Bundeswehr im Münsterland
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Wahrscheinlich gehörte die Liegenschaft Gellendorf in den 50er Jahren noch zum Nachbardorf Elte. Solche Missverständnisse als Folge kommunaler Neugliederungen treffen uns ja öfter, z.B. Lützow-Kaserne Handorf bis 1974 in Telgte etc.
Melde mich für heute aus dem Funkverkehr ab.:
Zuletzt geändert von eloy; 04.02.2009, 21:26.
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So haben wir jetzt wirklich alle Kasernen der Bundeswehr ausm Münsterland die es gab oder auch noch gibt?
Kasernen:
Ahlen: Westfalen-Kaserne
Borken: Hendrik-de-Wynen-Kaserne
Coesfeld: Freiherr-vom-Stein-Kaserne
Dülmen: St.-Barbara-Kaserne
Hamm: Paracelsus-Kaserne
Münster: Luftwaffen-Kaserne
Münster: Blücher-Kaserne
Münster-Handorf: Lützow-Kaserne
Münster: Reiter-Kaserne
Münster: Pulverschuppen
Münster: Generalkommando
Rheine-Bentlage: Theodor-Blank-Kaserne
Rheine-Gellendorf: Kaserne-Gellendorf
Rheine: Damloup-Kaserne
Rheine: General-Wever-Kaserne
Hörstel-Hopsten: Fliegerhorst Hopsten
Bocholt: Stadtwaldlager
Datteln: Haard-Kaserne
Westkirchen: Münsterland-Kaserne
Warendorf: Kaserne Sportschule der Bundeswehr
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Münster
Sooooo, habe endlich die Broschüre "Mein Standort Münster" gefunden (so um 2000 herausgegeben).
Also, dort sind folgende Liegenschaften aufgelistet:
- BundeswehrHindeburgplatz 71/74Blücher-KaserneLuftwaffen-KaserneTruppenunterkunft Warendorfer StrasseLützow-KaserneStOÜbPl Münster-OstStOSchAnl MS-CoerdeSanMatALgr MS-WolbeckStOVBw-FachschuleKWEA
-Niederländische StreitkräftePrinz-Claus-Kaserne (an der "von-Einem-Str."
)
-Britische RheinarmeeOxford-Kaserne (MS-Gievenbeck)York-Kaserne (MS-Gremmendorf, ehem. Luftnachrichten-Kaserne)Kaserne LoddenheideMunDp MS-HiltrupStOÜbPl MS-Dorbaum
Und dann habe ich noch die ehemalige Reiterkaserne (an der B54), die heute die Kunstakademie Münster beherbergt.
Gruß,
BjörnAugen auf - Ohren auf - in der Lage leben
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Ist mir gerade eingefallen:
Auf dem StOÜbPl Handorf-Ost (direkt an der B51) befand sich bis 1975 eine NIKE-Stellung ( B-Batterie der 119.Squadron) der Niederländer. Dort war auch das Alpha-Team/509th USAAD (US Army Artillery Detachment) untergebracht, das für die A-Gefechtsköpfe zuständig war.
Die Truppenunterkunft steht noch, der Funkturm der Amis und drei ehemalige Sektionsbunker der Feuerstellung sind ebenfalls noch vorhanden.
BjörnAugen auf - Ohren auf - in der Lage leben
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Zu den Wuppertaler Kaserenen: Ich habe den Text mal reinkopiert, da der Link wohl nicht bei allen geht.
1. Saarburg-Kaserne (alte Generaloberst-Hoepner-Kaserne)Die Saarburg-Kaserne (51° 14' 23" N 7° 09' 42" O), benannt nach dem Lothringer Ort Sarrebourg, wurde ab 1936 auf dem Freudenberg in Wuppertal-Elberfeld erbaut. Sie wurde am 15. März 1938 von der zweiten Abteilung des Artillerieregiments 76 bezogen, das zuvor im niederschlesischen Żagań (dt. Sagan) stationiert war. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie von amerikanischen und später britischen Streitkräften genutzt, die 1957 abzogen. Nach dem Bezug durch die Bundeswehr wurde die Kaserne 1969 in Generaloberst-Hoepner-Kaserne umbenannt. Hier war das Piplinepionierregiment 80 stationiert. 1993 endete die militärische Nutzung.
Nach Abzug der Bundeswehr wurden drei Viertel der Kaserne für etwa 60 Millionen Mark zu einem Campus der Universität Wuppertal umgebaut, der seit 2003 den Fachbereich E (Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik) beherbergt. Neben Neubauten wurden die alten Gebäude modernisiert und für die neuen Bedürfnisse umgebaut. Auf den restlichen Teilen des Geländes wurden Wohngebäude errichtet.
2. Sagan-KaserneDie Sagan-Kaserne (51° 14' 13" N 7° 09' 38" O) wurde ebenfalls 1936/37 erbaut und am 15. Mai 1938 von der ersten Abteilung des Artillerieregiments 76 aus Sagan bezogen und bis 1957 ebenfalls von den britischen Streitkräften genutzt. Die Bundeswehr übernahm auch diese Liegenschaft und nutzte die Kaserne bis 1993 durch das Fernmeldebataillon 810.
