Sperranlagen im Landkreis Amberg-Sulzbach

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  • Ritchie 66
    Cold Warrior
    • 09.07.2011
    • 444

    #46
    DSCF3562.jpg

    Ich weis nicht wie es Euch ergeht wenn Ihr an einem solchen Objekt aus der Zeit des Kalten Krieges steht?
    Ich hatte hier ein "Gänsehaut Gefühl". Ich habe hier im Kopf Szenen gesehen, die sich so Gott sei dank nicht abgespielt haben!

    LKW`s die die Sprengladungen anliefern und Soldaten die Aufgeregt diese von diesen abladen und zum Laden der Sperren
    vorbereiten. Soldaten einer Pioniereinheit die nach dem Laden der Graben - und der Trichtersperre in sicheren Abstand in den umliegenden Wäldern in Deckung gehen und ja anschließend eine gewaltige Detonation von mehreren Tonnen Sprengstoff, die den Straßendamm der AS 18 und der unmittelbar angrenzenden alten Straße in einen gewaltigen rauchenden Sprengtrichter verwandelt. Mir stellte sich auch die Frage wie die in unmittelbarer Nachbarschaft zu dieser Sperre lebende Einwohnerschaft der Gemeinde Hirschau sowie der Ortschaft Ehenfeld dieses Ereignis erlebt hätte. wahrscheinlich hätten sich die Menschen gefragt, was dort passiert ist in ihrer Umgebung?

    Die Angst hätte wohl von den Menschen besitz ergriffen gehabt, den wenn diese Sperre gezündet worden währe hätte Krieg geherscht und die Menschen hätten
    es gewust. Gott sei dank wurde es nie nötig, diese Sperren zu aktivieren bzw. sie auszulösen.

    Gruß
    Richard
    Zuletzt geändert von Ritchie 66; 06.01.2013, 21:10.

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    • ed22ful
      Cold Warrior
      • 01.11.2010
      • 1208

      #47
      Schöner Bericht, Richard.

      Die Sperranlage ist bestens dokumentiert.

      Aber eine Frage zu Bild 3, dort steht "AM 68" auf der Abdeckung, ist jemandem die Bedeutung dieser Nummer bekannt?

      Ist es vielleicht eine Ortsangabe mit Listennummer wie z.B.:

      A = Amberg?

      M = ?

      68 = Laufende Nummerierung?

      Vielleicht kann jemand etwas dazu ergänzen.

      Gruß


      ed
      Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
      Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V.
      www.ig-area-one.de

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      • Ritchie 66
        Cold Warrior
        • 09.07.2011
        • 444

        #48
        Schöner Bericht, Richard.

        Die Sperranlage ist bestens dokumentiert.

        Aber eine Frage zu Bild 3, dort steht "AM 68" auf der Abdeckung, ist jemandem die Bedeutung dieser Nummer bekannt?

        Ist es vielleicht eine Ortsangabe mit Listennummer wie z.B.:

        A = Amberg?

        M = ?

        68 = Laufende Nummerierung?

        Vielleicht kann jemand etwas dazu ergänzen.

        Gruß


        ed
        Hallo ed,
        erstmal schön das Du wieder dabei bist! Freut mich persönlich sehr!
        Danke für das Lob!

        Gruß
        Richard
        Zuletzt geändert von Ritchie 66; 06.01.2013, 21:18.

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        • CampGates
          Cold Warrior
          • 14.01.2009
          • 995

          #49
          Hallo Richard,

          auch von mir nochmal ein Dankeschön für die schöne Präsentation der Trichtersperre ! Wenn ich die Photos so betrachte, frage ich mich wirklich, warum ich die Trichtersperre damals übersehen habe ???

          Gruß Hagen

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          • Ritchie 66
            Cold Warrior
            • 09.07.2011
            • 444

            #50
            Hallo Hagen,
            auch Dir ein herzliches Dankeschön für das Lob! Bei dem was du zu dem Thema schon zu Tage gefördert hast ist eine übersehene Sperre verschmerzbar! Aber wie Du schon geschrieben hast: "manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht".

