Es gab auch wenn ich mich richtig erinnere kaum echte Konzepte. Die CDU kam 2013 auf die Idee, die Coleman mit Windrädern zuzupflastern, und das Thema beherrschte dann komplett die Diskussion die nächten zwei Jahre bis Einstellung.
Freiwerdende Flächen Mannheim / Heidelberg und Umgebung
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Bei der Stadt Mannheim wurde der Planungsprozess für eine Konversion von Coleman damals schon in den ersten Stufen 2015 abgebrochen, da damals die Weiternutzung gleich "auf unbestimmte Zeit" verkündet wurde.
Es gab auch wenn ich mich richtig erinnere kaum echte Konzepte. Die CDU kam 2013 auf die Idee, die Coleman mit Windrädern zuzupflastern, und das Thema beherrschte dann komplett die Diskussion die nächten zwei Jahre bis Einstellung.
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Noch was anderes:
Bei der BIMA läuft anscheinend derzeit ein Erkundungsverfahren für eine mögliche Nutzung "von Teilflächen" des Heidelberg Army Airfield "für eine Interimsunterbringung" einer "Nutzung durch den Bund". Was auch immer das heißt.
Erfahren hat man das dadurch dass eine Bundestagsabgeordneten von Heidelberg bei der BIMA angefragt hat ob das Gelände für eine vorübergehende Nutzung als Freizeitfläche für Jugendliche freigegeben werden könnte. Die BIMA beschied dies aufgrund a) des Erkundungsverfahrens sowie b) bestätigter Altlasten, c) Kampfmittelverdachtsflächen, d) mangelnder Verkehrssicherheit der Gebäude abschlägig. Sollte das Erkundungsverfahren negativ verlaufen könne man gerne über einen Verkauf verhandeln.
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Mannheimer Coleman-Gelände als Drehscheibe im Ukraine-Konflikt
Der Krieg in der Ukraine hat Auswirkungen bis in die Region. Anwohner im Norden Mannheims beobachten verstärkte Aktivitäten auf dem US-amerikanischen Coleman-Militärareal.
Zurzeit rollen immer wieder Züge, beladen mit Panzern und anderem schweren Gerät, aus dem Gelände hinein und heraus. Das 215 Hektar große Coleman-Areal ist eines der größten Lager der Amerikaner für militärisches Gerät außerhalb der USA. Hier lagern Panzer, gepanzerte Fahrzeuge, Feldlazarette und jede Art von militärischem Equipment.
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Nachdem die Investorengruppe Tom Bock - freundlich gesagt - in finanzielle Probleme geraten ist werden Mitte Oktober (an drei Terminen) sieben der elf durch die Gruppe erworbene Immobilien auf den Turley Barracks in Mannheim öffentlich zwangsversteigert. Teilweise inkludiert sind um 2015 errichtete Neubauten als Anbauten an die Altgebäude. Der durch den Versteigerer geschätzte Verkehrswert liegt insgesamt im Bereich > 20 Millionen Euro.
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Ein paar Aktualisierungen zu Heidelberger Flächen:
Der Zoll ist 2023 ausgezogen. Das Gelände gehört weiter der BIMA, die aktuell versucht die dazugehörigen 1700 m² Parkplatz als gewerblichen Stellplatz für Autos oder Wohnmobile zu vermieten.Zitat von kato Beitrag anzeigenDas Verwaltungsgebäude Römerstraße 104 bleibt dauerhaft BIMA-Fläche und wird nach Sanierung durch den Zoll genutzt.
Das Gelände hat durchaus "Geschichte". Es handelt sich ursprünglich hier um die 1893 eingerichteten "Städtischen Epidemiebaracken", von 1940 bis 1945 als "Ostarbeiterlager Römerstraße" genutzt. Dieses wurde nach dem Krieg durch die US Army requiriert (wohl hauptsächlich als Lagerplatz) und dann in den 60ern neu bebaut.
Die Bebauung des Geländes ist (stark verzögert, seit Herbst 2023) inzwischen am Laufen. Der erste Baublock mit künftig rund 200 Mietwohnungen hatte gerade Richtfest, auch zwei der drei Bauentwickler für die rund 20 geplanten Mehrfamilienhäuser mit rund 150 Eigentumswohnungen sind inzwischen am Bauen.Zitat von kato Beitrag anzeigenDie Nachrichtenkaserne / US Hospital wurde zum 1.3. durch der Stadt Heidelberg von der BIMA erworben um mit der Neubebauung beginnen zu können - wie üblich ein Jahr später als geplant.
Bei dem Erkundungsverfahren handelte es sich um die vorübergehende Nutzung des Flugplatzes durch das THW während des Neubaus ihres eigentlichen Stützpunkts in Heidelberg. Diese erfolgt nun seit März 2024 für etwa 2 Jahre. Von der vorhandenen Bebauung genutzt werden zwei Hangars zur Fahrzeugunterbringung, die übrigen Funktionen sind in einem Containerdorf daneben untergebracht.Zitat von kato Beitrag anzeigenBei der BIMA läuft anscheinend derzeit ein Erkundungsverfahren für eine mögliche Nutzung "von Teilflächen" des Heidelberg Army Airfield "für eine Interimsunterbringung" einer "Nutzung durch den Bund". Was auch immer das heißt.
Die Stadt erstellt derzeit (mal wieder) ein Nachnutzungskonzept für das Airfield, das in der ersten Hälfte 2025 in die Gremien gehen soll. "Nach Beschluss" des Nachnutzungskonzepts soll in Verkaufsverhandlungen mit der BIMA gegangen werden.
Die aktuelle Planung sieht vor, etwa ein Viertel des Geländes rund um die Bebauung für "Großveranstaltungen" praktisch so zu belassen wie vorhanden und den Neuen Messplatz Kirchheim als Veranstaltungsort hierher zu verlegen (damit man den Messplatz bebauen kann). Die Gebäude sollen vorbehaltlich nicht eruierter Sanierungskosten an irgendwen Richtung Sport oder Kultur vermietet werden. Für das Restgelände stellt man sich vor, die Landebahn versiegelt zu belassen, Container für Schatten-Obstbau auf dieser aufzustellen (man spare sich das Fundament...) und Photovoltaik drüber zu hängen. Weil alles andere würde ja Geld kosten.
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