Das Problem ist einfach, daß Du da Sachen schreibst, die nicht so ganz stimmig sind und hier aber auch Leute sind, die es besser wissen, da ebenfalls vom Fach.
Es geht mit den "Altrechtlern" schon los. Wehrdienst ist Wehrpflicht. Wenn ich richtig liege, waren es Mitte/ Ende der 70er Jahre schon 15 Monate, oder? Jedenfalls kann bei Auslauf des Gesetzes im Jahre 1974 dann 1978/ 1979 kein "Altrechtler" mehr dabei gewesen sein. Die Kollegen, die Du meinst, sind Zeitsoldaten gewesen, daher auch die Möglichkeit der Berufsförderung. Mit Unterschrift unter den Zeitsoldatenvertrag ist der Status "Altrechtler" erledigt gewesen.
Was es allerdings Ende der 70er Jahre/ Anfang - Mitte der 80er Jahre häufig gab, war, daß viele beim BGS angefangen haben und nach 6 oder 8 Jahren (die genaue Zeit kenne ich nicht mehr) die Möglichkeit hatten, vom BGS zu den Länderpolizeien zu wechseln. Hiervon wurde reichlich Gebrauch gemacht. Ich selber habe an meiner Dienststelle etliche Kollegen, die vorher in Winsen, Schwarzenbek, Ratzeburg oder Lübeck waren.
Ach ja, und von Deinen 40km-Gewaltmärschen und ständigen Übungen hat mir keiner etwas erzählt. Meine Kollegen sagten immer nur, daß der Dienst an der Grenze ganz schön "lau" war und man sich die "Falten in den S..." geschlagen hat. Aber es gab in S-H natürlich die Möglichkeit, mit Booten auf der Elbe bzw. dem Elbe-Lübeck-Kanal rumzuschippern. Das wurde gern und häufig gemacht und soll sehr spaßig gewesen sein. Und ganz ehrlich, wir sind schließlich Beamte, damals wie heute, und uns sagt man doch immer nach, daß wir uns nicht tot arbeiten, und das kann ich bestätigen.

Deshalb schlage ich vor, zwar mit Enthusiasmus, aber auch überlegt Deine Beiträge zu verfassen. Dann wird sicherlich der "fiese Unterton" von alleine verschwinden.
Grüße
Rex Danny
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