
Die Wilgartswiesener Wehr rückte zumEinsatzort aus und alarmierte gleichzeitig Wehren in Hauenstein, Spirkelbach und Hofstätten, da ein Gebäudebrand
gemeldet worden war, berichtete der Wilgartswiesener Wehrleiter Marc Buchmann. „Als wir ankamen, hat es allerdings schon längere Zeit gebrannt“,
meinte Buchmann. Das Schlimmste sei da schon passiert gewesen. Da die Anlage komplett verlassen ist und auch sehr abgelegen im Wald liegt,
wurde das Feuer erst durch die starke Rauchentwicklung von Autofahrern auf der B 48 bemerkt und gemeldet. Wahrscheinlich habe jemand Müll
und Papier zum Aufwärmen angezündet und dabei die Kontrolle über das Feuerchen verloren, meinte Martin Sema, Sprecher der Pirmasenser
Polizeidirektion gestern dazu.
will der Bund für Umwelt und Naturschutz unter Denkmalschutz (BUND) stellen lassen, als besondere Beispiele für Militärarchitektur der Zeit des Kalten Krieges.
Walter Stutterich vom BUND war dementsprechend geschockt über den Brand. Der Denkmalschützer befürchtet, dass es mit den noch erhaltenen Teilen der
Militäranlage ähnlich passiere wie anderen leerstehenden Gebäuden, die eigentlich schützenswert seien. Vandalen sorgen innerhalb weniger
Jahre für einen Zustand, der letztendlich wegen Baufälligkeit zum Abriss zwingt. Stutterich erinnerte in diesem Zusammenhang an die Rotmühle
bei Windsberg, die einRaub der Flammen wurde und heute nicht mehr existiert. „Da steht dort alles seit 20 Jahren unberührt, dann brennt es
und soll schnell abgerissen werden“, befürchtet Stutterich, dasswegen des Feuers der Besitzer noch vor der Unterschutzstellung einen Abriss der Anlage bewirkt.
Quelle: "Die Rheinpfalz" 03.01.2013




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