SAS Fischbach, NATO Site 67, Dahn (US)

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  • Firefighter
    Systemadministrator
    • 09.07.2006
    • 1034

    #106
    Hier ein Luftbild von 1987. Darauf zu sehen ist die Area III.
    Oberhalb des Gebäude stehen Container, in den welchen die LANCE-Raketen transportiert wurden.

    Zwischen dem Haus und den parkenden Autos ist auch schemenhaft das ABC-Schutzbauwerk zu sehen.
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    Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
    Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V.
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    • Firefighter
      Systemadministrator
      • 09.07.2006
      • 1034

      #107
      und nun zur Area I, 1987

      Hier gibts das ganze in höherer Auflösung.

      Interessanterweise waren 1987 noch nicht alle Kampfstände errichtet, 1993 gab es deutlich mehr. Plan reiche ich nach
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      • Firefighter
        Systemadministrator
        • 09.07.2006
        • 1034

        #108
        Den Plan habe ich auch fertig, bisher jedoch ohne BLDG-Nummern bzw. Erklärungen.



        K steht für Beton-Kampfstand, T für Wachturm. Das Graue ist das Kiesbett mit der Perimeter-Liniensicherung.
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        • sitarg
          Rekrut
          • 20.11.2008
          • 3

          #109
          Toller Übersichtsplan bzw. Luftaufnahmen. Vielen Dank!

          Warum war das Lager eigentlich so aufgebaut, dass die Türen/Eingänge der Bunker, der in deinem Übersichtsplan oberen langen Reihe, in Richtung des Zauns (also vom Zauns aus sichtbar bzw. in offener Lage) ausgerichtet waren, anstatt die Türen in Richtung des geschützten Inneren auszurichten?

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          • Firefighter
            Systemadministrator
            • 09.07.2006
            • 1034

            #110
            Naja, zum einen hatte es den Grund das die Bunker der Area I schon Ende der 50er-Jahre gebaut wurden und an die konventionelle "Bunkerstraße" anschließten.

            Die kleinen Bunker in der Area I wurden nachträglich errichtet, wohl beim Umbau Ende der 70er-Jahre. Diese waren auch bereits mit Schiebetoren ausgestattet.

            Zum anderen wurden Munitionsdepots immer so errichtet, das sich die Bunker nicht gegenseitig mit der Front "anschauten", da bei einer Explosion wohl die meiste Energie nach vorne geht.
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            • VTEC INSIDE
              Rekrut
              • 04.05.2008
              • 41

              #111
              Hallo Sebi!
              Für was steht die Bezeichnung M&A Building? Wurden darin auch Raketen gewartet?

              Gruss Thomas

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              • Firefighter
                Systemadministrator
                • 09.07.2006
                • 1034

                #112
                Hallo Thomas,

                M&A steht für Maintenance and Assembly - heißt soviel wie Instandsetzung und Montage.

                In diesem Gebäude wurden demnach die Atomwaffen gewartet und gereinigt, vermutlich auch neu lackiert usw..
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                • Firefighter
                  Systemadministrator
                  • 09.07.2006
                  • 1034

                  #113
                  Hab da noch was schönes
                  Angehängte Dateien
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                  • dipl-ing
                    Warrior
                    • 23.04.2008
                    • 60

                    #114
                    da waren noch andere schöne Sachen *g*
                    bei 600dpi massive Streifen.
                    bei 300dpi fast keine mehr.
                    Werde nochmal den Scanner mit Aceton reinigen.
                    mit freundliche Grüßen

                    dipl-ing
                    ______________________________________________
                    Take nothing but pictures, leave nothing but footprints.

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                    • dipl-ing
                      Warrior
                      • 23.04.2008
                      • 60

                      #115
                      frisch auf den Tisch aus der heutigen Regionalpresse

                      frisch auf den Tisch aus der heutigen Regionalpresse
                      es hat ja so kommen müssen
                      leider
                      Zuletzt geändert von Harry (†); 24.02.2009, 17:10.
                      mit freundliche Grüßen

                      dipl-ing
                      ______________________________________________
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                      • Harry (†)
                        In Memoriam
                        • 14.07.2005
                        • 1234

                        #116
                        Ich habe den Anhang gelöscht. Eine Veröffentlichung in Form eingescannter fremder Texte verstößt leider deutlich gegen das Urheberrecht.
                        --------------------------------
                        Der liebe Harry

                        Kommentar

                        • dipl-ing
                          Warrior
                          • 23.04.2008
                          • 60

                          #117
                          ??

