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Kennt eigentlich noch einer das komplette "Beagle-Lied"?
Wir haben das zwar allmorgendlich bei unserem "Kasernenjogging" gesungen, aber ich weiss den Text nicht mehr (irgendwo kam unser Bierlieferant ALDI drin vor).
Kennt noch einer einer die "Beagle-Stube" mit Fernseher und Bar (war eine umgebaute Mannschaftsstube)? Hatte mich gewundert, dass sowas überhaupt zulässig war.
Ich bin in den schönen Sommermonaten des Jahres 87 in die wunderbare Landschaft eingerückt.
Und die Erinnerung an die ersten Wochen verblasst an den, durch die netten Übungen verursachten beschlagenen Gläser der ABC-Maske.
Das Beagle-Lied bekomme ich auch nicht mehr, in kompletter Ausführung hin, da fehlen einige Strophen.
Der Beagle ist ein Saubermann
er putzt die Stuben blitz und blank
er rödelt durch das grüne Gras
denn das macht dem Beagle spass
one, two, Beagles
one, two, Beagles
und jetzt sind wahre Gedächtnisslücken zu verzeichnen
Das Leibgetränk der Beagles war das Koma-Bier, der Lieferant befand sich unterhalb des Bahnhofes von Fl-Weiche. Leider wird das Gebräu nicht mehr an der Ladentheke angeboten, ich würde mich gerne mal wieder schütteln.
Sei froh, das Du die EFA im Sommer durchgezogen hast, im Winter war die ABC-Maske steif wie Borsten und die Zeltheringe knickten ab, diese beim Versuch, in den Boden zu rammen. Die Bar war einfach und rustikal eingerichtet, haben diese aber kaum genutzt, weil es auf der Stube viel schaumiger zu ging und nicht so hart am Hinterteil war.
Nur wenn etwas Interessantes im Fernseher kam, waren wir darin, oder wenn um 24.00 die Nationalhymne durch das Beagle Side Inn schallte.
booahhh ..die Erinnerrungen schwinden immer mehr von Jahr zu Jahr..moin Beagle Forever ..ich kenne nur den Teil noch :
Wir rödeln durch das grüne Gras ,
daß macht uns nichts , denn es macht Spaß.
Und sind wir erst im Lager Meyn ,
dann kommt da keine Maus mehr rein!
Eins ,Zwei
Beeeeeeea - gles
Bei 611, da gibt's 'nen Zug, der kriegt vom Rödeln nie genug, das macht uns Nichts, das macht und Spaß, wir rödeln durch das grüne Gras. Eins, zwei Beagles...
Vieleicht kriegen wir ja alle Strophen zusammen .
Vieleich kennt ihr noch den Text zu: Beagles, das sind wir, litterweise Dosenbier, Congnac, Schnaps und Wein, ja, so soll es sein.. (Melodie war die Titelmelodie von den Fraggles)
Guten Abend zusammen,
ich bin schon am Rätseln wie der Lobgesang weiter geht, aber ich komm nicht mehr drauf, der Kalk rieselt wohl von Jahr zu Jahr immer mehr.
Eigentlich sehr peinlich, denn wir haben durch das Lied die rote Btl? Fahne in Putlos gewonnen, die dann feierlich der gesammten Kompanie, in der Briesenkaserne überreicht wurde. Vorher war diese in den Besitz von RakBtl 650, die den letzten Songkontext gewonnen hatte. Anwesend bei dem Wettstreit, viel mehr Abnahme in Putlos, war Major Herold Nschkp 611, OLt Otto BTL Kommandeur und der Chief der Arty Group US-Army.
Jede Gruppe wie Inst. ( River Kwai Marsch pfeifend ) und RakBtl 650 usw, konnte sich mit ihren Auftritt beweisen, was es so alles an Liedgut gab.
Die Beagles waren die einzigen, die voll Aufgerödelt waren, G-3 und MG in Vorhaltung und im Laufschritt die an den obengenannten Schiedsrichtern vorbei rannten.
