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Eine Sprengung des Straßendammes mit Erhalt der Brücke hätte u.U. wenig Wirkung gehabt. Auf beiden Südseiten der Autobahn führen lange flache Rampen ins Tal, die Treene ist nicht sonderlich breit und tief, der Boden unter der Brücke durch die Bauarbeiten verdichtet, und auf der Nordostseite führt eine Auffahrt auf die A7 (Harkielweg)
SL 0318, Dospa 6257.
Drei Sprengschächte sind erhalten, sowie ein Hydrantendeckel ohne Text am Brückengeländer. Der Abfluss des Südensees erhielt einen Wellblechtunnel (jünger). Es musste also gebaggert werden, die Schächte liegen weit genug entfernt, sodass sie davon nicht berührt wurden: 6m östlich, 17m und 37m westlich der Brücke. Die Straße wurde neu asphaltiert. Dabei blieb der östliche Deckel frei, bei den beiden anderen wurde überasphaltiert und die Schraube ausgespart. Laut einem Anwohner wollten die Strassenbauer nicht ganz überasphaltieren: „nicht zuständig, das machen andere“. Anwohner: „Schächte nicht geheim, oft zu finden“. See-Ende-3.JPGSee-Ende-4.JPGSee-Ende-6.JPG
SL 0314, Dospa 6244, Ihlseestrom / L317.
Die gesamte Straße wurde erneuert, incl. Seitenstreifen, Radweg und Leitplanken. Im Asphalt finden sich daher keine Spuren. Jedoch stehen drei Plastikpfähle an den Positionen, wo die Froschklappen gesessen haben könnten. Abstände 22+25m, zwei südlich, einer nördlich der Bachunterführung.
Befinden sich die Schächte und die Leerrohre vielleicht doch noch unter dem Asphalt? Gibt es diesen Fall häufiger?
Sperr-Nr. SL 0317, Dospa 3415, A7/Treene.
Bei Google Earth sind im Jan.2008 noch drei Deckel im östlichen Standstreifen sichtbar.
Koordinaten: 54°40´15,8“N 9°25´35,4“E
Inzwischen wurde die Autobahn neu asphaltiert, die Sprengschächte sind verschwunden. Allerdings gibt es einen neuen anderen Deckel 70m vor der Brücke; sichtbar bei Google Street View, weil man schlecht auf der Autobahn selbst fotografieren kann.
Ansichten des Deckels bei https://www.google.de/maps/@54.67177...8192?entry=ttu
und bei
Die neuesten Aufnahmen sind von Sept.2023, leider schlechter als die von Aug.2022, die ich wegen der Copyright-Probleme nicht zeigen mag. Im Internet gefunden:
MEITOP-H Schachtabdeckung Guss rund LW 610 mm Kl. D400 ? Ausführung: mit Ventilation ? Format: LW=610 mm H=100 mm ? Material: Voll-Guss-Rahmen, Voll-Guss-D
Wofür ist dieser Deckel? Die Standstreifen entwässern in die Böschung. An den entsprechenden anderen drei Stellen (bezogen auf die Brückenenden) gibt es solche Deckel nicht.
Gibt es eine neue Bauart von vorbereiteten Sperren?
Wofür der bei Street View zu sehende Schacht sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis, da ich im Bauwesen nicht sonderlich belesen bin.
Der sogenannte Sprengschachtdeckel mit der Schraube in der Mitte ist übrigens auch ein handelsüblicher Deckel. Er wurde nicht nur für die Trichtersperren oder Einstiege zu den Galerien unter Brücken verwendet, sondern wird auch heute noch bspw. in Unterführungen verwendet, da hier bei Starkregen die Gullydeckel vom Wasser hochgedrückt werden können.
SL 0314, Dospa 6244, Ihlseestrom / L317.
Die gesamte Straße wurde erneuert, incl. Seitenstreifen, Radweg und Leitplanken. Im Asphalt finden sich daher keine Spuren. Jedoch stehen drei Plastikpfähle an den Positionen, wo die Froschklappen gesessen haben könnten. Abstände 22+25m, zwei südlich, einer nördlich der Bachunterführung.
Befinden sich die Schächte und die Leerrohre vielleicht doch noch unter dem Asphalt? Gibt es diesen Fall häufiger?
Da mir keine Rückbaudaten für diese Sperranlage vorliegen, könnte es durchaus sein, daß sich die Sprengschächte tatsächlich noch unter dem Asphalt befinden und die drei Rohre die Markierungen für die Stellen sind, an denen die Zündschnüre aus den Schächten kommen.
In Bayern bzw. in schneereichen Gebieten wurden die Trichtersperren mit Markierungsstangen kenntlich gemacht, damit man die Stellen auch unter einer Schneedecke finden konnte.
In Bayern bzw. in schneereichen Gebieten wurden die Trichtersperren mit Markierungsstangen kenntlich gemacht, damit man die Stellen auch unter einer Schneedecke finden konnte.
Siehe für diese Markierungsstangen die beigefügten Bilder, die Fotos stammen aus dem Frankenwald (Raum Schwarzenbach am Wald).
Moin,
ich kam zufällig über die Brücke der L29 über die Jübek, sah die Quadrate und musste einfach anhalten. . .
