es allerdings offenbar Abweichungen.
Die Feldausbildungsregimenter finden in den Vorschriften der Bundeswehr fast keinen Niederschlag, ich habe nur in der HDv 100/500 „Das Heer in der Militärischen Landesverteidigung“ zwei Erwähnungen gefunden:
“Nr. 229:
Die Feldausbildungsregimenter und Feldausbildungsbatailone nehmen die von den Ausbildungseinheiten des Heeres abgegebenen Rekruten und einen Teil des Ausbildungspersonals auf und bilden in der Selbstverteidigung sowie im Wach- und Sicherungsdienst aus
Beide können erst nach entsprechender Ausbildung Sicherungsaufgaben übernehmen und Aufgaben im Rahmen der Schadensbeseitigung oder zum Umschlag von Versorgungsgütern durchführen.“
“Nr. 933 Abs. 5:
Feldausbildungsregimenter und – bataillonen können Schutzaufträge erfüllen. Abhängig vom Ausbildungsstand ihrer Soldaten werden ihnen meist nur Aufträge zum Schutz von Objekten übertragen.“
Die in Bayern vorhandenen Feldausbildungsregimenter waren vorrangig zum Schutz der offenen Grenze gegenüber Österreich im Raum Passau – Inn – Salzach vorgesehen. Es gab hier eine Option für den Truppeneinsatz, falls der Warschauer Pakt die Neutralität Österreichs verletzen und im Zuge der Donau sowie aus dem Raum Linz – Braunau vorstossen sollte.
Da hier keine Kampftruppen im GDP vorhanden waren, existierte eine Planung für einen „Sperrverband Inn-Salzach“, bestehend aus Luftlande- und Pioniereinheiten, der hier bis zum Eintreffen von CENTAG-Reserven den südostbayerischen Raum abriegeln sollte.
Bis zum Eintreffen dieses Sperrverbandes sollten wiederum die Feldausbildungsregimenter den Raum sichern. Wie das mit minimalen Ausstattung (nur Handwaffen, kaum Panzerfäuste, keine schweren Waffen, kaum Fernmeldemittel, nur teilmotorisiert, als Fahrzeuge häufig zivile Omnibusse) der Feldausbildungsregimenter hätte durchgeführt werden sollen, wurde nie näher untersucht – es wäre wahrscheinlich gegenüber einem mechanisierten Gegner auf einen Einsatz ähnlich dem des Volkssturms 1945 hinausgelaufen.
Interessant. Ich dachte immer, im V-Fall solle die GebBrig aus der 1. GebDiv herausgelöst und durch die Heimatschutzbrigade 56 ersetzt werden, um dann die Grenze zu Östereich zu sichern.
In diesem Zusammenhang: Gibt es eigentlich eine öffentlich zugängliche Karte, in der man die Verteidigungsstreifen der Divisionen und Brigaden nach dem GDP erkennen kann? Die Korpsgefechtsstreifen sind klar, aber das ist natürlich etwas grob.
Für die Feldausbildungsregimenter habe ich folgende Angaben, die allerdings mit Vorsicht zu geniessen sind, weil hier viele Unklarheiten herrschen:
Dem kann ich mich nur anschließen
Nach meinen Unterlagen, bezogen auf 1989, sollte das Feldausbildungsregiment 87 schon aufgelöst gewesen sein, vermutlich infolge der rückläufigen Wehrpflichtigenzahlen. Ein Bataillon hat aber überlebt und wurde - offenbar unter Beibehaltung seiner Nummer - dem Feldausbildungsregiment 88 unterstellt. Oder meine Quelle ist unvollständig, das würde mich zwar wundern, kann es aber nicht absolut ausschließen.
Es gab in Sonthofen die Lehrgruppe B der Sportschule und die 2. Sportlehrkompanie, die truppendienstlich und wirtschaftlich der Lehrgruppe B unterstand.
Die Lehrgruppe B der Sportschule führt die Ausbildung von
- Übungsleitern
- Fachsportleitern
- Konditionslehrgängen, z.B. für U-Bootfahrer
- Auswahl- und Vorbereitungslehrgange für Spitzensportler
in den Wintersportarten sowie in Gewichtheben, Boxen usw. durch.
