CRC Langerkopf Leimen

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  • rubeck1
    Cold Warrior
    • 06.06.2009
    • 478

    #121
    Gdke

    Nur noch mal zur Verdeutlichung: "GDKE" heißt im Klartext: Generaldirektion Kulturelles Erbe!! Das ist eine Lachnummer in sich...
    Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
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    • Beobachter
      Rekrut
      • 23.08.2016
      • 2

      #122
      Danke für die Antwort, auch wenn mir nicht klar ist wieso das ein Sporthalle gewesen sein soll. Für eine Sporthalle war auch zu Zeiten des besseren Zustands die Deckenhöhe zu niedrig. Die Halle hinten rechts auf den Gelände war auch "nur" ein Squashhalle. rubeck warst du zu Zeiten der Nutzung schon auf dem Gelände? Die Trockenbaumaßnahmen müssten dann ja auch eine Neue Zwischendecke beinhaltet haben. Der Drahtkäfig ist mir absolut unverständlich und ich würde gern verstehen was sein Zweck war.

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      • rubeck1
        Cold Warrior
        • 06.06.2009
        • 478

        #123
        Während der Nutzungszeit war ich leider nicht dort. Der Drahtkäfig ist mir auch unverständlich. Zwischendecken waren nach meiner Erinnerung vor dem Brand vorhanden, man sah die Sitzreihen oben nämlich nicht
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        • Firefighter
          Systemadministrator
          • 09.07.2006
          • 1034

          #124
          Hallo,

          den genauen Verwendungszweck des Gitterkäfig konnte ich bis heute auch noch noch klären. Laut Plänen erfolgte ein Umbau des Gebäudes T-46 1977 mit der Bezeichnung "Rehabilitation of Dormitory Langerkopf". Ich nehme an das hierbei die Ständerwände einezogen wurden. Zum Thema Zwischendecke siehe meine Bilder von 2007.
          Für eine sinnvolle Nutzung des oberen Geschosses als Turnhalle finde ich die Deckenhöhe auch zu gering. Auch aufgrund der verwendeten Beleuchtung, die ja definitiv noch aus älterer Zeit stammt.

          Auf älteren Plänen ist einmal das Gebäude T-46 als "Gymnasium" bezeichnet, jedoch auch ein weiteres im Bereich des noch vorhandenen Wasserbehälters (T-10). 1962 wird dieses Gebäude wiederum als "Base Theater" beschrieben.
          Angehängte Dateien
          Zuletzt geändert von Firefighter; 29.08.2016, 12:47. Grund: Typo
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          • rubeck1
            Cold Warrior
            • 06.06.2009
            • 478

            #125
            Kann es sein - gerade so ein Einfall - dass im Gitterkäfig eine Heizungsunterstation und/oder Warmwasserbereitung war? Gab es dort irgendwelche Leitungen?
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            • Firefighter
              Systemadministrator
              • 09.07.2006
              • 1034

              #126
              Die Heizung des Gebäudes war im Erdgeschoss untergebracht, Heizungsleitungen gab es da oben meines Wissens nicht. Neben dem Käfig gibt es links einige Telefon-Verteilerleisten an der Wand (zur internen Verteilung der Amtsanschlüsse).
              Ich habe eher den Verdacht, der Käfig diente einfach nur als abgegrenzter Lagerraum. Bei meinem ersten Besuch standen dort noch einige Kisten und grüne Geräteboxen darin.
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              • CA125X
                Rekrut
                • 26.12.2012
                • 5

                #127
                Hat jemand Informationen darüber wie die Ausschreibung für den Abriss ausgegangen ist?

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                • Wolfsrudel89
                  Cold Warrior
                  • 26.03.2009
                  • 103

                  #128
                  Mich würde auch mal interessieren wie lange die Anlage jetzt doch noch stehen bleibt.
                  Es sollte ja angeblich mitte letzten Jahres schon mit dem Abriss begonnen werden, bisher
                  ist außer Probebohrungen aber noch nichts passiert.

                  PS: Habe mal eine(oder viele...) Frage(n) zur Anlage auf der Mühlenberger ebene.
                  Kann es sein dass das ursprünglich genutzte Gelände viel viel größer war, als das jetzt
                  noch vorhandene am Christeleck?! War letztens mal dort spazieren und mir sind viele
                  unnatürliche und verdächtige Geländestrukturen aufgefallen. Bin über jede Info dankbar!

                  Gruß Manuel
                  Tradition bedeutet nicht das bewahren der Asche,
                  sondern das weitergeben des Feuers!

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                  • Rex Danny
                    Administrator
                    • 12.06.2008
                    • 4330

                    #129
                    Hallo, Manuel !

