Klaus
Kopf- und Seitenrampen in Bayern - Reg.-Bez. Oberpfalz
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Kopf- und Seitenrampen in Bayern - Reg.-Bez. Oberpfalz
In diesem Thema möchte ich noch bestehende sowie auch ehemalige Rampen sammeln, die für die Verladung von Militärfahrzeugen auf die Bahn geeignet sind oder waren. Es wäre schön, wenn entsprechende Sammlungen auch für andere Bundesländer angelegt werden, wo mir die Erfahrung fehlt.
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[WEN] Weiden i.d. Opf
Stand 6/2024:
Kopf- und Seitenrampe vorhanden und benutzbar, Gleislänge ca. 70m, Seitenrampe ca. 60m.Angehängte Dateien
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[SAD] Schwandorf
Stand 06/2024:
Kopf- und Seitenrampe vorhanden und benutzbar, Gleislänge ca. 120m, Seitenrampenkante ca. 60m.Angehängte Dateien
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[SAD] Nabburg
Stand 6/2024:
Kopf- und Seitenrampe vorhanden und benutzbar, die extrem kurze Seitenrampe erscheint für militärische Zwecke nicht geeignet. Wenn die nördliche Zufahrtsweiche zugestellt wird beträgt die nutzbare Gleislänge ca. 350m.
Es ist vorgesehen, bei der Streckenelektrifizierung diese Rampe aufzulassen und weiter südlich an dem ehemaligen Strechengleis nach Schönsee (jetzt Anschluss Fluorchemis Stulln) Ersatz zu schaffen.Angehängte Dateien
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[CHA] Roding
Stand 2024:
Die ehemaligen getrennten Kopf- und Seitenrampen sind nicht mehr nutzbar, Gleise nicht mehr vorhanden. Die Kopframpe ist noch erkennbar, die Seitenrampe existiert nicht mehr.
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[CHA] Cham
Stand 6/2024:
Die zweigleisige Kopframpe ist noch vorhanden, allerdings sind die Gleise abgebaut. Nach alten Luftbildern geschätzt dürfte die nutzbare Gleislänge jeweils ca. 150-200m betragen haben.Angehängte Dateien
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[SAD] Oberviechtach
Die Kopf- und Seitenrampe lag am Bahnhof Oberviechtach der Strecke Nabburg-Schönsee. Sowohl die Rampe als auch die Bahnstrecke sind komplett abgebaut. Die KMZ-Datei gibt die ungefähre Lage wieder.Angehängte Dateien
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[NM] Parsberg
Stand 6/2004:
Im Bahnhof Parsberg befindet sich eine dreigleisige Kopframpe mit Gleisnutzlängen von 120-150m. Diese wird vor allem vom Militärverkehr zum Truppenübungsplatz Hohenfels genutzt.Angehängte Dateien
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[SAD] Bodenwöhr
Im Bahnhof Bodenwöhr Nord befindet sich eine eingleisige Kopframpe zur Bahnverladung.
Das dazugehörige 320m-Gleis war zeitweise im Bereich der Rampe stark verwildert (siehe Google Earth, Bilder zwischen Juli 2004 und Juli 2022), wurde aber Stand März 2024 erneuert und wird seitdem aktiv durch die Bundeswehr zur Verladung genutzt.
Anmerkung: Die Kopframpe ersetzte ab Bau (um 1970?) die zuvor wohl seit 1963 im Güterbahnhof Neunburg vorm Wald vorgenommenen Bundeswehrverladungen, da die entsprechende (parallel zur Kopframpe in Bodenwöhr) abzweigende Nebenstrecke ab 1969 durch die Bundesbahn nicht mehr betriebsfähig gehalten wurde. Ob im ca 10 km entfernten Neunburg vorm Wald zuvor eine entsprechend ausgebaute Infrastruktur bestand ist zu bezweifeln.Angehängte Dateien
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Leider ist die Auswahl historischer Bilder aus Neunburg auf https://www.ldbv.bayern.de/vermessun...cherchestation ziemlich gering. Auf einem Bild von 1983 erkennt man oberhalb der Kurve wo die von Süden kommende Strecke nach Osten in den Bahnhof schwenkt eine Struktur mit Gleis, die auf eine Kopf- und Seitenrampe hindeuten könnte.
