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bis zum Bau des Lopausees 1973- 1977 überspannte eine Bogenbrücke aus Stampfbeton
den Heidebach Lopau im Zuge der B209 zwischen Amelinghausen und Drögenindorf.
Auf einer Brückenseite waren 6 Straßensprengschächte eingebaut worden.
Diese wurden beim Umbau der Streckenführung der Bundesstraße zurückgebaut und
danach in die Trasse der aktuellen Fahrbahnführung als DOSPA 1728 LG 0077 wieder
eingebaut. Die 6 Sprengschächte wurden 12.2001 endgültig zurückgebaut.
Im Anhang sind 3 Bilder der alten Streckenführung der Bundesstraße, die ich mit
Genehmigung von Herrn H.F. Müller, Amelinghausen, veröffentlichen darf.
Aufnahmedatum 1960- 1970er Jahre.
Die Bildrechte liegen bei Herrn Müller.
bis zum Bau der Nordumfahrung führte die Bundesstraße 216 mitten durch
den Flecken Dahlenburg.
im Bereich der Neetzebrücke in der Dannenberger Landstraße, ex B216,
gab es hier eine Trichtersperre, bestehend aus 4 Straßensprengschächten.
Die Strecke durch den Flecken wurde nach Freigabe der Nordumfahrung
massiv umgebaut und die Trichtersperre spätestens dann zurückgebaut.
Heute ist nur noch ein Hydrantendeckel auf der Neetzebrücke zu finden,
der evtl. der letzte Zeitzeuge der Trichtersperre ist.
Bilder vom Oktober 2019 von mir.
Tolle Bilder für DOSPA 7328 und vielen Dank an Herrn Müller.
Kannst du vielleicht noch ein KMZ-File mit dem alten Streckenverlauf der B 209 vom Ortsausgang Amelinghausen bis zum heutigen Abzweiger zum See erstellen?
Grüße
Rex Danny
Zuletzt geändert von Geograph; 22.09.2024, 23:31.
Grund: neue DOSPA-Nummer …
Ebenfalls tolle Bilder für DOSPA 7330. Diese Brücke hatte ich vor etlichen Jahren auch schon mal in Augenschein genommen, die Bilder aber alle bei einem Festplattencrash verloren.
Befindet sich bei dem Hydrantendeckel irgendwo ein dazugehöriges kleines blaues Schild mit den entsprechenden Meterangaben? Wenn nicht, könnte es sich tatsächlich um den alten Anschluß für die Zündleitungen handeln.
Die Sprengschächte dürften übrigens auf der ostwärtigen Seite vor der Brücke gelegen haben.
Grüße
Rex Danny
Zuletzt geändert von Geograph; 22.09.2024, 23:32.
Grund: neue DOSPA-Nummer …
zwei benachbarte Ilmenaubrücken bei Wilschenbruch bildeten das Sperrobjekt LG 09.
Die klappernde, sehr oft ausgebesserte Holzbrücke über die Ilmenau nach Wilschenbruch
war das Sperrobjekt LG 09a und hatte keine baulichen Vorbereitungen für den Fall
einer Sprengung.
Es war ein Trennschnitt durch geballte Ladungen vorgesehen.
Frische Bilder von mir.
Es war ein Trennschnitt durch geballte Ladungen vorgesehen.
Wirklich "Geballte Ladungen" oder nicht eher "SChneidladungen" für die Brückenträger?
Geballte Ladungen nimmt man eher zum Räumen von Sperren (Barrikaden, Baumsperren), zum Angriff gegen befestigte Stellungen (Bunkerscharten usw.). Für das Sprengen von Art der oben gezeigten Brücken kamen Schneidladungen in Frage.
noch auf Lüneburger Stadtgebiet überquert die OHE Strecke 9111 Lüneburg- Hützel
den Fluß Ilmenau auf einer Fachwerkbrücke mit obenliegender Fahrbahn.
Der Personenverkehr auf der Strecke ist heute ungewiß, der Güterverkehr nimmt
momentan ( 2023- 2024) trotz Schienen- und Schwellenerneuerung den Weg von
Soltau über Hützel nach Winsen und umgekehrt.
Die Brücke war baulich nicht zur Sprengung vorbereitet, sie sollte mit Schneidladungen
zerstört werden. Bilder von mir.
Schneidladungen an so einer Brücke brauchen eigentlich Profile zum Befestigen - auf einer durchgehenden Fahrbahn, wie die Holzbrücke, stellt man die Ladungen auf die Fahrbahn. Aber bei der Fachwerkbrücke muss ich ja sowohl den Obergurt als auch den Untergurt sowie gegebenfalls die Diagonalstreben durchtrennen. Und das ist dann ohne die Profile sehr aufwendig (=zeitintensiv).
Ich war während meiner Wehrdienstzeit in LG im Jahr 1978 zwar mal an dieser Brücke. Es ging definitiv um die Sprengung aber leider kann ich mich nicht mehr an Details erinnern.
hätte man die vorgesehenen Ladungshalter kurzfristig an der Brücke anpunkten können? Waren solche Dinge bei der PzPi80 vorhanden?
Ich füge in der Anlage die Beschreibungen der drei bei der Bundeswehr verwendeten Schneidladungen bei (Quelle: ZDv 3/701, Sperren und Sprengen).
Am meisten wurde wahrscheinlich die Sprengladung 9 kg eingesetzt.
Bei den Schneidladungen waren je Art der Ladung teilweise die Halterungsschienen beigefügt, außerdem gab es lange Halteschienen als selbständiges Zubehör (siehe Bild bei der Schneidladung 20 kg). Diese Halteschienen waren mit vielen Schraublöchern versehen und konnten daher schnell an die Brücken angeschraubt, aber auch angeschweißt werden. Bei den Pionierkompanien gab es Pioniermaterial-LKw. die auch Schweißgeräte und Bohrmaschinen hatten.
Außerdem lagen den 2 kg und 9 kg Ladungen auch Litzen bei, mit denen die Ladungen auch einfach an die Stahlträger geschnürt werden konnten. Natürlich konnten dafür auch normale Bindedrähte verwendet werden.
Wir hatten damals 1983/84 auch Bolzensetzgeräte, mit denen es möglich war, sowohl in Stein (Beton oder Mauerwerk) als auch in Stahl Ankerbolzen einzutreiben. Die Bolzen waren je nach Verwendungszweck mit und ohne Gewinde auf dem herausstehenden Teil verfügbar. Wir haben auch trainiert, damit Schneidladungsschienen zu befestigen, allerdings nur auf Mauerwerk., Wie gut es bei Stahl funktioniert hätte kann ich daher nicht sagen. Dazu wurde zuerst die Schiene angehalten, mit Wachskreide die Befestigungspunkte durch die Schraublöcher markiert, Bolzen gesetzt und dann die Schiene draufgeschraubt. Es hieß, dass zwar durch die Rückstoßwirkung der Explosion die Schiene wieder abgerissen werde, der durch die gerichtete Wirkung erzeugte Sprengstrahl aber dennoch ausreiche. Das durften wir aber dann doch nicht ausprobieren, weder an einer realen Brücke noch an unserer Übungswand.
Anschnüren, wie schon von Nemere geschrieben, war natürlich auch möglich. Entweder wurde einfach die Ladung hingebunden, wenn es von ihrer Breite ausreichte, oder ein Stück Schiene, wenn man zwei oder drei Ladungen brauchte. Bei Fachwerkbrücken ist ja der einzelne Träger jeweils nicht sehr breit.
Zuletzt geändert von klaus_erl; 05.09.2024, 05:44.
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