Neue Sperren aus dem gesamten Bundesgebiet

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  • Horner
    Cold Warrior
    • 24.05.2009
    • 1897

    #16
    Moin zusammen,

    ich habe gerade auch mal versucht, mich viertuell an der Sperrenjagd zu beteiligen und sah mir mal die Weserbrücken von Minden, Stolzenau und Hoya an. Bei den Brücken von Minden, Eisenbahn u.-Weserbrücke sowie die alte Weserbrücke von Nienburg ist noch etwas zu erkennen.




    Gruß
    Horner ( Beagle )

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    • Rex Danny
      Administrator
      • 12.06.2008
      • 4330

      #17
      Neue Sperren aus dem gesamten Bundesgebiet

      Auch heute gibt es wieder ein paar neue Sperren, die beim Stöbern auf Google Earth und vor längerer Zeit auch in unserem Forum in einem Beitrag gefunden habe.

      Wir beginnen in Hessen und arbeiten uns dann über Rheinland-Pfalz weiter nach Bayern durch:


      Hessen

      Main-Taunus-Kreis:

      1. Brückensperre B519:
      Die Brücke der B519 über den Main von Flörsheim nach Rüsselsheim ist mit einer großen Längsgalerie ausgestattet, die sicherlich nicht für Wartungszwecke dient, da hierfür zwischen den Brückenpfeilern eigene Galerien eingebaut sind. Auf dem verlinkten Bild im KMZ-File ist die Längsgalerie sehr gut zu erkennen.

      2. Brückensperre Hochheim
      Die Eisenbahnbrücke Hochheim über den Main der Bahnstrecke Bischofsheim - Kostheim verfügt am Mittelpfeiler über eine Galerie, die auf dem verlinkten Bild im KMZ-File hervorragend zu sehen ist.


      Rheinland-Pfalz

      Landkreis Neuwied (NR):

      1. Trichtersperre K16:
      Im Kreuzungsbereich der K16 in Irlich kurz vor der neuen Wied-Brücke hat unser User Taupe 2 Sprengschächte im Originalzustand am 18.04.2006 entdeckt und gepostet (https://www.cold-war.de/sperranlagen...wohnorten.html und das dazugehörige Bild https://www.cold-war.de/attachments/...t-irlich-1.jpg)

      In der kurzen Diskussion über die beiden Schächte war man aber der Meinung, daß es sich hierbei nicht um Sprengschächte handeln würde, da sich neben den beiden Schächten auch noch normale Schächte befinden würden. Dem widerspreche ich, da ich selbst schon solche Konstellationen von Spreng- und normalen Schächten nah beieinander gefunden habe.

      Weiterhin wissen wir ja nun auch, daß es so weit westlich durchaus Trichtersperren gegeben hat (siehe meinen Post mit Trichtersperren der Straßenmeisterei Mayen, die noch weiter westlich lagen).

      2. Brückensperre B256:
      Die Brücke der B256 über den Rhein von Neuwied nach Weißenthurm wies auf einem Bild von 1975 an beiden oberen Längsstahlträgern an den Sprengrelevanten Punkten Galerien auf. Diese Brücke wurde 1978 durch einen Neubau ersetzt, so daß davon ausgegangen werden kann, daß auch hier eine entsprechende Sperrvorrichtung eingebaut war. Das genannte Bild ist im KMZ-File enthalten.

      Landkreis Mayen-Koblenz:

      1. Brückensperre A61:
      Die Autobahnbrücke der A61 über die Mosel (Moseltalbrücke) war/ ist einem Fotobericht in der Fotocommunity.de zufolge mit einer Sprengvorrichtung ausgestattet. Das KMZ-File enthält den Link zum Bild mit den technischen Beschreibungen und dem Hinweis auf die Sprengvorrichtung im Brückenkasten.

      2. Brückensperre Urmitz:
      Die Urmitzer Eisenbahnbrücke über den Rhein war mit 2 Sprengkammern je Brückenpfeiler ausgestattet, die aber zwischenzeitlich rückgebaut sind. Auf dem verlinkten Bild im KMZ-File sind diese Kammern aber sehr gut erkennbar.


