Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
Wertes Forenmitglied!
Aufgrund sehr vieler Anmeldungen im Forum, die offenbar nur dazu dienen, Informationen sowie Bilder und Dokumente abzugreifen, wurden die Anforderungen zum Ansehen und Herunterladen hochgesetzt, heißt, dies ist erst ab einer bestimmten Anzahl sinnvoller Beiträge möglich.
Selbstverständlich wird hier natürlich nicht mitgeteilt, ab wie vielen Beiträgen das Herunterladen möglich ist, da hierdurch nur Beiträge wie "Hallo!" in mehrfacher Ausfertigung verfasst werden. Die Anzahl der nötigen Beiträge liegt aber nicht all zu hoch und ist erreicht, wenn dieser Hinweis nicht mehr eingeblendet wird.
ich hätte das ganze nicht gecanzelt, da ich Disskussionen mögen sie auch noch so sinnlos sein mag.
Allerdings muß gerade die "Junge Welt" Kommentare zur Freiheit der Wissenschaft schreiben, daß kenn ich doch nóch ganz anders.
Mann stelle sich nur mal eine wissenschaftliche Konferenz in der DDR Mitte der 80-er vor in der Veteranen der Waffen-SS ihre Erlebnisse in WKII schildern.
Jenseits von Eden
Also Genossen, wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen schmeißen!!!
Grruß Doc
Zuletzt geändert von Doc Hollywood; 15.08.2007, 22:54.
Forschungsstand zur HVA(2007):
Im Wesentlichen stützen sich die Forschungen zur HVA auf ca. 13.000 operative Aktenvorgänge,die von den ehemals 65.000 erhalten geblieben sind.Hinzu kommt der Bestand der Abteilung XV (Auslandsaufklärung ) der Bezirksverwaltung Leipzig,das System Information und Recherche der Aufklärung (SIRA),auf die Personen-und Vorgangskartei der HVA("Rosenholz").Dazu ergänzend kommen Teile der IM-Statistik der HVA,Gerichtsakten -und Urteile,sowie etliche Erinnerungen von Beteiligten sowie eine Reihe von Sachbüchern.
Insgesamt gesehen ergibt sich zwar ein tiefer Einblick in die Tätigkeit der HVA,lässt aber ebenso mehr Fragen offen,als diese umfassend zu beantworten.
Diese Lücken,mit wissenschaftlichen Methoden, zu schließen ist u.a. das Anliegen dieser Konferenz in Dänemark.
Bevor Traveller - hoffentlich viel berichtet, erste Medienberichte. Die Tageszeitung "junge welt" bringt einen längeren Auszug aus der Rede von "Topas" - R. Rupp. http://www.jungewelt.de/2007/11-22/014.php
da bin ich richtig froh, das ich es im wirklichen Leben und im Cold War Forum zumeist mit sachlichen und tatsächlich an Forschung interessierten Menschen zu tun habe.
wenn man sich selbst so darstellt, muß man sich nicht wundern das die Presse des "ehemaligen Klassenfeindes" in dieser Weise berichtet!
erstens weiß ich nicht worauf sich das "selbst so darstellt bezieht", auf den Beitrag von Rupp (welchen ich sehr sachlich empfinde) oder dem was die Journalisten als Darstellung wiedergegeben haben?
zweitens ist es den Kalten Kriegern von BILD bis FAZ völlig egal, wie man sich darstellt. Es sei denn man begibt sich in einen unterwürfige Demutshaltung.
ich hab´s ja hier schon ein paar mal geschrieben
die Jungs haben damals für die DDR gearbeitet und ihr "Arbeiten" war damals durch Recht und Gesetz legitimiert.
Inwieweit die DDR-Gesetzgebung auch nur den Grundsätzen eines Rechtsstaates standhält ist eine andere Frage.
Es ist meiner Ansicht auch völlig ok die Arbeit der ostdeutschen Dienste historisch aufzuarbeiten, zumal ja viele Zeitzeugen noch leben.
Aber leider vermisse ich von diesen Leuten durchaus eine gewisse Objektivität!
Wer sich ständig als Opfer der bundesdeutschen Justiz und in ihrer ehemaligen Arbeit als "Gralshüter" des Weltfiedens sieht, der steht für mich auf keinem anderen Niveau wie die Blöd-Zeitung.
