So wie ich das verstanden habe, müssen die Verteidigungsminister da noch mal drübergucken. Was dann übrigbleibt? In dem Sichherheitshhalber Podcast war von 9,6 % oder so die Rede, die die Bundeswehr zu der Nato Gesamtstärke beitragen soll.
Umstrukturierung der Bundeswehr (ab 2023)
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"Insgesamt will man 49 Brigaden mehr haben, 6 davon "soll" die Bundeswehr aufstellen, lt. General Cavoli."
So wie ich das verstanden habe, müssen die Verteidigungsminister da noch mal drübergucken. Was dann übrigbleibt? In dem Sichherheitshhalber Podcast war von 9,6 % oder so die Rede, die die Bundeswehr zu der Nato Gesamtstärke beitragen soll.
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Zitat von Malefiz Beitrag anzeigenIn dem Sichherheitshhalber Podcast war von 9,6 % oder so die Rede, die die Bundeswehr zu der Nato Gesamtstärke beitragen soll.
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Generalinspekteur Breuer zu den Personalplänen:
"Für unsere Zusagen gegenüber der NATO und die Umsetzung des OPLAN Deutschland benötigen wir insgesamt etwa 460.000 Soldatinnen und Soldaten. Derzeit liegt die Sollstärke der Bundeswehr bei rund 200.000 aktiven militärischen Dienstposten. Hinzu kommen 60.000 grundbeordete Reservistinnen und Reservisten, macht 260.000. Die Differenz werden wir in den kommenden Jahren maßgeblich über den neuen Wehrdienst gewinnen."
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460.000 werden benötigt. 260.000 sind angeblich vorhanden (wobei man da wahrscheinlich schon alle möglichen Rechentricks angewandt hat). Man braucht also 200.000 zusätzliche Soldaten. Das sind grob gerechnet 75 - 80 % mehr als der bisherige Personalbestand. Und das soll in fünf bis spätestens acht Jahren erreicht sein. In dieser Zeitspanne dürfte aber ein guter Teil der als Ausgangswert angenommenen 260.000 Soldaten bereits wieder ausgeschieden sein. Der Ersatz von Soldaten, die wegen Ende ihrer Dienstzeit die Truppe verlassen, stösst jetzt bereits auf eklatante Schwierigkeiten. Also wird es im Endeffekt mindestens auf eine Verdoppelung der Truppe hinauslaufen.
Da bin ich ja mal gespannt, mit welchen Zaubertricks das gelingen soll. Vorschläge:
- Man nimmt sich Putin als Vorbild und lässt sich analog zu dessen Nordkoreanern für die Bundeswehr Südkoreaner kommen.
- Wie ich heute in den Nachrichten las, will VW mindestens drei Werke in Deutschland schließen und Zehntausende von Beschäftigten entlassen. Die könnte man doch gleich für die Bundeswehr übernehmen.
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Das Thema "Fremdenlegion für die Bundeswehr" haben wir Anfang dieses Jahres schon einmal diskutiert:
https://www.cold-war.de/showthread.p...=Fremdenlegion
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Der Trick dürfte viel profaner sein. Breuer sagt ja selbst: "Hinzu kommen 60.000 grundbeordete Reservistinnen und Reservisten".
Die Grundbeorderung gilt ja vom Dienstzeitende bis zum 60. Lebensjahr maximal 6 Jahre. Wenn also jedes Jahr etwa 20.000 Soldaten aussteigen und unter diese fallen, hat man nach 6 Jahren 120.000 "grundbeordete Reservistinnen und Reservisten". Wenn man dann noch durch die Wehrdienst die Anzahl Kurzdiener (und damit: Ausscheider) erhöht, kann man schnell 150.000-180.000 Grundbeorderte haben...
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Ein Offizier aus der Abteilung G3/5 der 10. Panzerdivision mit einem Sachstandsbericht: https://defence-network.com/10-panze...-grossverband/
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"In einem ersten Schritt werden die Heimatschutzkompanien, die bislang einem Landeskommando unterstellt sind, einem regionalen Regiment zugeordnet. Truppendienstliche und taktische Führungsaufgaben werden von den Landeskommandos in die Heimatschutzregimenter übergeleitet, zudem stellen die Regimenter die eigenständige Führungsfähigkeit her. In einem weiteren Schritt übernimmt das Kommando Heer (in Teilen die Heimatschutzdivision) die Fachaufgaben vom Territorialen Führungskommando. Der letzte Schritt am 1. April 2025 schließt diesen Prozess ab. Dann wechseln die führungsfähigen Heimatschutzregimenter unter das Dach der Heimatschutzdivision und das in Berlin verortete Heimatschutzregiment 6 wird unter der Federführung des Heeres in Dienst gestellt."
