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Hallo Duebbekold,
der Deckel auf dem ersten Bild könnte über einem Sprengschacht sitzen, siehe meinen Beitrag unter Nordfriesland vom 09.04.2024. Der Schacht wurde vielleicht nicht ausgebaut, weil sonst die Laterne umgefallen wäre?
Aufgrund der Breite von Bahn +Straße +Radweg würde ich mit paarweisen Schächten rechnen, z.B.noch im Grünstreifen zum Radweg.
Fragen zum Bild 8680: Ist das links ein Deckel? Ist das rechts ein Telefonkasten aus Beton, der als Anschlussdose dienen konnte? bild8680.jpg
Gruß 76er
Zuletzt geändert von 76er..; 09.04.2024, 19:47.
Grund: Ergänzung
letztens war ich wieder bei Krümmel, um die gestellten Fragen aufzuhellen.
Die grauen Telefonkästen aus Beton stehen unregelmäßig verteilt an der
Bahnstrecke Geesthacht - Krümmel.
Im Gras zwischen K63 und Bahnstrecke fand ich im fraglichen Bereich keinen Deckel,
nur plattgefahrene ex Maulwurfshügel.
Den Schachtdeckel an der quadratischen Ausbesserung halte ich als Nicht- Kanalfachmann
für einen Kanaldeckel, es ist entfernt Wasserrauschen wahrnehmbar, die Steineinwurfprobe blieb
ohne Befund.
Ich habe einige Bilder angefertigt, vielleicht helfen diese etwas weiter.
in Wald und Flur unterwegs habe ich mich an die 3 Sperrmittelhäuser bei Witzeeze
erinnert und habe denen einen Besuch abgestattet.
Im Sommer sind diese durch den Bewuchs sehr gut getarnt, das es sehr schwierig ist,
diese für das ungeübte Auge aus 30 Metern Entfernung auszumachen.
Die Türen von Haus 1 und 3 sind zugeschweißt, das Sperrmittelhaus 2 ist offen.
Direkt hinter der Panzertür befindet sich unter der Decke dieses Sperrmittelhauses
ein flaches Fach.
Diese Sperrmittelhäuser weichen in Größe und Bauform von den üblichen
Sperrmittelhäusern ab, es ist aber aufgrund der Vielzahl der Sperranlagen
in dieser Gegend davon auszugehen, das auch diese durch die Bundeswehr
genutzt worden sind. Andererseits sind die Türen in Anzahl und von den
Schließsystemen her anders ausgelegt. Die Entlüftungstürme fehlen auch.
nahe der Steinaubrücke befindet sich auf Privatgelände ein Carport.
Nach Google Earth stand hier vorher ein Garagengebäude, welches als
Stecksperrenlager Verwendung gefunden haben dürfte.
Hier lagerten die Träger für die nahe Stecksperre RZ 0214.
eine der wenigen Stecksperren im Herzogtum Lauenburg befand sich
nördlich der Steinaubrücke in Büchen- Pötrau.
Von den ehemals etwa 100 Steckschächten sind auf einem
Parkplatz vor einem Versicherungsgebäude noch 17 Umrisse im Asphalt
sichtbar.
Gute Lichtverhältnisse frühmorgens ließen mich eine Fotoserie anfertigen.
in Wald und Flur unterwegs habe ich mich an die 3 Sperrmittelhäuser bei Witzeeze
erinnert und habe denen einen Besuch abgestattet.
Im Sommer sind diese durch den Bewuchs sehr gut getarnt, das es sehr schwierig ist,
diese für das ungeübte Auge aus 30 Metern Entfernung auszumachen.
Die Türen von Haus 1 und 3 sind zugeschweißt, das Sperrmittelhaus 2 ist offen.
Direkt hinter der Panzertür befindet sich unter der Decke dieses Sperrmittelhauses
ein flaches Fach.
Diese Sperrmittelhäuser weichen in Größe und Bauform von den üblichen
Sperrmittelhäusern ab, es ist aber aufgrund der Vielzahl der Sperranlagen
in dieser Gegend davon auszugehen, das auch diese durch die Bundeswehr
genutzt worden sind. Andererseits sind die Türen in Anzahl und von den
Schließsystemen her anders ausgelegt. Die Entlüftungstürme fehlen auch.
