ich sage es ja ungern, aber die Skizze beschreibt den Versorgungsweg Munition vor der Umgliederung der Nachschubtruppe um 1973. Gemäß dieser Skizze ist das Nachschubbatalion der Division nur für die Mun Versorgung der Divisionstruppen mit Außnahme der Großverbraucher wie Art, Fla usw. zuständig. Auch die Nsch Kp Brigade holen direkt beim Nsch Btl K ab. Zu dieser Zeit hatte das Korps noch ein Nsch Btl für jede Division und ein weiters für die Korpstruppen. Nach dieser Umgliederung etwa 1973 blieb die Organisation der Logistik im Wesentlichen gleich. Am Beispiel der Mun für die Rohr Art. war der Weg wie folgt: Die Pz. Art. Btl der Brigade und das FArt. Btl. der Division holen die Mun bei der Division ab. Das kann sowohl bei einem der beiden Div Versorgungspunte MVG der Division sein, eingerichtet durch 4./ und 5./ des Nsch. Btl. D oder bei einem der Division unterstellten Korpsdepot sein. Dieses wird dann als DVP betrieben. Sowohl die DVP als auch die Korpsdepots werden durch die Transportkräfte des Vers Kdo Terr. Heer aus den Depots des Vers Kdo aufgefüllt, dort lagert ja die Masse des V Vorrates. Diese Depots sollten dann im Rahmen der Anschlußversorgung aus der Industrie oder aus Übersee aufgefüllt werden. Das wärr ein Thema für sich. Das Korps spielte in dieser Kette hauptsächlich eine Führende Rolle indem es die Versorgung lenkte, also die Mengen verteilte oder den unterstellten Verbänden Korpsdepots unterstellte.
In der Durchführung der Versorgung konnte das Korps lediglich Transportkräfte zur Schwerpunktbildung unterstellen oder einen seiner beiden KVP MVG z.B.nach einem Totalausfall eines DVP MVG einer Division unterstellen.
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