Die 2. Sportlehrkompanie dagegen gehörten die wehrpflichtigen Spitzensportler der Bundeswehr an, soweit sie Mitglieder des Nationalkaders waren.
Quelle:
Münch-Verlag (Hrsg.) / Schmidt, Oberstleutnant (Verantwortlich): SONTHOFEN - Dein Standort, Ausgabe 1986, Koblenz 1986, Seite 21
404 - Das Bundesarchiv online: Ihre zentrale Anlaufstelle für historische Dokumente, digitale Sammlungen und Informationen zur deutschen Geschichte. Besuchen Sie uns!
Auch hier sind die Lehrgruppen der Sportschule erwähnt.
Hm... seltsamerweise gibt es unter "Lehrgruppen" keinen einzigen Eintrag, und im allgemeinen Artikel der Findmittelinfo des Bundesarchivs - hier: http://www.bundesarchiv.de/foxpublic...ittelinfo.html - werden sie nur einmal kurz erwähnt: "Der Lehrgangs- und Trainingsbetrieb erfolgt in den Lehrgruppen mit den Inspektionen I und II."
Nun habe ich leider keine Unterlage für 1989, jedoch eine Broschüre von 1993 "Sportschule der Bundeswehr, Porträt einer Schule", in der auch auf die Geschichte der Schule eingegangen wird bzw. sich ausführliche Angaben zur Struktur von 1993 finden. Eine Lehrgruppe A oder B wird mit keinem Wort erwähnt. Mit Stand 1993 bestehen nicht Lehrgruppen, sondern die I. Inspektion in Warendorf und die II. Inspektion in Sonthofen (und die III. in Potsdam, aber die spielt für den fraglichen Zeitraum keine Rolle). Die 1. Sportlehrkompanie ist 1993 umbenannt in Sportfördergruppe Warendorf und dem Stab direkt unterstellt. Die 2. Sportlehrkompanie ist umbenannt in Sportfördergruppe Sonthofen und der II. Inspektion unterstellt.
Aus dem und aus anderen, leider nicht präzisen Unterlagen, hatte ich angenommen, dass die Gliederung der Schule 1989 so aussah:
Sportschule der Bundeswehr – Warendorf
Stab / Stabsgruppe
Truppenverwaltung (zivil)
Gruppe ATV
Gruppe Ausbildung (Sportlehrer)
Sportmedizinisches Institut der Bundeswehr
1. Sportlehrkompanie
I. Inspektion
II. Inspektion – Sonthofen
- 2. Sportlehrkompanie
Wie aus dem Titel des Themas ersichtlich, geht es hier um das Jahr 1989. Deshalb will ich mangels Unterlagen nicht ausschließen, dass es 1986 Lehrgruppen gab, im Gegenteil, die genannte Standortbroschüre von Sonthofen ist ja wohl eindeutig. Ebenso eindeutig sind jedoch die Angaben von 1993, dass es keine Lehrgruppen gibt. 1989 liegt zeitlich in der Mitte.
Nun wäre jemand gefragt, der zu 1989 Klarheit schaffen könnte.
Ein Vorschlag: Die Grundnetzschalt- und Vermittlungsstellen und Fernmeldedienstgruppen sowie die Fernmeldezentralen der Obersten Bundeswehrführung (Kdt HQ) hätte ich sozusagen auf Lager, zum Teil wurden sie auch in der Chronik der Fernmeldetruppe veröffentlicht. Sofern Du den Stand von 1989 hast, ist ein Abgleich für mich sehr interessant. Wie wäre es, wenn Du Deine Aufstellung einfach mal postest?
Ich habe meine Unterlagen in Form von Excel-Tabellen organisiert. Mein Bestreben ist seit langem die Truppenteile und Einrichtungen der Bw seit 1956 zusammenzufassen.
Einen Schnitt bezogen auf den Zeitbereich um 1989 ist natürlich auch möglich, wenn man entsprechende Informationen sortiert bzw. tabelliert.
Ich werde Euch meine Grundgliederung bezüglich meiner Bw-Informationen in Kürze hier einstellen. Für eine Gegenkontrolle wäre ich dankbar.