Laut Dospa sollten drei Schächte erhalten sein. Es fanden sich noch drei Quadratrisse ca. 1,4x1,4m, aber bei genauerem Hinsehen auch noch zwei Ringrisse ca.90cm Dm. Die Ringrisse liegen innerhalb der Brückenwiderlager. Bei Sprengung wäre die Brücke wohl geschädigt worden. Ich vermute, dass die Ringrisse einer ersten Bauphase entstammen, später verfüllt und überasphaltiert wurden. Dann wurden die drei Schächte eingebaut, die heute durch quadratische Asphaltflicken angezeigt werden. Nach Auskunft von Rex_Danny wurden dabei wohl quadratische Stahlplatten eingelegt.
Aus dieser Situation folgt für mich: neben Deckeln, Quadraten, Froschklappen, Hydranten, seitlichen Markierungen usw. auch noch nach weiteren Mustern zu sehen.
Gruß aus Angeln
76er
Das würde ich so nicht sagen. Ich arbeite gerade die BA-MA-Akte BH 7-3/831a durch. In dieser Akte stehen auf über 200 Seiten die Sperranlagen im rückwärtigen Raum der 2.Panzergrenadierdivision sowie der 5.Panzerdivision aus dem Jahr 1986 drin. Enthalten sind neben den Koordinaten auch die Anzahl der Sprengschächte, Schneidladungen sowie die Mengenangabe des Sprengstoffs zu den einzelnen Sperren sowie deren Lagerorte (Standortmunitionsniederlagen, Korpsdepots usw.).
In dieser Akte habe ich bspw. eine Sperranlage gefunden, die aus einem Straßensprengschacht sowie zwei Sprengkammern an einer kleinen Brücke bestand. Der Sprengschacht war vorher schon bekannt, die beiden Sprengkammern hingegen nicht. Ich denke, wir werden in den Akten noch einige Sachen finden. Vor allem findet man in den Akten auch viele Sperranlagen, die bereits vor 1990/ 1992 aufgelassen wurden, die nun anhand ihrer Objektnummern die bislang fehlenden Objektnummern in der Datenbank auffüllen.
Wegen der fehlenden Objektnummern und der gelegentlichen Versprünge in der Landschaft habe ich mich auch schon gefragt, ob das aufgegebene Sperren bedeutet oder aus verschiedenen Planungsphasen stammt. Aber ob die Akten zu allen Gebieten ans Bundesarchiv gingen? Was hat es mit den gelb markierten Sperren auf sich, die nur eine Dospa-Nr haben? Sind das bisher Zufallsfunde? Erhalten Sie durch neue Akten eine Objektnummer?
Gruß 76er
Bei den Objektnummern sieht es so aus, daß sie i. d. R. durchgehend sind. Allerdings wurden sie nicht der Nummernfolge nach angelegt, sondern nach der Wichtig- und Wertigkeit.
Ein Beispiel: Die Sperre xxx-1 sollte auf einer Bundesstraße, die Sperre xxx-5 auf einer Landesstraße, die Sperre xxx-2 auf einer Kreisstraße, die xxx-4 auf einer Gemeindestraße und die xxx-3 auf einem Wirtschafts- oder Waldweg liegen.
Aufgrund der Wichtig- und Wertigkeit wurde nun also zuerst die Sperre auf der Bundesstraße, danach auf der Landesstraße usw. angelegt. Dies geschah dann auch nicht alles in einem Rutsch, sondern wurde aufgrund der Kosten über Jahre. Daher waren nun also die ersten Lücken in der Nummerierung.
Dann konnte es auch vorkommen, daß sich die Planungen im Laufe der Jahre verändert haben und manche geplante Sperren gar nicht angelegt oder bspw. durch Baum-, Auffang- oder Störminensperren ersetzt wurden, die aber auch andere Nummerierungen hatten.
Eine weitere Möglichkeit, warum Lücken in der Nummerierung entstanden, lag darin, daß im Laufe der Jahre durchaus Sperren aufgelassen wurden und somit aus der Nummerierung herausfielen. Die Nummerierung der einzelnen Datensätze in der Datenbank erfolgte durch mich erst Jahre nach Erstellung der Datenbank, als ich durch einen Bekannten eine Liste aller im Jahre 1990/1992 bestehenden Sperranlagen inkl. der Objektnummern erhielt. In dieser Liste sind schon einige Lücken in der Nummerierung enthalten, da die fehlenden Objekte entweder noch nicht angelegt oder bereits vor 1990/1992 aufgelassen wurden. Dies wurde mir durch die Auswertung der Sperrpläne des schweren Pionierregiments 60 in Schleswig-Holstein sowie der Akte BH 7-3/831a und weiterer Sperrpläne bestätigt.
Die gelb markierten Sperren können durchaus über die Auswertung der Akten auch noch eine Objektnummer erhalten. Dies ist bei der Auswertung der Akte BH 7-3/831a mehrfach geschehen.
Moin.
Die Straße zwischen Esperstoft und Treia (L29) ist seit kurzem grunderneuert. Der alte Belag wurde entfernt. Damit sind auch die Spuren von unterschiedlichen Sperrschächten (siehe Beitrag weiter oben) für immer verloren.
Die Worte "Bauwerk" auf dem Asphalt haben vermutlich mit der Abrechnung zu tun.
Gruß aus Angeln
76er
Noch eine Anmerkung zum Beitrag weiter oben: Die rückgebauten 3 Sprengschächte sind die Asphaltquadrate. Der runde Riß unmittelbar am Brückenwiderlager war kein Sprengschacht (siehe Bild in der Datenbank mit den Originalsprengschächten).
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