SAS Meyn (BW)

[Opa Beagel]

Hallo All !

Nachdem ich gestern zwei e-mails bekommen habe , bin ich Neugierig geworden , hab mir gestern Abend mal dies Forum angesehen und alle Beiträge durchgelesen . Sehr interessant , hab ein paar Namen gefunden , deren Besitzer ich kenne , an einige kann ich mich leider nicht mehr erinnern , wenn mir auf die Sprünge geholfen wird kann es sein das doch Erinnerungen wiederkehren .
Bin 2.April 1972 mit 25 J. zum Bund gekommen als W 18 , Grundausbildung in Fürstenau Ausb.Komp 15/11 , dann nach Putlos , dort wurde im Juli 1972 die NschKp 611 neu aufgestellt , wurde sofort GrpFhr , hatte jedemenge Kfz zu übernehmen aber keine Landser , die kamen erst ein paar Wochen später . Ab August 1972 wurden wir nach Flensburg Briesen-Hotel verlegt und Rak.Art.Btl.650 unterstellt zur Unterstützung . Damals hatten die erst HJ , dann kamen die Sergant und zum Schluß die Lance .
Irgendwann hieß es dann wir bekommen ein Mun-Lager das wir bewachen sollten , über den Inhalt des MunDep Meyn wurde zu der Zeit nur spekuliert .
Also die Bauarbeiten begannen , Bagger usw. rollten an und jetzt kommts : nachdem die Zufahrtsstraße fertig war wurde dort ein Bauwagen hingestellt , spartanisch eingerichtet und diesem Bauwagen saß ein GrpFhr und 2 Soldaten , voll ausgerüstet aber ohne Mun. und sollten die Arbeiter und die kommenden und gehenden kontrollieren , wir hatten eine Liste mit den Namen der Arbeiter von den beteiligten Firmen erhalten und hatten somit eine Möglichkeit anhand der Liste und der Ausweise der Arbeiter eine Kontrolle durchzuführen . Wir wurden jeden Morgen nach dem Frühstück rausgefahren , hatten EPA mit fürs Mittagessen und wurden gegen 17.00 Uhr wieder abgeholt .
Das ging so über Monate bis das deutsche Wachgebäude fertiggestellt war , dann durften wir umziehen .
Ihr seht also , war von der ersten Stunde bis Dezember 1979 ein Beagel in Meyn !
Nächstes Mal mehr zur Geschichte .
Gruß , Opa Beagel

[Opa Beagel]

Hallo All !
Hab oben einen Fehler gemacht , nicht NschKp sondern TrspKp , umbenannt wurden wir erst in Flensburg .
Irgendwann war das SAS Meyn dann fertig , Bauabnahme , nichts , der Doppel-Zaun zwischen SAS und Mundepot der Marine (dazwischen war eine Wiese) hatte um ca 5 cm nachgegeben , hatte nicht die Vorgeschriebene Höhe , war irgendwie verständlich , der Untergrund war reines Moorland , außerdem wurde der Bach der durch das Gelände floß verrohrt , der Durchmesser der Rohre sowie die Sicherung gegen unbefugtes eindringen in das Rohr entsprachen nicht den Vorgaben . Neubau des Zaunes mit verstärkten Fundamenten , die Verrohrung konnte nicht geändert werden , lief direkt unter Bunker II., aber der Einstieg wurde mit Doppelgitter abgesichert .
Die ersten Einlagerungen habe ich leider nicht mitgemacht , war zu der Zeit in Bremen-Lesum auf Uffz-Lehrgang , kam zurück , wollte gerade auspacken , zum Chef , hier - Kommandierung nach Lesum zum FW-Lehrgang . Also war ich rund 6 Monate in Lesum , kann also über den Beginn der Bewachung nichts aussagen .
Als ich zurückkam wurde ich nach ein paar Tagen zum Uffz befördert und bekam den Auftrag den Beagel-Zug zu übernehmen . Zu der Zeit bewachte nur 650 das Lager , um die zu entlasten wurde der 1.Beagelzug aufgestellt , hatte am Anfang so um die 40 heisse Jungs , dazu einen weiteren Uffz , einen GUA und zwei ältere Gefr als GrpFhr . Also mußte ich mich in die Unterlagen (SOP) einarbeiten , für unsere Belange umschreiben und Ausbildungspläne erstellen , dann begann die Ausbildung nach 14 Tagen rödelten wir das erste mal in Kampfstärke zur Bewachung . Für den Transport hatten wir 2 DKW und 5 Unimogs . Dann hörte mein Gastspiel wieder auf , hatte mittlerweile die FK 20 erhalten aber keiner konnte mit den Dingern was anfangen , also learning bei doing ! Das wurde aber vom Btl nicht geduldet also mußte ich nach Todendorf , Uffz-Lehrgang Fliegerabwehr spez.FK 20 , das war im Herbst , der Lehrgang ging bis 18.Dez., also mit meinem neuen Zertifikat zurück zu meinen Beagels , rein zum Chef zurückgemeldet , der: brauchst nicht auszupacken , hier Kommandierung für den 3.Jan. nach Todendorf , Fw-Lehrgang . Ende Februar kam ich zurück , rauf zum Btl.Kdr mit Blechmütze (Otl T. , zu dem später mehr) , kam mit geschlossenem Huffeisen zurück . Dann fing Meyn für mich richtig an . Es begann eine der besten Zeiten die ich erleben durfte !
Demnächst mehr .
Gruß , Opa Beagel