      Bayern

      Landkreis/ Stadt Würzburg (WÜ):

      1. Brückensperre A3:
      Die heutige Autobahnbrücke der A3 über den Main ist ein Neubau. Die alte Brücke wurde 2009 gesprengt. Anhand der Bildern der Sprengung dürfte die Brücke mit Schneidladungen versehen gewesen sein, deren Vorrichtungen durch die Sprengmeister genutzt wurden. Bilder im KMZ-File.

      2. Brückensperre Heidingsfeld:
      Die Eisenbahnbrücke über den Main in Heidingsfeld der Bahnstrecke Würzburg - Treuchtlingen ist am westlichen Brückenpfeiler mit einer Galerie/ Leiter bis zur Wasserlinie ausgestattet. Da der andere Pfeiler diese Vorrichtung nicht hat, dürfte sie nicht für Wartungsarbeiten dienen. Bild im KMZ-File.

      Landkreis Aschaffenburg:

      Brückensperre A3:
      Die Autobahnbrücke der A3 über den Main zwischen Stockstadt und Aschaffenburg-West war am westlichen Sockel mit Quergalerien und Zugängen zur Fahrbahn versehen. Die heutige Autobahnbrücke ist ein Neubau aus dem Jahre 1991. Die Galerien befanden sich unter der alten Brücke. Bilder der alten Autobahnbrücke sind im KMZ-File verlinkt.

      Landkreis Haßberge (HAS):

      Brückensperre A70:
      Die Autobahnbrücke der A70 über den Main zwischen der AS Eltmann und der AS Knetgau ist mit einer Längsgalerie versehen. Diese Galerie befindet sich unter der alten Autobahnbrücke. Im Jahre 2006 wurde aufgrund der Autobahnverbreiterung direkt daneben eine zweite Brücke gebaut. Link zum Bild im KMZ-File enthalten.

      Landkreis Kitzingen (KT):

      Brückensperre St2270:
      Die Brücke der St2270 über den Main in Kitzingen ist nur am westlichen Brückenpfeiler mit einer Galerie versehen, was den Schluß zuläßt, daß es sich hierbei nicht um eine Galerie für Wartungsarbeiten handeln kann. Bilder verlinkt im KMZ-File.


      Für heute soll es erst einmal genug sein.

      Grüße an alle, die noch nicht schlafen


      Rex Danny
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      • dochol
        Cold Warrior
        • 18.05.2009
        • 629

        #18
        Zitat von Rex Danny Beitrag anzeigen

        Hessen

        Main-Taunus-Kreis:

        1. Brückensperre B519:
        Die Brücke der B519 über den Main von Flörsheim nach Rüsselsheim ist mit einer großen Längsgalerie ausgestattet, die sicherlich nicht für Wartungszwecke dient, da hierfür zwischen den Brückenpfeilern eigene Galerien eingebaut sind. Auf dem verlinkten Bild im KMZ-File ist die Längsgalerie sehr gut zu erkennen.

        2. Brückensperre Hochheim
        Die Eisenbahnbrücke Hochheim über den Main der Bahnstrecke Bischofsheim - Kostheim verfügt am Mittelpfeiler über eine Galerie, die auf dem verlinkten Bild im KMZ-File hervorragend zu sehen ist.
        Sind das bestätigte Sperren oder per fernanalyse Festgestellte? Die Eisenbahnbrücke Hochheim besitzt nämlich nicht nur am Mittelpfeiler solch ein Gerüst, sondern auch am hessischen Ende...

        Ansonsten dürfte der hier noch ganz interessant sein. Vielleicht finde ich morgen (heute) auch noch Zeit, Bilder zu machen.

        Vielen Dank und schönen Gruß!


