Bundeswehr Ration Einmann Packung Typ III
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Hallo suedbaden,Zitat suedbaden:
Zu meiner aktiven Zeit (1986/87) gab es in der Standortkantine immer mal wieder einen "EPa-Tag". Da wurden die Alu-Packungen mit den Fertiggerichte von dern armen Küchensoldaten aufgeschlitzt, in die großen Kochkessen gegeben und dort als Eintopf (oder was auch immer) gekocht und dann in der Kantine ausgegeben. Hartkekse konnte man sich dann auch noch mitnehmen.
Gibt es das heute nicht mehr?
ob es diesen Epa-Tag heute noch gibt kann ich Dir leider nicht sagen? Aber bereits Ende der 1990 ziger Jahre hat mir eine Frau, die in einer Truppenküche im Standort Amberg/Opf beschäftigt war erzählt, dass dieser "Epa-Tag" inzwischen weg falle, da schlicht und einfach keine vor dem Verfall stehenden Einmannpackungen mehr vorhanden seien. Diese gingen alle in den Auslandseinsatz, damals Bosnien. Wird heute mit Afghanistan, Bosnien und Kosovo und was weis ich noch wo sich unsere Soldaten noch rum treiben wohl nicht anders sein!
Hallo Nemere,Es begann damit, dass um 1980 das Schlachten von Hühnern, Hasen und Fischen beim Einzelkämpferlehrgang verboten wurde. Mir ist bis heute nicht klar, ob es dabei vor allem um Tierschutz ging, oder eher darum, die Sensibelchen unter den Soldaten zu schützen.
wenn man heute mit jungen Bundeswehrsoldaten spricht, so habe ich - nicht immer - öfters den Eindruck, dass die Bundeswehr aus der Zeit des Kalten Krieges von der heutigen "Soldatengeneration" nicht ernst genommen wird! Der Dienst der damals von den Menschen für den Frieden geleistet wurde, wird in der heutigen Zeit als "ruhiger Etappendienst" wargenommen. Die "olive Bundeswehr etwas "belächelt". Die meisten sehen die Auslandseinsätze von heute - die sicher nicht immer ungefährlich sind - aber die Leistung die von den vorher gehenden Generationen die Dienst in der Armee geleistet haben drohen in Vergessenheit zu geraten. Die Ausbildung die damals vermittelt wurde besitzen viele junge Soldaten doch gar nicht mehr. Das die heutige Bw in manchen Bereichen doch nur noch ein "Schatten" von früher ist ist vielen aktuell dienenden doch gar nicht bewust.
Hallo Rex Danny,Echte "Einzel"-Kämpfer gibt und gab es doch eigentlich nur in den Sesseletagen, wo das Ellenbogendenken gefragt ist/ war. Und da steht schließlich immer mindestens eine Kaffeemaschine und die Kantine zur Versorgung des gestreßten Magens liegt i.d.R. auch im Hause. Wozu also lernen, wie man sich selber Essen zubereitet, wenn man eine Sekretärin und eine gut sortierte Küche im Erdgeschoß hat?
da hast du Recht! Aber dieses "Phänomen" hast du nicht nur in der Bundeswehr, dass ist in manchen gesellschaftlichen Kreisen heute Standart!
Gruß
RichardZuletzt geändert von Ritchie 66; 05.03.2013, 11:49.
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Hallo Richard,Zitat von Ritchie 66 Beitrag anzeigendass die Bundeswehr aus der Zeit des Kalten Krieges von der heutigen "Soldatengeneration" nicht ernst genommen wird!
es hieße Äpfel mit Birnen vergleichen, wollte man die Bundeswehr 2013 mit der Bundeswehr von z.B. 1977 vergleichen. Auch eine Spekulation, wer den jetzt "besser" war, verbietet sich mangels gleicher Maßstäbe. Ich denke, beide haben ihre Aufgabe ganz gut erfüllt oder erfüllen sie noch.
Tatsache ist allerdings, dass die reine "Arbeits-" Belastung damals nicht ohne war:
- Es gab keinen Dienstzeiterlass, der die Wochenstundenzahl begrenzte.
- Es wurde noch an mindestens einem Samstag Dienst gemacht.
