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Hallo!
Danke für die Daten! Leider bin ich da noch etwas unwissend und weiß gerade nicht was FBG bedeudet. Dachte immer die US Army war alleiniger Betreiber der ganzen Lager und anschließend irgendwie die Nato. Vielleicht kann mich mal jemand aufklären.
Hallo Thomas,
Du liegst gar nicht so falsch: die US-Army war ursprünglich die Betreiberin der POL-Lager (POL= Petrol, Oil and Lubricants; also Sprit, Öle, Schmierstoffe).
Die Lager und die Pipelines wurden dann von der FBG übernommen. FBG steht für "Fernleitungsbetriebsgesellschaft". Dabei handelt es sich um eine bundeseigene GmbH, deren Aufgabe im Betrieb der Tanklager, Abfüllstationen, Pipelines und entsprechender Punpstationen besteht. Dies wird aus sog. Betriebszentralen heraus gesteuert (im Südbereich z.B. in Idar-Oberstein).
Die Fernleitungen sind an den rotweißen Pfählen im Gelände erkennbar, wobei die Pfähle nicht genau über der Leitung stehen; sie dienen der Orientierung bei Kontrollflügen mit Hubschraubern.
Das gesamte System überzieht auch heute noch die Bundesrepublik netzartig und hat auch Verbindung zu großen Verkehrsflughäfen. In Friedenszeiten dient es überwiegend der Verteilung von Flugkraftstoffen an diese Flughäfen.
Die FBG hat übrigens einen eigenen Internetauftritt. Schau mal rein.
Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
Interessengemeinschaft "area 1" -
militärgeschichtlicher Verein e.V. www.ig-area-one.de
Hallo Rubeck1!
Vielen Dank für die Aufklärung. Also ist die FBG so eine Art Subunternehmen der NATO bzw. hat im Auftrag der NATO das Lager betrieben. Warum haben die Amis nicht bis zum Schluß das Lager betrieben?
Jetzt weiß ich auch warum im Lager Salzwoog jeder Schalter etc. "deutsch" beschriftet ist.
So ein Bundesweites Leitungsnetz mit Sprit ist ja auch nicht gerade ungefährlich und die Leitungen liegen ja wohl doch schon einige Jahrzehnte im Boden. Wenn da mal nix schief geht.....
Für weitere Infos bin ich immer dankbar.
@Firefighter: Vielen Dank, auch sehr informativ. Weiß jemand wie es eigentlich mit dem stillgelegten Tanklager bei Salzwoog weiter geht? Werden die riesigen erdüberdeckten Tanks irgendwann mal abgerissen oder bleibt das Lager im Dornröschenschlaf?
Zur Sicherheit der Fernleitungen: Die Leitungen werden regelmäßig gewartet. Sind größere Überprüfungen angesetzt, werden die Arbeiten öffentlich von der FBG ausgeschrieben. Habe gerade vor ein paar Tagen eine solche Veröffentlichung gelesen. Auch bei der Stillegung werden erhebliche Anforderungen gestellt. Ist hier aber im Forum schon mal angesprochen worden.
Hallo Thomas,
Betonkopf hat Recht: blätter mal ein wenig vor, da steht schon was zum Thema...
Aber in Kürze: die Tankkavernen sind mit Stickstoff verfüllt (Dichtigkeit).
Die interessantesten Teile sind bereits abgebaut: die Abfüllanlagen für Kfz, die Entleerungsanlage für Eisenbahnwaggons, der kompette Gleisanschluss mit Lokschuppen und Rangierlok (Hiintherweidenthal hatte deswegen mal insgesamt fünf Bahnhöfe/Anschlussstellen!).
Der Rest ist wohl nicht verwertbar, die ursprüngliche Absicht, dort ein Wertholzlager einzurichten, scheint verflogen...
Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
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Die Hinterweidenthaler Bahnhöfe: Hinterweidenthal, Kaltenbach, Hinterweidenthal Ost, Anschlussstelle Tankfarm, FBG-Lager (="Tankfarm").
Für Eisenbahnfreaks: an der Anschlussstelle findet man u.a. zwei Flachkreuzungen, die es sonst so gut wie nicht mehr gibt! (bei Modellbahnern unter dem Begriff "doppelte Kreuzungsweiche" bekannt).
Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
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Hallo!
Als ich da mal so vor ca. 2 Jahren drin war stand der Lokschuppen noch einsam und verlassen im Wald. Ist der jetzt auch noch abgerissen worden? Finde das immer wieder schade. An die Abfüllanlagen für die Tankwagen kann ich mich als Kind noch gut erinnern als wir dort immer vorbeigefahren sind. Hat mich damals schon fasziniert.
Hab das mit dem Stickstoff dort drin auch irgendwo gelesen. Aber für diese riesigen Tanks braucht man ja auch ne Menge Stickstoff, oder. Denke mal daß der Stickstoff drin ist daß sich keine explosiven Dämpfe entwickeln. Die Tanks dürften ja wohl leer sein, oder?
der Lokschuppen dürfte noch stehen, wenn ich mich richtig erinnere wurden 2005 oder 2006 lediglich die Gleise, die TLS und die RLS abgebaut.
Die Tanks sollten normalerweiße komplett geleert sein, aber wohl nicht gereinigt.
Daher wurden die Tanks mit Stickstoff gefüllt und vermutlich an den Flanschen versiegelt.
Stickstoff ist ein inertes Gas, daher kann selbst bei einer kleinen Menge von Rest-Treibstoff kein explosionsfähiges Gemisch in den Tanks stehen.
In einem anderen aufgegeben Tanklager wurden laut Warnhinweisen sämtliche Tanks und Rohrleitungen mit Stickstoff versiegelt. Allerdings fehlen in der Niederdruck-Pumpstation und der Unterverteilung bereits etliche Flansche und Schieber, daher glaube ich kaum das sich noch überall Stickstoff in den Rohrleitungen befindet, das gleiche gilt für das TL Hinterweidenthal.
Die Gemeinde Hinterweidenthal hatte mal vor, das Gelände komplett zurückzubauen. Da der Rückbau aber einiges an Geld verschlingen wird und das Gelände garantiert auch mit Altlasten kontaminiert ist, kam man von der Idee wohl wieder ab.
Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
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Anbei noch ein Bild von der Anschlusstelle zum Tanklager.
In der Mitte ist die von rubeck1 angesprochene "DKW" zu sehen ( doppelte Kreuzungsweiche ). Das linke Gleis führt zum Tanklager, das rechte weiter nach Dahn .
Hallo!
Danke für die Erklärung. Wenn Du vom Tanklager Hinterweidental schreibst dann meinst Du doch bestimmt das TL bei Salzwoog, oder?
Ich kann mir auch nicht vorstellen daß der Stickstoff über so lange Jahre nicht irgendwohin entweicht.
Wo wurde denn noch ein Tanklager aufgegeben? Ich habe mal bei Google Earth nach dem einige Seiten vorher beschriebenen Tanklager geschaut aber nix gefunden. Hat jemand die Koordinaten?
korrekt, wenn ich von Hinterweidenthal spreche dann meine ich das Tanklager bei Salzwoog. Das TL liegt komplett auf der Gemarkung Hinterweidenthal, daher auch Tanklager Hinterweidenthal
Neben Hinterweidenthal wurde auch im Jahr 1994 das Tanklager Bedesbach bei Kusel aufgegeben.
Das TL befindet sich hier, direkt am Berg in den Hang gebaut:
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