Bundeswehr Ration Einmann Packung Typ III

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  • Ritchie 66
    Cold Warrior
    • 09.07.2011
    • 444

    #31
    Hallo Leute,
    ich hatte eher den Eindruck, dass die diese Dinger alle durchprobieren wollte! Ein Gericht mit Tortellini hatte es Ihr besonders angetan. Ob sie es doch noch ergattert hat weis ich allerdings nicht. Aber ich habe auch mitbekommen wie Leute den Amerikanern ganze Kartons abkaufen wollten. Ein Soldat hat einem Mann einen kompletten Karton für 20 Euro verkauft. Ich habe aber auch gehört, wie ein Soldat solche Angebote abgelehnt hat. Die meisten waren freundlich und haben die Dinger an die Leute verschenkt.

    Gruß
    Richard
    Zuletzt geändert von Ritchie 66; 07.02.2013, 20:38.

    Kommentar

    • Ritchie 66
      Cold Warrior
      • 09.07.2011
      • 444

      #32
      Saber Junction Oktober 2012 197.jpg

      Feldlager Szene: Dieser Soldat einer Geschützmannschaft der Fire Squadron des 2nd Stryker Cavalry Regiment´s bereitet sich am Abend eines Mannövertages eine Mahlzeit auf seinem Kocher zu. Die MRE - Rationen werden von den Soldaten auch nur gegessen wenn wirklich keine andere Möglichkeit besteht.

      Gruß
      Richard

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      • MarkusD
        Rekrut
        • 05.03.2012
        • 12

        #33
        Naja, ich kenne es auch nur so "MRE= Meal Ready to Eat", drei Lügen zum Preis von einer...

        Kommentar

        • Ritchie 66
          Cold Warrior
          • 09.07.2011
          • 444

          #34
          Naja, ich kenne es auch nur so "MRE= Meal Ready to Eat", drei Lügen zum Preis von einer...
          Hallo,
          so auch noch nicht gehört!

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          • Horner
            Cold Warrior
            • 24.05.2009
            • 1897

            #35
            Ich kann mich noch erinnern, das ich von unseren Reisrisotto BW, immer unheimliches Sodbrennen bekommen habe. Aber nur davon, denn die Hamburger waren dem Magen besser gesonnen

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            • wuffingen

              #36
              Zitat von Horner Beitrag anzeigen
              Aber nur davon, denn die Hamburger waren dem Magen besser gesonnen
              Gilt aber nicht für einen BVB-Magen ...

              Kommentar

              • Rex Danny
                Administrator
                • 12.06.2008
                • 4330

                #37
                Apropos BVB !!!

                Horner, was ist denn da gestern passiert?

                Aber tröste Dich, Leverkusen war ja auch nicht viel besser.

                Sie spielen halt alle nur für einen Verein, über den selbst die Spieler aus dem Pott und dem Rheinland motzen, die aber nicht in der Lage sind, Punkte aufzuholen. Woche für Woche wird der Abstand größer und am Ende sagen alle wieder, daß es am Geld der Münchner liegen würde, nicht das 17 andere Vereine zu blöd zum Fußball spielen sind.

                In diesem Sinne: "Kopf hoch, Horner."

                Zur Not kannst Du ja auch noch den Verein wechseln (falls Du mal Fan von Gewinnern sein willst).

                O.k., der letzte Satz war fies. Ich kann es ja nachvollziehen. Ich hatte letzte Saison ja auch mehr Tiefpunkte als Freudenmomente.

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                • Schnüppl
                  Rekrut
                  • 08.02.2013
                  • 18

                  #38
                  Da werden einige alte Erinnerungen wach...
                  Ich weiß noch, das ich bei einer Durchschlageübung bei Aachen einmal sogar den Presskopf warmgemacht habe und dann mit den Panzerplatten gegessen habe. Mann konnte das gut sein, wenn man richtig Hunger hatte...

                  Kenne natürlich auch die C-Rations der 70er Jahre der Ami, da ich in der Nähe eines Übungsplatzes aufgewachsen bin. In den Rations waren damals sogar noch Zigarretten drin und das allerwichtigste war der Klapp-Dosenöffner in manchen Kartons.

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                  • Ritchie 66
                    Cold Warrior
                    • 09.07.2011
                    • 444

                    #39
                    Mann konnte das gut sein, wenn man richtig Hunger hatte...
                    Hallo Schnüppl,
                    genau. Wenn man wirklich Hunger hat schmecken auch solche Rationen. Natürlich ist "Mutters Eintopf" besser! Aber wenn nichts anderes da ist schmecken sogar EPA, MRE und Co.!