Grüße
Duebbekold
Es hat ein wenig gedauert, aber nun habe ich alles aus den Unterlagen des BA-MA zusammengetragen, um eine zufriedenstellende, vor allem aber aufklärende Antwort zu geben.
Bislang sind wir alle davon ausgegangen, daß es sich bei den drei "Bunkern" in Witzeeze um Sperrmittelhäuser aus der Zeit des Kalten Krieges handelt. Dem ist aber nicht so. Tatsächlich handelt es sich um sogenannte Pioniersperrmunitionsbehälter (PiSpMB) mit einer Kapazität von 300 kg. Dies geht eindeutig aus der BA-MA-Akte BH 2/8266 hervor. Diese Pioniersperrmunitionsbehälter scheinen eine Besonderheit für Schleswig-Holstein gewesen zu sein und hier auch nur im Bereich des Elbe-Lübeck-Kanals.
Die Pioniersperrmunitionsbehälter mit 300 kg Kapazität gab es laut der Akte entlang des Kanals von Oberbüssau bis nach Basedow an 11 Stellen unmittelbar am Kanal und hier voraussichtlich immer auf der Westseite. Einzig die Behälter in Witzeeze befinden sich nicht direkt am Kanal. Ob die anderen Behälter auch heute noch entlang des Kanals vorhanden sind, konnte ich bislang über Google Earth nicht klären. Daher habe ich die Positionen im angehängten KMZ-File auch anhand der vorliegenden Koordinaten immer mittig in den Kanal bei der entsprechenden Kilometrierung gelegt, da nicht gänzlich auszuschließen ist, daß einige der Behälter auch auf der Ostseite des Kanals liegen könnten bzw. lagen.
Des Weiteren fand ich in der Akte auch noch einen weiteren Lagerort für Sperrmunition in Eckernförde-Hemmelmark. Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Wehrmachtsbunker, der sich direkt am Steilufer der Eckernförder Bucht befindet bzw. befunden hat. Ob dieser noch vorhanden ist, konnte ich über Google Earth ebenfalls nicht klären.
Grüße und viel Spaß beim Suchen der Behälter oder der ehemaligen Standorte. Und sicherlich wird dabei auch noch die eine oder andere Sirene ebenfalls gefunden werden.
aufgrund von Regen und günstiger Verkehrslage durch großräumige Sperrungen kam ich
heute Morgen nach Lauenburg.
Auf der B5 von der Zonengrenze nach Lauenburg befand sich eine Trichtersperre aus
5 Straßensprengschächten 80 Meter hinter der Delvenaubrücke.
Die B5 verläuft hier auf einem Damm, links und rechts befinden sich Feuchtgebiete.
Die einmündende Straße aus Lanze dürfte mit gesperrt worden sein.
Die Trichtersperre wurde zurückgebaut, Spuren habe ich nicht mehr gefunden.
ein erneuter Besuch am Anleger und Lösch- und Ladeplatz Lauenburg.
Nach neusten Erkenntnissen gab es hier 7 Sprengschächte im Bereich der
Rampe, des Ladeplatzes und der Zufahrtsstraßen.
Mit etwas Phantasie sind vielfache Ausbesserungen in dem gepflasterten
Bereich zu finden, wo genau die Sprengschächte angelegt worden waren,
kann ich nur rudimentär beantworten, alles ist vor etwa 30 Jahren zurückgebaut worden.
deine Bilder zeigen leider die falsche Stelle für DOSPA 7637. Die Trichtersperre befand sich 80 m westlich der ehemaligen Demarkationslinie im Bereich der Ein- und Ausfahrt der 1978 neu erbauten Grenzkontrollstelle Lauenburg (siehe KMZ-File im Anhang).
anbei Bilder der Brückensperre im Verlauf der Bahnstrecke 1150 Büchen- Lüneburg
mit unbekannten Sperreinbauten im Bereich des Elbe-Lübeck-Kanals über die Delvenau.
nach einem Spiegel- Bericht von 1965 waren im Verlauf der B5 zwischen Lauenburg und
Schnakenbek 2 Straßensprengschächte eingebaut gewesen.
Zusätzlich waren Ladungen im unter der Straße verlaufenden Abwasserkanal geplant
gewesen. Die Sperranlage ist zurückgebaut worden, die Lokalisierung ist leicht schwierig,
Anhaltspunkte gibt es nicht .
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