Der Ton macht bekanntlich die Musik,aber bekanntlich auch auf beiden Seiten!
@FEK
Inwieweit die DDR-Gesetzgebung auch nur den Grundsätzen eines Rechtsstaates standhält ist eine andere Frage.
warum soll die Gesetzgebung des sozialistischen Staates DDR, den Grundsätzen des kapitalistischen Rechsstaates BRD entsprechen? Zumal man weiss, dass selbst die Grundsätze des Rechtsstaates zwischen meinetwegen BRD und USA recht verschiedene Auslegungen haben.
Aber leider vermisse ich von diesen Leuten durchaus eine gewisse Objektivität!
Wer sich ständig als Opfer der bundesdeutschen Justiz und in ihrer ehemaligen Arbeit als "Gralshüter" des Weltfiedens sieht
zu einem hast Du meine Frage nicht beantwortet aus welcher Quelle du Dein Wissen über Meinung und Position des betreffenden Personenkreises hast. Warst Du bei der Konferenz dabei oder genügt Dir die Widerspiegelung durch FAZ und SZ? Auf der anderen Seite stimmt das mit dem Opfer ja auch.Es ist keine Sichtweise sondern tägliche Praxis. Für Tätigkeit welcher anerkanntermaßen beide Seiten betrieben, werden die eigene Beteiligten geehrt und die des Gegners strafrechtlich verfolgt obwohl es den Gegner gar nicht mehr gibt und der vorher die eigenen Leute amnestierte. In den Medien laufen wellenweise bösartige Kampagnen gegen den Unterlegenen da wird auf Wahrheit oder Objektivität nicht geachtet.
Objektive Betrachtungen sind sowieso schwer möglich, weil jeder Beteiligte in seinen subjektiven Wertvorstellungen "gefangen" ist. Sich der Objektivität zu nähern ist Chance solcher Konferenzen. Aber nur wenn man sich an ihne sachlich beteiligt und nicht durch Bekämpfung dieser,
Inwieweit die DDR-Gesetzgebung auch nur den Grundsätzen eines Rechtsstaates standhält ist eine andere Frage.
Nicht, wie von Dir:
den Grundsätzen des kapitalistischen Rechsstaates BRD entsprechen?
Ein, wie ich meine, gravierender Unterschied.
Auch nach Helsinki hatte die DDR da Ihre Probleme, vorher noch viel mehr.
Aber leider vermisse ich von diesen Leuten durchaus eine gewisse Objektivität!
Wer sich ständig als Opfer der bundesdeutschen Justiz und in ihrer ehemaligen Arbeit als "Gralshüter" des Weltfiedens sieht, der steht für mich auf keinem anderen Niveau wie die Blöd-Zeitung.
Und dass ist ein Punkt, dem ich Beistimme. Da haben einige der ehemaligen, des MfS und der DDR an sich, Ihr Problem.
Immer sich selbst als Opfer darzustellen.
Hi FEK.
Inwieweit die DDR-Gesetzgebung auch nur den Grundsätzen eines Rechtsstaates standhält ist eine andere Frage.
TH
die Instutution "der Rechtsstaat existiert" (wenn überhaupt) nur ganz konkret und nicht abstrakt. Im Detail entsprach und entspricht auch die Gesetzgebung der BRD nicht unbedingt den Grundsätzen eines Rechtsstaates. Im konkreten Fall ging es mir schlicht darum festzustellen, das es nie nur einen Maßstab gibt, diese von Staat zu Staat eben verschieden sein können. Im Vergleichsfall sogar von völlig verschiedenen Systemen.
Im vorliegenden Thema zur Konferenz in Odense, ging es nun nicht mal darum verschiedene Systeme auf dessen Konformität zum "Rechtsstaat" abzuklopfen sondern um die Tätigkeit des Auslandsnachrichtendienstes der DDR.
Und welche sonderbaren Unterschiede in der Betrachtung verschiedener Auslandsnachrichtendinste da gemacht werden, hat Rainer Rupp treffend beschrieben: "In keinem seriösen politisch-wissenschaftlichen Diskurs käme jemand auf den Gedanken, den Auslandsnachrichtendienst bzw. die Spionageabwehr eines souveränen Staates in Frage zu stellen, insbesondere nicht unter den Bedingungen des Kalten Krieges. Und würde dies doch jemand tun und z.B. die Existenzberechtigung der britischen, dänischen, spanischen oder polnischen Geheimdienste grundsätzlich anzweifeln, dann würde zu Recht an seinem Menschenverstand gezweifelt. Dennoch passiert genau dies seit 17 Jahren im wiedervereinten Deutschland mit den Geheimdiensten der DDR."
