Bundeswehr-Standort Mellrichstadt: »Hainberg-Kaserne«
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Ja, leider.
Das ist sogar "mein" ehemaliges Gebäude, das der ehem. 5./352., lt. dem Bild auf Mainpost.de
Nach einer Feier in den Mai schwebt ein junger Mann in Lebensgefahr, ein weiterer erlitt offenbar eine Kohlenmonoxidvergiftung. Über 60 Rettungskräfte waren im Einsatz.
Ich habe bereits 2019 eine Info an den KFG gegeben, dass mir aufgefallen ist, dass die Türen aufgebrochen sind und sich Personen vermutlich ungerechtfertigt im Gebäude bewegen. Man hatte das über die Stadt an die Bayerische Landessiedlung weiter gegeben, aber anscheinend hat es niemand für nötig befunden, die Eingänge zu sichern.
Diese Gebäude gehören nämlich immer noch der Bayerischen Landessiedlung.
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Das Gelände ist im Grunde genommen frei zugägnlich.Zitat von Thunderhorse Beitrag anzeigenJa, die ehemalige Kaserne in MET.
https://www.frankenpost.de/inhalt.ba...de9a85481.html
Und die sog. Lost Places haben ja heutzutage noch mehr Reiz als vor 4 oder 5 Jahren.
Angebrachte bauliche Sicherungen werden beseitigt um dann in die Objekte eindringen zu können. Warnhinweise auf Gefahren, Interessiert diese Personen kaum.
In einem mir bekannten, alarmgesicherten Objekt wird fast regelmäßig eingestiegen, Fotos gerfertigt, etc.. Meist werden die Personen noch vor Ort angetroffen.
Dann das übliche Prozedere: Hausfriedensbruch, etc..
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Ich muss mich korrigieren:
Es handelt sich um ein anderes Gebäude, nicht um das der ehem. 5./352, sondern um den Block der ehem. Panzerjägerkompanie 350 bzw. dann der Feldersatzkompanie. Durch den ganzen Bewuchs usw. bin ich durcheinander gekommen.
Aus einem neueren MainPost Artikel wird das ersichtlich - leider ein Bezahlartikel und sehr reißerisch aufgemacht "Was wirklich geschah".
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Hallo,
heute in den Nachrichten.
Einer der Jugendlichen ist leider verstorben. Die Jugendlichen hatten ein mitgebrachtes
Notstromgerät in dem Gebäude betrieben.
Die beiden anderen zwei Jugendlichen wurden bereits aus dem Krankenhaus entlassenSuche Gliederungen der Heeresstrukturen 2 + 3.
Außerdem suche ich die letzten Trichtersperren und Sperrmittelhäuser in Franken.
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Tragisch, Tragisch.Einer der Jugendlichen ist leider verstorben.
Ich glaube, die Bayerische Landessiedlung hat jetzt ein Problem...
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Wird auf jeden Fall rechtlich interessant - Stichwort VerkehrssicherungspflichtZitat von DeltaEcho80 Beitrag anzeigenIch glaube, die Bayerische Landessiedlung hat jetzt ein Problem...
- Ist das Gelände abgesperrt (wobei es hier nicht auf die Wirksamkeit der Absperrung ankommt, da ja keine direkte Absturzgefahr usw. besteht)? Evtl. würden hier sogar Schilder genügen.
- Ich nehme an, die Jugendlichen sind widerrechtlich in das Gebäude eingedrungen, evtl. sogar unter Gewaltanwendung / Sachbeschädigung.
- für den Betrieb des Aggregats kann die Landessiedlung m.E. nicht zur Verantwortung gezogen werden, diese Gefahr hat sie nicht geschaffen.
- Hausfriedensbruch durch die Jugendlichen dürfte auf jeden Fall vorliegen.