Wenn ich bedenke, wie oft wir den Run im Gleichschritt geprobt haben, hat es sich doch am Ende gelohnt, die Strapazen auf sich zu nehmen.
Nach 100 Metern im vollen Gerödel war die Lunge am dampfen und man war platt wie eine Geige. Dies hatte alles im Jahre 1985 in den Monat Juni-Juli stattgefunden und wir waren sehr froh, endlich unseren ersehnten Urlaub anzutreten.
Nur eines ist komisch, die Qualen des Drillen habe ich behalten, aber nur den Text des Songs nicht.
Oh menno, wenn ich hier so lese, was die "Generationen" nach mir alles machen mussten.....
morgendliches joggen...(wie die Ami's. die wir nicht mochten und immer belächelt haben) - gabs nicht
rumrödeln wie die Weltmeister, mit oder ohne Gesang - gabs nicht
wir waren Nachschub und Nachschub fährt Auto...so die Devise
Dass unsere Autos nicht immer so toll waren...na ja die 2 Tonner waren eigentlich immer einsatzbereit, aber die 4 Kübel (VW 181)...oh man....den enizigen Einsatzbereiten fuhr ich...die anderen drei moderten in der Halle vor sich hin.... zwei von denen haben wir mit Tricks über die Prüfstufe C (=BW-TÜV) gebracht...aber gefahren sind die Kisten nicht wirklich.
Überhaupt war der Tagesablauf meistens seeehr ruhig...Unterricht über das Site Meyn...den ich nicht mehr geniessen musste als "altgedienter OG" Sport fiel meistens aus, weil kein LEitender verfügbar war... kurz: Die Tage waren langweilig...abends inne Kantengg oder den Drugstore oder ins Mister L....selten inne Stadt----obwohl---ab und zu waren wir doch da....
Nochmal zum Drill...
Wenn die Überprüfungen durch die Amis anstanden....dann waren wir nicht der nachlässige und undisziplinierte Haufen, der wir sonst waren...
Da klappte alles und wenn die Amis ihre Kommandos: Crane....Crane and Buffer losbrüllten. war innerhalb kürzester Zeit alles bestens erledigt.....
Dieses Vertrauensverhältnis zwischen der Führung des Begleitzugs und den Mannschaften führte zu dem vielleicht einzigartigem Umgang miteinander. Wir haben uns damals ALLE geduzt....aber wir wussten auch, dass wir uns aufeinander verlassen konnten, wenn es darauf ankam. Der Begleitzug war eh in der Kompanie sehr als ....mies...verschrien...wir waren das Letzte..."Die Begleitaffen" wier wir genannt wurden....aber Respekt vor uns hatten sie alle...und diejenigen, die aus anderen Teileinheiten mal zur Wache zu uns versetzt wurden, habe ihr Vorurteil uns gegenüber sehr schnell korrigiert....
Ich weiß nicht, wann der Begriff "Beagles" entstanden ist....zu meiner Zeit (10/1978 - 09/1979) gab es diese Bezeichnung für unseren Begleitzug nicht. Im Umgangsjargon der Kompanie waren wir die "Begleitaffen" was (nüchtern) natürlich keiner der anderen Teileinheiten so geäussert hätte.
Als ich damals, Ende September 1978 im Hauptblock der 611 ankam, es war irgendwann nachmittags...waren die meisten Soldaten des Geschäftszimmers nicht mehr da....diejenigen. die sofort Feuerwache hatten...wurden gleich eingeteilt..wir Begleitzugsoldaten unseren Stuben zugewiesen, konnten die Spinde einräumen und ab ins Wochenende!
In den kommenden Wochen un Monaten habe ich gelernt, was es heisst, in einer verschworenen Gemeinschaft innerhalb der Bundeswehr Dienst zu tun.
Der oder besser die beiden Begleitzüge der NschKpSW611 waren ganz besondere Einheiten. Wir waren...wie soll ich sagen "anders"...wir hatten einen eigenen Block mit eigenem GvD....allerdings war die Tür zum Block IMMER offen, nur der zusätzliche GvD aus gegebenem Anlass eingeschlossen....aber das lag nicht an uns. sondern an unseren Vorgängern.....