Auf dem Gelände siedelte sich 1998 das Entwicklungszentrum und die Deutschlandzentrale von Delphi an sowie in den modernisierten Kasernengebäude das Wuppertaler Technologiezentrum W-Tec.
3. Colmar-KaserneAuf Lichtscheid in Wuppertal-Barmen wurde 1936 eine weitere Kaserne (51° 14' 29" N 7° 11' 40" O) errichtet, die nach der elsässischen Stadt Colmar benannt wurde. Auch sie war nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Abzug 1957 in amerikanischer, dann bis 1968 in britischer Hand. Vom 1. Oktober 1981 bis 1993 war hier das Raketenartilleriebataillon 72 der Bundeswehr stationiert, ebenso die Panzerjägerkompanie 200 und das Ausbildungsbataillon 203 der Panzerbrigade 20. Auf dem Gelände befand sich auch die Standortfernmeldeanlage für den Standort Wuppertal. An die Kaserne grenzte der Standortübungsplatz Scharpenacken.
Nach 1993 wurden Teile der Kaserne für Asylbewerber und die Bereitschaftspolizei genutzt. Andere Teile wurden mit der benachbarten Diedenhofer Kaserner (neue Generaloberst-Hoepner-Kaserne) zusammengelegt. Die zukünftige Entwicklung des Geländes erfolgt ebenfalls zusammen mit dem der Diedenhofer Kaserne.
4. Diedenhofen-Kaserne (neue Generaloberst-Hoepner-Kaserne)Die Diedenhofen-Kaserne (51° 14' 21" N 7° 12' 05" O) in Wuppertal-Ronsdorf, benannt nach dem Lothringer Ort Diedenhofen, wurde ebenfalls 1936 errichtet und wie die anderen Kasernen nach dem Zweiten Weltkrieg hauptsächlich von den Briten genutzt. Während dieser Zeit hieß sie Keightley Barracks. 1968 übernahm die Bundeswehr die Kaserne, die sie bis zur endgültigen Aufgabe des Standorts Wuppertal 2004 für das Flugabwehrregiment 100 nutzte. 1994 übernahm sie den Namen Generaloberst-Hoepner-Kaserne, den zuvor die ehemalige Saarburg-Kaserne auf dem Freudenberg getragen hatte. Sie grenzte ebenfalls an den Standortübungsplatz.
2007 wurde das Gelände zusammen mit dem der benachbarten Colmar-Kaserne (zusammen ca. 39,8 Hektar) von einer niederländischen Projektentwicklungfirma gekauft, die dort neben Wohnbebauung einen sogenannten Engineering Park Wuppertal errichten will. Teile der Kaserne wie das denkmalgeschützte Offizierskasino stehen unter Denkmalschutz und werden in das Projekt integriert. Bis zum November 2008 wurde ein Großteil der übrigen Gebäude abgetragen.
5. StandortverwaltungÖstlich der GOH-Kaserne in Wuppertal-Ronsdorf befindet sich das Gelände der Standortverwaltung Wuppertal und der Truppenübungsplatz Scharpenacken. Im Jahre 2007 wurden Pläne vorgestellt, auf einem großen Teil dieses Areales eine Polizeikaserne, zwei Landesschulen und eine Justizvollzugsanstalt zu errichten. Die Gebäude der beiden letztgenannten Einrichtungen betreffen unter Landschaftsschutz stehende Freiflächen von etwa 30 ha, die seltene und geschützte Arten beherbergen und daher naturschutzwürdig sind. Gegen diese Pläne entstanden Proteste von Anwohnern und Naturschützern, die bisher erfolglos um die Prüfung naturschonenderer Alternativen kämpfen, während die Stadtspitze in der Hoffnung auf neue Arbeitsplätze dem Projekt aufgeschlossen gegenüber steht.Viele Grüße aus dem Oberbergischen
Guido
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Hallo!
Tja, den Namen der Gelsenkirchener Kaserne habe ich noch nie gelesen. Es ist immer nur von "Berger Feld" die Rede.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges endete auch die Nutzung als Fliegerhorst. Die Briten besetzten und nutzten die Kasernenanlagen (bis 1953), danach verwilderte alles bis 1959 die Bundeswehr dort mit einer Flugabwehreinheit der Luftwaffe (Flugabwehrraketenbataillon 21, System NIKE) einzog. Gerüchteweise soll man aber mal ins Auge gefasst haben, aus dem Berger Feld einen NATO-Flugplatz zu machen.
Anfang der sechziger Jahre erfolgte dann der Auszug und Anfang der Siebziger baute man auf dem ehemaligen Fliegerhorst das Parkstadion. Die Kaserne wird seit Anfang der Achtziger als Katastrophenschutzzentrum genutzt.
