Tschechoslowakische Aufklärung von Sperranlagen in Deutschland

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  • Nemere
    Cold Warrior
    • 12.06.2008
    • 2843

    #16
    Zu den Sperranlagen der US-Army:
    Nach meinem Kenntnisstand hatte die US-Army fast ausschließlich Brückensprengungen vorbereitet. Dazu wurde in Nordbayern ab Sommer 1951 das 485th Engineer Combat Battalion eingesetzt.
    - HHC und B-Company lagen in Regensburg, Teile der B-Company auch in Passau
    - A-Company war in Erlangen
    - C- Company lag in München

    Die nötigen Sprengmittel wurden auf LKw beweglich bereitgehalten, dazu waren eigene Transportkompanien vorhanden, z.B. in Regensburg die 545th Truck Company, in Schweinfurt die 100th und die 104th Truck Company sowie in Bamberg die 58th Truck Company. Es gab damals in Bayern unverhältnismässig viele Transporteinheiten der US-Army, was eben durch dieses bewegliche Bereithalten des Sperrmaterials zu erklären ist.

    Vorbereitete Sprengschächte für Atomminen geistern zwar immer wieder herum, es gibt aber keine tragfähigen Belege dafür.

    Sprengschächte für konventionelle Ladungen sind mir bis 1956 in Bayern nicht bekannt, lediglich in der britischen Besatzungszone wurden vereinzelt Sprengschächte erstellt.

    Kommentar

    • PaSi
      Warrior
      • 05.01.2011
      • 55

      #17
      Das Thema hat mich nicht losgelassen, ich habe dabei den Webartikel gefunden, zu dem die Bilderserie gehört, wie man aus den Bildern ableiten konnte, ging es darin um die angeblich vorhandenen Sprengschächte zur Aufnahme von Atomminen, die auf die angreifenden Truppen der Tschechoslowakischen Armee warteten...
      Hier der Link: https://technet.idnes.cz/atomove-min..._vojenstvi_kuz
      Ich habe die Seite mal durch den Google-Translator laufen lassen, ich weiß allerdings nicht, ob der Link permanent ist: https://translate.google.com/transla...-text=&act=url

      Kommentar

      • Nemere
        Cold Warrior
        • 12.06.2008
        • 2843

        #18
        Hervorragend - vielen Dank! Die Übersetzung funktioniert.

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