Aber eventuell können ja Du oder der Doc einmal darstellen wie konkret Objetivität fehlt und inwiefern sich da jemand zu Unrecht als "Opfer" darstellt.
Eventuell am Vergleich der Objektivität der Gegenseite.
Ich hab´s aus meiner regionalen Tageszeitung.
Die Wertung des Reporters ist für mich eh uninterressant, da ich dazu meine eigene Meinung habe.
FEK ich hab mit dem Bereich Abwehr/Spionage in meiner Dienstzeit als Zeitsoldat nicht´s zu tun gehabt.
Ich war selber nur Soldat, das mit Leib und Seele, mit dem Fehltritt Sozialismus hatte ich nicht´s am Hut(wer dieses System für gut befindet soll es, das ist der Vorteil pluralistischer Gesellschaftsformen)
Deswegen komm ich auch nach Jahren mit den meisten meiner ehemaligen Offiziere was das menschliche und fachliche angeht gut aus.
Ihre polit.Überzeugung ist ne andere Sache, aber das steht ja jedem frei!
Im vorliegenden Thema zur Konferenz in Odense, ging es nun nicht mal darum verschiedene Systeme auf dessen Konformität zum "Rechtsstaat" abzuklopfen sondern um die Tätigkeit des Auslandsnachrichtendienstes der DDR.
Und welche sonderbaren Unterschiede in der Betrachtung verschiedener Auslandsnachrichtendinste da gemacht werden, hat Rainer Rupp treffend beschrieben: "In keinem seriösen politisch-wissenschaftlichen Diskurs käme jemand auf den Gedanken, den Auslandsnachrichtendienst bzw. die Spionageabwehr eines souveränen Staates in Frage zu stellen, insbesondere nicht unter den Bedingungen des Kalten Krieges. Und würde dies doch jemand tun und z.B. die Existenzberechtigung der britischen, dänischen, spanischen oder polnischen Geheimdienste grundsätzlich anzweifeln, dann würde zu Recht an seinem Menschenverstand gezweifelt. Dennoch passiert genau dies seit 17 Jahren im wiedervereinten Deutschland mit den Geheimdiensten der DDR."
FEK
an der Situation gibt´s auch nichts zu rütteln,das war zur damaligen Zeit das gute Recht des Staates DDR.
seit dem 3.10.1990 sieht die Rechtslage halt anders aus und in den Augen der Bundesrepublik Deutschland sind Mitarbeiter der entsprechenden Dienste(wenn sie nicht in den eigenen Diensten gebraucht wurden) Mitarbeiter einer "verbrecherischen Organisation".Ich setz das mal in Anführungsstrichel um eine primäre Wertung zu vermeiden.
Das ist sicher eine Globalverurteilung aller, die ich sicher auch so nicht stehen lassen würde.
Aber ihr habt es ja mit (ich nehm das mal als eins von vielen Beispielen) Angehörigen der Waffen-SS ähnlich gemacht. Diejenigen die ihr gebrauchen konntet, habt ihr abgeschöppft, die anderen waren alle global Verbrecher.
Also das selbe in Grün.
Genau aus diesem Grund hab ich kein Verständnis für die elende Opfer-Nummer!
Also mein gemeinsamer Nenner:
die Jungs haben im kalten Krieg ihren Job gemacht, das aufzuarbeiten mit noch lebenden Zeitzeugen geht voll in Ordnung (nach Möglichkeit völlig wertefrei)
das Opfergedusel ist unterste Schublade
Zuletzt geändert von Doc Hollywood; 23.11.2007, 21:50.
Wir verarbeiten personenbezogene Daten Über Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen, Werbung zu personalisieren und Websiteaktivitäten zu analysieren. Wir können bestimmte Informationen Über unsere Nutzer mit unseren Werbe- und Analysepartnern teilen. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.
Wenn Sie unten auf "Einverstanden" klicken, stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie und unseren Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken wie dort beschrieben zu. Sie erkennen außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Ihres Landes gehostet wird und Sie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, zustimmen.
Kommentar