[Opa Beagel]

Hallo All !

Nun will ich ein paar Worte über`s Lager lassen , hab mir Eure Bilder angeschaut , das war ja reiner Luxus ! Also : am Anfang standen in allen vier Ecken grob zusammengekloppte Holztürme , weder Beschußfest noch Beheitzbar , als Beleuchtung war an jedem zweiten Zaunpfahl eine ganz normale Schirmlampe aus Blech , die waren so blöde angebracht das sie die Pendelposten blendeten und sie zu einer hervorragenden Zielscheibe machten , bei Regen wirkte der Maschendraht wie ein Spiegel , man konnte nicht nach draußen schauen , das wurde auf unsere Beschwerde hin dann geändert , die Lampen wurden gedreht . Bei Nebel , was oft vorkam , war absolut nichts zu erkennen , die alten Funzeln konnte man genausogut abschalten , dann ging unseren Amis immer die Düse , sie veranstalteten einen Alarm nach dem Anderen , bis wir intervenierten , es war zu Gefährlich bei dem Nebel mit Tarnbeleuchtung zum Lager zu brettern , auch das wurde dann geändert , die Amis waren in dieser Hinsicht jederzeit zu Vernüftigen Lösungen bereit .
Die Jungs hatten aus Langeweile hinter unserem Wachgebäude einen Gemüsegarten angelegt , mit Kräutern , Erbsen , Bohnen u.Salat , als sie auch noch Kartoffeln anbauen wollte mußte ich leider Eingreifen , das war sowieso bald vorbei , da kamen die Hundezwinger für die Schleicher hin , war auch son Ding als wir die Baupläne in die Hand bekamen , für die Köter wurde mehr Platz zur Verfügung gestellt wie für einen Soldaten . Die Kampfstände im äußeren Bereich haben wir zu Anfang mit eigener Muskelkraft selbst gebaut und mit ein paar Sandsäcken gesichert , auf meine Beschwerde hin bekamen wir dann Stahlblechplatten um die Wände abzustützen und um ein Dach darüber zu bauen , haben die Jungs alles selber gebaut , waren so beschäftigt und hatten keine Langeweile . Die Betonbunker müssen nach 1979 gebaut worden sein , da war ich schon weg .
Irgendwann wurden die Türme abgerissen , weiß das Jahr nicht mehr , T1 u. T3 wurden durch Stahltürme ersetzt , auf T2 u. T4 wurde verzichtet .
Eine kleine Schmunzelgeschichte noch , waren im Lager da kam ein Anruf vom S2 , paßt mal auf , Montag morgen kommt ein Transport , die bringen einen neuen Turm aus Beton und stellen den gleich auf , bis Ende der Woche werden die fertig sein , wenn irgendwas ist ruft durch .
Der Montag kam und eine große Kolonne Tieflader , ein Bagger und ein Kran und sonst noch einige LKW , ich wurde ans Fenster gerufen , nahm eine große Lesebrille und dachte ich Träum ! Der ganze Convoy hatte DDR-Autonummern , raus mit Alarm und die ganze Corona oben an der Hauptstraße abgefangen und festgehalten . Dann Anruf beim S2 , da gings aber los , 2.Zug mußte raus , die Bullen kamen , MAD und wer weiß noch was alles , sogar Wendtorff bei Hamburg wurde alarmiert , die sofort ab mit ihren Panzern auf die Autobahn.
Das war ein Hallo ! Hinterher stellte sich raus das Hochtief die Ausschreibung erhalten hatte und die hatten den Turm in der DDR gekauft mit der Auflage das Ding auch aufzustellen , weil es so schön billig war , ohne zu Überlegen wofür der gebraucht wurde ! Die hätten doch bloß mal auf die Ausschreibung schauen müssen !
So , demnächst mehr ,
Gruß Opa Beagel