Bezeichnend für die Art der Presseberichterstattung finde ich auch, das nirgends erwähnt ist, das die Jugendlichen widerrechtlich eingedrungen sind (zumindest soweit ich die Artikel einsehen kann). Wie steht doch schon in der Bibel "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um" (Sirach 3, 27). Die Typen sind nach meiner Meinung selbst schuld, wenn sie ein Aggregat in einem geschlossenen Raum betreiben, ohne die Abgase vernünftig abzuleiten. Ich sehe hier keinen Grund Verständnis zu entwickeln.Zuletzt geändert von Nemere; 05.05.2021, 15:40.
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Das ehem. Kasernengelände an sich ist nicht (mehr) abgesperrt, das Tor ist dauerhaft offen, damit die im ehem. T-Bereich angesiedelten Gewerbebetriebe Zugang haben. Es stehen auch mittlerweile 2 Wohnhäuser im Hainberg-Areal. Auf der ehem. Abstellplatte bzw. auf der Wiese zur Turnhalle hat sich dieser Timberjack-Mensch sein Haus gebaut, in den Hallen der Waffen-Inst wohnt auch jemand.Zitat von Nemere Beitrag anzeigenWird auf jeden Fall rechtlich interessant - Stichwort Verkehrssicherungspflicht
- Ist das Gelände abgesperrt (wobei es hier nicht auf die Wirksamkeit der Absperrung ankommt, da ja keine direkte Absturzgefahr usw. besteht)? Evtl. würden hier sogar Schilder genügen.
- Ich nehme an, die Jugendlichen sind widerrechtlich in das Gebäude eingedrungen, evtl. sogar unter Gewaltanwendung / Sachbeschädigung.
- für den Betrieb des Aggregats kann die Landessiedlung m.E. nicht zur Verantwortung gezogen werden, diese Gefahr hat sie nicht geschaffen.
- Hausfriedensbruch durch die Jugendlichen dürfte auf jeden Fall vorliegen.
Bezeichnend für die Art der Presseberichterstattung finde ich auch, das nirgends erwähnt ist, das die Jugendlichen widerrechtlich eingedrungen sind (zumindest soweit ich die Artikel einsehen kann). Wie steht doch schon in der Bibel "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um" (Sirach 3, 27). Die Typen sind nach meiner Meinung selbst schuld, wenn sie ein Aggregat in einem geschlossenen Raum betreiben, ohne die Abgase vernünftig abzuleiten. Ich sehe hier keinen Grund Verständnis zu entwickeln.
Ebenso wird der Zaun nicht mehr gepflegt, so dass hier sicherlich ohne große Probleme Zugang besteht. Die ehem. Kompaniegebäude, die noch stehen (ehem. Panzerjägerkompanie, ehem. 6./352, ehem. 5./352) und der Bayerischen Landessiedlung gehören, waren bis vor einiger Zeit noch durch einen Bauzaun abgesperrt, dieser ist aber irgendwann auch verschwunden. Die Türen usw. waren lediglich verschlossen, wurden aber inzwischen aufgebrochen. Schilder o.ä. habe ich noch nie gesehen. Da es sich aber um Glastüren handelt, sind die eingeschlagen worden.
Das Eigenartige ist: Die ehem. 1. Kompanie steht noch. Hier wurden zwar das Dach und die Fenster entfernt, aber hier ist noch die gute, alte Holztüre aus den 1960er Jahren verbaut. Diese wurde mit einem dicken Balken verrammelt, der mit Draht und einer dicken Kette angebracht wurde. Hier hat es noch niemand geschafft, rein zu kommen. Dieses Gebäude gehört allerdings auch nicht der BLS.
Inzwischen stellt sich ja heraus, dass bei der Fete ca. 10 bis 15 Jugendlich anwesend waren, die drei, die von dieser Geschichte betroffen sind, haben allerdings dann auch die Nacht dort verbracht. Lt. MainPost war einer sogar aus dem Landkreis Würzburg.