            Ich wünsche Euch allen im Forum noch eine gute Nacht!


            Gruß
            Richard
            Zuletzt geändert von Ritchie 66; 06.01.2013, 22:16.

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            • ed22ful
              Cold Warrior
              • 01.11.2010
              • 1208

              #51
              Richard

              Das Danke beruht auf Gegenseitigkeit !


              Zu deinem beschriebenen "Gänsehaut-Gefühl", ja, ein wenig kann ich das nachvollziehen.

              Auch wenn es jetzt nicht Thema "Sperre" ist, trotzdem kurz meine eigene Erfahrung mit dem "Ernstfall".

              Als ich 1991 eingezogen wurde, hab ich mir mit 19 ehrlich gesagt nicht viele Gedanken um den Hintergrund der Bundeswehr gemacht, eher nach dem Motto, mein Bruder war dort, dann geh ich auch dahin.

              So locker (ich geb es zu) bin ich damals auch tagtäglich in den Dienst gegangen, ich war jetzt kein fauler Hund, aber ich habe auch nur das nötigste gemacht.

              Allerdings hat ja jeder sein Aha-Erlebnis irgendwann und so kam es dann auch bei mir.

              Ich kann mich gut an den Tag erinnern, Oktober 1991, Wehrbereichsübergabe in der Kurmainz-Kaserne, der damalige Verteidigungsminister Rühe ist per Heli eingeflogen worden, der restliche Generalstab mit dem Auto gekommen und ich, der Gefr Ed zum Abschnitts-Wachdienst voll aufgerödelt in Oliv eingeteilt, da ich trotz Instandsetzung eine gesonderte Wachausbildung durchfahren habe (Übrigens das einzige mal in meiner aktiven Zeit, das ich zwei weitere voll geladene Magazine für das G3 mitgeführt habe).

              Nun ja, die Zeromonie lief halt wie immer schleppend bei solchen Veranstaltungen dahin (ca. 1000 Mann strammstehend im Großen Diener mit Helm), bis dann der große Augenblick kam.
              Wir sind Streife am Zaun des Sportplatzes gelaufen, mein Abschnitt war ca. 50m breit, dann kam der nächste Kamerad und der linke von mir hat urplötzlich sein G3 von der Schulter gerissen, durchgeladen und entsichert.
              "Stehenbleiben, Stehenbleiben oder ich schieße", das war sein Anruf in Richtung hinter den Zaun, wo ich ja nichts gesehen haben außer meterhohen Bewuchs.
              Mir ist sprichwörtlich das Herz in die Hose gerutscht, die Pumpe hatte von jetzt auf gleich die doppelte Schlagfrequenz, aber trotzdem habe ich sofort darauf meine Waffe abgeschultert, durchgeladen und entsichert.
              Nun stehst du da als "Jungscher" und bist so unter Hochspannung, abwartend, was der OvWa befiehlt, der ja in unserer Nähe war, das du wirklich keinerlei Zeit hast, an irgendwelche Konsequenzen oder was jetzt kommt, denkst.
              Du bist zu 100% in der Situation drin, alles andere um dich ist vergessen, ich könnte heute noch nicht mal sagen, was der Kamerad rechts von mir gemacht hat, ich habe es schlichtweg nicht registriert, meine Sinne waren nur Richtung der Stelle hinter dem Zaun gerichtet, wo mein linker Kamerad stand.

              So denke ich auch, das alle Soldaten in Erfüllung ihrer Dienstpflicht ihre erlernten Kenntnisse ausgeführt hätten, ohne Gedanken an das danach oder das hinterher, die Aufarbeitung und das Analysieren kommt erst viel später.

              Die Geschichte ging am Ende mit einem Schmunzeln aus.