..du , daß mit dem "du" wurde sogar offiziell versucht bei uns zu verbieten (Vorgabe Spieß) ..dank des Beagles's kompromisslosigkeit fand dies aber kein Gehör..
Mittlerweile sind hier im "Cold-War-Forum" ja ca. 25 Jahre Diensterfahrung der Beagles vertreten , echt krass !
Ich hatte damals über Weihnachten und Sylvester frei...sollte erst am 2. oder 3. Januar wieder nach FL.
Durch das damals im Kreis Rendsburg-Eckernförde geltende Fahrverbot verlängerte sich mein Urlaub. Am Donnerstag nach Neujahr(glaube ich jedenfalls) wurde das Fahrverbot aufgehoben udn die Busse und Bahnen fuhren wieder.
Ich also in den Bus nach Rendsburg....dann zur Bahn....der Zug fuhr auch....die Fahrt (normal ca. 45 Minuten) dauerte etwa 4 Stunden....vom Bahnhof in FL dann im Bus zur Kaserne....irgendwann nachmittags Meldung im Geschäftszimmer...
"Ok Gefreiter J., gehen Sie rüber (in Block 13) und warten Sie auf weitere Befehle. Ihre Einheit ist im Einsatz. Husby wird vom Schnee befreit..."
Ich rüber, aufs Bett und gewartet....abends so 18.30 - 19.00 Uhr kamen sie.....Die beiden Begleitzüge...wie nach einer Schlacht...kaum einer konnte alleine gehen...wurden gestützt...schleppten sich mühsam in den ersten Stock....
VOLL WIE DIE STINTE! Den ganzen Tag nix zu essen bekommen, aber in jedem Haus, zu dem sie sich durchgeschaufelt hatten, gabs Rum mit ein wenig Tee....
jetzt, wo ich das so schreib, glaub ich, dass ich das schon mal geschrieben hab...aber egal....will ich nicht mehr löschen....
Zweite Schneekatastrophe...begann an einem Donnerstag....wir hatten MPi-Nachtschiessen....meine Fresse, an den schneidenden Wind auf der Schiessbahn erinnere ich mich noch zu gut.... unten im halbwegs geschützen gewartet....aufgerufen worden...irgendwo hin geschossen...wieder runter....
Freitag wurden wir in Alarmbereitschaft versetzt....der I. Teilzug hatte ab Freitag abend Bereitschaft...wir sollten ihn Samstagabend ablösen....
Was tun? Los in den Drugstore und Bier und Köm gekauft.....und abends....dann ...."Hallo die Enten...".....
Sonnabend dann langsam wieder nüchtern werden.....abends dann....wir zogen uns gerade unser Grünzeug an, kam der GvD hoch und brüllte: "Bereitschaft aufgehoben..." (DIe Wetterlage hatte sich ab Freitagnacht wieder beruhigt..)...was tun mit dem angebrochenem Sonnabend?
Richtig! Hin zum Drugstore und die Bier und Kömvorräte wieder aufgefrischt.....
Zuletzt geändert von Hildesheim; 11.02.2013, 22:33.
Grund: Namen entfernt
Noch ne kleine Geschichte aus der Zeit 1978/1979....
Einer unserer Mannschaften war 1978 Vater geworden..... Ich nenne ihn mal "Eddie" obwohl er nicht so hiess, weiß aber seinen Vornamen nicht mehr... nur den Nachnamen aber egal..
Nun, Eddie war VAter geworden, bekam Sonderurlaub und fuhr zu seiner Familie.... Er war, wie soll ich sagebn...einer der etwas schwierigeren Soldaten...hatte während seiner Dienstzeit mehrfach Kontakt zum Bataillonskommandeur gehabt....
Nun, auf jeden FAll überzog er den Sonderurlaub so lange, bis die Feldjäger in "nach Hause", in die Kaserne brachten....
Die Audienz beim "Batti" war bereits terminiert....
