Sperranlagen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

[CampGates]

Sperranlage "Altmühl-Brücke B466"

Wie aus dem von Nemere geposteten Bericht von Mathias Conrad hervorgeht, diente der Betriebsweg über das Auslaufbauwerk des Altmühlsees als Umfahrung für die Altmühl-Brücke im Zuge der B466 300 Meter östlich. Daher mußte der Betriebsweg durch die Stecksperre gesichert werden.

Der Umkehrschluß ist daher, daß auch die Brücke auf der B466 mit einer Sperranlage versehen war. Ansonsten hätte der Betriebsweg nicht als Ausweichmöglichkeit gedient. Ob es sich hierbei um eine Brückensperre mit Schneidladungen handelte oder aber eine Trichtersperre im Bereich der Zufahrtsrampen, kann ich derzeit nicht sagen. Die B466 wird von mir zunächst als Brückensperre in die DOSPA aufgenommen und entsprechend verändert, sobald ein User aus dem bayrischen Raum die Stecksperre auf dem Betriebsweg und die Altmühl-Brücke der B466 in Augenschein genommen hat…

…ja, daß macht auf jeden Fall Sinn. Sollte ich mal in diese Ecke Bayerns kommen, werde ich mir die "B466-Brücke" ansehen und einige Photos aufnehmen…

Rex Danny,

bei einem Telefonat am heutigen Tage konnte mir Herr Conrad versichern, daß an der "B466-Brücke" keine Hinweise auf eine vorbereitete Sperre aufzufinden sind. Schade!

Gruß Hagen

[Rex Danny]

Hallo, Hagen !

Das kann ich mir auch gut vorstellen, da ich davon ausgehe, daß die Brücke bzw. die Rampen der Brücke in den Jahren mal saniert wurden. Sperren auf Bundesstraßen sind meist schneller verschwunden als auf Landes- oder Kreisstraßen, da das Geld ja aus einem anderen Pott kommt.

Aus dem Bericht über die Stecksperre des Auslaufbauwerks geht aber klar hervor, daß der Betriebsweg als Umfahrung für die Brücke auf der B466 gedient hätte. Wieso also eine Umfahrung sperren, wenn die Hauptstrecke nicht mit einer Sperre versehen war?

Unlogische Dinge habe ich schon oft gesehen, aber nicht so etwas. Logisch wäre es, die Brücke der B466 zu sperren und den Betriebsweg nicht. So etwas habe ich schon gesehen. Aber nicht umgekehrt.

Grüße


Rex Danny

[CampGates]

Hallo Rex Danny,

ich denke, da hast Du mich etwas falsch verstanden Wie ich weiter oben geschrieben habe, bin auch ich der Meinung, daß eine Sperranlage an der "B466-Brücke" Sinn gemacht hätte. Ich wollte mit meinem letzten Post nur mitteilen, daß hier keine sichtbaren Hinweise auf eine vorbereitete Sperre (mehr) vorhanden sind (wie es ja sehr oft der Fall ist), unabhängig davon, ob eine existiert hat oder nicht .

Gruß Hagen

[Rex Danny]

Hallo, Hagen !

Alles klar, dann sind wir ja einer Meinung.

Bilder machst Du, wenn Du dort in der Ecke mal "grasen" gehst?

Und vielleicht findest Du ja doch noch entsprechende "Überbleibsel" einer Sperrvorrichtung.

Grüße


Rex Danny

[Geograph]

…

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ich denke, da hast Du mich etwas falsch verstanden Wie ich weiter oben geschrieben habe, bin auch ich der Meinung, daß eine Sperranlage an der "B466-Brücke" Sinn gemacht hätte. Ich wollte mit meinem letzten Post nur mitteilen, daß hier keine sichtbaren Hinweise auf eine vorbereitete Sperre (mehr) vorhanden sind (wie es ja sehr oft der Fall ist), unabhängig davon, ob eine existiert hat oder nicht .

Konjunktiv II ………


Solange die Existenz der Sperre nicht explizit nachgewiesen ist, ist diese als Verdachtsfall einzustufen.……

[Rex Danny]

Hallo an alle !

Die Existenz der Sperre ist doch mit dem Artikel in den Denkmalpfege-Informationen Nr. 153 vom November 2012 erbracht. Hier steht doch wörtlich geschrieben:

Die Sperrsituation bei Gunzenhausen
Die Steckschachtsperre bei Gunzenhausen lag in der Sperrlinie der Altmühl. Sie war durch den Bau des Altmühlsees notwendig geworden, der in Verbindung mit dem Brombachspeicher die wasserwirtschaftliche Situation in Franken verbessern sollte. Rund um den See verläuft ein Damm, der auf der Ostseite eine Höhe von bis zu 5 m erreicht. Etwa 1 km südwestlich von Schlungenhof führt der auf ihm verlaufende Betriebsweg auf einer Brücke über das Auslaufbauwerk des Altmühlsees, über das bei Bedarf Wasser in den Brombachspeicher geleitet wird. Da sie eine Tragfähigkeit von 60 t besitzt, hätten hier die feindlichen Panzerverbände die 300 m östlich gelegene Brücke über die Altmühl umfahren können, die damals im Zuge des Neubaus der B 466 als Ortsumgehung von Gunzenhausen entstand.