              Hinter dem Zaun war (ist) eine Kleingartenanlage, die am Morgen des Tages von der Polizei kontrolliert worden ist, allerdings hatte es ein ca. 70-Jähriger irgendwie gepackt, dort zu bleiben und weiterhin sein Gemüsebeet zu bestellen.
              Da ist er dann irgendwann von meinem linken Nachbarn entdeckt worden, der vielleicht etwas nervös reagiert hat, aber dennoch richtig gehandelt hat, es hatte auch keine Konsequenzen für ihn.
              Der ältere Mann wurde dann (unter lautstarkem Protest) von der Polizei und den Feldjägern ins Auto geladen und nach Hause gefahren.

              Übrigens bin ich heute noch immer aktiv bei der BW und wenn ich an damals zurückdenke, muß ich ehrlich sagen, hat mir einfach eine gewisse Altersreife für solche Gedanken gefehlt wie von dir angedeutet.


              OGefr d.R. ed
              Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
              Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V.
              www.ig-area-one.de

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              • Horner
                Cold Warrior
                • 24.05.2009
                • 1897

                #52
                Besser hätte man es nicht beschreiben können Ed,
                an sein erstes Aha-Erlebnis wird sich wohl jeder Erinnern können, wie ihm die Haare zu Berge gestanden haben und das Andranalin durch den Körper gepumpt wurde.
                Ritche,
                mir geht es auch immer so, wenn ich an solchen Orten des Kalten-Krieges bin, an denen man nur noch Erahnen kann, was sich an diesen Ort vollzogen hat, oder vollzogen hätte. Ich sage mir immer, man spürt irgendwie den mystischen Hauch des Cold-War der einen dieses Gänsehautgefühl erbringt .

                Gruß
                Horner

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                • Nemere
                  Cold Warrior
                  • 12.06.2008
                  • 2843

                  #53
                  Zitat von ed22ful Beitrag anzeigen
                  ...dort steht "AM 68" auf der Abdeckung, ist jemandem die Bedeutung dieser Nummer bekannt?
                  AM - Kfz-Kennzeichen Amberg
                  AM 68 - dürfte die laufende Nummer der Sperre im Landkreis Amberg sein, unter dieser Nummer wird die Sperre auch in der Sperrakte und der Sperrobjektkarteikarte geführt. Die vierstelligen Nummern (AM 0068) wurden erst lange nach 1980 eingeführt.

                  Kommentar

                  • Rex Danny
                    Administrator
                    • 12.06.2008
                    • 4330

                    #54
                    Hallo, Nemere !

                    Das es sich hierbei um die Sperrennummer handeln könnte, war auch mein erster Gedanke. Allerdings muß es sich dann aber um die uralte Sperrennummer handeln, da der Landkreis ja mittlerweile Amberg-Sulzbach (AS) heißt und die Sperren alle mit AS xxxx durchnummeriert sind.

                    Grüße


                    Rex Danny

                    Kommentar

                    • Nemere
                      Cold Warrior
                      • 12.06.2008
                      • 2843

                      #55
                      Zitat von Rex Danny Beitrag anzeigen
                      die uralte Sperrennummer handeln, da der Landkreis ja mittlerweile Amberg-Sulzbach (AS) heißt und die Sperren alle mit AS xxxx durchnummeriert sind.
                      Den Landkreis Amberg-Sulzbach gibt es seit 1973, die Sperren rund um Hirschau sind älter. Hier verlief im Zuge der von Waidhaus kommenden B 14 eine der möglichen Stoßrichtungen aus der damaligen CSSR heraus in Richtung Nürnberg. Die heutige A 6 war in den 1970er Jahren erst bis westlich Amberg fertiggestellt, ostwärts Amberg war das Gelände nicht sehr verkehrsgünstig. Daher wurden damals bevorzugt Sperren entlang der B 14 errichtet. Ich war ab 1975 als Feldjäger in Amberg stationiert, wir hatten damals bereits Listen mit zahlreichen Trichtersperren in der Hirschauer Gegend, die in unregelmässigen Abständen bei Streifenfahrten in diesem Raum kontrolliert wurden. Ich bin mir ziemlich sicher, daß auch die in Frage stehende "AM 68" zu den bereits Anfang der 1970er Jahre erbauten Sperren gehört.

