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Das ist doch schon mal etwas. Ich gehe davon aus, daß sich Günther sehr darüber freuen wird (oder ein anderer User, der diese Struktur darstellen wird).
In der Heeresstruktur 3 (HschKdo 15) war die MörserKp 440 auf jedem Fall in Euskirchen (1971) in der Heeresstruktur 4 wurden die HschKdo ja durch die HschBrig abgelöst und umgegliedert und als FArtBtl 535 neu aufgestellt
Suche Gliederungen der Heeresstrukturen 2 + 3.
Außerdem suche ich die letzten Trichtersperren und Sperrmittelhäuser in Franken.
Ich nehme an, die roten Einheitsnummern wurden von Dir eingetragen.
Diese Übersicht gibt die Planungen von 1971 wieder, nicht den tatsächlichen Stand.
Einige Ergänzungen dazu.
1. Der Übungsplatz Nittenau kam nie zustande.
Nittenau war 1958 - 1964 geplant als Bundeswehrstandort (Heer). Da die Stadt zwar eine Garnison befürwortete, aber gleichzeitig den von Seiten der Bundeswehr geforderten Truppenübungsplatz in Größe von ca. 2.000 – 3.000 ha im Einsiedler Forst ablehnte, wurden die Planungen 1968 endgültig beendet.
Quellen:
- Schmidt, Wolfgang: "Eine Garnison wäre eine feine Sache". Die Bundeswehr als Standortfaktor 1955 bis 1975. In: Schlemmer, Th. / Woller, H. (Hrsg.): Bayern im Bund Bd. 1. Die Erschließung des Landes 1949 bis 1973. (Quellen u. Darstellungen zur Zeitgeschichte, 52) München 2001 S. 357 – 441, hier S. 385, 388.
- Schmidt, Wolfgang: Integration und Wandel. Die Infrastruktur der Streitkräfte als Faktor sozio-ökonomischer Modernisierung in der Bundesrepublik 1955 bis 1975 (Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland, 6) München 2006, S. 58, 62
Für die Truppenübungsplatzkommandantur Nittenau existierte bereits der Entwurf einer Stärke- und Ausrüstungsnachweisung (StAN Nr. 497 3016, Laufzeit 1963 – 1967, BA-MA BWD 4/4776).
2. Die mit roten Nummern versehenen Feldmarschbataillone 204 – 206 wären Truppenteile des II. Korps gewesen, die Feldmarschbataillone des WBK VI hatten die Nummern 761 – 765. Das Feldmarschbataillon 761 scheint allerdings 1975 in 206 umbenannt worden zu sein und wechselte dann zum II. Korps.
Das ergibt sich schon aus der Systematik der Einheitsnummern, 200er Nummern waren entweder Nummern des II. Korps oder der Brigaden 20 – 29.
3. Fernmeldekräfte der VBK 1971:
VBK 61 Augsburg hatte Fernmeldekompanie 761, nicht 760
VBK 62 Regensburg hatte Fernmeldezug 62, keine FmKp.
VBK 63 Ansbach hatte Fernmeldezug 63, nicht FmKp 763, bekam erst 1987 FmKp 763
VBK 64 Würzburg hatte Fernmeldezug 64, nicht FmKp 763.
VBK 65 München hatte FmKp 765, nicht FmKp 764.
VBK 66 Landshut hatte Fernmeldezug 66
VBK 67 Bayreuth bekam erst 1975 den Fernmeldezug 67.
Ist eigentlich auch logisch, denn VBK in der FCZ hatten grundsätzlich nur Fernmeldezüge, da sie nur wenige eigene Truppen zu führen hatten. Der Eintrag als FmKp in der Skizze ist also falsch.
Auch die Einheitsnummern lassen sich problemlos aus der Nomenklatur der Einheitsbezeichnung in der HStr. 3 ableiten: FmZüge tragen die Nummer des VBK, Fernmeldekompanien haben die führende Ziffer für WBK-Einheiten, gefolgt von der Nummer des VBK.
4. Das ABCAbwBtl 760 wurde erst 1983 aufgestellt (Chronik ABCAbwTr, S. 324)
5. Die Verkehrskommandanturen Augsburg und Würzburg wurden bereits 1972 aufgelöst.
6. Das Pionierregiment hat die Nummer 760. Wir haben also damals drei Pioniereinheiten mit der Nummer 760 nebeneinander im Wehrbereich VI:
- Schweres PiRgt 760
- Schweres PiBtl 760
- leichtes PiBtl 760
7. Verteidigungskreiskommandos im VB 61 (Schwaben):
Hier gibt es Ende 1971 die große Umbenennungswelle:
Im MAI 1971 Stand des Gliederungsbildes haben wir:
VKK 612 Donauwörth
VKK 613 Kaufbeuren
VKK 614 Kempten
VKK 615 Augsburg
Ende 1971 gilt folgendes
VKK 611 Donauwörth
VKK 612 Kempten
VKK 613 Augsburg
VKK 613 alt - Kaufbeuren ist aufgelöst, VKK 615 wird als Nummer nicht neu vergeben.
8. VKK der anderen VBK:
VKK 631 Ansbach
VKK 632 Nürnberg
Zur Ergänzung noch das Heimatschutzkommando 18 des WBK VI mit Stand Sommer 1971.