- Es gab noch sehr umfangreiche Bereitschaftsdienste in den Kasernen
- Die Truppenübungsplatzaufenthalte waren deutlich länger (meistens bis zu drei Wochen) und wurden exzessiv für Schieß- und Übungsvorhaben ausgenutzt. Wecken um 5 Uhr, Schieß- oder Übungsbeginn um 07:00 Uhr und dann durchgehend Betrieb bis zum Einbruch der Nacht.
Auch war es gang und gäbe, an jedem 2. Tag Nachtschießen anzusetzen und am Samstag eine Gefechtsübung einzuplanen, die meistens so angelegt war, daß man nach Waffenreinigen etc. am Sonntag erst gegen 2 Uhr in den Schlafsack kroch. Am Sonntag wurden dann häufig noch Sportwettbewerbe, Leistungsmärsche usw. durchgeführt, so daß die einzige Zeit ohne Programm wirklich der Sonntagabend blieb. Tage mit Nachtschießen zogen sich von 07:00 Uhr bis 02:00 oder 03:00 Uhr des folgenden Tages hin, wobei es dann aber spätestens um 06:00 wieder mit dem normalen Tagschießbetrieb weiter ging.
- Das führte dazu, dass nach drei Wochen Übungsplatz die Truppe meistens wegen Schlafmangel ziemlich am Ende war. Es wundert mich heute noch, daß nicht mehr Unfälle passiert sind. Ich erinnere mich an einen Rückmarsch nach drei Wochen Übungsplatz Münsingen: Luftverladung mit den Fahrzeugen in CH-53 in Münsingen. Luftransport bis Greding und von dort aus auf Landstrassen im ersten Morgengrauen Richtung Amberg. Ich war Fahrer im Spitzenfahrzeug und bin irgendwann - zum Glück auf einer langen Geraden ohne Gegenverkehr - kurz eingeschlafen. Als ich nach wenigen Sekunden wieder aufgewacht bin, fuhr ich voll auf der linken Seite, kurz vor dem Straßengraben. Erschreckend war, daß die ganze Kolonne hinter mir auch links fuhr - ich behaupte, die haben alle gepennt oder waren kurz davor.
- Dienstausgleich für "Überstunden" gab es nur sehr sparsam, z.B. einen Tag für drei volle Wochen Übungsplatz.
- Bei den Verbänden mit Schichtbetrieb, z.B. bei den Feldjägern oder auch bei der FlaRak waren Wochen mit 60 - 70 Stunden Dienstbelastung keine Seltenheit, meistens wurden auch 24 Stunden-Schichten gefahren.
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Hallo Nemere,Zitat Nemere:
es hieße Äpfel mit Birnen vergleichen, wollte man die Bundeswehr 2013 mit der Bundeswehr von z.B. 1977 vergleichen. Auch eine Spekulation, wer den jetzt "besser" war, verbietet sich mangels gleicher Maßstäbe. Ich denke, beide haben ihre Aufgabe ganz gut erfüllt oder erfüllen sie noch.
ist schon klar! Natürlich hast du Recht. Ich wollte die heutige Bundeswehr" mit der von früher auch nicht in dem Sinne vergleichen, dass man Umfang und Größe als Massstab setzt! Da wären Äpfel sicher Birnen. Was ich meinte ist, dass in viellen Bereichen nicht mehr die intensive Ausbildung stattfindet wie Du sie in deinem vorher gehenden Post beschreibst. Die wenigsten der heute Dienst leistenden jungen Soldaten und Soldatinen werden eine solche zeitintensive Ausbildung durchlaufen wie Du sie beschrieben hast. Vor Jahren erzählte mir ein älterer Reservist, der noch zur Grundausbildung junger Soldaten eines Logistikbataillons herangezogen wurde, dass diese nicht mehr am MG ausgebildet würden auch die Ausbildung an der Panzerfaust sei weggelassen worden. Einzige Handwaffen an denen damals noch ausgebildet wurde waren Pistole und Gewehr. So die Aussage dieses Mannes.