                      Auch war diese Gegend noch aus einem weiteren Grund prekär: Die B 14 bildete lange Zeit die Grenze zwischen dem VII. (US) Korps und dem II. (GE) Korps - 4. Jägerdivision bzw. 4. Panzergrenadierdivision. Solche "Nahtstellen" wurden sehr früh mit Sperranlagen versehen, um eine nachhaltige Gefechtsführung unabhängig von den sowieso auftretenden Problemen an taktischen Grenzen sicherzustellen.

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                      • Ritchie 66
                        Cold Warrior
                        • 09.07.2011
                        • 444

                        #56
                        Hallo an alle!

                        Den Landkreis Amberg-Sulzbach gibt es seit 1973, die Sperren rund um Hirschau sind älter. Hier verlief im Zuge der von Waidhaus kommenden B 14 eine der möglichen Stoßrichtungen aus der damaligen CSSR heraus in Richtung Nürnberg. Die heutige A 6 war in den 1970er Jahren erst bis westlich Amberg fertiggestellt, ostwärts Amberg war das Gelände nicht sehr verkehrsgünstig. Daher wurden damals bevorzugt Sperren entlang der B 14 errichtet. Ich war ab 1975 als Feldjäger in Amberg stationiert, wir hatten damals bereits Listen mit zahlreichen Trichtersperren in der Hirschauer Gegend, die in unregelmässigen Abständen bei Streifenfahrten in diesem Raum kontrolliert wurden. Ich bin mir ziemlich sicher, daß auch die in Frage stehende "AM 68" zu den bereits Anfang der 1970er Jahre erbauten Sperren gehört.
                        Nemere, hat Recht; die Trichtersperre AM 68 wurde im Jahre 1970 errichtet. Siehe im Post 2, Bild 2 von mir, dort wird das Baujahr der Trichtersperre in der alten AS 18 mit 1970 angegeben.

                        @ed und Horner: solche Aha - Erlebnisse hatten wir wohl wirklich alle! Dabei habe ich zu meiner aktiven Zeit ehrlich gesagt auch nicht all zuviel über den "Kalten Krieg" nachgedacht. "Die Russen" waren halt der Feind und unsere Aufgabe war es im Fall der Fälle diesen "Feind" zum Stehen zu bringen. Nicht mehr und nicht weniger! Über die "große politische Lage" usw. haben wir nicht viel nachgedacht.

                        Andere Erlebnisse waren die von ed beschriebenen mit der fertiggeladenen Waffe in der Hand dazustehen und bereit sein einem Angreifer notfalls mit dieser Waffe zu bekämpfen. Solche Erlebnisse hatte ich im Wachdienst einige. Einmal hätte ich beinahe die Waffe eingesetzt.Es waren nur Bruchteile vorm Abdrücken. Nachher geht einem die Pumpe ... genauso wie es ed beschrieben hat. Was mich noch heute fast zweieinhalb Jahrzehnte später noch beschäftigt, ist die Tatsache, dass man im Ernstfall wahrscheinlich abgedrückt hätte ... vor Angst und Schiss und um sein eigenes Leben zu retten.

                        Aber ist jetzt wirklich OT. Danke auch nochmal an Nemere für seine erklärenden Worte! Es ist für mich immer wieder interessant informationen über diese Zeit aus dem militärischen Bereich zu erhalten, die den unmittelbaren Heimatbereich betreffen!

                        Gruß
                        Richard
                        Zuletzt geändert von Ritchie 66; 07.01.2013, 21:20.

