Sperranlagen im Landkreis Amberg-Sulzbach

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  • CampGates
    Cold Warrior
    • 14.01.2009
    • 995

    #61
    Nochmal zwei Trichtersperren aus dem Landkreis AS

    Hallo miteinander,

    wiederum konnte ich durch die Unterstützung eines seriösen Informanten im Landkreis AS die ungefähre Position von zwei Trichtersperren (jeweils rückgebaut) erörtern (siehe beigefügtes KMZ-File):
    • Trichtersperre St2399 Lintach-Freudenberg
    • Trichtersperre AS35 Pürschläg-Kropfersricht

    Die Staatsstraße im Bereich der erstgenannten Trichtersperre habe ich bereits im April 2012 befahren, ohne jedoch Hinweise auf die Existenz einer Sperranlage vorzufinden; dies auf Grund der Tatsache, daß die Fahrbahn in diesem Bereich saniert wurde. Die Topographie im Bereich der "Hammermühle" ist jedoch ideal für die Positionierung einer Trichtersperre (Hangstraße mit angrenzenden Felsen). Demnächst werde ich diese Örtlichkeit zum Photographieren nochmals aufsuchen, vielleicht sind noch Überreste der Anschlußkästen auffindbar .

    Der Zustand der Kreisstraße AS35 im Bereich der zweitgenannten Trichtersperre ist mir nicht bekannt. Ich hoffe bei einem Ausflug dorthin noch "Spuren" der rückgebauten Sperranlage auffinden zu können.

    Gruß Hagen
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    • CampGates
      Cold Warrior
      • 14.01.2009
      • 995

      #62
      Photoergänzungen DOSPA Nr. 4483 und 4484

      Zitat von CampGates Beitrag anzeigen
      …wiederum konnte ich durch die Unterstützung eines seriösen Informanten im Landkreis AS die ungefähre Position von zwei Trichtersperren (jeweils rückgebaut) erörtern (siehe beigefügtes KMZ-File):
      • Trichtersperre St2399 Lintach-Freudenberg
      • Trichtersperre AS35 Pürschläg-Kropfersricht

      Die Staatsstraße im Bereich der erstgenannten Trichtersperre habe ich bereits im April 2012 befahren, ohne jedoch Hinweise auf die Existenz einer Sperranlage vorzufinden; dies auf Grund der Tatsache, daß die Fahrbahn in diesem Bereich saniert wurde. Die Topographie im Bereich der "Hammermühle" ist jedoch ideal für die Positionierung einer Trichtersperre (Hangstraße mit angrenzenden Felsen). Demnächst werde ich diese Örtlichkeit zum Photographieren nochmals aufsuchen, vielleicht sind noch Überreste der Anschlußkästen auffindbar
      DOSPA Nr. 4483, Trichtersperre St2399 Freudenberg-Lintach

      Im Folgenden zwei Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven des oben beschriebenen Bereiches. Da die St2399 zwischen Lintach und Freudenberg relativ stark befahren ist und die Haltemöglichkeiten begrenzt sind, habe ich verzichtet den Bereich abzugehen und daher während der Fahrt aus dem PKW photographiert. Demnach konnte ich die Position der rückgebauten Trichtersperre nicht exakt lokalisieren, u. a. auch wegen der erfolgten Fahrbahnsanierung vor geraumer Zeit, wie bereits oben erwähnt. Die beiden Aufnahmen zeigen den Bereich nördlich der Hammermühle, wo die die Trichtersperre mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit positioniert war.

      Blick nach Süden auf die ungefähre Position der rückgebauten Trichtersperre
      01_St2399_Freudenberg_Lintach_S.jpg

      Blick nach Norden auf die ungefähre Position der rückgebauten Trichtersperre
      02_St2399_Freudenberg_Lintach_N.jpg


      Zitat von CampGates Beitrag anzeigen
      …Der Zustand der Kreisstraße AS35 im Bereich der zweitgenannten Trichtersperre ist mir nicht bekannt. Ich hoffe bei einem Ausflug dorthin noch "Spuren" der rückgebauten Sperranlage auffinden zu können…
      DOSPA Nr. 4484, Trichtersperre AS35 Pürschläg-B85

      Die Position dieser rückgebauten Trichtersperre zeichnet sich im Fahrbahnbelag der AS35 nur noch sehr schwach ab. Die Trichtersperre bestand aus drei Sprengschächten, die ca. 17 m (abgeschritten) voneinander entfernt waren. Nun einige Aufnahmen des Bereiches:

      Blick nach Norden auf die Position der rückgebauten Trichtersperre
      01_AS35_Puerschlaeg_B85_N.jpg

      Blick nach Osten auf die Position des rückgebauten Sprengschachtes 1
      02_AS35_Puerschlaeg_B85_S1_O.jpg

      Blick nach Osten auf die Position des rückgebauten Sprengschachtes 2
      03_AS35_Puerschlaeg_B85_S2_O.jpg

      Blick nach Osten auf die Position des rückgebauten Sprengschachtes 3
      04_AS35_Puerschlaeg_B85_S3_O.jpg

      Blick nach Süden auf die Position der rückgebauten Trichtersperre
      05_AS35_Puerschlaeg_B85_S.jpg

      Anbei noch die Datei mit den korrigierten "Ortsmarken".

      Gruß Hagen
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      • CampGates
        Cold Warrior
        • 14.01.2009
        • 995

        #63
        Trichtersperre St2403 Ligenz-Ranzenthal

        Hallo miteinander,

        im Folgenden möchte ich Euch eine weitere Sperranlage vorstellen, welche bislang noch nicht in der DOSPA gelistet ist; deren Position befindet sich im nordwestlichsten "Zipfel" des Landkreises Amberg-Sulzbach:

        Bezeichnung: Trichtersperre
        Ort: Ligenz-Ranzenthal
        Bundesland: Bayern (AS)
        Sperrung: St2403
        Sonstiges: Die Trichtersperre ist (vollständig) rückgebaut (leider habe ich es verpasst, die aufgehenden Wände des Bauwerks über den "Goldbrunnenbach" in Hinblick auf das Vorhandensein von Froschklappen in Augenschein zu nehmen ), ob diese aus zwei oder drei Sprengschächten bestand, kann ich nicht mit Sicherheit sagen; es sind auf jeden Fall drei Sanierungsstellen (bei allen drei dürfte augenscheinlich das gleiche Asphaltmischgut verwendet worden sein, d. h. sie sind höchstwahrscheinlich "in einem Zuge" hergestellt worden ) mit Abstand von ca. 17 m (abgeschritten) voneinander vorhanden. Zwei der "Flicken" liegen im direkten Hinterfüllbereich des Bauwerks, diese weisen jeweils die mittlerweile wohlbekannte "Rautenform" auf, obwohl die Trichtersperre sich nicht im Landkreis Schwandorf befindet . Die dritte Sanierungsstelle liegt südöstlich vom Bauwerk am Fahrbahnrand

        Blick nach Südosten auf die Position der rückgebauten Trichtersperre
        01_St2403_Ligenz_Ranzenthal_SO.jpg

        Blick nach Südwesten auf die Position des rückgebauten Sprengschachtes 1
        02_St2403_Ligenz_Ranzenthal_S1_SW.jpg

        Blick nach Nordosten auf die Position des rückgebauten Sprengschachtes 1
        03_St2403_Ligenz_Ranzenthal_S1_NO.jpg

        Blick nach Nordosten auf die Position des rückgebauten Sprengschachtes 2
        04_St2403_Ligenz_Ranzenthal_S2_NO.jpg

        Blick nach Nordosten auf die (eventuelle) Position des rückgebauten Sprengschachtes 3, das Wegkreuz im Hintergrund wurde dem Anschein nach erst kürzlich aufgestellt
        05_St2403_Ligenz_Ranzenthal_S3_NO.jpg

        Blick nach Nordwesten auf die Position der rückgebauten Trichtersperre
        06_St2403_Ligenz_Ranzenthal_NW.jpg

        Zur Bestimmung der Örtlichkeit ist eine kmz-Datei beigefügt…

        Gruß Hagen
        Angehängte Dateien

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        • CampGates
          Cold Warrior
          • 14.01.2009
          • 995

          #64
          Photoergänzung DOSPA Nr. 2390: Trichtersperre AS1 Illschwang-Ritzenfeld

