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Hast Du in Vorderriß die Brücke über die Isar bzw. das Isartal in Augenschein genommen? Ich denke, daß hier an der Brücke Sprengschächte angelegt waren oder die Brücke selbst mit Schneidladungen versehen war.
Überprüft habe ich das nicht, aber ich halte das für weniger wahrscheinlich, da eine Umgehung durch das flache Flussbett der Isar in diesem Bereich möglich scheint. Wenn schon Brücke, dann doch die bekannte Brücke über den Sylvensteinsee, da wäre die Sperrwirkung wesentlich größer gewesen. Oder halt die Straße an den Flanken Sees westlich und östlich der Brücke sperren.
Staatsstraße 2072: Tatsächlich befand sich zwischen Einsiedl und Altlach, wenige Meter westlich von Streckenkilometer 8,5, eine inzwischen zurückgebaute Trichtersperre mit vier Sprengschächten. Zu erkennen sind noch die Asphaltflicken. Die Lage ist wie aus dem Lehrbuch (bzw. wie aus der Dienstvorschrift) - genau an der engsten Stelle des gesamten Abschnitts Einsiedl-Niedernach: auf der einen Seite der Walchensee, der hier auch direkt am Ufer schon einige Meter tief zu sein scheint, auf der anderen Seite eine steile Bergflanke. Zum See hin keine Stützmauer; das Straßenfundament wurde am Hang aufgeschüttet, die steile Böschung besteht aus groben Steinen und kleinen Felsbrocken, soweit ich das sehen konnte. Hinzu kommt, dass es zwischen Einsiedl und Atlach nur den besagten Waldweg (DOSPA 1214) als Umgehungsmöglichkeit gibt. Weiter östlich von Atlach ist das Gelände südlich des Sees flacher mit mehr Waldwegen.
Hier die Lage in Google Maps - deutlicher wird die Situation, wenn man etwas herauszoomt und auf die "Gelände"-Ansicht umschaltet:
So, hier nun noch ein paar Bilder der neuen Sperre der St 2072 zwischen Einsiedl und Altlach, die ersten beiden von Westen aus gesehen. Die Qualität ist bescheiden, da Nordhang im Vollschatten.
Vielen Dank für die Hinweise und die interessanten Bilder!……
Könnte sein, dass ich heute auf der B307 ca. 800m südöstlich des Sylvensteinsee-Damms entdeckt habe (Strecke nach Achenkirch). Jedenfalls vier Teerflecken im Abstand von je ca. 8 Metern, die zwar nicht die übliche Form aufweisen, aber ihre Form findet sich sonst nirgendwo auf dem Abschnitt der B307 bis zur österreichischen Grenze. Zudem ist die Lage zwischen Felswand und Böschung zum See perfekt geeignet.
Könnte sein, dass ich heute auf der B307 ca. 800m südöstlich des Sylvensteinsee-Damms entdeckt habe (Strecke nach Achenkirch). Jedenfalls vier Teerflecken im Abstand von je ca. 8 Metern, die zwar nicht die übliche Form aufweisen, aber ihre Form findet sich sonst nirgendwo auf dem Abschnitt der B307 bis zur österreichischen Grenze. Zudem ist die Lage zwischen Felswand und Böschung zum See perfekt geeignet.
Haben wir an dieser Stelle schon eine Sperre in der DOSPA? Zum Verdachtsgebiet aus Rex Dannys Post weiter oben gehört die Stellen jedenfalls.
Fotos habe ich gemacht, aber ich kann sie erst später hochladen.
Vielen Dank für den Hinweis!……
Die Trichtersperre wurde unter der Nummer 3868 eingetragen, da die bisher dort verzeichnete vorbereitete Sperranlage bereits unter der Nummer 1214 eingetragen und somit doppelt vorhanden war.
Hinweis: Im Zuge der Datenbankpflege wurde die Ortsangabe im Datensatz 4159 der »DOSPA«-Systematik angepasst, da die B 307 von Fall aus nicht nach Lenggries, sondern über Glashütte nach Kreuth führt.
Im Sommer 1981 fanden übrigens direkt im Bereich dieser Sperranlage Dreharbeiten zum Kinofilm »Piratensender Powerplay« statt. Die vier »Sprengschachtdeckel« sind für etwa fünf Sekunden in einer Szene (Filmabschnitt von ca. 22:27–22:32) zu sehen.………
Im Sommer 1981 fanden übrigens direkt im Bereich dieser Sperranlage Dreharbeiten zum Kinofilm »Piratensender Powerplay« statt. Die vier »Sprengschachtdeckel« sind für etwa fünf Sekunden in einer Szene (Filmabschnitt von ca. 22:27–22:32) zu sehen.