                        Kommentar

                        • CampGates
                          Cold Warrior
                          • 14.01.2009
                          • 995

                          #57
                          Weitere Trichtersperren im Bereich der B299 sowie im Lauterachtal

                          Zitat von CampGates Beitrag anzeigen
                          … möchte ich eine weitere Sperranlage aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach vorstellen […]

                          Bezeichnung: Trichtersperre
                          Ort: Sankt Lampert-Pfaffenhofen (Kastl bei Amberg)
                          Bundesland: Bayern (AS)
                          Sperrung: B299 (Parkplatz)
                          Sonstiges: […] Meiner Meinung nach gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten für die Positionierung der Trichtersperre auf dem Parkplatz: a) Der Parkplatz ist ein Überbleibsel der alten B299 (wann diese in diesem Bereich um- oder ausgebaut wurde, konnte ich bis jetzt nicht in Erfahrung bringen) oder b) Der Parkplatz stellt eine Umgehungsmöglichkeit zur B299 dar, dann müßte konsequenterweise aber auch auf der Bundesstraße einen Sperranlage aufzufinden sein, hier konnte ich jedoch nichts entdecken…
                          Der heutige Parkplatz ist tatsächlich ein Reststück des früheren Verlaufs der B299. Wie hier an anderer Stelle schon erwähnt wurde, sind im Landkreis AS in den letzten Jahren nahezu alle Sperranlagen rückgebaut worden. Da diese Trichtersperre jedoch in einem wenig befahrenen Parkplatz liegt, wurde der Rückbau buchstäblich vergessen. Daher soll in Kürze diese Trichtersperre unter Denkmalschutz gestellt werden. In diesem Zuge werden die Sprengschachtabdeckungen von ihrem momentanen Asphaltüberzug befreit, zusätzlich werden auf dem Parkplatz Hinweistafeln, ähnlich wie bei der Doppelsperre DOSPA 2331 und 2332 zwischen Hirschau und Ehenfeld, aufgestellt werden, vgl. hierzu http://www.cold-war.de/showthread.ph...mberg-Sulzbach

                          Im weiteren Verlauf nördlich dieser Trichtersperre DOSPA 4442 waren auf der B299 zwischen Kastl und Ursensollen (DOSPA 4468?) weitere zwei Trichtersperren positioniert [siehe KMZ-File anbei, wobei die Ortsmarken evtl. nicht absolut exakt sind, die genaue Position wird jedoch jeweils noch in Erfahrung gebracht. Bei der Trichtersperre in der Serpentine bei Kastl (bestand aus vier Sprengschächten) ist im Luftbild südlich der Fahrbahn eine Haltebucht zu erkennen, diese wurde evtl. zum Unterhalt genutzt bzw. wäre zum "Scharfmachen" der Sperre genutzt worden]. Beide Sperren dürften vollständig rückgebaut sein. Bei Gelegenheit werde ich Aufnahmen von der jeweiligen Stelle anfertigen und hier zeigen. Die Trichtersperre, die im Verlauf der B299 näher bei Ursensollen lag, bestand aus drei Sprengschächten.

                          Ebenso gab es im Lauterachtal südöstlich von Kastl im Verlauf der St 2235 eine Trichtersperre, wo genau diese positioniert war, werde ich auch noch in Erfahrung bringen.

                          Meine Ausführungen stützen sich auf die Aussagen eines seriösen Informanten. Vielen Dank hierfür !

                          Gruß Hagen
                          Angehängte Dateien

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                          • Rex Danny
                            Administrator
                            • 12.06.2008
                            • 4330

                            #58
                            Hallo, Hagen !

                            Dein Informant ist genauso gut wie meiner.

                            Die erste Trichtersperre auf der B299 von Kastl - Ursensollen ist tatsächlich die DOSPA 4468. Ich hatte sie nur ein paar Meter weiter östlich in die Spitzkehre gelegt. Wenn man Google Earth an dieser Stelle auf das Jahr 2001 einstellt, erkennt man unweit Deiner markierten Stelle 4 Asphaltflicken in einer für Sprengschächte typischen Anordnung. Also 4 rückgebaute Sprengschächte für die DOSPA 4468.