                    Ja den alten C - Rationen Dosenöffner kenne ich auch noch. Ich habe sogar noch einen! Den habe ich vor etlichen Jahren mal von jemanden geschenkt bekommen nachdem ich meine immer her gegeben habe.

                    Schönen Sonntag wünsche ich euch allen!

                    Gruß
                    Richard

                    DSCF3630.jpg

                    DSCF3632.jpg

                    DSCF3634.jpg

                    Hier zu sehen die Funktionsweise eines P - 38 Dosenöffners.
                    In jeder C - Ration der Amerikaner befand sich ein solcher
                    Dosenöffner. Praktisch und beliebt bei den Nutzern!

                    DSCF3627.jpg

                    Kommentar

                    • Ritchie 66
                      Cold Warrior
                      • 09.07.2011
                      • 444

                      #40
                      DSCF3636.jpg

                      Foto einer Einmann Packung Typ I. Beiliegend ein KM 2000. Kampfmesser der
                      Infanterie.

                      DSCF3639.jpg

                      DSCF3641.jpg

                      Die Bilder sind schon etliche Jahre alt und in anderem Zusammenhang entstanden.
                      Leider ist die Qualität nicht besonders, da ich sie auf die Schnelle abfotografiert
                      habe und sie nicht gesqannt habe.

                      Gruß
                      Richard

                      Kommentar

                      • Ritchie 66
                        Cold Warrior
                        • 09.07.2011
                        • 444

                        #41
                        Hallo Forum,
                        Hier ein Link zu den aktuellen Einmann Packungen der Bundeswehr! Wärend Link-Nr. 1 mehr die aktuell in den Rationen entahltenen Inhalte zeigt, sind im Link-Nr. 2 interessante Zahlen zu den eingelagerten Mengen an Rationen nachzulesen.

                        Link-Nr. 1

                        Link-Nr. 2
                        Gruß
                        Richard
                        Zuletzt geändert von Ritchie 66; 05.03.2013, 02:48.

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                        • suedbaden
                          Cold Warrior
                          • 06.01.2008
                          • 296

                          #42
                          Interessant: EPas werden "Weggeworfen"... Zu meiner aktiven Zeit (1986/87) gab es in der Standortkantine immer mal wieder einen "EPa-Tag". Da wurden die Alu-Packungen mit den Fertiggerichte von dern armen Küchensoldaten aufgeschlitzt, in die großen Kochkessen gegeben und dort als Eintopf (oder was auch immer) gekocht und dann in der Kantine ausgegeben. Hartkekse konnte man sich dann auch noch mitnehmen.

                          Gibt es das heute nicht mehr?

                          Kommentar

                          • Rex Danny
                            Administrator
                            • 12.06.2008
                            • 4330

                            #43
                            Hallo, Südbaden !

                            Das gibt es heute bestimmt nicht mehr. Heute wird doch in den Bundeswehrküchen "Gourmetessen" angeboten. Wenn die da plötzlich Epa´s auf den Speiseplan setzen würden (verkappt natürlich), würde es wahrscheinlich einen Lebensmittelskandal geben und/ oder der Wehrbeauftragte auf der Matte stehen.

                            Man kann doch die heutige Bundeswehr nicht mehr mit der aus unserer Zeit (70er- und 80er-Jahre) vergleichen.

                            Grüße


                            Rex Danny

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                            • Nemere
                              Cold Warrior
                              • 12.06.2008
                              • 2843

                              #44
                              Zitat von Rex Danny Beitrag anzeigen
                              Man kann doch die heutige Bundeswehr nicht mehr mit der aus unserer Zeit (70er- und 80er-Jahre) vergleichen.
                              Wohl wahr.
                              Damals in grauer Vorzeit konnte man bei Übungen auch noch "Rohverpflegung" anfordern und dann von den Soldaten im Kochgeschirr draussen zubereiten lassen. was oft zu den erstaunlichsten Ergebnissen (im positiven wie im negativen Sinne) führte. Das würde heute wahrscheinlich neben dem Wehrbeauftragten sämtliche Hygiene-, Qualitätsmanagement und sonstwas Beauftragte der Bundeswehr auf den Plan rufen, zu einer großen Anfrage im Bundestag führen und den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte beschäftigen.
                              Es begann damit, dass um 1980 das Schlachten von Hühnern, Hasen und Fischen beim Einzelkämpferlehrgang verboten wurde. Mir ist bis heute nicht klar, ob es dabei vor allem um Tierschutz ging, oder eher darum, die Sensibelchen unter den Soldaten zu schützen.