Ich habe der guten Dame von der MainPost schon eine E-Mail geschrieben, da sie im Artikel geschrieben hatte, dass das Gebäude von der so wörtlich "2/12 Panzerjägerkompanie" genutzt wurde. Ich habe sie dann gebeten, wenigstens Panzerjägerkompanie 350 zu schreiben, dass es einigermaßen korrekt ist...
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Wahrscheinlich hat sie irgendetwas von der "Ausbildungskompanie 2/12" gehört, die ja auch mal in Mellrichstadt war - evtl. im gleichen Gebäude wie später die Panzerjäger (Ausbildungskompanie 2/12 und Mellrichstadt und 1971 – 1984). Und das hat sie dann mit der PzJgKp 350 zusammen geworfen. Gründliche Recherche ist nicht mehr Sache unserer Presse.Zitat von DeltaEcho80 Beitrag anzeigenIch habe der guten Dame von der MainPost schon eine E-Mail geschrieben, da sie im Artikel geschrieben hatte, dass das Gebäude von der so wörtlich "2/12 Panzerjägerkompanie" genutzt wurde.
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Das Gebäude wurde in der Tat auch einmal von der 2/12 genutzt, danach dann von der Panzerjägerkompanie 350 bis zu deren Verlegung nach Bad Salzungen 1992. Anschließend und auch zu meiner Zeit war es dann die FErsKp für das Bataillon. Das Gebäude diente dann in der Zeit der "großen Sanierungswelle" den Kompanien, deren Blöcke saniert wurden, als Ausweichquartier und wurde dann nachdem alle anderen Gebäude fertig waren, 2004 als letztes Gebäude noch saniert. Ich selbst war hier mit der 5./352 im Herbst 1999 untergebracht, während "unser" Block saniert wurde. Das Gebäude war in einem sehr miserablen Zustand, es gab nicht mal mehr WC-Brillen. Dafür war es dann das neueste nach der Sanierung.Zitat von Nemere Beitrag anzeigenWahrscheinlich hat sie irgendetwas von der "Ausbildungskompanie 2/12" gehört, die ja auch mal in Mellrichstadt war - evtl. im gleichen Gebäude wie später die Panzerjäger (Ausbildungskompanie 2/12 und Mellrichstadt und 1971 – 1984). Und das hat sie dann mit der PzJgKp 350 zusammen geworfen. Gründliche Recherche ist nicht mehr Sache unserer Presse.
Lag aber m.E. auch daran, dass es immer als "Durchgangslager" für Reservisten oder Soldaten auf der Durchreise oder sonstige Gäste diente und hier keiner mehr aufgepasst hat.
Für alle, die die Kaserne kennen: Das war das Gebäude, vor dem der alte M47 stand (der dann auch unter mysteriösen Umständen verschwand).
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Wir hatten hier weiter oben im Thema ja den tragischen Vorfall aus dem Frühsommer 2021 diskutiert, als ein junger Mann im "Bunker" in MET aufgrund einer CO-Vergiftung starb.
Nun kommt es in NES zum Prozeß und die Eltern des jungen Mannes fordern den Staatsanwalt auf, die Anklage fallen zu lassen, da es sich um Unglück gehandelt habe - was der Staatsanwalt natürlich nicht machen wird.
Die MainPost hat einen Artikel geschrieben: https://www.mainpost.de/regional/rho...e-art-11056746
Was mich sehr stört: In der gesamten Berichterstattung und erst recht in den zum Teil hahnebüchenen Kommentaren wird mit keiner Silbe darauf eingegangen, dass die Jugendlichen sich eigentlich illegal auf dem Gelände aufhielten.
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Der Prozess wurde inzwischen mit einer Geldstrafe wegen Hausfriedensbruchs beendet. Den Vorwurf der fahrlässigen Tötung usw. hat das Gericht nicht berücksichtigt.
Nun hat der Staatsanwalt aber Berufung eingelegt und möchte das Verfahren überprüfen lassen:
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