        (Gabs zu deinen Beühungen schon Anworten aus dem schönen Hessen? )

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        • dochol
          Cold Warrior
          • 18.05.2009
          • 629

          #19
          Zitat von Rex Danny Beitrag anzeigen

          1. Brückensperre B519:
          Die Brücke der B519 über den Main von Flörsheim nach Rüsselsheim ist mit einer großen Längsgalerie ausgestattet, die sicherlich nicht für Wartungszwecke dient, da hierfür zwischen den Brückenpfeilern eigene Galerien eingebaut sind. Auf dem verlinkten Bild im KMZ-File ist die Längsgalerie sehr gut zu erkennen.
          Hallo,
          ich war heute da und hab mir das mal angeschaut. Zunächst einmal bestätige ich, dass die Brücke zur Zerstörung vorbereitet war und somit in die DB aufgenommen werden kann.
          Allerdings hat die "Längsgalerie" meines Erachtens wenig bis nichts mit der Sperre zu tun.
          Dazu muss man wissen, dass in dieser Galerie eine Rohrleitung verläuft. Ich nehme an, es ist Fernwärme o.ä.
          Die Brücke selbst besteht heute aus zwei baulich getrennten Teilen.
          Die ältere Brücke (Richtung Flörsheim) diente früher zur Aufnahme beider Richtungsfahrbahnen. Man kann das auch bei google maps noch gut sehen sehen. Heute geht da nur noch eine Richtungsfahrbahn rüber, allerdings mit zwei Spuren.
          Die neuere Brücke (Richtung Rüsselsheim) nimmt auch die Galerie und das Rohr auf. Dort ebenfalls zwei Spuren, mit einem Standstreifen, der für Polizeikontrollen wie gemacht ist
          Zur eigentlichen Sperre:
          Man kann an den Flanken der Trogbauwerke die Reste von Schneidladungen erkennen. An beiden Brücken, jeweils außen und innen, an zwei Stellen, welche ca. 40 Meter voneinander entfernt sind. Die Ladungen sind so angebracht, dass das Teilstück nach unten herausfällt und sich nicht verkeilen kann. Es sind jedoch keine Reste einer Galerie erkennbar, außer die bereits angesprochene. Man kann über diese Galerie maximal zwei der acht Vorrichtungen erreichen.
          Bemerkenswert ist, das die Passierbarkeit des Main von dieser Sperre unberührt bleibt.
          Ich gehe davon aus, dass von innen ebenfalls Ladungen angebracht wurden. Die alte Brücke verfügt über eine Zugangsluke am Boden des Troges, das neue Bauwerk hat eine Tür im nördlichen Widerlager.
          Insgesamt sehr interessant, auch wenn die Fernanalyse nicht ganz richtig war.

          Kommentar

          • dochol
            Cold Warrior
            • 18.05.2009
            • 629

            #20
            Hier die Bilder zur B519 Flörsheim-Rüsselsheim

            1: Wartungszugang in de rneuen Brücke. Definitiv für die Wartung, an den Lagern befinden sich Messeinrichtugen, die abgelesen werden können. Zugang erfolt von Innen.
            2: Alte Brücke, Innenseite der Flanke, genau gegenüber an der Außenseite das selbe Bild. 40 Meter entfernt genauso, nur gespiegelt. Das herausfallende Stück wäre ein Trapenz gewesen.
            3: Neue Brücke innenseite, an der Galerie.
            4: Unter 2. angesprochene Außenseite
            5: Zugang in die alte Brücke. Es ist kein weiterer Zugang feststellbar.
            6: Neue Brücke, mit Rohrleitung und Galerie, Zugang zu Galerie "aus der Wand". Zugang in das Wiederlager durch eine Tür auf Erdbodenhöhe. Ich vermute eine Art "Treppenhaus" mit Zugang ins Innere der Brücke, da auf der Brücke auch kein Zugang zu den Wartungsstegen vorhanden ist.


            Gruß!
            Angehängte Dateien
            Zuletzt geändert von dochol; 23.08.2010, 18:26.

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            • Geograph
              Wallmeister
              • 10.05.2006
              • 7479

              #21
              Flörsheim am Main – Rüsselsheim (B 519)

              … ich war heute da und hab mir das mal angeschaut. Zunächst einmal bestätige ich, dass die Brücke zur Zerstörung vorbereitet war und somit in die DB aufgenommen werden kann.
              Allerdings hat die "Längsgalerie" meines Erachtens wenig bis nichts mit der Sperre zu tun.