1.) Standortinformationen
2.) Organisationsdaten zu Truppenteilen
Zu jeder Einheit sammle ich folgende Angaben ab 1956 in tabellarischer Form:
Bezeichnungen der Einheit - Abkürzung der Einheit
Ehrenname seit (TTMMJJJJ)
Standort (bei Standortwechsel auch innerhalb eines Standortes)
- Datum von - bis (TTMMJJJJ - TTMMJJJJ)
Kasernenname
Anschrift
Aufstellung (TTMMJJJJ) aus (eventuell alter Truppenteil)
Auflösung (TTMMJJJ) bzw. Umbennenung in (eventuell neuer Truppenteil)
Unterstellung unter (unter nächst höhere Ebene) seit (TTMMJJJJ)
Unterstellung von (nächst tiefere Ebene) seit (TTMMJJJJ)
Dienststellennummer
STAN-Nummer(n)
Truppenfahne seit (TTMMJJJJ)
Auszeichnungen (z.B. Fahnenband, Korpsmedaille usw.) (TTMMJJJJ)
Patengemeinde (TTMMJJJJ)
Traditionsverband (TTMMJJJJ)
Patenschaften (Alliierte) (TTMMJJJJ)
Auslandseinsätze
Übungen (besonders ausländische TÜP) von - bis
Verbandsabzeichen ja/nein
Stellenbesetzung von - bis :
über alle Ebenen von Kommandierendem General, Amtschef, Kommandeur bis Kompaniechef und Kompaniefeldwebel.
In Tabellenform sammle ich folgende Angaben zu Standorten und Garnisonen:
GRUNDDATEN:
Politische Gemeinde
StOV-Bereichsnummer / Teilbereichsnummer
Gemeindekennziffer (GKZ beeinhaltet auch Bundesland/Kreis)
Postleitzahl (alt)
Postleitzahl (neu)
Postort
Bahnstation
Fernsprechvorwahl (Post)
Fernsprechvorwahl (Bw)
DETAILS:
Orsteil
Anschrift (Strasse, Hausnummer)
Liegenschaftsnummer
Bezeichnung der Liegenschaft (Kaserne, Depot, Schule, Lager, TÜP, Krankenhaus, Fla-Stellung usw.)
bei Kasernennamen Name seit wann (TTMMJJJJ) auch Namenswechsel(z.B. Dietl, Kübler)
Belegung der Liegenschaft (durch Abgleich mit Truppeninformationen - sortieren nach Standort)
bei Standorten mit ausländischer Belegung bzw. durch BGS, Bereitschaftspiolizei manuelle Zusatzinformationen
bei Kasernen Hinweis auf Historie (aus Kaiserzeit, Wehrmacht, Neubau nach 1956)
Freigabe der Liegenschaft (TTMMJJJJ)
Auch hier liegt der Vorteil des Arbeitens mit Tabellen auf der Hand. Schnelle Ergänzungen, Änderungen - Sortiermöglichkeiten - Auswahl von Informationen - Teil- oder Komplettdarstellung bzw. Druck
Für 623/50 Penzing statt Landsberg
Für 623/63 Donauwörth statt Augsburg
Und die Ortsangabe Lengfeld/Triefenstein müsste Triefenstein-Lengfurt lauten
Die GSVBw 62 lag natürlich in Lengfurt - Schreibfehler von mir, bitte um Entschuldigung.
Laut der Übersicht "Kdo-Behörden, Dst und Truppen des TerrHeeres im WB VI" von 1978 nannte sich diese GSVBw "Lengfurt", in der gleichen ÜBersicht von 1983 ist sie dann als "Triefenstein" bezeichnet.
Die Ortsangaben für die FmDstGrp623/50 - Landsberg und 623/63 - Augsburg stammt ebenfalls aus der erwähnten Übersicht des WBK VI von 1983, es kann durchaus sein, das sich hier bis 1989 noch Änderungen ergeben haben.
Penzing ist der hart nördlich von Landsberg liegende Flugplatz/Fliegerhorst, der allerdings lange Jahre als Teil des Standortes Landsberg geführt wurde.
Die FmDstGrp 623/63 war sicher in Donauwörth besser aufgehoben als in Augsburg, wo es ja außer dem VBK / VKK kaum nennenswerte Bundeswehrtrupen gab.
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