- sechs Grenadierdivision (1., 2., 4., 6., 8., 9.)
- sechs Panzerdivisionen (3., 5., 7., 10., 11., 12.)
vor, aber weder eine Gebirgs- noch eine Luftlandedivision.
Zusätzlich sollten jedoch zwei Gebirgsjägerbrigaden (104., 105.) und zwei Luftlandebrigaden (106., 107.) geschaffen werden.
Die Gebirgsjägerbrigaden waren mit 8668 Soldaten sehr personalstark (eine Grenadierdivision zählte damals 13.346 Soldaten), sie hatte mit 4 Gebirgsjäger- und 1 Panzerjägerbataillon zwar nur 5 Kampftruppenbataillone, verfügte aber nahezu sämtliche „Divisionstruppen“. Die geplante Gliederung sah vor:
- Brigadestab 104
- Kampfgruppenstab z.b.V. A 104
- Gebirgs-Heeresfliegerstaffel 104
- gemischte Fernmeldekompanie 104
- gemischte Panzeraufklärungskompanie 104
- Gebirgsjägerbataillone 104, 114, 124, 134 (je Btl Stab, 3 GebJgKp, 1 Granatwerfer-Kp, 1 Verskp)
- Gebirgs-Artillerie-Rgt 104 (Stab, I. und II. Btl. mit je 3 Bttr, und 1 VersBttr
- Gebirgspanzerjägerbataillon 104 (Stab, 3 PzJgKp, 1 VersKp)
- Gebirgspionierbataillon (Stab, 4 PionierKp, 1 VersKp)
- Gebirgsflugabwehrbataillon 104 (Stab, 2 FlaBttr 40 mm, 2 FlaBttr 20 mm, 1 VersBttr)
- Gebirgsfeldjägerkompanie 104
- Gebirgs-Feldzeug-Instandsetzungskompanie 104
- Gebirgs-Quartiermeisterkompanie 104
- Gebirgs-Sanitäts-Bataillon 104 (Stab, 1 SanKp, 2 KrKwKp)
- Gebirgs-Feldersatzkompanie 104
Selbst die Feldjägerkompanie der Brigade hatte mit 172 Soldaten den gleichen Umfang wie eine damalige Divisionsfeldjägerkompanie.
Erste Truppenteile der Gebirgsjägerbrigade 104 entstanden ab Mitte 1956. Im Zuge der Revision der Aufstellungsplanung Ende 1956 wurde dann aus diesen vorhandenen Teilen die 1. Gebirgsdivision, welche die geplante 8. Grenadierdivision ersetzte.
Quelle: BMVtg – V-B 2 b Nr. 50/56 – streng geheim – Truppengliederungen des Heeres – Divisionen und Brigaden vom 30.04.1956
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