Der Streckenteil bis Neunburg wurde zwar noch bis 1994 im Güterverkehr betrieben, die Bundeswehrverladung - wie du ja auch schriebst - schon lange vorher nach Bodenwöhr verlagert. Wahrscheinlich wollte man der schwachen Lokalbahn-Infrastruktur die schweren Züge nicht mehr zumuten und die logistischen Vorteile des längeren Ladegleises an der Hauptbahn nutzen.Zuletzt geändert von klaus_erl; 15.07.2024, 05:18.
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Das ist der ehemalige Gleisanschluss der BayWa, hier findet sich ein Bild der Gebäude aus jüngerer Zeit (das mit den Containern, die "Struktur" wäre im Bild vorne links zu verorten und ist hier wohl abgetragen und eingeebnet). Die Gebäude wurden irgendwann zwischen 2013 und 2017 abgerissen.Zitat von klaus_erl Beitrag anzeigenAuf einem Bild von 1983 erkennt man oberhalb der Kurve wo die von Süden kommende Strecke nach Osten in den Bahnhof schwenkt eine Struktur mit Gleis, die auf eine Kopf- und Seitenrampe hindeuten könnte.
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Ich denke, dass das was ich meine ein Stück links außerhalb des Bildes wäre. Leider kann man auf die entsprechenden Luftbildausschnitte nicht verlinken. Ich probiere daher mal was anderes, ich hab ein bisschen was in den Bayernatlas gekritzelt. Ich hoffe, es bleibt im Link erhalten.
Blau ist der Streckenverlauf, rot die Anschlussgleise. Das Gebäude mit den Containern müsste wenn ich es recht verstehe rechts oberhalb des roten Punktes (Wagendrehscheibe) sein. Dis Struktur, die ich meine ist links gelb markiert. Es gibt in der Luftbildrecherche noch ein Bild von 1988, da kann man die Wagendrehscheibe und die Struktur gut erkennen. Auch wenn das im Gelände der Baywa war könnte es ja sein, dass es einen Vertrag zur Mitnutzung gab. Zum Zeitpunkt der Bilder war ja aber die Verladung dort eh schon Geschichte.
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Wenn man den Zeitstrahl sehr einengt und nach vorne fährt gibt es von der Stelle im Bayernatlas sogar mehrere Bilder von 1961 und 1963 (sowie von 1945, allerdings unscharf). Eines der Bilder von 1961 ist für die Zeit gestochen scharf mit für die Erkennung sehr günstigem Schattenfall, es handelt sich um das bei dem das gleichzeitig der linke Bildrand des Originalphotos ist.
Nach diesem Luftbild würde ich die Struktur als Seitenrampe interpretieren, die für die Be-/Entladung von maximal zwei Wagen in (damaliger) Standardlänge geeignet ist. Die Rampe ist nur einseitig befahrbar, der Aufbau endet mit einer gut sichtbaren Ecke im Schatten auf Höhe des Prellbocks.
Die Gebäude aus dem "Containerbild" kann man damit auch erledigen - das Betongebäude rechts war in diesem Luftbild von 1961 gerade im Bau, das Holzgebäude hatte den heute garantiert nicht genehmigungsfähigen Dachstuhlaufbau noch nicht.
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[NM] Neumarkt i.d. Oberpfalz
Im Ladehof in Fahrtrichtung aus Regensburg kommend rechts vor dem Bahnsteigbereich befindet sich eine eingleisige kobinierte Kopf- und Seitenrampe mit 50m Seitenrampen.- und ca. 100m Gleislänge.
Stand 2024 ist die Rampe vorhanden und laut DB-Infrastrukturregister in Betrieb.Angehängte Dateien
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