Batti: Herr Gefreiter "Eddie"!, was sollte das schon wieder, was mache ich nur mit Ihnen???
"Eddie": Das weiss auch ich nicht Herr Oberstleutnant, aber ich wollte ja auch nicht hierher......
Er bekam "nur" ein paar Tage verschärfte Ausgangssperre......allerdings....
allerdings fiel gerade in diese Zeit der folgende Vorfall...
Gegen 23 Uhr brüllte einer unserer stellvertretenten Gruppenführer der, HG Helge C., Begleitzug Türen auf!
Er sah abenteuerlich aus...Hemd zerrissen, Nase blutig, ziemlich angetrunken...
Als wir alle auf dem Flur waren, schilderte er sein Mißgeschick: "Ey die scheiss Amis sind zu viert über mich hergefallen, nur weil ich mit einem Mädel geschäkert hab, auf das einer von denen scharf war...wer kommt mit?"
Keine Frage: Binnen Minuten waren wir mit etwa 35 bis 40 Leuten in Zivilklamotten (zum besseren Verständnis für Spätgeborene: Damal durfte man ausser Dienst in Uniform nur im kleinen Dienstanzug die Kaserne verlassen, im Grünzeug, so wie heutzutage war das verboten) Nun, die Wache, hatte wohl von unserem Ausmarsch und dem vorhergegangenen blutigen Einmarsch von Helge C. gleich die richtigen Schlüsse gezogen und die Feldjäger alarmiert... wir also rein ins Mr. L vorweg Helge C. und ....Eddie....
Noch während wir draussen auf Einlass warteten...(wer die Verhältnisse da kannte, weiß, dass man da nur hintereinander reinkam) stürmten Feldjäger und MP (der Amis) an uns vorbei.
Kurze Zeit später hatten die Amis ihre Leute gekrallt und die Feldjäger Helge C. .... und Eddie.....
Seine nachfolgende Audienz beim Batti war nicht weiter erwähnenswert, nur dass der "Chef" sagte...mir ist das alles egal mit Ihnen Herr A., sie werden ja eh bald entlassen und dann bin ich Sie los.....
Wie ich Deine Anekdoten gelesen habe, musste ich erstmal laut Lachen und habe dann an unseren Escapaden gedacht. Mein Kumpel Fally sagte mal bei unseren letzten Treffen: " Normaler Zustand 1,5 Promille, im Einsatz 3,0 Promille, wie habt ihr es dann noch geschafft, einen Fuß vor den anderen zu bekommen? "
Er hat sich köstlich Amüsiert was wir so alles verzapft haben, als Außenstehender war es am Anfang für ihn Unglaublich, was so alles verzapft wurde.
Die Frage, wie man auf der Benennung " Beagles " kam, steht auf jeden Fall nicht mit der in englischen Nennung "Accompanying Soldiers " in einen Zusammenhang.
Vielleicht ist der Name mal auf einen der öfters abgehaltenen Stubenabende gekürt worden, wer weis?
Mein Bruder wurde auch JABO genannt, obwohl er Pionier war und deshalb mit dem Fliegen weniger im Sinn hatte. Auch warum dann der Snoopy, unser Leitbild wurde, müsste auch ergründet werden. Was mich auch interessiert ist, wie das Lager am Anfang ausgesehen hat und weiter Ausgebaut wurde.
Da werden wir alle zusammen, noch einiges an Arbeit haben, um alles mal herauszufinden und zu belegen.
während meiner Dienstzeit sagte mir irgend jemand...(ich weiß echt nicht mehr er) die 611 ....die ist Dien Schicksal, Die wird Dich immer begleiten.... Ich hab das belächelt....für Blödsinn gehalten.....weil ja so viele Soldaten da durchgescheust werden.....
Dann lernte ich 1983 meine jetzige und bis dato einzige Ehefrau kennen.... Ihr Geburtsdatum? ach ja....6. 11. ...ein Zufall??? Ich denke nein..... Übrigens...meine Tochter wurde am 8.8.88. geboren......
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