Mein Vater war bei der Bundespost und hat da auch immer von Schutzräumen beim Fernmeldeamt Würzburg erzählt und vom "posteigenen Katastrophenschutz". Da er leider verstorben ist, kann ich ihn nicht mehr befragen.
Schutzräume der Deutschen Bundesbahn
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Ich kann zwar nicht viel dazu beitragen: Aber Danke, dass du das so aufgegliedert hast.
Mein Vater war bei der Bundespost und hat da auch immer von Schutzräumen beim Fernmeldeamt Würzburg erzählt und vom "posteigenen Katastrophenschutz". Da er leider verstorben ist, kann ich ihn nicht mehr befragen.
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Wehrpflichtige Postbeamte, die sich beim bei diesem posteigenen Katastrophenschutz für 10 Jahre verpflichteten, waren vom Wehrdienst freigestellt. Hat mein Bruder in den späten 1970er und 1980er Jahren praktiziert. Er hat sogar Lehrgänge an Lehrgänge Thema ABC-Abwehr teilgenommen, die sich inhaltlich kaum von den entsprechenden Lehrgängen der Bundeswehr an der ABCAbwSchule in Sonthofen bzw. an den ABCABw-Ausbildungsstellen der WBK unterschieden.Zitat von DeltaEcho80 Beitrag anzeigen"posteigenen Katastrophenschutz".
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Die Post war ja auch wie die Bahn eine Behörde. Demnach vermute ich hier sehr viele Parallelen, was die Anzahl, Ausmaße und Verwendung von ABC-Bunkern angeht. Die Post sollte den Nachrichten- und Fermeldedienst gewährleisten, die Bahn den Verkehr und die Logistik.
Im Postamt Neustadt an der Weinstraße, in Funktion als Zustellzentrum, war ich ein paar Male geringfügig in den nicht für Kunden zugänglichen Bereichen. Meine Mutter hatte dort geschäftlich zu tun, ich half dort in den Ferien ab und zu aus. Ich erinnere mich noch an den Keller, dort waren Toiletten und weitere verzweigte Räume. Dort vermute ich auch eine größere Schutzanlage. Leider waren die Räumlichkeiten dort dauerhaft überwacht und man konnte dort nicht groß erkunden. Ich erinnere mich auch noch an ein Schild im Treppenhaus. Sinngemäß waren dort Verhaltensanweisungen aufgeführt, wie man sich im "angeordneten Krisenfall" und bei "Schutzraumbelegung" zu verhalten hat. Demnach vermute ich dort, wie gesagt, auch entsprechende Anlagen.Liebe Grüße aus der schönen Pfalz
Der Pfaelzer
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Guten Abend! Heute möchte ich euch einen dieser Schutzräume zeigen. Er gilt noch als aktiv, wird aber seit etwa 2007 nicht mehr unterhalten. Er liegt an einem zentralen Anlaufpunkt für das Personal im Rangierbahnhof Mannheim. Der Schutzraum ist für eine Belegung mit 21 Mann für sieben Tage ausgelegt. Er verfügt über eine kleine Lüfteranlage, 9 Liegen, 12 Sitzplätze und 1 Arbeitsplatz. Die Wasserversorgung kommt aus dem öffentlichen Netz. Es sollen im Krisenfall entsprechende Kanister gefüllt werden und dann die Trinkwasserleitung abgedreht werden. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder.
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Ich hoffe die Bilder haben Gefallen gefunden. So einen unberührten Zustand (bis auf die fehlende Axt) findet man ja selten vor. Das ist der Vorteil, wenn an die Anlagen nicht jeder selbsternannte "Lost-Placer" dran kommt.Liebe Grüße aus der schönen Pfalz
Der Pfaelzer
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Das Werkzeug auf Bild 4 is ja nagelneu und unbenutzt.
Das sind die Steine, mit denen die Öffnungen der Luftdurchlässe bzw. für den Grobsandfilter bei ABC-Alarm verschlossen werden sollten. Die Zahlen geben die Einbaureihenfolge bzw. -plätze an.Tolle Bilder! Was sind das für nummerierte Steine oder Gewichte auf dem Bild 6?
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