Gottseidank ist dieser Fall nie eingetreten.Aber ich erinnere mich immer noch an die Bilder aus den Jugoslawienkrieg Anfang der 90iger.Was da abgegangen ist kann ich mir sehr gut auch in einen Angriffskrieg auf Deutschland vorstellen.
Der BGS im Verteidigungsfall - Diskussion
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ich hab jetzt eure Diskussion so verfolgt, was wäre, wenn der V- Fall eingetreten wäre. Da kann man diskutieren bis einen die grauen Haare wachsen.Es weiss niemand was passiert wäre, wenn.... Es wäre vermutlich das totale Chaos ausgebrochen.Und da wäre vermutlich auch der BGS oder die Polizei der Länder nicht verschont geblieben.Da hätte sich vermutlich kein BGS Beamter oder Polizist mehr auf seine Vorschriften berufen können, er darf nicht schiessen wenn er feindliche Truppen sieht.Entweder wären diese Polizisten den Feind entgegengetreten und hätten gekämpft oder sie wären geflüchtet.
Gottseidank ist dieser Fall nie eingetreten.Aber ich erinnere mich immer noch an die Bilder aus den Jugoslawienkrieg Anfang der 90iger.Was da abgegangen ist kann ich mir sehr gut auch in einen Angriffskrieg auf Deutschland vorstellen.
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Zitat von Nemere Beitrag anzeigen
Diese Aufnahme von BGS-Verbänden aus der polizeilichen Grenzsicherung heraus wurde in Manövern auch bis 1989 durchaus geübt, z.B. beim "Fränkischen Schild" 1986 an der Grenze in Unterfranken.
Man übte dies auch auf der Ebene der Hundertschaften - Abteilung in den entsprechenden Abschnitten.
Meist stellte sich heraus, dass das Verfahren bei den Streitkräften (BW - US-Army) eher wenig bis unbekannt war.
Auch was die Kennzeichnung der Fahrzeuge betraf.
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Zitat von Rex Danny Beitrag anzeigenIch verstehe hier gar nicht, warum so intensiv ins "Klein-Klein" gegangen wird.
In der Zeit des Kalten Krieges wären im Ernstfall alle vorhandenen geschlossenen Verbände der Länderpolizeien sowie des BGS in die Landesverteidigung mit einbezogen worden. Wenn aus dem Osten die Truppen, die ja ein vielfaches mehr an Personal und Material als der Westen hatten, einmarschiert wären, hätte man im Westen alles zum Gegenhalten auf die Beine gestellt, was möglich gewesen wäre.
In den 80er Jahren lagen in der Waffenkammer der Hamburger Bereitschaftspolizei sauber eingemottet Hunderte von Sturmgewehren G1 und Maschinengewehren MG42 (richtig MG42, nicht MG3). Die waren zwar seit Jahren nicht mehr genutzt worden, aber sie waren bis Ende des Kalten Krieges voll funktions- und einsatzfähig. Bei den MG42, die aus Wehrmachtsbeständen stammten, waren alle Zeichen und Symbole aus der Zeit des 3.Reiches entfernt worden.
Grüße
Rex Danny
Spätestens mit dem Umbau auf das NATO-Standardkaliber 7,62x51 warten es keine MG42 mehr.
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Die Antwort verstehe ich jetzt nicht wirklich.........
Wurden die MG42 mit neuen Rohren ausgestattet im NATO-Kaliber 7,62 x 51 oder die MG42 gegen MG3 ausgetauscht?
Ich sprach von der Hamburger Bereitschaftspolizei, nicht vom BGS. Und ja, ich konnte schon damals ein MG42 von einem MG3 unterscheiden. Es waren definitiv MG42.
Grüße
Rex Danny
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Zitat von Rex Danny Beitrag anzeigenDie Antwort verstehe ich jetzt nicht wirklich.........
Wurden die MG42 mit neuen Rohren ausgestattet im NATO-Kaliber 7,62 x 51 oder die MG42 gegen MG3 ausgetauscht?
Ich sprach von der Hamburger Bereitschaftspolizei, nicht vom BGS. Und ja, ich konnte schon damals ein MG42 von einem MG3 unterscheiden. Es waren definitiv MG42.
Grüße
Rex Danny
Diese nach 1945 beschafften Waffen (Bestand BGS, Länderpolizeien - BePo) wurden entweder umgebaut auf das NATO-Kaliber, Bezeichnung dann MG2 oder durch Neubeschaffung, Hersteller Rheinmetall, ersetzt.
Das waren / sind die MG1 bzw. MG3.
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KLeine Ergänzung: Alle MG42 des BGS wurden in den 60ern auf 7,62mm umgerüstet. Auch wenn die Aufschriftnch MG42 lautete, Rohr und Verschluss waren NATO-Kaliber. Die Waffen wurden alle über das Bw-Fepot Hesedorf ausgesteuert Mitte der 1990. Danach dürfte es nicht mehr viele MG im BGS gegeben haben"Damals, als ich in meinem Alter war..."
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Zitat von Hoover Beitrag anzeigenKLeine Ergänzung: Alle MG42 des BGS wurden in den 60ern auf 7,62mm umgerüstet. Auch wenn die Aufschriftnch MG42 lautete, Rohr und Verschluss waren NATO-Kaliber. Die Waffen wurden alle über das Bw-Fepot Hesedorf ausgesteuert Mitte der 1990. Danach dürfte es nicht mehr viele MG im BGS gegeben haben
BGS
1956; im "Kleinen Umbau" durch Austausch der Läufe und der Rückstoßdüse auf Kaliber 7,62 mm x 51 umgestellt.
1960; Fehl wird durch Neufertigung der Firma Rheinnetall ergänzt. MG 3
1961; wurden die MG 42 aus der Kriegsfertigung bei der Firma Rheinmetall in Düsseldorf im "Großen Umbau" formgeändert und dabei bis auf Gehäuse und Vorholeinrichtung
den MG 42 / MG 2 aus der Neufertigung angeglichen.
Mit Einführung des G8 von HK (1982) wurden die Waffen an das Zentrallager zurück gegeben.
Bis Ende 1984 war dies abgeschlossen.
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Die im Depot hatten mit gesagt, dass sie die letzten Anfang mit Mitte der 90er erhalten hätten, aber da hat er sich dann wohl geirrt.
Wie ich schrieb wird es ab den 60ern keine 7,92mm MG im BGS mehr gegeben haben. Wäre auch völlig sinnlos, sich mit einem gesonderten Kaliber abzugeben."Damals, als ich in meinem Alter war..."
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Zitat von Hoover Beitrag anzeigenDie im Depot hatten mit gesagt, dass sie die letzten Anfang mit Mitte der 90er erhalten hätten, aber da hat er sich dann wohl geirrt.
Wie ich schrieb wird es ab den 60ern keine 7,92mm MG im BGS mehr gegeben haben. Wäre auch völlig sinnlos, sich mit einem gesonderten Kaliber abzugeben.
In jenem Jahr wurde verstärkt das FN Gewehr (G1) eingeführt.
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