[gazza]

Ist ja unglaublich, die vergeben einen Subunternehmer-Auftrag in die DDR für nen Wachturm im SAS. Kann man ja nur mit de Kopf schütteln...

Danke für Deine interessanten Beiträge, mehr davon!

[Opa Beagel]

Hallo All !

Diese Geschichte vom Turmbau war damals ein paar Tage in allen größeren Zeitungen ein Thema , im Spiegel war sogar ein etwas längerer Artikel .

Eine Geschichte zum Schußwaffengebrauch : die Wiese zwischen SAS und dem Mundepot (zu dem hatten wir keine Verbindung) wurde von der STOV verpachtet , die hatte ein Bauer aus Meyn , er kam Freitagsnachmittag und sellte einen Getränkewagen für seine Viecher auf , etwas später brachte er ein paar Jungrinder , die haben zuerst einmal richtig ausgelassen rumgetobt dann wurden sie aber Ruhig . Sie hatten sich an uns gewöhnt . In der Nacht zum Montag , wie immer stockdunkel und richtig dicke Nebelsuppe muß wohl eines von den Viechern Nachdurst bekommen haben , also ist die blöde Kuh an den Getränkestand und hat gesoffen , die Viecher bedienen den Automaten mit dem Maul , es zischt irgendwie Merkwürdig und dann fangen sie an zu saufen , nicht wie wir so 2-3 Liter sondern etwas mehr . Die Pendelposten müssen wohl etwas Muffe bekommen haben als sie diese Geräusche hörten , haben die Waffe grob in die Richtung gehalten , den " Feind " angerufen , Halt - Parole ! dann etwas später : stehen bleiben oder ich schieße ! Keine Reaktion , also Feuer ! Jetzt ist der junge Kämpfer natürlich etwas nervös gewesen und hatte auf Dauerfeuer gestellt , also Magazin LEER ! Wat ne Aufregung , die Amis spielten verrückt und wollten alles was möglich ist alarmieren , hab sie dann beruhigen können und bin dann mit einem Megaphon rein und hab die Jungs rausgeholt , die waren fix und foxi ! Hab sie ablösen lassen und ins Bett geschickt . Hab dann die Polizei angerufen und natürlich das BTL . Komandeur und Begleitung , Chef der Kp , Fritzen von der STOV und MaD kamen in den nächsten Stunden raus , hab sie alle beruhigt und ihnen meinen Verdacht erläutert , war damit alles klar , bin mit einem Uffz raus auf die Koppel (wußte die ungefähre Richtung zum Getränkestand (achso einer vom MaD kam auch mit) und wir fanden die verendete Kuh . Gegen Mittag als der Nebel weg war , kam der Bauer um sein gutes stück abzuholen , das arme Ding war vollkommen zersiebt und nicht mehr zu gebrauchen . Wenn ich mich recht erinnere hatte sie über 15 Treffer abbekommen , tja , gute Ausbildung des Schützen !
Das schlimmste an der Sache war anschließend die Verlustmeldung über 20 Schuß Munition ! Der Bauer hat auch einen guten Schnitt gemacht , er bekam fast 3000 DM für dat Vieh , er kam später runter ins SAS und brachte uns ne große Platte Kuchen !
Es läßt sich alles Regeln , man muß nur die Ruhe bewahren und nicht gleich abdrehen .

Hab mir vorhin mal so einige Sachen über Meyn durchgelesen , ein Teil entspricht den Wahrheiten es ist aber auch vieles falsch , entweder aus Unwissenheit oder auf Grund schlechter Recherche , oder unnötig Aufgebauscht , wir wissen wohl alle das Einige gegen die A-Waffen waren .