Solche "Erlebnisse" mit beinahe Unfällen wegen Schlafmangels habe ich auch. Einmal fand ich mich mit einem VW - Bulli an der Bordsteinkante auch auf der linken Straßenseite wieder. Dafür war dann mein Beifahrer um so wacher und hat aufgepasst, dass ich nicht nochmal weg nicke! Müdigkeit ist echt schlimm und tut richtig weh wenn man nicht schlafen darf! Ein andermal bin ich beim Streifengang mit dem Gesicht im Dreck wieder aufgewacht nachdem ich unterm gehen eingeschlafen bin. Ich war für eine Sekunde weg und bin hin gefallen. Ich denke, dass es immer wieder Unfälle gab wegen Soldaten die vor Müdigkeit einfach eingeschlafen sind am Steuer eines KFZ oder Panzers. In Amberg gab es sogar einmal einen Prozess gegen einen Kompaniechef, der einen Wehrpflichtigen der einen LKW fuhr gezwungen hatte diesen weiterzufahren obwohl dieser sich gemeldet hatte und eindeutig sagte, er könne das Fahrzeug wegen Übermüdung nicht weiter steuern. Der Hauptmann befahl daraufhin dem jungen Mann seinen LKW weiterzufahren. Dieser weigerte sich vor Zeugen weiter unter Verweis auf seine Übermüdung. Der Offizier sagte dem Soldaten daraufhin, dass er wegen Befehlsverweigerung mit disziplinarischen Massnahmen zu rechnen habe. Außerdem würde ihm wegen Befehlsverweigerung nicht nur sein Bundeswehrführerschein sondern auch seine zivile Fahrerlaubniss entzogen werden. Eine falsche Aussage. Daraufhin fuhr der junge Soldat seinen LKW weiter. Kurze Zeit später wärend einer Kolonnenfahrt schlief der Soldat ein und es kam zu einem schweren Unfall mit schwerverletzten Personen im Gegenverkehr! Der Hauptmann landete auf jedenfall vor Gericht. Wie das ganze ausging weis ich aber nicht mehr.
Gruß
RichardZuletzt geändert von Ritchie 66; 05.03.2013, 15:42.
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Hallo,
hier ein Bild des österreichischen Bundesheeres mit Soldaten an einer Feldküche. Ich weis hat mit Rationen jetzt erst mal nichts zu tun gehört aber doch irgendwie dazu. Beim zweiten Link kann man einen MAN gl 5 t 630L 2 der Bundeswehr mit einem Feldküchenaufsatz sehen. So etwas finde ich heute bei weitem interessanter als Panzer!
Gruß
Richard
Zuletzt geändert von Ritchie 66; 06.03.2013, 20:21.
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Moin zusammen,
Müdigkeit, verursacht durch Schlafmangel ist wirklich eine harte Sache gewesen, das man irgendwie Zeitlos weggesteckt hat. Alles lief wie in einen Traum ab, als wenn die Zeit etwas langsamer ticken würde. Am schlimmsten fande ich es, in einer Schützenmulde im Wald zu liegen und den Waldrand zu beobachten. Im Wald war es dunkel, von außen drang durch den Waldrand etwas Helligkeit ein, was dem Kopfkino durch die Müdigkeit angebliche Erscheinungen lieferte. Diese Prozedur ging ca. 3Tage am Stück. Ich war so fertig, das ich unter einen 2tonner eingeschlafen bin und nichts davon gemerkt hatte, wie unser Fahrer damit losgefahren ist. Aber das war nur ein Vorspiel gewesen, denn dann hatten wir Putlos erreicht und es ging wie Nemere schon erwähnte, mit der ganzen Pallete des Schießens los. Na ja, gestorben sind wa` auch nicht dran und wenn man daran zurückdenken tut, muss man doch irgendwie lächeln, wie man es doch zum besten hinbekommen hat.
Mit morgendlichen Grüßen
Horner
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Um zum eigentlichen Thema wieder zu kommen ( wegen Unterbrechung zum Frühstück ) habe ich gleich mal eine Frage:
Wenn wir Freitags um 12.40Uhr in Richtung des heimatlichen Dortmund von Flensburg aufgebrochen sind, haben wir immer (meistens ) Lunchpakete mitbekommen, da unsere Fahrzeit so um die 7 Stunden lag. War dieses auch so in anderen Einheiten oder Standorten beim Küchenbullen geregelt?