              Man kann an den Flanken der Trogbauwerke die Reste von Schneidladungen erkennen. An beiden Brücken, jeweils außen und innen, an zwei Stellen, welche ca. 40 Meter voneinander entfernt sind. Die Ladungen sind so angebracht, dass das Teilstück nach unten herausfällt und sich nicht verkeilen kann. Es sind jedoch keine Reste einer Galerie erkennbar, außer die bereits angesprochene. Man kann über diese Galerie maximal zwei der acht Vorrichtungen erreichen.
              Bemerkenswert ist, das die Passierbarkeit des Main von dieser Sperre unberührt bleibt.
              Ich gehe davon aus, dass von innen ebenfalls Ladungen angebracht wurden. Die alte Brücke verfügt über eine Zugangsluke am Boden des Troges, das neue Bauwerk hat eine Tür im nördlichen Widerlager.
              Insgesamt sehr interessant, auch wenn die Fernanalyse nicht ganz richtig war.

              Hier die Bilder zur B519 Flörsheim-Rüsselsheim

              1: Wartungszugang in de rneuen Brücke. Definitiv für die Wartung, an den Lagern befinden sich Messeinrichtugen, die abgelesen werden können. Zugang erfolt von Innen.
              2: Alte Brücke, Innenseite der Flanke, genau gegenüber an der Außenseite das selbe Bild. 40 Meter entfernt genauso, nur gespiegelt. Das herausfallende Stück wäre ein Trapenz gewesen.
              3: Neue Brücke innenseite, an der Galerie.
              4: Unter 2. angesprochene Außenseite
              5: Zugang in die alte Brücke. Es ist kein weiterer Zugang feststellbar.
              6: Neue Brücke, mit Rohrleitung und Galerie, Zugang zu Galerie "aus der Wand". Zugang in das Wiederlager durch eine Tür auf Erdbodenhöhe. Ich vermute eine Art "Treppenhaus" mit Zugang ins Innere der Brücke, da auf der Brücke auch kein Zugang zu den Wartungsstegen vorhanden ist.


              Vielen Dank für die »Vor-Ort-Recherche« und die Bilder!……


              .
              sigpic_G.E.O.G.R.A.P.H

              Kommentar

              • dochol
                Cold Warrior
                • 18.05.2009
                • 629

                #22
                Hallo,
                wenn noch ein Bild für die Dospa gewünscht ist, so teile man mir die Größe, Format und Motiv mit
                Ich habe mir gestern auch noch die Mainbrücke B43 Kostheim-Gustavsburg angesehen.
                Unter der Brücke verlaufen drei Wasserleitungen DN300, eine Gasleitung mit ähnlichen Maßen und ein halbes dutzend armdicke Stromkabel. Mindestens die Wasserleitungen sind schon etwas länger dort installiert. An der Brücke selber gibt es nichts zu sehen, was eindeutig auf eine vorbereitete Sperre hinweisen würde. Das Stahlgerüst hat keine Auffälligkeiten, die Rampen weisen keine ausgebesserten Stellen auf, es ist nirgends ein Fallkörper o.ä. sichtbar. Ich gehe davon aus, dass die Brücke zerstörungsfrei gesperrt werden sollte. Welche Möglichkeiten habe ich übersehen?
                Gruß

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                • dada
                  Warrior
                  • 13.05.2010
                  • 52

                  #23
                  Brcken ber die Weser

                  Kann das sein das da was infiziert ist? Mein Virenscanner hat alarm geschlagen.
                  dada....... alias Digit_AL

                  Kommentar

                  • Rex Danny
                    Administrator
                    • 12.06.2008
                    • 4330

                    #24
                    Neue Sperren aus dem gesamten Bundesgebiet

                    Hallo an alle !

                    Durch meine Anschreiben an die Straßenmeistereien im Bundesgebiet ist es mir gelungen, vier (4) bislang noch nicht erfaßte Trichtersperren und eine (1) mögliche Trichtersperre im Landkreis Bad Hersfeld aufzuspüren.

                    Weiterhin liegen mir sowohl von der Straßenmeisetrei Bad Hersfeld als auch von der Straßenmeisterei Rotenburg/ F. zwei Schriftstücke mit der Beseitigung von Trichtersperren im Jahre 2004 vor, in denen die vorstehend genannten 4 (5) Trichtersperren enthalten sind.