Werde mal die Tage rübermachen nach Meyn , wenns nicht regnet und ein paar Fotos machen , die werd ich dann versuchen hier reinzupacken .
Bis Dennen , Opa Beagel

[Horner]

Moin Opa Beagle,

erstmal, " Herzlich Willkommen im Cold-War Forum " und vielen Dank für die Einblicke aus den Anfängen des SAS, sowie der Kompanie
Den Unfall mit der Kuh habe ich auch erzählt bekommen und war felsenfest davon überzeugt, das diese Geschichte auch seine Wahrheit hatte. Nur einige Skeptiker haben dieses als Bundeswehrmärchen abgetan und winkten ab, so etwas glauben sie nicht.
Schade das man nicht im nachhienein noch Wetten mit den Ungläubigen abschließen kann, da würde ich sofort ne`Wagenladung Flens draufsetzen

Bis später,

Gruß
Horner

[Opa Beagel]

Hallo All !

1977 wurde ich durch den Chef für eine Stabsrahmen-Übung von Landjut nach Rendsburg kommandiert , wußte eigentlich garnicht was ich da zu Tun hätte , mir wurde nichts eröffnet . Meldete mich also dort beim Stab (hatte von unserer Fahrbereitschaft einen VW-Bus für die Zeit (10 Tage) und einen Blankofahrbefehl erhalten) und mir wurde mitgeteilt das ich den General P. zu fahren und zu betreuen hätte , er hatte seine Unterkunft im Offz-Heim in der Kaserne Hohn , ich bekam dort in einem Block ein Einzelzimmer . Fuhr also nach Hohn und am Tor wurde mir gesagt das der General auf mich im Casino warten würde . Also dorthin und mich bei ihm vorgestellt , er fragte mich ob ich schon mal was vergleichbares gemacht hätte , natürlich nicht . Kein Problem sagte er ich solle mich nur immer an seiner Seite halten . Also hab ich dann erstmal meine Bude eingerichtet und war dann pünktlich um 13.00 am Casino um ihn abzuholen , dann gings ab in die Eiderkaserne , Auto geparkt und immer hinter ihm her , man tat mir der Arm weh vom ewigen grüßen , da liefen Sternensammler rum , Ami`s , Dänen , Holländer , Engländer eine kleine Schar Norweger und einige aus unserer Armee , ich war immer an der Seite vom General und hatte seinen schwarzen Aktenkoffer dabei . In der Sporthalle hatte man Scherwände aufgestellt und jede Komandobehörde hatte einen Kabuff , voll ausgerüstet mit mehreren Feldtelefonen , Funkgeräten , Fernschreiber , große Wandlandkarte , Schreibpapier , Stifte , Vordrucke , karten usw. Im Kabuff war in der Mitte ein riesiger Tisch mit Kaffe , Wasser , Gebäck usw. Gegen 15.00 war dann die große Lagebesprechung , also Einweisung in die Übung . Gegen 16.00 bezogen wir den Kabuff , es war mittlerweile noch Oberst F. ein OTL (Namen weiß ich nicht mehr) und ein Hptm., sowie ein paar Oberlollies dazugekommen , waren alle von der 6.Pz.Gre.Div., Oberst F. dürfte ja wohl bekannt sein .
Über den Übungsverlauf nur soviel , am dritten Tag : die Roten waren bis an die Elbe und standen vor Lübeck , unsere Rak.Art. stand etwas südlich vom Kanal und war Abschußbereit . Hatte den General gegen 20.00 von Hohn geholt und der ganze Stab war etwas aufgeregt , Meldungen , Befehle , Fernschreiben , Lagen alles durcheinander , gegen
23.00 hieß es mit einem mal , Übungsunterbrechung bis nächsten Morgen 10.00 . Der General fuhr mit einem anderen mit zurück , ein Oberlolli und ich blieben über Nacht im Kabuff , wir sollten das ganze Material sichten , sortieren und in einen Übzngsverlauf einarbeiten . Gegen 1.00 kam mit einmal ein Fernschreiben , das ich mit Oberlolli entschlüsselt habe , darin stand das sofort gefeuert werden sollte , Koordinaten und Zieldaten waren angegeben , was Tun ! Wir schauten uns ziemlich dähmlich an ! Telefon geschnappt und Übungsleitung angerufen , natürlich wußte keiner was los war , also General P. angerufen , das dauerte ein wenig dann kam der Befehl von ihm : Ignorieren !
Am nächsten Tag stellte sich raus das der Feuerbefehl wohl schon formuliert worden war aber noch nicht auszuführen war , ein Schreiber bei der Übungsleitung hatte das Pamphlet wohl liegen sehen , aber nicht auf`s Datum geschaut und einfach , weil die Uhrzeit stimmte , abgeschickt . So wurde ein nuklear geführter Krieg gerade noch mal verhindert ! Im laufe der Übung wurde dann diplomatisch der Konflikt gelöst , die Roten fuhren wieder nach Hause .
Das gute an der Sache war , der Kontakt zu den " Hohen Herren " , sie waren durchweg umgänglich , hatten Humor und man konnte sehr gute Gespräche mit ihnen führen , diese Bekanntschaften waren für meine Zeit bei der Bundeswehr einige Male sehr von Vorteil . Besonders die privaten Gespräche mit General P. habe ich sehr genossen , er erzählte von seiner Flucht vor der Gefangenschaft , von seiner Familie aus Ostpreussen , das hat uns sehr viel Spaß gemacht denn auch meine Familie väterlich stammt daher . Oberst F. habe ich noch ein paar mal dienstlich getroffen , ein sehr umgänglicher Vorgesetzter , habe damals von ihm den Auftrag bekommen die Flieger-Abwehr , besonders das Schießen in Todendorf und Putlos genau zu untersuchen und einen Plan zu erarbeiten wie es besser zu koordienieren sei um die Ausbildung zu verbessern . Jetzt noch ein wenig zu unserem BTL-Kommandeur OTL T. , durch meine Tätigkeit als ZgFhr , u.a. Erstellung der Dienst- u.Ausbildungspläne pro Quartal , die nach Absegnung durch den Chef über den S 2 beim Kommandeur vorgelegt werden mußten hatte ich regen Kontakt . Er war ein überauß interessierter Vorgesetzter der auch am privaten Leben seiner Soldaten Interesse zeigte . 1980 wurde ich Ausbilder an der Art.Schule Idar-Oberstein , etwa Ende des Jahres wurde er Lehrgruppenkommandeur an der Schule und zum zweitenmal mein unmittelbarer Vorgesetzter , wir hatten natürlich viel zu Erzählen .
Ach ja , hätte fast unsere Chef`s vergessen , Hptm H. , der erste Chef (zu ihm habe ich immer noch Kontakt , ging zum Heimatschutzkommando , wurde dort Major) , er baute die TrspKp 611 auf , die dann umbenannt wurde in Nschkp 611 und dann in NschKP SW 611 , er übergab an Hptm. Z. , der wurde ein Jahr drauf Major und übergab an Hptm F , von dem wird meine nächste Story sein .
Also bis Denne ,
Opa Beagle