          Hallo zusammen,

          die Position der Trichtersperre "AS1 Illschwang-Ritzenfeld" wurde hier bereits vor einiger Zeit schon mal diskutiert (siehe "Seite 1" dieses Beitrages). Irgendwie hat mir "die Sache" keine Ruhe gelassen: Daher hab ich mich mit der zusätzlichen Information "500m südlich Illschwang" aus dem Beitrag "Vorbereitete Sperren des Kalten Kriegs im Bereich der Ost-West-Passage durch die Mittlere Frankenalb"(*) im Hinterkopf nochmals auf die Suche gemacht. Nachdem ich den in Frage kommenden Bereich mit dem PKW mit ca. 30 km/h nochmals befahren habe und wieder keine Hinweise auf eine rückgebaute Trichtersperre entdecken konnte, habe ich mein Auto abgestellt und die Fahrbahn zu Fuß untersucht. Und siehe da, endlich Erfolg : Die Positionen der rückgebauten Sprengschächte zeichnen sich nur ganz schwach in der Fahrbahndecke ab, vom fahrenden PKW aus nahezu unmöglich zu erkennen (auf den Photos sind die Bereiche fast noch besser ersichtlich als in der Realität ). In manchen Situationen ist es eben doch besser, der Fortbewegung zu Fuß den Vorrang zu geben . Bezugspunkt für die oben erwähnten "500 m" ist in diesem Fall übrigens der Kirchturm von Illschwang.

          Genug geschrieben, nun einige Photos der rückgebauten Sperranlage:

          Blick nach Süden auf die Position der rückgebauten Trichtersperre, der Abstand der Schächte voneinander beträgt abgeschritten 18 m
          01_AS1_Illschwang_Ritzenfeld_S.jpg

          Blick nach Osten auf die Position des rückgebauten Sprengschachtes 1
          02_AS1_Illschwang_Ritzenfeld_S1_O.jpg

          Blick nach Osten auf die Position des rückgebauten Sprengschachtes 2
          03_AS1_Illschwang_Ritzenfeld_S2_O.jpg

          Blick nach Osten auf die Position des rückgebauten Sprengschachtes 3
          04_AS1_Illschwang_Ritzenfeld_S3_O.jpg

          Blick nach Norden auf die Position der rückgebauten Trichtersperre
          05_AS1_Illschwang_Ritzenfeld_N.jpg

          Zur geographischen Lage der Trichtersperre ist eine kmz-Datei angehängt…

          Gruß Hagen

          (*)Mathias Conrad, in "Altnürnberger Landschaft", Heft 2011
          Angehängte Dateien

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          • CampGates
            Cold Warrior
            • 14.01.2009
            • 995

            #65
            Sperrmittelhäuser Bachetsfeld DOSPA 1763 unter Denkmalsscutz gestellt

            Hallo miteinander,

            die Sperrmittelhäuser "Bachetsfeld", gelistet in der DOSPA unter Nr. 1763, wurden in der Zwischenzeit unter Denkmalschutz gestellt.

            http://www.cold-war.de/showthread.ph...ll=1#post23900



            Gruß Hagen

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            • Horner
              Cold Warrior
              • 24.05.2009
              • 1897

              #66
              Tolle Mitteilung Camp Gates
              So genießt wieder ein Relikt des Cold-War den Denkmalschutz und wird vor anderen Baumaßnahmen geschützt.

              Gruß
              Horner

              Kommentar

              • Horner
                Cold Warrior
                • 24.05.2009
                • 1897

                #67
                Freudige Mitteilung Camp Gates
                So genießen wieder zwei Relikte des Cold-War den Denkmalschutz um an diese Epoche der Geschichte zu erinnern.

                Gruß
                Horner

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                • ed22ful
                  Cold Warrior
                  • 01.11.2010
                  • 1208

                  #68
                  Ich darf hier noch zur behandelten Örtlichkeit folgenden Link hinzufügen, der sich mit den angesprochenen Sperren beschäftigt:

                  http://www.aove.de/_pdf/120902zeitze...tenkrieges.pdf


                  Gruß


                  ed
                  Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
                  Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V.
                  www.ig-area-one.de

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                  • Farang
                    Cold Warrior
                    • 05.10.2008
                    • 335

                    #69
                    Der gute Wallmeister Götz ist Stfw. . Die Schmierfinken der Presse mal wieder.

                    Kommentar

                    • Nemere
                      Cold Warrior
                      • 12.06.2008
                      • 2843

                      #70
                      Zitat von ed22ful Beitrag anzeigen
                      Link hinzufügen, der sich mit den angesprochenen Sperren beschäftigt[/COLOR]
                      Irgendwie scheint mir der Berichterstatter hier etwas übertrieben zu haben: 2,1 Tonnen Sprengstoff für eine Grabensperre in einer Kreisstrasse.
                      Ich gestehe zwar zu, dass ich nicht allzuoft mit Grabensperren zu tun hatte, aber nach den bis 1989 gültigen Richtlinien rechnete man bei der Grabensperre mit 26 kg Sprengstoff pro einem m Rohrlänge. Im Regelfall wurde von drei nebeneinanderliegenden Röhren ausgegangen, wie das auch bei der beschriebenen Sperre der Fall ist.