                    In den Schriftstücken befinden sich neben den Ortsangaben, die leider mit Netzknoten bezeichnet werden (keine Ahnung, wie ich diese auf Google Earth bestimmen soll), auch die Sperren-Nummern sowie die Zugehörigkeit zu den jeweiligen Landkreisen (vor der Gebietsreform) vor. Bislang wußte ich nicht, daß die Sperrvorrichtungen durchnummeriert waren.

                    Aus den beiden Schriftstücken geht hervor, daß im Landkreis Ziegenhain (ZIG) mind. 27 Sperren vorhanden waren, im Landkreis Hünfeld (HÜN) mind. 13 Sperren, im Landkreis Rotenburg/ F. (ROF) mind. 34 Sperren und im Landkreis Bad Hersfeld (HEF) mind. 92 Sperren.

                    Diese Sperren wurden nach der Gebietsreform in den 70er-Jahren folgenden neuen Landkreisen zugeschlagen:
                    Landkreis Ziegenhain (ZIG) zum Schwalm-Eder-Kreis (HR)
                    Landkreis Hünfeld (HÜN) zum Landkreis Fulda (FD)
                    Landkreis Rotenburg/ F. (ROF) zum Landkreis Bad Hersfeld (HEF)

                    Der Landkreis Bad Hersfeld blieb erhalten und hatte somit nach dem Beitritt von Rotenburg/ F. mind. 126 Sperren in seinem Kreisgebiet.

                    Kommen wir nun zu den neuen Sperren im einzelnen:

                    1. Trichtersperre L3253:
                    Diese Trichtersperre soll sich nach Angaben der Straßenmeisterei Rotenburg auf dem Gebiet der Gemeinde Hergershausen bei Km 0,4 befunden und aus 3 Sprengschächten bestanden haben. Die ungefähre Lage der Sperre ist dem beigefügten KMZ-File zu entnehmen.

                    2. Trichtersperre K5:
                    Diese Trichtersperre soll sich nach Angaben der Straßenmeisterei Bad Hersfeld in Schenksolz befunden und aus 1 Sprengschacht bestanden haben. Die Sperre dürfte sich an der Stelle des beigefügten KMZ-Files befunden haben.

                    3. Trichtersperre K42:
                    Diese Trichtersperre soll sich nach Angaben der Straßenmeisterei Rotenburg auf dem Gebiet der Gemeinde Tann bei Km 2,4 befunden und aus 3 Sprengschächten bestanden haben. Die ungefähre Lage ist dem beigefügten KMZ-File zu entnehmen.

                    4. Trichtersperre K55:
                    Diese Trichtersperre soll sich nach Angaben der Straßenmeisetrei Rotenburg auf dem Gebiet der Gemeinde Cornberg bei Km 2,7 befunden und aus 3 Sprengschächten bestanden haben. Die ungefähre Lage ist dem beigefügten KMZ-File zu entnehmen.

                    5. Trichtersperre Glaam (?):
                    Aus dem Schriftstück der Straßenmeisterei Bad Hersfeld geht hervor, daß zusätzlich zu der Trichtersperre auf der K6 (DOSPA 573) zwischen Glaam und der innerdeutschen Grenze auf einer Gemeindestraße zwei weitere Sprengschächte gewesen sein sollen. Da mir die genaue Lage der Trichtersperre auf der K6 nicht bekannt ist, habe ich die 2 Sprengschächte auf der Gemeindestraße ungefähr an den meiner Meinung nach einzig möglichen Ort gelegt. Die ungefähre Lage ist dem beigefügten KMZ-File zu entnehmen.


                    Es wäre schön, wenn in der nächsten Zeit meine Angaben überprüft und die genauen Orte der 4 (oder 5) Trichtersperren aufgesucht und fotografisch "abgeschossen" werden könnten.

                    Im Anhang befinden sich neben dem KMZ-File der Sperren auch die beiden angeführten Schriftstücke der Autobahnmeistereien.

                    @Geograph:
                    Bitte zumindest die 4 Sperren in die DOSPA aufnehmen.