                              Früher war es auch noch möglich, daß bei kleineren Übungen die Rohmaterialien für die Feldküche direkt beim Erzeuger eingekauft wurden. Es war durchaus üblich, wenn man einen Metzger im Feldküchentrupp hatte, z.B. ein geschlachtetes Schwein zu kaufen und dann selbst zerlegen zu lassen, z.B. für ein Kompaniefest am Ende einer Übung. Ein guter Kompaniechef und noch mehr ein guter Kompaniefeldwebel achtete sorgfältig darauf, in der dreiköpfigen Feldküchenbesatzung möglichst immer einen Metzger dabei zu haben.

                              In alten Vorschriften und Handbüchern aus den 1960er Jahren findet man auch noch bei der Ausbildung der Feldköche und der Verpflegungsgruppenführer seitenweise Anregungen, wie den Reste zu verwerten sind. Damals wurde auch die Forderung aufgestellt, daß jeder Feldkoch am Ende seiner Kochausbildung ein eigenes handgeschriebenes Heft mit Rezepten haben sollte. Heutzutage im Zeitalter standardisierter Komponentenverpflegung undenkbar.

                              Bis ca. 1975 hatte die Bundeswehr auch noch - allerdings V-gestellte - Feld-Bäckerei- und Schlächtereizüge beim Nachschubkommando des Korps, diese Einheiten waren zunächst in sog. "Betriebszügen", dann in gemischten Kompanien zusammegefasst, z.B. beim II. Korps die Quartiermeistermaterialkompanie 214, spätere 4./Nachschub-Btl 210.
                              Danach gab es noch die Feldbäckereien bei den Wehrbereichskommandos, die z.B. das eigentlich zur EPA gehörende Kommissbrot herstellten (nicht das Brot in den Dosen, sondern richtige Kastenbrote).

                              Zu den EPAs: Ich habe Anfangs meiner Dienstzeit in den 1970er Jahren noch die Vorgängergeneration der EPA erlebt. Hier waren die Hauptgerichte noch in soliden Weißblechdosen verpackt. Es gab da z.B. einen Erbseneintopf, den man zweckmässigerweise am besten mit etwas Wasser verdünnt als Erbsensuppe zubereitete. In der Konsistenz als Eintopf war er weder in der Büchse noch im Kochgeschirr ohne anzubrennen zuzubereiten (und angebrannter Erbseneintopf schmeckt furchtbar), heißmachen im Wasser ging im Kochgeschirr auch nicht, weil die Büchse nicht ins Kochgeschirr passte.

                              Kommentar

                              • Rex Danny
                                Administrator
                                • 12.06.2008
                                • 4330

                                #45
                                Hallo, Nemere !

                                Was Du gerade geschrieben hattest über die Rohverpflegung, die direkt beim Erzeuger eingekauft wurde, kann ich bestätigen.

                                Als Ur-Munsteraner habe ich in meiner Kindheit sehr oft gesehen, daß zu den Manöverzeiten im Frühjahr und Herbst immer wieder 2-Tonner und 5-Tonner unterschiedlichster, nicht in Munster stationierter Einheiten im Be- und Entladebereich der Schlachterei "Munstermann" (die heißt wirklich so !!) standen und beladen wurden. Diese Schlachterei war meines Wissens damals die einzige im Umkreis, die noch selbst Schweine und Rinder schlachtete und verarbeitete. Die Anliefer-Lkw kamen von überall her. Das ist aber schon sehr lange her. Heute gibt es zwar noch die Schlachterei, wo man halt alles an Fleisch- und Wurstsortiment bekommt, selber geschlachtet wird aber nicht mehr.

                                Ach ja, und ein Einzelkämpferlehrgang ohne Ausbildung, wie man sich aus dem Felde heraus ernähren kann, macht doch Sinn. Der Name sagt es doch: "Einzel"-Kämpfer. Im Felde hat man doch immer einen Kameraden dabei, ist doch niemals allein. Echte "Einzel"-Kämpfer gibt und gab es doch eigentlich nur in den Sesseletagen, wo das Ellenbogendenken gefragt ist/ war. Und da steht schließlich immer mindestens eine Kaffeemaschine und die Kantine zur Versorgung des gestreßten Magens liegt i.d.R. auch im Hause. Wozu also lernen, wie man sich selber Essen zubereitet, wenn man eine Sekretärin und eine gut sortierte Küche im Erdgeschoß hat?

                                Den letzten Absatz bitte nicht zu ernst nehmen. Das ist nur ironisch gemeint und niemand braucht sich angegriffen fühlen. Aber bei einigen Entscheidungen, die in den vergangenen Jahren getroffen wurden, kann man eigentlich nur zu solchen Schlußfolgerungen kommen.

                                Grüße


                                Rex Danny
                                Zuletzt geändert von Rex Danny; 05.03.2013, 07:33.

                                Kommentar

                                Lädt...
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