                    Mit den Begriffen "Mühlenberger Ebene" und "Christeleck" können wahrscheinlich nur sehr, sehr wenige User hier etwas anfangen. Präzisiere diese Angaben doch bitte mal, damit auch weiter entfernt lebende User eventuell mitreden können.

                    Grüße


                    Rex Danny

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                    • Wolfsrudel89
                      Cold Warrior
                      • 26.03.2009
                      • 103

                      #130
                      Hallo Danny,

                      da hast du natürlich Recht, sorry!

                      Die Mühlenberger Ebene liegt ca. 3km Südwestlich vom "Langerkopf" entfernt.
                      Auf dem weitläufigen Areal befindet sich die "ComSite Christeleck".

                      Hier die Koordinaten dazu: 49°16'55.85"N 7°48'52.70"E

                      Ich hoffe hiermit weis jeder was gemeint ist.

                      Wünsche euch allen ein schönes Wochenende!

                      Gruß Manuel
                      Tradition bedeutet nicht das bewahren der Asche,
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                      • Firefighter
                        Systemadministrator
                        • 09.07.2006
                        • 1034

                        #131
                        Hallo Manuel,

                        zur ehemaligen Bundeswehr-Liegenschaft auf der Mühlenberger Ebene bzw. dem Christelseck schrieb ich bereits einige Beiträge vorher etwas:
                        Zitat von Firefighter Beitrag anzeigen
                        Hallo,

                        die Bundeswehr übernahm nach der Aufgabe durch die US Air Force zwischen 1963 und 1965 den hinteren Teilbereich der Liegenschaft.
                        Dort befanden sich die Unterkünfte sowie die Fahrzeugunterbringung für das "Materialhauptdepot Leimen". Dieses Depot befand sich im Bereich der Mühlenberger Ebene bzw.
                        dem Christelseck, zwischen Leimen und dem Langerkopf:

                        Die Aufgabe des Depots erfolgte bereits 1972.

                        Die 2. Kompanie des Schweren Transportbataillon 921 war dem Depot disloziert.

                        Eine separate Zufahrt gab es nicht, die Straße endet am ehemaligen Standort des Radars. Die Bundeswehr-Liegenschaft war somit nur durch die US-Liegenschaft erreichbar.

                        Kurze Anekdote zur besagten Einheit:
                        Die Soldaten vom Langerkopf errichteten zwischen Heltersberg in Schmalenberg die Langerkopf-Hütte (dort findet man einen Hinweis auf die besagte Einheit)


                        Ebenso wurde durch die Initiative der Einheit ein Skilift am Hermersberger Hof errichtet.

                        Quellen:
                        -Deutscher Bundestag, Mündliche Anfragen, Wahlperiode 5, Drucksache V/ 2090

                        -Aussage eines ehemaligen Soldaten der besagten Einheit
                        Anbei noch einen Plan der Liegenschaft, den ich vor einigen Jahren gezeichnet habe.
                        In welchem Jahre die Liegenschaft errichtet wurde, ist mir nicht bekannt. Laut Zeitzeugenaussagen standen im Bereich der Straße zwischen der Comm Site und der L 496 etliche sog. Nissenhütten.
                        Im Winter erkennt man die Standorte teilweise noch, anhand der Bodenveränderungen. Der Rückbau der Liegenschaft muss zeitnahe nach der Aufgabe erfolgt sein.
                        Vor einigen Jahren hatte ich ein längeres Gespräch mit dem, mittlerweile pensionierten Revierförster, der unweit des Depots im Forshaus Leimen wohnt.
                        Dieser bekam Anfang der 1980er-Jahre das Revier Mühlenberg zugewiesen, damals sah man laut seiner Aussage schon nahezu keine Spuren mehr der eigentlichen Nutzung der Liegenschaft.

                        Der Transformator (siehe Plan und Bild) stammt noch aus der Erstnutzung durch die Bundeswehr. Ebenso gibt es unweit des Trafos noch einen Holzmast mit zwei Post-Abschlusspunkten. Ob die APL erst zur Errichtung der Comm Site angelegt wurden, weiß ich nicht.
                        Auf Höhe des APL-Mastes erkennt man im Asphalt noch die Torriegel der Eingangstore.

                        Zum Langerkopf gibt es auch Neuigkeiten. Die Abrissarbeiten begannen vor etwa 2 Wochen. Den Zuschlag bekam die gleiche Firma, die auch die Arius-Kaserne in Ruppertsweiler abgerissen hat.
                        https://scontent.xx.fbcdn.net/v/t31....f8&oe=596A655B
                        https://scontent.xx.fbcdn.net/v/t31....73&oe=5926BD76
                        https://scontent.xx.fbcdn.net/v/t31....48&oe=59718FD0

                        Die Bilder sind aus Facebook, eigene Bilder folgen in den nächsten Tagen.