Was Du alles weißt!
Und es freut mich, dass mein Fund bestätigt ist...
Durch Zufall habe ich an beiden Enden der Isarbrücke in Lenggries zwei der bei Sprengschächten üblichen Deckel entdeckt, jeweils genau über den Widerlagern. Unter der Brücke war nichts zu erkennen. Die Brücke liegt auf drei Spannbetonträgern. Falls es sich tatsächlich um Sprengkammern handeln sollte, könnte man bereits mit einer Sprengung einen der drei Träger zerstören und damit die gesamte Brücke unbrauchbar machen.
Auf dem Google-Maps-Satellitenbild befindet sich der östliche Deckel etwas vor dem auf der Brücke fahrenden PKW: https://goo.gl/maps/RdzhgpeSdPF2
Könnte das eine vorbereitete Sperre sein? In der DOSPA habe ich nichts gefunden.
Hallo Südbaden,
im Ldkr. Bad Tölz-Wolfratshauen gab es 3 Brückensperrungen
Dospa 4161 Kraftwerk Sylvenstein - Fall - Winkel Sperrung B 13/307
Dospa 4159 Fall - Lenggries Sperrung B 307
Dospa 4160 Geretsried - St 2072 Sperrung St 2369
alles noch ohne Bilder in der Dospa
ferner gab es auch 3 Straßensperrungen
Durch Zufall habe ich an beiden Enden der Isarbrücke in Lenggries zwei der bei Sprengschächten üblichen Deckel entdeckt, jeweils genau über den Widerlagern. Unter der Brücke war nichts zu erkennen. Die Brücke liegt auf drei Spannbetonträgern. Falls es sich tatsächlich um Sprengkammern handeln sollte, könnte man bereits mit einer Sprengung einen der drei Träger zerstören und damit die gesamte Brücke unbrauchbar machen.
Auf dem Google-Maps-Satellitenbild befindet sich der östliche Deckel etwas vor dem auf der Brücke fahrenden PKW: https://goo.gl/maps/RdzhgpeSdPF2
Könnte das eine vorbereitete Sperre sein? In der DOSPA habe ich nichts gefunden.
Hallo Südbaden,
im Ldkr. Bad Tölz-Wolfratshauen gab es 3 Brückensperrungen
Dospa 4161 Kraftwerk Sylvenstein - Fall - Winkel Sperrung B 13/307
Dospa 4159 Fall - Lenggries Sperrung B 307
Dospa 4160 Geretsried - St 2072 Sperrung St 2369
alles noch ohne Bilder in der Dospa
ferner gab es auch 3 Straßensperrungen
Zunächst einmal ein Dankeschön für die Bilder und die ausführlichen Erläuterungen.
Bei Deiner Vermutung, daß es südlich auf der B307 bzw. der Mautstraße auch eine Sperre gegeben haben müßte, teile ich voll und ganz. Hast Du in Vorderriß die Brücke über die Isar bzw. das Isartal in Augenschein genommen? Ich denke, daß hier an der Brücke Sprengschächte angelegt waren oder die Brücke selbst mit Schneidladungen versehen war.
Im Anhang habe ich ein KMZ-File mit möglichen Sperranlagen im Grenzgebiet zwischen Bayern und Österreich beigefügt. Dies könnte für weitere Exkursionen hilfreich sein. Gerade in dem von Dir angesprochenen Bereich müßten weitere Sperren auf der TÖL24 von Vorderriß nach Mühlstatt, auf der B2 und der GVS südlich Mittenwald nach Scharnitz bzw. Föhrenwald sowie auf der B307 von Lenggries nach Achenwald liegen. Gerade auf der B307 müßtest Du fündig werden, da sich auf der B307 von Kreuth-Achenpaß nach Achenwald eine Trichtersperre (DOSPA 2652) ca. 1000 Meter vor der österreichischen Grenze befunden hat. Dies teilte ein User von Lostplaces mit. Hier fehlt aber noch die genaue Position mit Bildern für die DOSPA.
Viel Spaß beim Suchen
Rex Danny
Grüß euch!
Gibts zu der Sperre auf der B307 Kreuth-Achenkirch schon neue Erkenntnisse?
Bin da einigermaßen aus der Gegend, sonst schau i da mal hin...
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