[Horner]

Moin Opa Beagle,
ich bin gerade dabei, eine PDF-Datei von einen anderen Kameraden zu suchen, diese zeigt die ganze Endstehung und Aufstellung der Kompanie.
So langsam verläuft man sich in seinen Dateien

Gruß
Horner

[Horner]

Gefunden

dieses ist die Datei von Beagle Stittic die er gepostet hatte und habe diese abgespeichert auf meine Platte.
Kann ja sein, das Dir einige Namen bekannt sind

[Opa Beagel]

Hallo All !
Hab noch mal in meinen Unterlagen nachgeschaut , die TrspKp 611 ist aus der alten 4./955 entstanden , der Anfang war Mai oder Juni 1972 , die Kp bestand aus dem Chef Hptm.H. , dem Spieß HFw G. , dem KpTrpFhr OFw K. , dem Schirrmeister Ofw W. , der wurde kurz drauf HFw , einem Geschäftszimmer Gefr., einer ziv. Schreibkraft , dann war da noch ein Refü den Namen weiß ich aber nicht genau , ich meine er hieß G. und war OFw , dann war da noch Stuffz T. , und ein Fahrlehrer Stuffz H. o.ä. , und dann wir 6 Gefr als GrpFhr , wie gesagt , die Mannschaften kamen erst Ende Juli , Anfang August .
Zum ehemaligen Chef , HFw G. und HFw W. habe ich immer noch Kontakt , sind alle in Ehren ergraut und seit Jahren pensioniert . Den ehemaligen Chef hat die Bundeswehr quer durch die Republik geschickt , er war unter anderem beim VersKdo 600 , beim MAD in HH , Köln u.Hannover und dann in den verschiedensten Mun-Dep als Leiter und Sprengmeister . Werde die Tage mal meine ehemaligen Mitkämpfer über die Anfänge interviewen .
Gruß , Opa Beagel

