SAS Kaltensondheim, NATO Site 35, Kitzingen (US)
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Wenn man das Gelände mit Google-Maps anschaut und die Fotos einblendet, gibts tolle Aufnahmen (unter anderem vom Turmaus geschossene Bilder) zu sehen. Weiß ja nicht wie aktuell die sind, aber scheint ja echt noch gut erhalten zu sein. Der User "Würzburger" hat auch die anderen US-Anlagen in Kitzingen ausführlich mit Fotos auf Google-Maps dokumentiert, echt sehenswert.
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Hier mal der Link zur Panoramio-Seite vom User Würzburger, ab Seite 10 viele Fotos von ehemaligen US-Einrichtungen incl. SAS Kitzingen:
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Hallo zusammen,
mein Vater war bis 1998 beim Baubezirk der Bundespost und dann Telekom in KT eingesetzt. Als er in den 1980er Jahren noch beim Bautrupp war, wurden in den US-Liegenschaften selbst die kleinsten Bunker, Wachhäuschen, Lagergebäude usw. durch die Deutsche Bundespost mit Telefonen ausgestattet. Er hat immer erzählt, dass sein Kollege oder er in Kaltensondheim in diesem Lager teilweise von 4 GIs bewacht wurden, wenn sie an den Einrichtungen arbeiteten.
Sie wussten aber nicht, was da gelagert wurde. Sie nahmen an, dass es etwas "heisses" war.
DE
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Hallo zusammen,
als ich letzten Samstag an Kitzingen vorbei gefahren bin, habe ich die Gelegenheit genutzt, um einen Abstecher zum SAS zu machen.
Derzeit wird das Gelände von ca. 50 Schafen und Ziegen bewacht.
Das Lager ist wirklich noch fast im Original Zustand. Bis auf einige Schmiererreien und das Fehlen des 2.Wachturms ist noch alles da, wirklich beeindruckend.
Leider kann man das Gelände nicht legal betreten, deswegen habe ich auch nur Bilder von außen. Ich finde es fast schon traurig, dass man diese schöne Anlage als Schafsunterkunft verkommen lässt...wäre ideal als Museum geeignet.
Hat jemand vllt informationen über das Gelände außen herum? Sieht aus wie ein großer Manöverplatz etc. Wie weit konnte man zur aktiven Zeit an die Anlage heran?
Ca. 100m nördlich des Lagers alte Betonplatten/ Fundamente zu sehen ( Bilder im Anhang). Waren früher um die Anlage noch mehr Gebaude gestanden?
Entschuldigt bitte die vielen Fragen aber jedes Mal nach einer Besichtigung packt mich der fast unstillbare Wissensdurst
Angehängte Dateien- IMG_8922.jpg (330,9 KB, 99x aufgerufen)
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Hier noch das Foto von den Betonplatten nördlich der AnlageAngehängte Dateien
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Hallo, R2D2 !
Zunächst einmal herzlichen Dank für die tollen Bilder der Anlage.
Der Bereich um das SAS herum gehörte zum Bereich der Larson Barracks, insbesondere das große Areal zwischen dem SAS und der Autobahn. Dieser Bereich war die Kaltensondheim Training Area.
Es gehörte aber auch alles östlich bis zu den Larson Barracks zu den amerikanischen Liegenschaften. Im Wald östlich des SAS befand sich die Kitzingen Storage Area, die man über die Straße vom SAS in den Wald erreichen konnte. Von dort aus ging es dann weiter zur Kitzingen Recreation Area (Golfplatz usw.), die auch die frühere US-Hawk- bzw. Patriot-Stellung einschloß und letzten Endes landete man dann an einem Nebenzugang der Larson Barracks.
Ich hoffe, damit ist Dein Wissensdurst ein wenig gestillt. Bei weiterem "Durst" wird auch dieser sicherlich gestillt werden können.
Grüße
Rex Danny
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Hallo R2D2,
vielen Dank für die Bilder.
Da hattest du großes Glück, dass der Besitzer der Anlage nicht da war. Er kann nämlich sehr, sehr empfindlich auf Besucher reagieren. Auch wenn man höflich fragt - schwieriger Mensch.