BjörnAugen auf - Ohren auf - in der Lage leben
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So hier mal eine liste was wir bis jetzt zusammen haben Kasernen dazu noch Fliegerhorst, Standortübungsplätze und Standortschiessanlagen.
Kasernen:
Münsterland:
Ahlen: Westfalen-Kaserne
Bocholt: Stadtwaldlager
Borken: Hendrik-de-Wynen-Kaserne
Coesfeld-Flamschen: Freiherr-vom-Stein-Kaserne
Datteln: Haard-Kaserne
Dülmen: St.-Barbara-Kaserne
Hamm: Paracelsus-Kaserne
Münster: Luftwaffen-Kaserne
Münster: Blücher-Kaserne
Münster-Handorf: Lützow-Kaserne
Münster: Reiter-Kaserne
Münster: Pulverschuppen
Münster: Generalkommando
Rheine-Bentlage: Theodor-Blank-Kaserne
Rheine-Gellendorf: Kaserne-Gellendorf
Rheine: Damloup-Kaserne
Rheine: General-Wever-Kaserne
Warendorf: Kaserne Sportschule der Bundeswehr
Westkirchen: Münsterland-Kaserne
Ruhrgebiet:
Essen-Kray: Heinemann-Kaserne
Essen-Kupferdreh: Ruhrland-Kaserne
Gelsenkirchen:?
Holzwickede: Emscher-Kaserne?
Unna: Glückauf-Kaserne
Unna: Hellweg-Kaserne
Wuppertal-Barmen: Colmar-Kaserne
Wuppertal-Elberfeld: Generaloberst-Hoepner-Kaserne
Wuppertal-Ronsdorf: Diedenhofen-Kaserne (Später neue Generaloberst-Hoepner-Kaserne)
Wuppertal: Sagan-Kaserne
Fliegerhorste:
Münsterland:
Hörstel-Hopsten: Fliegerhorst Hopsten
Standortübungsplätze:
Münsterland:
StOÜbpl Ahlen-Oestricherholt
StOÜbpl Bocholt-Hohenhorster Berge
StOÜbpl Borken
StOÜbpl Coesfeld-Flamschen
StOÜbpl Münster-Handorf Ost
StOÜbpl Rheine-Gellendorf
Ruhrgebiet:
StOÜbpl Essen-Gut Pollen
StOÜbpl Holzwickede - Hengsen-Opherdicke
StOÜbpl Wuppertal-Scharpenacken
Standortschiessanlagen:
Münsterland:
StOSchAnl Borken
StOSchAnl Coesfeld-Flamschen
StOSchAnl Hamm-Heeßen
StOSchAnl Münster-Coerde
StOSchAnl Rheine-Gellendorf
Ruhrgebiet:
StOSchAnl Dortmund-Buschey
StOSchAnl Essen-Gut Pollen
Also fehlt noch der Name von der ehemaligen Kaserne in Gelsenkirchen und ist die Emscher-Kaserne in Holzwickede gewesen oder wo genau?
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Ich frag mich ja langsam, ob Abschreiben doch schwieriger ist als vermutet:
Im Bereich des VKK 321:
Standortübungsplatz Aaper Wald – Düsseldorf
Im Bereich des VKK 322:
StOMunNdl Hamminkeln
StOMunNdl Emmerich am Rhein-Klein Netterden
StOSchAnl Dinslaken-Aschenbruch
StOSchAnl Kalkar-Wissel
StOSchAnl Emmerich am Rhein-Klein Netterden
Standortübungsplatz Wisseler Dünen – Kalkar
Standortübungsplatz Kleve-Materborn
Standortübungsplatz Wesel-Bergerfurth
Pionierübungsplatz (Wasser) Dornick – Emmerich am Rhein
Im Bereich des VKK 323:
StOSchAnl Gut Pollen
Standortübungsplatz Gut Pollen – Essen
Standortübungsplatz Auberg – Mülheim an der Ruhr
Im Bereich des VKK 324:
StOMunNdl Wuppertal-Halver
Standortübungsplatz Scharpenacken – Wuppertal
etc. etc.
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Die Kaserne in Holzwickede hieß Emscher-Kaserne. Sie lag am westlichen Ortsrand in der Siedlung Hohenleuchte. Die Nikestellungen lagen auf der anderen Seite der A 1. bei Hengsen (IFC) und Opherdicke (LA). In einer anderen Meldung hatte ich das vertauscht.
Bei den Depots fällt mir noch das Gerätedepot Heiligenhaus bei Velbert ein, dass Leitdepot der 7.PzDiv war. 1972/3 fuhr sogar die zur 11.PzGrenDiv gehörende NschKp 320 aus Bremen-Vahr öfter bis nach Heiligenhaus zur Abholung von Material (z.B.Panzerketten).
Für die wohl namenlose Kasernenanlage am Nordrand von Berger Feld habe ich noch Aufzeichnungen von Chronikmeldungen, dass dort bis ca. 1969/70 Teile des damals noch vorhandenen LwVersorgungsregiments 5 untergebracht waren.Zuletzt geändert von eloy; 05.02.2009, 22:26.
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