[Horner]

Moin zusammen,
tolle Geschichte wie alles begann, das verlangt nach mehr
In dieser PDF-Datei ist auf Seite 21 zu lesen " VersKdo 600 (Territorialkommando SH/DLBv Bereich AFNORTH), Flensburg "

Aus " Nachschubverbände des Heeres " von BW Dülmen

http://www.bw-duelmen.de/attachments/File/Geschichte_der_Nachschubtruppe_Bw(1).pdf

Gruß
Horner

[Opa Beagel]

Hallo All !

Bin gerade aus Meyn zurück , reichlich Fotos gemacht , muß mir mal heut Abend durchlesen wie man hier Fotos postet , jetzt geht`s aber erstmal an den Kanal , das Rennen startet in 2 std., das darf ich nicht verpassen !
Bis Denne Opa Beagel

[StefanK]

Hallo Opa Beagel
Bin schon ganz gespannt auf deine Bilder.
MfG Stefan.

[Opa Beagel]

SAS Meyn am 30.9.2012

Hallo All !

Werde jetzt mal versuchen einige Bilder einzustellen , bekommt keinen Schrecken , es sieht dort einfach Trostlos aus , alles heruntergekommen , dem Verfall überlassen , die paar neuen Gebäude sehen aus als wenn sie durch Schwarzarbeit hochgeknallt wurden , der gesamte Bereich sieht in etwa aus wie eine heruntergekommene Kolchose in tiefsten Sibirien . Der gesamte Komplex gehört einem aus Meyn , ein Teil ist an Raffeisen untervermietet , die haben am Ende zwischen ehemaligen T2 u. T3 eine Halle aufgestellt zur Düngerlagerung bzw. in der Erntezeit als Kornlager . In Bunker 1 werden Plastic-, Gummi- u.sonstige gemischte undefinierbare Abfallreste getrocknet durch die angeschlossene Bio-Gas-Anlage , die anschließend in der Bio-Gas-Anlage zum erwärmen des Substrats verfeuert werden . Bunker 2 wird als Materiallager und Traktorschuppen vom Besitzer genutzt , leider mußte er weg und hatte auch den Schlüssel für Bunker drei nicht mit , so seine Worte , keine Ahnung was dort drin ist . Im ehemaligen US-Gebäude ist eine Art Kantine plus WC`s und Dusche eingebaut , das sah dort nach richtig stümperhaften Arbeiten aus , ich würde dort nur aus Flaschen trinken und das WC + Dusche nach Möglichkeit nicht benutzen , der Aufstieg in den Turm scheint an einigen Stellen lebensbedrohend auszusehen , bin aber trotzdem rauf , leider sind die Fotos von dort oben nicht so besonders geworden , hab nur nen Knipser von Aldi . Im ehemaligen deutschen Wachgebäude ist scheinbar eine Wohnung im hinteren Teil ausgebaut worden und vermietet an den Platzwart , so die Aussage , der vordere Teil , das ehemalige Wachlokal ist heruntergekommen , Tür , Scheiben alles entzwei , mit Brettern dichtgenagelt , konnte einen Blick durch ein verdrecktes Fenster hinein werfen , sieht aus wie bei Hempel`s unterm Sofa . Mein Eindruck : billig ergattert , Bio-Gas-Anlage bringt Kohle und dann nach mir die Sintflut ! Mir scheint als ob der Besitzer keinen großen Wert auf den Erhalt legt , sondern nur auf Profit aus ist . Habe einige angesprochen die dort mit dem abladen von Mais beschäftigt waren (nachdem der Besitzer weg war) , eindeutig negativ dem Besitzer gegenüber eingestellt , alle haben mir bestätigt das weder auf Sauberkeit , Erhalt usw. Wert gelegt wird : es sieht manchmal noch schlimmer aus !
Wenn ich an die damaligen Kosten des Baues denke , fällt mir nur eins ein : So wird Steuergeld verschleudert !

Gruß , Opa Beagle

[Opa Beagel]

Teil II SAS Meyn

Hallo All !

Hier kommen noch ein paar !

Opa Beagel

Verzeiht das Datum auf den Bildern , hab vergessen es umzustellen , sind alle am 30.9.2012 geknipst !