Nach dem großen sicherheitspolitischen Rahmen gestern Nachmittag ging es bei der Jahrestagung der Reserve in Berlin heute weiter mit konkreten Arbeitsfeldern auf dem Gebiet der Reservistenarbeit. Neben Beorderungszahlen und Reservedienstposten ging es dabei auch um das Mindset. „Das stundenlange Diskutieren...
Eine Heimatschutzdivision, die sechs über das ganze Bundesgebiet verstreute Regimenter führt...
In einem ersten Schritt werden die Heimatschutzkompanien, die bislang einem Landeskommando unterstellt sind, einem regionalen Regiment zugeordnet. Truppendienstliche und taktische Führungsaufgaben werden von den Landeskommandos in die Heimatschutzregimenter übergeleitet, zudem stellen die Regimenter die eigenständige Führungsfähigkeit her. In einem weiteren Schritt übernimmt das Kommando Heer (in Teilen die Heimatschutzdivision) die Fachaufgaben vom Territorialen Führungskommando. Der letzte Schritt am 1. April 2025 schließt diesen Prozess ab. Dann wechseln die führungsfähigen Heimatschutzregimenter unter das Dach der Heimatschutzdivision und das in Berlin verortete Heimatschutzregiment 6 wird unter der Federführung des Heeres in Dienst gestellt.
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Zitat von tannenzapfen Beitrag anzeigen" Dann wechseln die führungsfähigen Heimatschutzregimenter unter das Dach der Heimatschutzdivision und das in Berlin verortete Heimatschutzregiment 6 wird unter der Federführung des Heeres in Dienst gestellt."
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Zitat von DeltaEcho80 Beitrag anzeigen
Aufhorchen lässt mich persönlich, dass bei den Offizieren die Planstellen zu 99% ausgeschöpft sind und dadurch selbst die eigentlich anstehenden Beförderungen der OAs zu Leutnanten in Frage steht.
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Zitat von DeltaEcho80 Beitrag anzeigenIch muss hier meinen Beitrag vom 17.09.2024 nochmals aufgreifen: Wiegold hat zu diesem Personalthema eine Anfrage an das BMVg gestellt und die im unten verlinkten Beitrag veröffentlichen Antworten erhalten. In den Kommentaren behauptet einer, dass die Haushaltsmittel für diese Offz-Planstellen nun von Planstellen der Portepees "genommen" werden, die unbesetzt sind, vorrangig Stabsfeldwebel und Oberstaber-Stellen. Allerdings sagt Wiegold, dass das nicht stimme.
https://augengeradeaus.net/2024/11/n...utnantstellen/
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Gute Beispiel, dass bei der Umstrukturierung wieder mal die richtigen Schwerpunkte gesetzt werden: Neue Dienstuniformen für die Truppe - für schlappe 825 Millionen,
"Deutschland muss mehr investieren in seine Kriegstüchtigkeit", fordert Verteidigungsminister Pistorius. Warum sein Ministerium in dieser Woche Hunderte Millionen Euro für neue Ausgeh-Uniformen ausgeben will, wirft Fragen auf.
Es gibt in der momentanen Situation der Bundeswehr doch wohl kaum etwas Überflüssigeres als sich Sorgen um neue Dienst-/Ausgekanzüge zu machen. Solche Ideen können nur direkt aus dem Ministerium oder irgendwelchen höheren Stäben kommen, weil man dort den Dienstanzug bevorzugt. In der Truppe wird nach meinem Eindruck mit Vorliebe der Feldanzug getroffen.
Natürlich wird es auch für diesen Beschaffungsvorgang wieder tausend Ausreden und Entschuldigungen geben.
Ich entsinne mich noch, wie froh wir bei den Feldjägern waren, als wir 1980 endlich auf den Feldanzug als normalen Anzug für den täglichen Dienst umsteigen durften. Bis dahin war im Feldjägerdienst der leicht abgewandelte große Dienstanzug angesagt, mit Krawatte und im Winter im Normalfall mit dem dicken Wintermantel. War extrem unzweckmäßig. Grünzeug oder auch nur der Parka zum Dienstanzug waren nur in Ausnahmefällen zulässig.
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