den heutigen, wenn auch etwas verregneten Sonntag, habe ich für eine "kleine Rundreise" durch die östliche Frankenalb genutzt.
Die "Hersbrucker Schweiz/Alb" ist, wie die "Fränkische Schweiz", Teil der "Fränkischen Alb", jedoch bei Weitem nicht so bekannt, steht dieser aber landschaftlich gesehen keinesfalls hinterher. Grob beschrieben liegt die Hersbrucker Schweiz nordöstlich von Nürnberg und ist geprägt von vielen Kuppen zwischen 400 und 600 m ü. NN.. Das Pegnitztal zwischen Neuhaus an der Pegnitz und Hohenstadt ist mit seinen Jurafelsen, den malerischen Fachwerkdörfern und den mäandernden Flußlauf ein landschaftliches Kleinod und wird von der Bahnstrecke Eger-Nürnberg sowie von der Staatsstraße St2162 durchzogen. Beide Landstriche liegen teilweise in den Landkreisen Nürnberger Land (LAU) sowie Amberg Sulzbach (AS).
Diese "eng strukturierte" Landschaft eignete sich auch vorzüglich für die Positionierung von Sperranlagen, welche ich natürlich am heutigen Tag auch nicht außer Acht gelassen habe
. Diesbezüglich brachte der heutige Ausflug folgende Funde :Sechs rückgebaute Trichtersperren, wobei eine davon jedoch der Kategorie „Verdachtsfälle“ zuzuordnen ist.
Hier gleich die erste:
1. Trichtersperre GVS Güntersthal-Hartenstein
Diese rückgebaute Sperranlage liegt auf der Verbindungsstraße zwischen den Ortschaften Güntersthal und Hartenstein (Landkreis Nürnberger Land), welche vom Pegnitztal auf die ostseitige Jurahochfläche führt. Sie bestand aus drei Sprengschächten, deren ehemalige Lage an Hand der üblichen "Flickstellen" im Asphaltbelag zu erkennen ist. Anschlußkästen o. ä. konnte ich nicht mehr auffinden.
Hier einige Photos von der Trichtersperre aus verschiedenen Perspektiven:
Blick nach Südosten auf alle drei ehemaligen Schächte

Blick nach Südwesten ehemaliger Sprengschacht 1

Blick nach Südwesten ehemaliger Sprengschacht 2

Weitere Photos folgen…





























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