                        Viele Grüße,
                        Angehängte Dateien
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                        • Firefighter
                          Systemadministrator
                          • 09.07.2006
                          • 1034

                          #132
                          Wie versprochen, hier einige Bilder von gestern.
                          Das Generatorgebäude am Eingang ist bereits abgebrochen, ebenso Teile der Splitterschutzwände. Die Gebäude sind weitgehenst entkernt, sofern man das von aussen erkennen konnte.
                          Lange wird der Abriss wohl nicht mehr dauern!
                          Angehängte Dateien
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                          • Wolfsrudel89
                            Cold Warrior
                            • 26.03.2009
                            • 103

                            #133
                            Tradition bedeutet nicht das bewahren der Asche,
                            sondern das weitergeben des Feuers!

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                            • rubeck1
                              Cold Warrior
                              • 06.06.2009
                              • 478

                              #134
                              Es ist uns trotz mehrfacher Anstrengungen - auch zusammen mit dem BUND und der VEWA - leider nicht gelungen, die Zuständigen von der Notwendigkeit einer denkmalrechtlichen Unterschutzstellung zu überzeugen. Nun wird alles dem Erdboden gleichgemacht und es bleiben nur ein paar Fotos in den Foren und unserem Vereinsarchiv. Ob es uns gelingt, dort oben Infotafeln aufzustellen, vermag ich im Moment noch nicht zu sagen; es wäre schön, kostet aber auch viel Geld (das wir nicht haben).
                              Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
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                              • Firefighter
                                Systemadministrator
                                • 09.07.2006
                                • 1034

                                #135
                                Ende Juni zieht die Natur ein

                                LEIMEN: Abriss der Militäranlage „Langerkopf“ läuft – 2,1 Millionen Euro für Abriss und Renaturierung
                                Von Marianne Teuscher


                                Das ehemalige Militärlager „Langerkopf“ zwischen Leimen und Johanniskreuz wird platt gemacht. Bis auf den Nato-Turm wird von der früheren Militäranlage, die sowohl von den amerikanischen Streitkräften als auch später von der Bundeswehr genutzt wurde, nichts mehr übrig bleiben.
                                Bis Juni soll der „Langerkopf“ dem Erdboden gleichgemacht werden. Dann ist ein weiteres bedeutendes Relikt aus dem Kalten Krieg aus dem Pfälzerwald verschwunden. Rückbau und Renaturierung kosten 2,1 Millionen Euro. Seit Mitte Februar arbeitet die Firma Ferraro aus dem saarländischen Neunkirchen – sie hat in Pirmasens etwa das ehemalige Hotel Matheis abgerissen – mit 15 Mann auf dem ehemaligen Militärareal, zuständig für den Abriss ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima). Wie vom Bauleiter zu erfahren war, sind vier Monate eingeplant, bis alle Gebäude, darunter ehemalige Büros, Unterkünfte und Technikgebäude nebst Inhalten beseitigt sind. In Schutzkleidung marschieren Männer herum, die sich um die Entsorgung der Gefahrenstoffe kümmern.Bis in die 1990er Jahre wurde die US-Militäranlage auf dem Mosisberg (nahe Hofstätten) auf etwa 610 Metern Höhe genutzt, im Sommer darf die Natur wieder Einzug halten, sich ihr entrissenes Areal wieder zurückerobern. Bereits am 13. März 2012 informierte die RHEINPFALZ, dass die Tage der maroden Militäranlage gezählt seien. Bis zum Sommer werden 14 Gebäude und der rot-weiße Funkturm beseitigt. Danach soll das Gelände an den Landesforst zurückgegeben werden. Die Aufsicht über die Entsorgung der Altlasten und die Abrissarbeiten führen der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) und das Amt für Bundesbau (ABB).

                                Wie der Bauleiter informiert, sind typische Altlasten wie Dämmmaterialien, die PCB und PAK enthalten, zu entsorgen. Alles werde nach einem genauen Plan abgebaut und entsorgt, das müsse genau dokumentiert werden. Für jeden unterschiedlichen Arbeitsgang seien nicht nur die speziellen Arbeitsgeräte, sondern auch die ausgebildeten Fachleiter mit vor Ort.

                                Quelle:

                                Ausgabe Die Rheinpfalz - Pirmasenser Rundschau - Nr. 76
                                Datum Donnerstag, den 30. März 2017
                                Seite 15
                                Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
                                Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V.
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