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Hallo Horner,
selbst wenn dieses "Relikt" aus dem WK II frei dagestanden währe hätten die meisten Menschen - mich eingeschlossen - nicht gewust um was es sich dabei handelt. Noch nie gesehen so etwas.
Gruß
Ritchie 66
Zuletzt geändert von Ritchie 66; 06.07.2012, 10:27.
Die nachfolgenden BIlder zeigen Überreste alter Übungs - und Drastellungsmunition, wie man sie heute noch auf dem Geländedes ehemaligen Standortübungsplatzes Fuchsstein der Bundeswehr finden kann. Der Standortübungsplatz war einer von zwei Standortübungsplätzen der Garnison in Amberg/Opf. und wurde im Jahre 1994 von der Bundeswehr aufgegeben. Seitdem wird er von den Ambergern als beliebtes Naherholungsgebiet genutzt. Der zweite Übungsplatz in Freihöls gelegen wird heute nochzur Ausbildung genutzt.
Noch eine Anmerkung: wenn Ihr bei euren Ausflügen und Exkursionen auf solche Übungsmunition oder andere gefährliche Kampfmittel stoßen solltet. Bitte nicht anfassen, wenn ihr euch nicht 100% Sicher seit das davon keine Gefahr mehr ausgeht. Die Gesundheit ist nicht zu ersetzten.
Gruß
Ritchie 66
Zuletzt geändert von Ritchie 66; 08.07.2012, 10:37.
Die Schwetzingen Training Area wurde erstaunlich gut gesäubert vor der Übergabe im September 2010, es liegt kaum Altmetall und keinerlei Kampfmittelteile offen rum.
Das Gebäude im dritten Bild ist Bldg 4380 (einziges auf dem Gelände), enthält vom Blick durch den Zaun schätzungsweise Generator und ein paar Toiletten.
Bild 6 ist ein Hochwasserbehälter auf dem Gelände, aus dem Betonblock in Bild 7 (liegt gut 25m westlich) konnte ich mir vor Ort keinen Reim machen. Beides war früher mal vom Übungsplatz separat abgezäunt.
Kato,
sieht fast so aus, als wäre der Betonklotz ein Fundament für einen Funkmast gewesen, oder waren irgendwelche Metallklappen zu sehen, die Eingänge zu einen Unterstand versperren ?
Ja, Funkmast wäre eine Möglichkeit. Oben ragt auch ein abgesägtes (oder abgerostetes) kleines Metallrohr raus, Durchmesser vielleicht 40-50mm.
Das Gelände hat in diesem Bereich einen praktisch quadratischen "Buckel", in dessen einer Ecke dieser Betonklotz, in der gegenüberliegenden der Wasserbehälterabschluss liegt. Andere Zugänge, Klappen o.ä. waren nicht zu finden. Vermutlich sitzt das Mast-Fundament auf dem Wasserbehälter auf. Zum ehemals eingezäunten Bereich (Zaunfundamente) gehört dieser Buckel sowie eine unmittelbar anschließende 3m tiefer liegende Aufstellfläche von etwa 20x40 Meter.
Vom Bewuchs, der Form ect. ausgehend, tippe ich bei dem Fundament eher auf ein Relikt aus WK II-Zeiten. Würzburg-Riese oder Flak-Stellung kämen mir da in den Sinn. Vielleicht solltet Ihr in diese Richtung noch recherchieren, um ganz sicher zu gehen.
Der oben gezeigte Wasserhochbehälter-Deckel in Schwetzingen ist inzwischen leider zerstört - herausgehebelt und mittig gebrochen.
Zu dem Fundament noch folgende zwei Bilder; diese Fundamente finden sich auf einer benachbarten vergleichbaren ebenfalls mit eingezäunten "Anhöhe", etwa 20 Meter nördlich. Für Gebäudefundamente sind diese eindeutig zu klein, mit Außendimensionen von jeweils etwa 1,2 mal 1,8 Meter. Es gibt noch ein drittes solches Fundament, das allerdings bereits in einen Laichtümpel umgewandelt wurde.
Hallo,
ich habe vor kurzem mal wieder einen Spaziergang über den ehemaligen Standortübungsplatz der Bundeswehr in Fuchsstein gemacht. Hier einige Bilder von Fundstücken, die man dort in den Wäldern noch immer machen kann.
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