Das PiBtl 240 wurde allerdings bereit 1972 zum PiBtl 240 des II. Korps umgewandelt. Dafür entstand das PiBtl 18 (Geräte-Einheit) im MobStPkt Biberach a.d.Riss.
Wie waren die JgBtl + JgKp in der Heeresstruktur 3 gegliedert (1970-79) ? Welche Fahrzeuge hatten sie ?
Diese Unterlagen benötigt ein Modellbauer der diese Einheiten in Maßstab HO nachbauen möchte.
Leider habe ich zu diesem Zeitraum für die Jägertruppe keine Unterlagen.
Also wer kann hier weiterhelfen ??
Suche Gliederungen der Heeresstrukturen 2 + 3.
Außerdem suche ich die letzten Trichtersperren und Sperrmittelhäuser in Franken.
es gibt ein interessantes neues Digitalisat bezüglich der Struktur der Bundeswehr in den siebziger Jahren. (BWD 3/1137).
Anhand dieses Dokumentes dürfte es möglich sein eine detaillierte Gliederung Heer/Luftwaffe/Marine aus dieser Zeit zu erstellen. Sehr interessant finde ich die Angabe der STAN-Nummern zu den einzelnen Einheiten.
Vielleicht ist dieses Dokument etwas für den ein oder anderen Forumsteilnehmer.
Bezüglich der Digitalisate hätte ich noch eine Frage:
Beim I. Korps gibt es nun ein Digitalisat des Korpsbefehls Nr. 1 (BH 7-1/1373). Dieses Digitalisat lässt sich als unangemeldeter Nutzer von Invenio nicht öffnen. Es erscheint die Fehlermeldung „Das Digitalisat ist nicht zur Anzeige im Internet freigegeben“. Weiß jemand ob man dieses Dokument als registrierter Nutzer öffnen kann ?
Bezüglich der Digitalisate hätte ich noch eine Frage:
Beim I. Korps gibt es nun ein Digitalisat des Korpsbefehls Nr. 1 (BH 7-1/1373). Dieses Digitalisat lässt sich als unangemeldeter Nutzer von Invenio nicht öffnen. Es erscheint die Fehlermeldung „Das Digitalisat ist nicht zur Anzeige im Internet freigegeben“. Weiß jemand ob man dieses Dokument als registrierter Nutzer öffnen kann ?
Nein, auch nach Anmeldung kommt: "Das Digitalisat ist nicht zur Anzeige im Internet freigegeben. Eine Anzeige im Lesesaal des Bundesarchivs ist nur nach vorhergehender Berechtigungsprüfung möglich."
Zum Korpsbefehl I. Korps: Lässt sich auch vom angemeldeten Nutzer nicht öffnen.
Zum BWD 3/1137: Das ist das "Alphabetische Dienststellenverzeichnis". Darin sind eigentlich nur alle damals vergegebenen Dienststellennummern in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Dabei ist nicht unterschieden, ob es sich dabei um aktive oder Geräteeinheiten handelt. Daraus eine Gliederung zu erstellen, setzt profunde Kenntnisse des damaligen Aufbaues der Bundeswehr voraus, die sich allein aus diesem Verzeichnis nicht ableiten lassen. Oder wo würdest Du den auf S. 49 verzeichneten Feldjägerzug 91 einordnen?
Dazu bräuchte man die "Organisatorischen Dienststellenverzeichnisse", eventuell auch die "Dienststellenanschriftenverzeichnisse". Davon ist anscheinend noch nichts digitalisiert.
Also, das stimmt. Aber das Dokument ist besser als gar kein Dokument. Ich denke da sind die Spalten 06 und 07 ganz gut zu gebrauchen. Dies dürften die oberen Kommandobehörden sein. Beim Feldjägerzug 91 sind dies die 3T und 3X. Hier dürfte 3T für den integrierten Bereich stehen und die 3X für das I. Korps. Die Spalte 07 ist die truppendienstliche Unterstellung. Somit würde ich darauf tippen dass der Zug im Einsatz dem integrierten Bereich zuordnet war und im Frieden dem I. Korps. Denke zumindest eine grobe Zuordnung von Einheiten dürfte damit möglich sein. Werde mir das in den nächsten Tagen mal etwas näher anschauen.
Der FJgZug 91 war eine Geräteeinheit und vorgesehen für NORTHAG, genauer für den Stab Northern Army Group in Mönchengladbach. MobStützpunkt war Issum. Im Frieden war diese Geräteeinheit dem FJgBtl 730 (WBK III) unterstellt, weil dieses Bataillon sowieso drei Gerätebataillone zu betreuen hatte, und deswegen über eine relativ große Mobilmachungsvorbereitungsgruppe verfügte.
Das I. Korps hatte dagegen damals nur ein stark gekadertes FJgBtl (190), das eigentlich nur wenig größer als eine Kompanie war und trotzdem die Mobilmachung des kompletten Bataillons 190 und der Geräteeinheit FJgBtl 191 zu organisieren hatte. Man hat daher vermieden, diese nur sehr schwachen Feldjägerkräfte des I. Korps noch mit zusätzlichen Mobilmachungsaufgaben zu belasten.
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