                            Die zweite Trichtersperre auf der B299 von Ursensollen - Kastl war bislang noch nicht erfaßt, ist jetzt aber unter DOSPA 4475 eingetragen.

                            Die Trichtersperre auf der St2235 dürfte sich genau unterhalb der Trichtersperre auf der B299 (DOSPA 4468) befunden haben. Bei Google Earth sind hier wunderbar 3 Flicken im Abstand von 40 Metern zu erkennen und die Topographie paßt ebenfalls wunderbar zum Anlegen einer Sperre. Die Trichtersperre Kastl - Allersburg ist jetzt unter DOSPA 4476 eingetragen.

                            Desweiteren habe ich mir mal die Topographie im Bereich Kastl und Ursensollen angeschaut, insbesondere mir den Bildern von 2001. Hierbei habe ich folgende, als KMZ-Files angehängte Stellen gefunden, die Du eventuell beim Besuch der neuen Sperren abklappern könntest.

                            Grüße


                            Rex Danny
                            Angehängte Dateien

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                            • CampGates
                              Cold Warrior
                              • 14.01.2009
                              • 995

                              #59
                              Zitat von Rex Danny Beitrag anzeigen
                              …Die erste Trichtersperre auf der B299 von Kastl - Ursensollen ist tatsächlich die DOSPA 4468. Ich hatte sie nur ein paar Meter weiter östlich in die Spitzkehre gelegt. Wenn man Google Earth an dieser Stelle auf das Jahr 2001 einstellt, erkennt man unweit Deiner markierten Stelle 4 Asphaltflicken in einer für Sprengschächte typischen Anordnung. Also 4 rückgebaute Sprengschächte für die DOSPA 4468.

                              Die zweite Trichtersperre auf der B299 von Ursensollen - Kastl war bislang noch nicht erfaßt, ist jetzt aber unter DOSPA 4475 eingetragen.

                              […]

                              Desweiteren habe ich mir mal die Topographie im Bereich Kastl und Ursensollen angeschaut, insbesondere mir den Bildern von 2001. Hierbei habe ich folgende, als KMZ-Files angehängte Stellen gefunden, die Du eventuell beim Besuch der neuen Sperren abklappern könntest…
                              Hallo Rex Danny,

                              vielen Dank für Deine weiterführenden Hinweise . Ich vergesse es immer wieder, die Option "Zeit zurückdrehen" bei GE anzuwenden , obwohl diese oft, wie auch in diesem Falle, sehr hilfreich sein kann. Ich habe dies nun nachgeholt, und daher die Position der Trichtersperre DOSPA 4475 nochmals geändert (meine Information war: "kurz vor dem Trockental wo man aus dem Wald rauskommt"). Diese liegt etwas nördlicher als die im KMZ-File von gestern (siehe beigefügtes "neues" KMZ-File). Hier sind zumindest die Positionen der beiden rückgebauten äußeren Sprengschächte klar erkennbar, über GE gemessener Abstand ca. 40 m, das passt .

                              Die von Dir erörterten Verdachtsfälle hab ich in meiner topographischen Karte M = 1 : 50.000 dieses Bereichs übertragen. Bei der nächsten Tour "in diese Ecke" werde ich diese Bereiche auf die "Existenz" von Trichtersperren überprüfen .

                              Gruß Hagen
                              Angehängte Dateien

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                              • Rex Danny
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                                • 12.06.2008
                                • 4330

                                #60
                                Hallo, Hagen !

                                Die Verdachtsfälle habe ich erst einmal an diese Stellen gesetzt. Da Du aber kein "Newbie" mehr bist, brauche ich nicht zu erwähnen, daß sie auch an anderen Stellen auf diesen Straßenabschnitten liegen könnten (wie bspw. auf der AS3).

                                Grüße


                                Rex Danny

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