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Als wir wieder in Richtung Autobahn gefahren sind, kam uns ein schwarzer Golf mit einem sehr schlecht gelaunten älterem Ehepaar entgegen. Die Beschreibung aus den vorherigen Beiträgen würde passen. Ich kann die Reaktion teilweise nachvollziehen... was den Vandalismus angeht. Ich denke aber, dass der Großteil der Besucher der Anlage noch mehr am Erhalt dieser Liegenschaft interessiert sind als die Pächter selbst. Denen wird's primär um ihrer Schafe und Ziegen gehen.
Das ganze ist fast schon eine Verschwendung... ein so tolles und beeindruckendes Überbleibsel unserer Geschichte einfach unter Verschluss zu halten... traurig.
@ Rex Danny: vielen Dank für die Aufklärung. Nun wird einiges klarer.
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Hallo zusammen,
ich war am Wochenende an der Zufahrt zur ehemaligen SAS und habe mir das umgebende Gelände angeschaut.
Die SAS liegt ja sehr nah an der BAB 7, was hier im Thread schon diskutiert wurde.
Parallel zur BAB 7 ist damals als Sichtschutz eine Art Grüngürtel (er hat eine Tiefe von ca. 20m) angelegt worden (siehe Bilder).
Dieser Gürtel erstreckt sich auf etwa 2km Länge.
Auf dem ersten Bild verläuft quer im Hintergrund die Autobahn.
Auf dem für den allgemeinen Verkehr gesperrten Feldweg wollte ich meine Erkundungen fortsetzen...
musste jedoch aufgrund einer "Begegnung" abbrechen.
TIPP: Von Kaltensundheim kommend, Auto an der St.2272 parken und den Rest zu Fuß laufen
Grüße,
Thorsten
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Hast du also auch Bekanntschaft mit dem Besitzer schließen dürfen. Respekt, dass er dir noch Zeit für 3 Bilder gelassen hat ;-)Zitat von tricon1972 Beitrag anzeigenAuf dem für den allgemeinen Verkehr gesperrten Feldweg wollte ich meine Erkundungen fortsetzen...
musste jedoch aufgrund einer "Begegnung" abbrechen.
TIPP: Von Kaltensundheim kommend, Auto an der St.2272 parken und den Rest zu Fuß laufen
Grüße,
Thorsten
Kleiner Tipp: Der Ort heißt Kaltensondheim, ein Ortsteil von Biebelried.
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Hi DeltaEcho80,
ich hatte das Glück dass ich meine Bilder gemacht hatte, bevor ich die Begegnung hatte..gif)
Ob es der vielbesagte Besitzer war? Oder ein vorgeschalteter Posten?
Ca. 60 Jahre alt...
Oje - ja Danke O oder U ist ja hier ganz wichtig. Bei U muss man sehr sehr viel länger laufen zum Depot
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Hallo zusammen,
am vergangenen Wochenende war in der Samstags-Ausgabe der MainPost eine doppelseitige Fotoreportage über das ehem. SAS Kaltensondheim. Hier durfte im September 2020 (ja, das ist korrekt) ein Reporter der MainPost und ein "Bunkerexperte" aus Kellinghusen das Gelände betreten (weiß nicht, ob er hier als User angemeldet ist). Leider gibt es den Artikel bislang nicht online und gescannte pdfs sollen hier ja nicht eingestellt werden.
Lt. Informationen im Artikel ist das Gelände im Besitz der BIMA und soll bis Ende 2022 komplett renaturiert und abgerissen werden. Was jetzt mit dem hier oft angesprochenen Schäfer als (ehem.) Besitzer ist usw. geht aus diesem Artikel leider nicht hervor.
Interessant war für mich die Aussage, dass diese bundesweit verteilten SAS nie zur dauerhaften Lagerung der "scharfen" Mun gedient hätten, sondern dass diese im Rotationsprinzip über die Lager verteilt wurden und immer wieder getauscht wurden, um den "Feind zu verwirren".
Dauerhaft wäre in diesen Lagern nur taktische "Klein-Atom" Munition gelagert gewesen, wie Ari-Granaten oder die berühmten Atomminen...
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Aber nur für GeldSuche Gliederungen der Heeresstrukturen 2 + 3.
Außerdem suche ich die letzten Trichtersperren und Sperrmittelhäuser in Franken.
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