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Hallo Forum,
damit ein Vergleich zwischen einer deutschen Einmannpackung sowie einer US - MRE Einheit möglich ist, hier der Inhalt eines Meal Ready to Eat Menüs. Wie gesagt kann man beide rationstypen nicht unmittelbar miteinander Vergleichen, da ein Epa - Karton der Bundeswehr eine 24 Stunden ration mit Frühstück, Mittagessen und Abendessen darstellt eine US MRE - Packung jedoch für nur eine Mahlzeit gedacht ist. Pro Tag und Soldat sind falls keine andere Form der Mahlzeit verabreicht werden kann als 3 Packungen vorgesehen. Nun nachfolgend der Inhalt einer Pakung aus dem MRE - Rationssystem der US Streitkräfte. Im Moment sind 24 verschiedene Gerichte mit verschiedenem Inhalt vorhanden.
Gruß
Richard
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Vergleich einer US - MRE mit einer deutschen Epa.
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Eine MRE - Packung mit dem Menü - Nr. 6 "Chicken with Noodles".
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Ansicht auf der Packung "Chicken with Noddles".
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Hinweis auf der MRE - Verpackung: "Eigentum der Regierung. Weiterverkauf und Handel mit diesem Eigentum
ist Ungesetzlich!"
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Ansicht des Inhalts nach der Entnahme aus der Verpackung.Zuletzt geändert von Ritchie 66; 08.03.2013, 13:37.
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Diced Peaches in Heavy Sirup (Süßspeise).
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Ansicht aller in der Packung enthaltenen Dinge (Inhalt).
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Eine Packung Kakaaou Pulver.
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Eine Packung mit zwei kleinen Kuchenstücken.
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Eine Packung Kracker.
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Eine Packung Erdnussbutter.
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Die Packung die das Hauptgericht enthält, "Chicken with Noodles".
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Löffel (Einweg).
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Eine Packung mit Zubehör.
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Inhalt der Packung mit Zubehör. Darin enthalten: Zucker, Salz,
Kaffeweisser, ein Fläschen Tabasco usw.
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Ein Teebeutel mit der Jahreszahl 1996.
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Flammless Heater zum Warm machen einer Ration. In jeder
MRE - Packung ist einer enthalten.
Aufschrift "Heater".
Nutzerhinweise für den flammenlosen Heater.
Nutzerhinweise für den flammenlosen Heater.
Do Not Overfill - Bis zu dieser Anzeige auf der Heater Verpackung
soll vom Nutzer Wasser etwa aus der Feldflasche des Soldaten aufgefüllt werden.
Durch die Zugabe von Wasser reagiert das in der Verpackung des Heaters entahltene
Material und erhitzt sich. So kann sich der Soldat auch ohne ein Feuer zu entzünden
eine warme Mahlzeit zubereiten. Praktisch. In der kälteren Jahreszeit reicht die
Wärmeleistung eines Heaters jedoch manchmal nicht aus um eine Ration voll -
ständig zu erwärmen. Der Soldat nimmt dann halt zwei dieser "Warmmacher".
Gruß
RichardZuletzt geändert von Ritchie 66; 08.03.2013, 14:10.
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Eine Packung mit einem Hauptgericht auf einem Heater liegend.
Nach diesem Prinzip funktioniert dieses flammenlose Erwärmungssystem.
Der Nutzer gibt die die Packung in die Hülle des Heaters. Vorher wurde bis zur
Marlierung auf der Hülle des Heaters wasser eingefüllt. Fertig ist nach einiger Zeit
eine warme Mahlzeit.
Gruß
RichardZuletzt geändert von Ritchie 66; 08.03.2013, 14:11.
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Hallo Richard,
vielen Dank für die Gegenüberstellung "EPA-MRE"
.
Das von Dir vorgestellte MRE wurde übrigens 1998 abgepackt, auf den Photos erkennbar anhand des "Date Code" auf dem MRE, auf der Packung "Diced Peaches in Heavy Syrup" und auf der Packung "Vegetable Crackers". Seit 2007 sind alle MRE-Tüten außen gestempelt, in den Neunzigern war dies nur bei wenigen "Abpackern" (wie z. B. AmeriQual Packaging) der Fall. Die einzelnen MRE-Komponenten dagegen waren schon in den ganz "frühen" MREs, die 1980 abgepackt wurden, mit einem Date Code versehen.
