Sperranlagen im Kreis Plön

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  • axel
    Rekrut
    • 12.05.2008
    • 37

    #1

    Sperranlagen im Kreis Plön

    Bin mal wieder über eine (zurückgebaute) Trichtersperre (2 Schächte) gestolpert:
    B430 Plön <-> Lütjenburg; Fahrbahndamm zw den Seen "Unterer Ausgraben" und "Oberer Ausgraben"
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  • Geograph
    Wallmeister
    • 10.05.2006
    • 7476

    #2
    B 430 (Plön – Lütjenburg)

    Bin mal wieder über eine (zurückgebaute) Trichtersperre (2 Schächte) gestolpert:
    B430 Plön <-> Lütjenburg; Fahrbahndamm zw den Seen "Unterer Ausgraben" und "Oberer Ausgraben"

    Vielen Dank für den Hinweis!……

    Ich hoffe, es gab dabei keine ernsthaften Verletzungen ………


    .
    sigpic_G.E.O.G.R.A.P.H

    Kommentar

    • nordfan
      Cold Warrior
      • 19.10.2008
      • 166

      #3
      Zitat von Geograph Beitrag anzeigen
      Vielen Dank für den Hinweis!……

      Ich hoffe, es gab dabei keine ernsthaften Verletzungen ………


      .
      Hier eine wahrscheinlich dumme frage: Was ist eine Trichtersperre?

      Kommentar

      • Firefighter
        Systemadministrator
        • 09.07.2006
        • 1034

        #4
        Zitat von nordfan Beitrag anzeigen
        Hier eine wahrscheinlich dumme frage: Was ist eine Trichtersperre?
        Schau mal hier:

        Sprengschächte
        Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
        Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V.
        www.ig-area-one.de

        Kommentar

        • nordfan
          Cold Warrior
          • 19.10.2008
          • 166

          #5
          Zitat von Firefighter Beitrag anzeigen
          Schau mal hier:

          Sprengschächte
          Vielen Dank, ich hab was dazugelernt. Hat ja gewaltige Ausmaße so ein Teil. wenn's geknallt hat
          Danke nochmals
          nordfan

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          • Erk
            Rekrut
            • 16.05.2011
            • 36

            #6
            Sperranlagen im Kreis Plön

            Moin liebe Leute,

            ich lese schon seit einiger Zeit mit Interesse mit und habe mich neulich angemeldet. Schon mein FJgTaktikStOffz in Sonthofen hatte ca. 1999 mit großem Bedauern darauf hingewiesen, daß die Sperren Stück für Stück beseitigt werden.
            Seit einiger Zeit bin ich selbst auf Suche und hoffe, jetzt auch gleich etwa Neues gefunden zu haben, (zumindest habe ich in der DOSPA das Folgende nicht gesehen). Übrigens aus reinem Zufall, eigentlich wollte ich mir die Sperrmittelhäuser weiter östlich ansehen, und dann fiel mir dieser "Gulli" ins Auge...

            Eine Trichtersperre (einzeln) zwischen Plön-Stadtheide und Niederkleveez, kurz hinter der alten Fünf-Seen-Kaserne der Pioniere, auf Höhe des Uklei-Sees (ist bei google maps gar nicht genannt, steht auf meiner topografischen Karte 1:50000, nicht sehr groß, vielleicht 200 x 200 Meter).

            Koordinaten etwa: 54.153943,10.466618 (neulich erst bemerkt, dass man die Koordinaten einfach bei google maps einsetzen kann)

            Auf der einen Seite befindet sich eine steil abfallende Böschung runter zum Uklei-See (mehrere Meter), auf der anderen Seite etwa 2 bis 3 Meter steil rauf (bewaldet). Ob der neben der Straße befindliche Radweg schon immer da war oder ob dort eine evtl. zweite Trichtersperre überasphaltiert wurde, weiß ich nicht. Vielleicht hätte auch die eine Sperre ausgereicht.
            Auf Höhe der Sperre befindet sich ein Rohr, das zum See hin etwa 1 Meter unter dem Niveau der Straßendecke rausragt.

            Bilder:
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            Kommentar

            • Horner
              Cold Warrior
              • 24.05.2009
              • 1897

              #7
              Moin Erk,
              erstmal " Herzlich Willkommen " im Forum und einen Glückwunsch zu Deinen Glücksfund, da habe ich 2 Jahre suchen müssen um dies zu erlangen.
              Wenn Du die Straße, weiter nach Niederkleveez folgen tust, wird die Straße im einen rechten Knick von der Seenplatte eingeengt. Diese Stelle sieht mir irgendwie Verdächtig aus, weil es bei Google-Earth so den Anschein hat, das hier mal eine Mun-Anlage war.
              Bin ich richtig in meiner Annahme?
              Siehe Kmz-File:
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              Kommentar

              • Erk
                Rekrut
                • 16.05.2011
                • 36

                #8
                Danke für die Begrüßung und für den Glückwunsch!

