Umstrukturierung der Bundeswehr (ab 2023)
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Bitte korrigiert mich, aber besteht nicht schon jetzt in Wildflecken in der jetzigen Rhön-Kaserne (also am TrÜbPl) ein erhebliches Platzangebot? Die Kaserne wurde ja historisch für zwei Regimenter angelegt. Gegenwärtig dürften die wenigsten der Kompaniegebäude belegt sein. Ich würde unterstellen, dass man dort ohne Probleme schon heute ein Brigade vollständig unterbringen könnte. Wenn man bereit ist, den abgelegenen Standort Wildflecken zu akzeptieren.Zitat von Thunderhorse Beitrag anzeigen
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Hallo MK,
das hat mich eben auch gewundert, dass da auf dieser ominösen Liste die "alte" Rhön-Kaserne in Oberwildflecken wieder auftaucht. Ich gehe allerdings inzwischen davon aus, dass sich hier irgendeiner, der die Liste zusammen getragen hat, schlicht vertan hat. Oder man will sich die Fläche der alten Rhön-Kaserne sichern.
Mein privates Netzwerk weiß allerdings aktuell auch nicht viel bzw. habe ich aktuell leider keinen aktiven Kameraden in Wildflecken mehr sitzen.
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(Neue) Einigung beim Wehrdienst: Verpflichtende Musterung & Fragebogen für alle 18jährigen Männer, zusätzlich soll der Bedarf der Bundeswehr anhand der NATO-Verpflichtungen festgelegt werden. Wird er nicht erreicht, könnte ein Losverfahren zum Einsatz kommen, allerdings wird dieses erst einmal nicht beschlossen:
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Es ist unglaublich, wie endlos lange es bei uns dauert, bis solche Entscheidungen umgesetzt sind:
- Die Musterungen sollen erst im Sommer 2027, also in anderthalb Jahren beginnen
Union und SPD haben sich nach langem Ringen um die Wehrpflicht geeinigt: Künftig soll es eine flächendeckende Musterung für alle jungen Männer ab 18 geben. Finden sich aus den "wehrtauglich" Gemusterten nicht genügend Freiwillige, wird ausgelost.
- Die "erwünschte" Personalstärke wird für Sommer 2035 angestrebt. Das sind 10 Jahre ab heute oder 13 Jahre nach Beginn des Ukraine-Kriegs als Auslöser der Neustrukturierung der Bundeswehr.
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Hier gibt es das ganze Dokument:
Zielgröße ist 260.000 Aktive + 200.000 Reservisten
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Und wenn sie nicht erreicht wird, greift kein Automatismus, sondern der zukünftige Bundestag muss erstmal die "Bedarfswehrpflicht" per Los erstmal verabschieden...Zitat von Nemere Beitrag anzeigen- Die "erwünschte" Personalstärke wird für Sommer 2035 angestrebt. Das sind 10 Jahre ab heute oder 13 Jahre nach Beginn des Ukraine-Kriegs als Auslöser der Neustrukturierung der Bundeswehr.
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Dieselbe Logik sieht man auch bei den jetzt veröffentlichten Personalzielen: Um den Aufwuchs soll sich die nächste Bundesregierung sorgen. 2026 sind 186-190.000 Mann geplant, 2027 190-193.000 Mann, 2028 193-198.000 Mann. 2035 sollen es dann 255-270.000 Mann werden. Trotz Wehrpflicht wird also das ursprüngliche Ziel von 203.000 bis 2027 einkassiert.Zitat von tannenzapfen Beitrag anzeigen
Und wenn sie nicht erreicht wird, greift kein Automatismus, sondern der zukünftige Bundestag muss erstmal die "Bedarfswehrpflicht" per Los erstmal verabschieden...
(Quelle:https://www.faz.net/aktuell/politik/...110783419.html)
Ich frage mich, ob Pistorius hier einfach tiefstapelt, um dann nachher Erfolge verkaufen zu können, oder ob er seiner Partei ersparen will, noch in dieser Legislaturperiode auf den Pflichtmechanismus zurückgreifen zu müssen...
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"Das Deutsche Heer will in den nächsten Jahren sechs Einheiten für den Einsatz von neu eingeführten Kamikazedrohnen aufstellen. "Wir haben Testungen begonnen, im fairen Wettbewerb, und wollen bis 2027 die erste Batterie mittlerer Reichweite einsatzbereit machen; bis 2029 fünf weitere", erklärte der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Christian Freuding, in Berlin beim Parlamentarischen Abend des Förderkreises Deutsches Heer."
Weiter:
"Freuding kündigte zudem an, bis 2029 solle eine Batterie - in der Größe einer Kompanie aus 60 bis 150 Soldaten entsprechend - mit neuen, weitreichenden Waffensystemen ("Ground Based Deep Precision Strike") aufgestellt werden."
Drohnen sind im Krieg in der Ukraine allgegenwärtig. Die Bundeswehr hingegen hätte in diesem Bereich bei einem Angriff Russlands so gut wie nichts entgegenzusetzen. In den nächsten Jahren will man aufholen.
Bei "Ground Based Deep Precision Strike" dürfte es um die Typhon/Tomahawk-Startgeräte gehen, die man in den USA angefragt hat.
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