                          öffentlich als pdf zugängige Zeitung ist problematisch ?
                          Gescannt negativ, nur aus pdf ausgeschnitten.
                          Wenn dem so ist, sind alle Pläne die hier abgebildet worden sind im Sinne des Patentschutzgesetzes auch nicht astrein.
                          Nun denn dann eben kein Anhang
                          Helau und Alaaf und ...
                          mit freundliche Grüßen

                          dipl-ing
                          ______________________________________________
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                          • Harry (†)
                            In Memoriam
                            • 14.07.2005
                            • 1234

                            #118
                            >öffentlich als pdf zugängige Zeitung ist problematisch

                            Ja... das war kein Link sondern ein Dateianhang. Link nix Problem

                            >sind alle Pläne die hier abgebildet

                            Die Diskussion ist müßig. Zum einen liegen für eine Vielzahl von "Plänen" die Originale oder Freigaben lokal vor. Zum andern ist fraglich ob bspw. die US Army aufs Copyright pocht. Im Gegensatz zum Deutschen... da hagelt es regelmäßig Abmahnungen wegen derlei Dingen. Eine ganze Heerschar an Abmahnvereinen hat sich darauf spezialisiert.
                            --------------------------------
                            Der liebe Harry

                            Kommentar

                            • Firefighter
                              Systemadministrator
                              • 09.07.2006
                              • 1034

                              #119
                              Als Text sollte es aber normal kein Problem sein:

                              Nur fünf Bunker und der Turm bleiben stehen

                              Fischbach: Abriss von Militäranlagen noch in diesem Jahr


                              Von PZ-Mitarbeiterin Lilo Hagen

                              Noch in diesem Jahr will die Zentralstelle der Forstverwaltung bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD) in Neustadt auch die letzten im Eigentum des Landes befindlichen Bunker in Area I des ehemaligen US-Depots zwischen Fischbach und Ludwigswinkel beseitigen. Diese werden zerkleinert und mit Erde überdeckt, lediglich der Wachturm und fünf Bunker bleiben zur Nutzung durch die Ortsgemeinde stehen.
                              Welche Bunker erhalten werden sollen, das wird im Vorfeld in einem noch zu führenden Gespräch mit der Gemeinde geklärt, kündigt Dr. Olga Schornek auf Anfrage der Pirmasenser Zeitung an. „Bis jetzt ist noch kein Einvernehmen hergestellt. Wir haben von den aktuellen Plänen der SGD Süd keine Kenntnis, denn man hat sich mit uns noch nicht in Verbindung gesetzt", erklärt der Fischbacher Ortsbürgermeister Josef Hammer. Grundsätzlich sei mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion über die Bunker gesprochen worden, auch sei vereinbart, dass im Austausch für den Abriss von der Ortsgemeinde Waldflächen gekauft werden können. Allerdings bezeichnet es Hammer als „verwunderlich", dass jetzt zur Tat geschritten wird, ohne dass die Ortsgemeinde informiert wurde. Wie die übrig bleibenden Bunker künftig genutzt werden können, dazu äußerte sich Hammer nicht.
                              Mehr als fünf Jahre hatte sich der Gemeinderat gegen einen Abriss der Militäranlagen durch die Forstverwaltung, der die Verkehrssicherungspflicht obliegt, gewehrt, dann aber in nichtöffentlicher Sitzung einem Abriss zugestimmt - unter der Bedingung, dass einige Militäranlagen erhalten bleiben. Einen der Bunker wollte man unter anderem nutzen, um die Präparate aus dem inzwischen geschlossenen Heimatmuseum auf der Reichenbach, welche die Ortsgemeinde übernommen hat, zu lagern. Konzepte, die gemeinsam mit dem Landessportbund erarbeitet worden waren und eine Art Sportcamp vorsahen, scheiterten am Forst, der damals ein eigenes Konzept in Aussicht gestellt hatte.
                              Inzwischen ist die Anlage immer mehr verkommen, der Wachturm zeigt deutliche Spuren von Vandalismus und wurde vom Forst vollständig eingezäunt, um ein Betreten unmöglich zu machen. Einige Bunker dienen als Lagerhallen, alle sind fest verschlossen, und anders als noch vor wenigen Jahren kann sich der Wanderer heute kein Bild mehr machen von den riesigen Hallen aus Beton, in den über Jahrzehnte Waffen und Munition gelagert waren. Dem Vernehmen nach hatte Ministerpräsident Kurt Beck anfangs Überlegungen angestellt, das ehemalige Militärgelände flächendeckend unter Denkmalschutz zu stellen, doch auch diese Pläne wurden nicht umgesetzt.
                              Die Zeit, die gesamte Anlage unter dem Motto „Moderne Burgen" für den Tourismus zu erhalten, so wie es das Konzept des Biosphärenhauses einmal vorgesehen hat, ist vorbei, meint Klaus Meichel, Leiter des Bauamtes der Verbandsgemeindeverwaltung. „Dazu hätte alles erhalten werden müssen. Das, was jetzt noch steht, bringt uns die Geschichte auch nicht näher. Alle Bunker in diesem Bereich sind baugleich, und so macht es wohl mehr Sinn, einen oder zwei gut zu präsentieren", sagt er.
                              Meichel hat Verständnis für die Pläne der Forstverwaltung, die Bunker einzuebnen, denn es hat bereits tödliche Wildunfälle gegeben. Die Belüftungsschächte der Bunker sind ungesichert und stellen nicht nur für Tiere, sondern auch für spielende Kinder eine Gefahr dar. Andererseits bedauert Meichel, dass die gesamte Anlage zerstört und damit auch die Zeugnisse aus der Zeit des Kalten Krieges vernichtet wurden.
                              Mit dieser Meinung steht er nicht alleine. Auch der Geschäftsführer des Biosphärenhauses, Uli Diehl, gehört zu denen, die nicht verstehen, dass die Überlegungen, im und um den Wachturm ein Museum anzulegen, wieder ad acta gelegt werden mussten. „Man hätte von der regionalen Geschichte - und den Auswirkungen der Besatzung durch die Amerikaner für die Menschen vor Ort - einen Bogen schlagen können über die Friedensbewegung bis in die heutige Zeit und die weltweite Entwicklung. Inzwischen können solche Ideen ohne großen Aufwand nicht mehr umgesetzt werden", sagt er. Als Biologe ist er der Meinung, dass die Bunker hätten problemlos zu Fledermaus- und Wildkatzenquartieren ausgebaut werden können.
                              „Es wurde viel Geld ausgegeben, um die vorhandenen Anlagen zu vernichten, das besser hätte verwendet werden können, um sie zu erhalten", beklagt er: „Keine Multimedia-Präsentation kann vermitteln, wie bedrückend diese Zeit für die Menschen gewesen ist. Das ist ähnlich wie mit der Berliner Mauer, die noch für meine Generation eine Selbstverständlichkeit war. Meinen Kindern aber kann ich nicht mehr begreiflich machen, welche Auswirkungen sie auf ein ganzes Volk hatte, denn auch hier hat wurde es versäumt, wenigstens so viel zu erhalten, dass nachfolgende Generationen einen Eindruck von ihren Ausmaßen bekommen können." Es wäre für das Felsenland eine große Chance gewesen, mit diesen Relikten aus dem Kalten Krieg im Depot Fischbach eine Zeit zu dokumentieren, die für die nachfolgenden Generationen kaum mehr zu begreifen sei. „Ob das jetzt noch Sinn macht, mit fünf Bunkern und einem Turm, das wage ich zu bezweifeln. Meiner Ansicht nach ist der Zug schon fast abgefahren", so Diehl.
                              GLOECKG / GLOECKG

                              Quelle:
                              Verlag: Adolf Deil GmbH & Co. KG
                              Publikation: Pirmasenser Zeitung
                              Datum: Nr.46
                              Datum: Dienstag, den 24. Februar 2009
                              Seite: Nr.16


                              Noch ein Kommentar von meiner Seite an die Gemeinde, wenn man sich 5 Jahre gegen den Abriss wehrt aber kein gescheites Konzept zur Nachnutzung vorlegt, braucht man sich nicht zu wundern...

                              Aber dem Staat kann es noch so schlecht gehen, Hunderttausende von Euro sind immer noch verfügbar, um Bunker abzureißen, die eigentlich nur die Spinner von der SGD stören.
                              Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
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                              • Harry (†)
                                In Memoriam
                                • 14.07.2005
                                • 1234

                                #120
                                Nein als Text nicht so sehr, da es bach dem Zitatrecht als Diskussionsgrundlage dient
                                --------------------------------
                                Der liebe Harry

                                Kommentar

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