                Den Knick (mit kleinem Bach drunter) finde ich auch verdächtig, aber wegen Zeitmangels bin ich mit dem Auto nur eben rübergefahren und habe nichts gesehen. Wahrscheinlich überasphaltiert. Ich werde aber nochmal genauer hinsehen, ob es irgendwelche "Spuren" gibt. Der Zweck wäre aber ja auch durch die obige Sperre erfüllt. Evtl. Umgehungsmöglickeiten auf der Ecke werde ich noch erkunden (aber unwahrscheinlich).
                Ebenso die Fläche mit den Bunkern südöstlich des Straßenknicks. Ist durch Erdwall vor neugierigen Blicken geschützt und locker eingezäunt, aber keine MSB-Schilder mehr. Werde demnächst auf das Gelände "eindringen" und Fotos machen, was das genau für Bunker sind. Obwohl das bei google maps fast so aussieht, als wenn da gar nichts mehr wäre. Aber bald wissen wir's.

                Ich glaube, daß in Plön und um die Plöner Seen herum noch mehr zu entdecken ist als wir bislang haben. Aufgrund der Topographie gibt's da einfach 1000 Möglichkeiten.

                Kommentar

                • Rex Danny
                  Administrator
                  • 12.06.2008
                  • 4312

                  #9
                  Übungs-Sprengschachtanlage Fünf-Seen-Kaserne Plön

                  Hallo, Erk !

                  Auch von mir herzlich willkommen im Forum.

                  Was Deinen gefundenen Sprengschacht anbelangt, muß ich Dich leider enttäuschen. Der Sprengschacht ist mir wohlbekannt und aus gutem Grund nicht in der Datenbank enthalten, da er nicht Teil einer von uns zu dokumentierenden Trichtersperre war, sondern ein Ausbildungsteil. Der Sprengschacht befindet sich innerhalb des ehemaligen Pionierübungsplatzes (Land/ Wasser) Plön. An dem Sprengschacht wurden die Pioniere ausgebildet, wie Sprengschächte zu laden sind. Das Rohr ist übrigens für die Zündkabel der Ladungen gedacht. Weitere mir bekannte Übungs-Sprengschachtanlagen gibt es auf den ehemaligen Pionierübungsplätzen (Land) Nußdorf am Inn in Bayern und Klensby bei Schleswig. An diesen beiden Standorten gab es zusätzlich auch noch Übungs-Brückensperranlagen (siehe beigefügte KMZ-Files). Ob es auf dem Pionierübungsplatz Plön auch eine Übungs-Brückensperranlage gab, entzieht sich meiner Kenntnis und wäre heute aufgrund der Bebauung kaum noch nachvollziehbar.

                  Die bislang im Landkreis Plön dokumentierten Sperranlagen befinden sich ebenfalls im Anhang. Es sind derzeit zwar nur 5 Trichtersperren, aber ich arbeite daran. Deshalb ist es schön zu sehen, daß ich Schleswig-Holstein nicht alleine abarbeiten muß. Schick mir bitte mal eine PN mit Deinen Erreichbarkeiten.

                  @Horner:
                  Ja, es handelt sich bei diesem Teil um die ca. 04/1997 geschlossene Standortmunitionsniederlage 114/1 Stadtheide.

                  Grüße


                  Rex Danny
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                  • Erk
                    Rekrut
                    • 16.05.2011
                    • 36

                    #10
                    Tja, das ist natürlich schade. Aber ich hatte zumindest auch den Verdacht, daß das Teil für die Ausbildung eingesetzt wird. Weil es eben direkt neben der Kaserne ist. Aber auch für eine "echte" Sperre wäre die Lage gar nicht schlecht gewesen.
                    Ich kann Eure kmz-Dateien noch nicht öffnen. Ich arbeite dran.

