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@Hatebreed
...In Wittlich hatten die Franzosen kein Flugplatz...
gruss
Wem war denn der Flugplatz bei Wil/Wengerohr Richtung Platten? Ich war vor bestimmt 15 Jahren mal in den verfallenen Gebäuden dort. Auf Google Maps zu sehen:
habe mich jetzt noch einmal etwas schlau gemacht und auch was gefunden. der flugplatz in Wittlich - Wengerohr war ein Feldflugplatz aus der Zeit des WKII.
Dazu habe ich in einem anderen Forum das hier gefunden:
War während des Frankreichfeldzuges Einsatzhorst für Teile des KG 2, ZG 26 usw. Danach nur noch als Notlandeplatz benutzt. So am 15. August 1944 durch Teile des JG 300 wegen Treibstoffmangel nach dem Luftkampf mit der 303 Bomb Group. Im Februar oder März 45 erfolgte ein Luftangriff durch B-26 oder A-26 der 9th Airforce auf den Feldflughafen, der ging allerdings daneben und die Bomben fielen in die Ortschaft Platten. Da gibt es immer noch das falsche Gerücht, der Angriff hätte einem Funkwagen des Heeres in Platten gegolten. Die abendliche Luftgaumeldung sagt aber etwas anderes. Irgendwo habe ich noch Fotos vom Feldflugplatz, außerdem noch einige Hinweise auf Notlandungen bzw. Abstürze in der Nähe des Platzes. Es gibt einen interessanten aus dem Februar 1945, nach LK mit P-51 stürzte zumindest eine Bf 109 der NAG 1 dort ab.
ich bin selbst aus Wengerohr und habe auch erst sehr spät von diesem Feldflugplatz erfahren. Ein Wittlicher hat hierzu detaillierte Recherchen angestellt, die auch im Kreisjahrbuch 2009 des Landkreises veröffentlicht wurden. Dieses kann man inzwischen für 6,00 Euro nachordern: Klick mich (unten auf der Seite).
Die verfallenen Gebäude zwischen Wengerohr und Platten wurden m.K.n. erst nach dem 2. WK von den Franzosen erbaut. Ich meine mich ganz dunkel erinnern zu können, dass es sich hierbei um Versorgungseinrichtungen, z.B. eine Bäckerei, für die Marschall Foch Kaserne in Wittlich handelte.
Kleines Update:
Habe einen Bekannten gefragt, was es genau mit den Gebäuden zwischen Wengerohr und Platten auf sich hatte:
Es handelte sich hierbei in der Tat um ein kleines Depot mit Versorgungseinrichtungen für die Kaserne in Wittlich. Gerüchteweise soll hier auch ein kleines Mun-Depot gewesen sein, allerdings nur für Munition kleineren Kalibers.
Die Gebäude wurden in jedem Fall schon vor 1988 aufgegeben, da in diesem Jahr dort eine Katastrophenschutzübung stattfand.
Kleines Update:
Habe einen Bekannten gefragt, was es genau mit den Gebäuden zwischen Wengerohr und Platten auf sich hatte: Es handelte sich hierbei in der Tat um ein kleines Depot mit Versorgungseinrichtungen für die Kaserne in Wittlich. Gerüchteweise soll hier auch ein kleines Mun-Depot gewesen sein, allerdings nur für Munition kleineren Kalibers.
Die Gebäude wurden in jedem Fall schon vor 1988 aufgegeben, da in diesem Jahr dort eine Katastrophenschutzübung stattfand.
Klaus Petry schreibt hierzu:
"In der Famo-Kaserne (Formation Auxiliaires de Main-D'Oeuvres/Logistik- und sonstige Unterstützungseinheiten) mit ihren 30 Gebäuden zwischen Wengenrohr und Platten waren Möbel-, Wein-, Kohlen- und Brennstofflager sowie eine Großbäckerei untergebracht. Das Bundesvermögensamt ließ die Gebäude schon 1995 abreißen, da das Gelände zum Bau der B 50 neu verplant war."
► PETRY, KLAUS: Wittlich. Von der Garnison zur Konversion; Erfurt 2010; S. 112.
Damit man mal weiß, um welches Gelände es sich handelt, wäre es sehr sinnvoll, ein KMZ-File mit der genauen Lage zu erstellen und nicht einen Screenshot von Google Earth einstellen, wo man auch wieder raten muß, was gemeint ist.
Damit man mal weiß, um welches Gelände es sich handelt, wäre es sehr sinnvoll, ein KMZ-File mit der genauen Lage zu erstellen und nicht einen Screenshot von Google Earth einstellen, wo man auch wieder raten muß, was gemeint ist.
Anbei die Lage des ehemaligen sogenannten »FAMO«-Geländes …
@Geograph
Danke für Einzeichnung der genauen Lage des Geländes, dass es sich doch so weit erstreckt hat war mir auch nicht bewusst. Die zuletzt übrig gebliebenen Zäune befanden sich nur noch zum Maare-Mosel-Radweg hin.
Im Sommer des Jahres 1939 landeten erstmals Flugzeuge auf dem ehemaligen Einsatzhafen Wengerohr. Während des Zweiten Weltkrieges nutzte die Luftwaffe den
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