Warum hätten Panzer die neu gebaute Altmühl-Brücke auf der B 466 über den Betriebsweg umfahren sollen, wenn diese nicht mit einer Sperrvorrichtung versehen gewesen bzw. zerstört worden wäre? Ich brauche nur etwas umfahren, wenn ich dort nicht weiter komme. Für mich ist das der Nachweis, es sei denn, es zählt nur das Wort des Herrn Conrad, der sich aber nicht weiter mit Sperren, die es nicht mehr gibt, beschäftigt. Das klingt für mich so, als wäre 1 plus 1 nur 2, wenn dies durch einen Mathematiker bestätigt würde.

Außerdem gibt es noch einen weiteren, wenn auch nicht so ganz klaren Hinweis auf eine Sperre auf/ an der Altmühl-Brücke. Die Altmühl wird durch Herrn Conrad explizit als Sperrlinie bezeichnet und diese Kenntnis hat er vom zuständigen Wallmeister.

Welche Stellen entlang einer Sperrlinie sollten gesperrt werden, wenn nicht die Hauptverkehrsadern (Autobahnen, Bundesstraßen, Landesstraßen/ in dieser Abstufung)? Die Bundesstraße wird nicht gesperrt, dafür ein unbedeutender Betriebsweg? Ein weiterer Nachweis für die Existenz einer Sperre an der Altmühl-Brücke.

Im Anhang habe ich noch 3 mögliche Stellen entlang der Altmühl, an denen sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit 2 Trichtersperren und eine Brückensperre befunden haben dürften.

Grüße


Rex Danny

[Guenther (†)]

Sperranlagen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Hallo Rex Danny,

hab heute eine Trichtersperre entdeckt die noch nicht gelistet ist.
Und zwar in der Ortschaft Spielberg des Marktes Gnotzheim auf der WUG 27.
Sind 2 Schächte und noch im Originalzustand.

Hier die Standortdaten 49 2 49.88 + 10 43 6.62

Bilder werde ich morgen hier mal einstellen.

mfg günther

[Geograph]

5121

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… hab heute eine Trichtersperre entdeckt die noch nicht gelistet ist.
Und zwar in der Ortschaft Spielberg des Marktes Gnotzheim auf der WUG 27.
Sind 2 Schächte und noch im Originalzustand.

Hier die Standortdaten 49 2 49.88 + 10 43 6.62

Vielen Dank für den Hinweis!……

► http://www.sperranlagen.de/Database/...ere_value=5121


Zum Verständnis: Nach meinen Unterlagen handelt es sich um die K 25 und nicht um die K 27 …

[Guenther (†)]

Hallo Geograph,
stimmt ist die WUG 25

mfg günther

[Geograph]

5121 …

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…… stimmt ist die WUG 25

Alles klar.……

[Guenther (†)]

Hallo, hier die versprochenen Bilder einer neuen Dospa in Spielberg

Spielberg 3a.jpg Spielberg 4a.jpg
Auf dem 2. Bild links ist kein Hydrant für die Feuerwehr !!!

mfg günther

[Geograph]

5121 …

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… hier die versprochenen Bilder einer neuen Dospa in Spielberg

Auf dem 2. Bild links ist kein Hydrant für die Feuerwehr !!!

Vielen Dank für die Bilder!……

Neben einem Anschlusskasten (»Hydrantendeckel«) auf dem zweiten Bild ist auf der ersten Aufnahme der noch vorhandene Markierungspfahl, der die Lage des ersten Sprengschachtes aus östlicher Richtung anzeigt, bemerkenswert.……

[Guenther (†)]

Hallo für Geograph und RexDanny,

die Trichtersperre 927 hat einen anderen Standort als wie angegeben:

49 2 4.83 + 10 45 17.82

3 Sprengschächte im Originalzustand

mfg günther

[Guenther (†)]

So heute gibt mal eine Stecksperre am Altmühlsee die unter Denkmalschutz gestellt wurde.

4455.3a.jpg 4455.5a.jpg 4455.9a.jpg

Für die Sperrmittellager konnte ich aber leider nichts mehr finden

4456.1a.jpg 4457a.jpg

mfg günther

[Guenther (†)]

Hallo, hab da noch eine Trichtersperre in der Nähe der ehemaligen Kaserne Heidenheim entdeckt.
Diese befindet sich aber nicht an der Stelle wie von RexDanny mir mitgeteilt wurde sondern ca. 630 m
Richtung Osten und zwar bei N 49° 2` 4.83 O 10° 45` 17.82
hier die Bilder die Anlage ist noch im Originalzustand.

927.1a.jpg 927.3a.jpg 927.10a.jpg 927.7a.jpg

mfg günther