                      Nach den "Richtlinien für die Anlage von Straßen – Teil: Querschnitt (RAS-Q)" beträgt bei Kreisstrassen im Regelfall die Breite der befestigten Fläche 6,50 m, die Gesamtbreite mit Bankett 9,50 m. Die Sprengröhren verliefen im Normalfall schräg über die Strasse.

                      Rechnen wir also großzügig mit 12 m Rohrlänge.

                      12 m x 26 kg Sprengstoff pro Meter ergibt 312 kg, bei drei Röhren also 936 kg, aber nicht 2,1 Tonnen (2.100 kg)!

                      Auch frage ich mich, warum man hier Sprengmasse formbar hätte einsetzen sollen (Plastiksprengstoff gab es bei der Bundeswehr nicht)? Die Vorteile dieses Sprengstoffes wie bündiges Anbringen an unebenen Oberflächen wären hier gar nicht gefragt gewesen, die Nachteile wie das schwierigere Anbringen der Zündung und das unzuverlässigere Zündverhalten wären dagegen geblieben. Sinnvoller wäre sicher der 1kg Sprengkörper gewesen, der kaum grösser war.
                      Sprengmasse formbar war zudem nur in 500 Gramm-Stücken abgepackt, man hätte also doppelt soviele Ladungen wie beim 1 kg Sprengkörper in die Röhren praktizieren müssen.

                      Der Zeitaufwand für das Laden dieser Grabensperre dürfte so oder so immens gewesen sein:
                      Wenn wir die im Bericht genannten 2,1 Tonnen glauben wollen, wären das
                      - 2100 Ladungen zu 1 Kg beziehungsweise
                      - 4200 Ladungen aus je 500 Gramm Sprengmasse formbar gewesen.

                      Bei den von mir errechneten 936 Kg wären wir immer noch bei 936 Ladungen zu 1 kg bzw. bei 1872 Ladungen Sprengmasse formbar zu je 500 Gramm gewesen.

                      Noch zur Beschriftung des Bildes in dem Zeitungsartikel: Sprengmasse formbar hat keine Würfelform. Das blaue Kästchen, das wir auf dem Bild sehen, ist ein Übungssprengkörper 200 Gramm.

                      Kommentar

                      • Farang
                        Cold Warrior
                        • 05.10.2008
                        • 335

                        #71
                        Zitat von Nemere Beitrag anzeigen
                        Irgendwie scheint mir der Berichterstatter hier etwas übertrieben zu haben: 2,1 Tonnen Sprengstoff für eine Grabensperre in einer Kreisstrasse.
                        Ich gestehe zwar zu, dass ich nicht allzuoft mit Grabensperren zu tun hatte, aber nach den bis 1989 gültigen Richtlinien rechnete man bei der Grabensperre mit 26 kg Sprengstoff pro einem m Rohrlänge. Im Regelfall wurde von drei nebeneinanderliegenden Röhren ausgegangen, wie das auch bei der beschriebenen Sperre der Fall ist.

                        Nach den "Richtlinien für die Anlage von Straßen – Teil: Querschnitt (RAS-Q)" beträgt bei Kreisstrassen im Regelfall die Breite der befestigten Fläche 6,50 m, die Gesamtbreite mit Bankett 9,50 m. Die Sprengröhren verliefen im Normalfall schräg über die Strasse.


                        Rechnen wir also großzügig mit 12 m Rohrlänge.

                        12 m x 26 kg Sprengstoff pro Meter ergibt 312 kg, bei drei Röhren also 936 kg, aber nicht 2,1 Tonnen (2.100 kg)!

                        Auch frage ich mich, warum man hier Sprengmasse formbar hätte einsetzen sollen (Plastiksprengstoff gab es bei der Bundeswehr nicht)? Die Vorteile dieses Sprengstoffes wie bündiges Anbringen an unebenen Oberflächen wären hier gar nicht gefragt gewesen, die Nachteile wie das schwierigere Anbringen der Zündung und das unzuverlässigere Zündverhalten wären dagegen geblieben. Sinnvoller wäre sicher der 1kg Sprengkörper gewesen, der kaum grösser war.
                        Sprengmasse formbar war zudem nur in 500 Gramm-Stücken abgepackt, man hätte also doppelt soviele Ladungen wie beim 1 kg Sprengkörper in die Röhren praktizieren müssen.