Der Date Code kann nach folgender Tabelle "übersetzt" werden (unterschieden nach "normalem" Jahr und Schaltjahr):
Schauen wir und mal Deine Packung mit den "Peaches" etwas genauer an. Diese ist mit "8153" gestempelt, demnach wurden die Pfirsiche am 2. Juni 1998 gepackt. Die "8" steht für 1998 (1998 deshalb, da 1988 die MREs noch in dunkelbrauner Folie gepackt wurden, 2008 dagegen wurde diese schon mit dem "aktuellen Design" bedruckt), "153" steht für den 2. Juni, der 153. Tag im Jahr 1998.
Die "Vegetable Crackers" sind mit "8243" gestempelt, demnach am 31. August 1998 abgepackt.
Wenn Du Dir die MRE-Folie genau ansiehst, ist im Bereich des Wortes "Individual" ungefähr in Tütenmitte auch eine Zahlenfolge eingeprägt (1998 bei MREs noch eher die Ausnahme), diese entziffere ich als "8284", demnach ist das MRE am 11. Oktober 1998 abgepackt worden.
Selbst die "alten", wohlbekannten olivgrünen Dosen der Amerikaner (Meal, Combat, Individual oder kurz MCI) wurden teilweise mit dem oben erläuterten Prinzip datiert.
Gruß Hagen
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Hallo Hagen,
vielen dank für deine Informationen! Ich habe mir schon gedacht, dass die Packung aus dem von dir angeführten Zeitraum stammt. Die auf dem Teebeutel angegebene Jahreszahl "1996"hat mich darauf schließen lassen! Der Kuchen hat auf jeden Fall hervoragend geschmeckt!
Mehr habe ich noch nicht probiert, bin mir aber sicher, dass es überwiegend noch genießbar ist.
Aus dem abgebildeten Epa habe ich inzwischen eine Packung "Panzerplatten" gegessen, diese waren einwandfrei und wiesen den allseits bekannten Geschmack auf! Eine Portionspackung der Marmelade habe ich ebenfalls probiert und diese schmeckte entsprechend dem Alter der Packung! Man schmeckte noch die Marmelade heraus jedoch war der Geschmack nicht mehr besonders angenehm! Das Handreinigungstuch war inzwischen Staubtrocken. Mal sehen ob ich noch weitere Geschmackstests unternehme!?
Gruß
RichardZuletzt geändert von Ritchie 66; 08.03.2013, 22:39.
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Hallo Richard,Zitat von Ritchie 66 Beitrag anzeigen...Der Kuchen hat auf jeden Fall hervoragend geschmeckt!... Mal sehen ob ich noch weitere Geschmackstests unternehme!?
das der "Fig Bar" mit einem Alter von fast 15 Jahren (ich weiß nicht, wann Du das MRE geöffnet hast!) noch genießbar war, wundert mich. Da habe ich bei weitaus "jüngeren Exemplaren" schon andere Erfahrungen gemacht. Entscheidend ist jedoch immer die Lagerungstemperatur der Rationen! Ohne Bedenken würde ich die "Vegetable Crackers" und die "Peanut Butter" verzehren, diese konserviert sich (wahrscheinlich auf Grund des hohen Fettgehaltes) nahezu von selbst. Beim "Cocoa" sollte man schon etwas mehr aufpassen, dieser neigt dazu, "sauer" zu werden. Ich habe schon welchen angerührt, der 20 Jahre alt war, dieser schmeckte tadellos. Anderweitig habe ich auch schon welchen getestet, der nur 8 Jahre alt und trotzdem ungenießbar war. Die "Peaches" dürften sich auch noch essen lassen, vorausgesetzt man hat keine Probleme mit der "Dunkelung", die solche Früchte im Laufe der Jahre "erleiden". Das Hauptgericht "Chicken with Noodels" würde ich nur mir äußerster Vorsicht verzehren, bei Fleischkonserven kann Botulismusbefall (!!!) auftreten. Ist die Packung jedoch nicht gebläht und der Geruch nach dem Öffnen ok, dürfte auch dieses Gericht noch genießbar sein! Bei Lagertemperaturen unter 5 ° C sind MREs sehr, sehr lange haltbar (zumindest die, welche vor 2000 gepackt wurden)!
Hinsichtlich der Genießbarkeit von EPAs kann ich kein Urteil abgeben, hier fehlt mir leider die Erfahrung!
Gruß Hagen
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