                    Kommentar

                    • Rex Danny
                      Administrator
                      • 12.06.2008
                      • 4312

                      #11
                      Zitat von Erk Beitrag anzeigen
                      Tja, das ist natürlich schade. Aber ich hatte zumindest auch den Verdacht, daß das Teil für die Ausbildung eingesetzt wird. Weil es eben direkt neben der Kaserne ist. Aber auch für eine "echte" Sperre wäre die Lage gar nicht schlecht gewesen.
                      Ich kann Eure kmz-Dateien noch nicht öffnen. Ich arbeite dran.
                      Du brauchst zum Öffnen der KMZ-Dateien Google Earth. Nach Möglichkeit versuche, die 5er-Version zu installieren, die läuft nämlich besser als die neue 6er-Version.

                      Grüße


                      Rex Danny

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                      • Erk
                        Rekrut
                        • 16.05.2011
                        • 36

                        #12
                        So, Problem gelöst. Danke für die Übersicht. Muß mich aber noch etwas in Google Earth einfuchsen (erstmal nur passiv).
                        Eigentlich könnte man ja auch noch DOSPA 1583 zwischen Neumünster-Einfeld und Großharrie dazuzählen (54.120165,10.021881), weil sie genau über dem Dosenbek verläuft und auf der Gemeindegrenze liegt (so wie DOSPA 1580 auch, während 1581 NMS ist).

                        Zu DOSPA 1583 würde ich noch gern folgende Fotos ergänzen, weil die insgesamt 5 Sprengschächte doch eine ziemliche Seltenheit zu sein scheinen.
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                        • Erk
                          Rekrut
                          • 16.05.2011
                          • 36

                          #13
                          Da mein erster "Fund" bei Plön ja leider keiner war , liefere ich jetzt hoffentlich einen echten:

                          Gemeinde Lutterbek, Brücke über die Hagener Au, Koordinaten 54.390491,10.27565.
                          2 Sprengschächte südlich der Brücke.
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                          • Rex Danny
                            Administrator
                            • 12.06.2008
                            • 4312

                            #14
                            Zitat von Erk Beitrag anzeigen
                            So, Problem gelöst. Danke für die Übersicht. Muß mich aber noch etwas in Google Earth einfuchsen (erstmal nur passiv).
                            Eigentlich könnte man ja auch noch DOSPA 1583 zwischen Neumünster-Einfeld und Großharrie dazuzählen (54.120165,10.021881), weil sie genau über dem Dosenbek verläuft und auf der Gemeindegrenze liegt (so wie DOSPA 1580 auch, während 1581 NMS ist).

                            Zu DOSPA 1583 würde ich noch gern folgende Fotos ergänzen, weil die insgesamt 5 Sprengschächte doch eine ziemliche Seltenheit zu sein scheinen.
                            Sehr schöne Bilder. Vielen Dank dafür.

                            Zwei Bitten aber trotzdem noch:

                            1.
                            Damit wir die Bilder auch in die Datenbank einstellen können, bitte keine Malereien und Zeichnungen in die Bilder einfügen.

                            2.
                            Bitte schicke an Geograph eine Einverständniserklärung für die Veröffentlichung Deiner Bilder in der Datenbank unter dospa@gmx.de

                            Das gilt übrigens auch für alle anderen, deren Bilder in der Datenbank eingestellt werden dürfen bzw. sollen.

                            Grüße


                            Rex Danny

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                            • Erk
                              Rekrut
                              • 16.05.2011
                              • 36

                              #15
                              Ist in Ordnung, werde nicht mehr in die Bilder reinmalen. Bei Bedarf kann ich die bemalten Bilder auch ohne die Malereien noch nachliefern.

                              Weiteres entlang der Hagener Au zwischen Ostsee und Passader See:

                              1) Etwa 250 Meter südöstlich der Lutterbeker Sperre verläuft die B 502 über die Hagener Au (54.389704,10.279866). Man sieht vor Ort und erst recht im Vergleich mit der topografischen Karte L 1726, die ich noch aus meinen FJgTagen habe und die den Stand von 1995 abbildet, daß sich da einiges verändert hat. Die B 502 ist etwas weiter von Lutterbek weggerückt worden, wenn auch nur geringfügig. Vor allem aber: Auf der alten Brücke ist ein 5 bis 6 Meter hoher Erddamm aufgeschüttet worden, über den nun die erneuerte B 502 verläuft. Alle schon dicht bewachsen. Von oben kann man auf der nördlichen Seite noch unten das alte Brückengeländer sehen, das in der alten Brücke verankert ist. Ein echter "lost place". Um an die Sperre ranzukommen, müßte ich mich aber als Archäologe betätigen und den Damm unterhöhlen...
                              Aber daß eine Bundesstraße eine Sperre hat, wenn in 250 Meter Entfernung eine Gemeindestraße eine hat, dürfte feststehen.
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von Erk; 02.06.2011, 02:59.

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