                        Der Zeitaufwand für das Laden dieser Grabensperre dürfte so oder so immens gewesen sein:
                        Wenn wir die im Bericht genannten 2,1 Tonnen glauben wollen, wären das
                        - 2100 Ladungen zu 1 Kg beziehungsweise
                        - 4200 Ladungen aus je 500 Gramm Sprengmasse formbar gewesen.

                        Bei den von mir errechneten 936 Kg wären wir immer noch bei 936 Ladungen zu 1 kg bzw. bei 1872 Ladungen Sprengmasse formbar zu je 500 Gramm gewesen.

                        Noch zur Beschriftung des Bildes in dem Zeitungsartikel: Sprengmasse formbar hat keine Würfelform. Das blaue Kästchen, das wir auf dem Bild sehen, ist ein Übungssprengkörper 200 Gramm.
                        Nun. DOSPA 4587 Roßbach(Chamerau) --> B85
                        3 Sprengröhren je 28 m.
                        Ladung mit 4350 EA ML37 500g. Dazu noch kleinzeugs wie Sprengschnur ,etc... sind wir bei 2834kg. Also 2,834 to. Somit ist das gar nicht so abwägig.
                        Fahrbahnbreite 8,00m.
                        zu sperrende Breite 14,00m.
                        Zuletzt geändert von Farang; 21.05.2013, 19:32.

                        Kommentar

                        • Rex Danny
                          Administrator
                          • 12.06.2008
                          • 4330

                          #72
                          Hallo, Farang !

                          Du warst schneller als ich, da ich noch auf der Dienststelle bin.

                          Ich hatte aber auch im Kopf, daß es sich bei der Grabensperre um eine sehr große Menge an Sprengstoff gehandelt hatte.

                          Grüße


                          Rex Danny

                          Kommentar

                          • Farang
                            Cold Warrior
                            • 05.10.2008
                            • 335

                            #73
                            Zitat von Rex Danny Beitrag anzeigen
                            Hallo, Farang !

                            Du warst schneller als ich, da ich noch auf der Dienststelle bin.

                            Ich hatte aber auch im Kopf, daß es sich bei der Grabensperre um eine sehr große Menge an Sprengstoff gehandelt hatte.

                            Grüße


                            Rex Danny
                            Du sollst auch arbeiten und nicht im Internet surfen.

                            Kommentar

                            • ed22ful
                              Cold Warrior
                              • 01.11.2010
                              • 1208

                              #74

                              "Du sollst auch arbeiten und nicht im Internet surfen."


                              Internet-Gestörte können nicht anders, sehe ich an mir!

                              Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
                              Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V.
                              www.ig-area-one.de

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                              • Nemere
                                Cold Warrior
                                • 12.06.2008
                                • 2843

                                #75
                                Zitat von Farang Beitrag anzeigen
                                Nun. DOSPA 4587 Roßbach(Chamerau) --> B85
                                3 Sprengröhren je 28 m.
                                Ladung mit 4350 EA ML37 500g. Dazu noch kleinzeugs wie Sprengschnur ,etc... sind wir bei 2834kg. Also 2,834 to. Somit ist das gar nicht so abwägig.
                                Fahrbahnbreite 8,00m.
                                zu sperrende Breite 14,00m.
                                Bei 4350 Ladungen und drei Sprengröhren mit jeweils 28 m Länge sind wir ziemlich genau bei den 26 kg Sprengstoff pro einem Meter Rohrlänge, damit sind ja die vorgegebenen Normen eingehalten.
                                Hier wurden offensichtlich die Sprengröhren in einem ziemlich spitzen Winkel quer über die Strasse geplant - Sperrbreite 14 m, Länge der Sprengrohre 28 m - also doppelt so lang.

                                Ich hatte bei meinem Beispiel die mir bekannten Grabensperren angenommen, bei denen die Sprengröhren in einem Winkel zwischen 40 und 45 Grad über die Strasse verliefen, damit ergeben sich Sprengröhrenlängen, die etwa 22 bis 25 Prozent länger als die Sperrbreiten sind.

                                Damit sind meine Zweifel zumindest teilweise ausgeräumt.

                                Offen bleibt trotzdem die Frage nach der hier angesetzten Zeit für das Laden und Zündfertigmachen der Sperre. Mit den allgemein für Trichtersperren angenommenen Zeit von 2 Stunden bei Einsatz einer Pioniergruppe dürfte man hier nicht ausgekommen sein. In den Sperrunterlagen sollten dazu Angaben zu finden sein.
                                Zuletzt geändert von Nemere; 21.05.2013, 21:04.

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