                    Viel Spaß und einen schönen Abend noch


                    Rex Danny
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                    • dochol
                      Cold Warrior
                      • 18.05.2009
                      • 629

                      #25
                      Hallo,
                      HIER findest du die Netzknotenkarte.
                      Auf der Seite des HSVVfindest du alle Karten aus Hessen.
                      Gruß

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                      • Rex Danny
                        Administrator
                        • 12.06.2008
                        • 4330

                        #26
                        Neue Sperren aus dem gesamten Bundesgebiet

                        Guten Morgen !

                        Bei meinen Recherchen im Internet bezüglich noch nicht erfaßter Sperren bin ich auf der Seite Simson Schwalbennest: Schwalbe Habicht Star DUO S51 auf einen Post des Users "Schwarzer Peter" aus Augsburg gestoßen, in dem er angab, daß sämtliche Brücken über den Lech mit Sprengschachtdeckeln versehen seien/ waren. Leider kann ich den Post auf der Seite nicht mehr finden.

                        Da zumindest die Brücke in Kaufering auf der LL22 (DOSPA 921) mit einer Stecksperre und die Brücke auf der St2380 von Mering nach Königsbrunn (DOSPA 1423) mit einer Brückensperre versehen war und der Lech in Nord-Süd-Richtung zwischen der Donau und Österreich fließt, somit eine ideale natürliche Sperre von Osten nach Westen darstellt, habe ich ein KMZ-File mit allen Brücken über den Lech zusammengestellt. Die Überführungen an den Staustufen habe ich nicht aufgeführt.

                        Es wäre schön, wenn jemand aus dem Forum in diesem Bereich ansässig wäre und die Zeit hätte, die Brücken (inkl. Staustufen ?) zu überprüfen. Insgesamt sind es mit Eisenbahnbrücken 26 Bauwerke zzgl. der Staustufen verteilt über 6 Landkreise. Die Wegstrecke beträgt Luftlinie knapp 130 km.

                        Grüße


                        Rex Danny
                        Angehängte Dateien

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                        • Rex Danny
                          Administrator
                          • 12.06.2008
                          • 4330

                          #27
                          Neue Sperren aus dem gesamten Bundesgebiet

                          Aus gut unterrichteter Quelle ist mir bekannt, daß es in Niedersachsen insgesamt 1041 Sperranlagen gegeben hat, von denen derzeit noch 135 existieren.

                          In Bayern gab es knapp 2000 Sperranlagen, wovon alleine 54 auf den Landkreis Amberg-Sulzbach (AS) entfielen, von denen allerdings heute nur noch 3 existieren (Quelle: Letzte Spuren des Kalten Krieges . Kreis Amberg-Sulzbach - Oberpfalznetz). Die beiden Sperren aus dem Zeitungsartikel befinden sich im Anhang als KMZ-Files.

                          Weiterhin hat es laut meiner gut unterrichteten Quelle in Niedersachsen insgesamt 31 Ersatzübergangsstellen gegeben. Diese werden in der näheren Zukunft auch rückgebaut bis auf 7 Stück, die dann alle im Bereich der Weser liegen sollen. Welche übrig bleiben, weiß ich allerdings nicht.

                          @Geograph:
                          Die beiden angehängten Sperren bitte in die DOSPA aufnehmen.

                          Grüße


                          Rex Danny
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                          • Rex Danny
                            Administrator
                            • 12.06.2008
                            • 4330

                            #28
                            Neue Sperren aus dem gesamten Bundesgebiet

                            Eine weitere Brückensperre wurde durch Vindex beim Stöbern auf Google Earth im Landkreis Kassel (KS) entdeckt:

                            Brückensperre Ihringshausen:
                            Die Eisenbahnbrücke Ihringshausen über die Fulda der Bahnstrecke Ihringshausen - Hann. Münden weist neben einer Galerie an der Brücke auch noch mind. 2 Sprengkammern am linken Brückenpfeiler auf. Sowohl die Galerie als auch die Sprengkammern sind auf dem verlinkten Bild im KMZ-File sehr gut zu erkennen.

                            Grüße


                            Rex Danny
                            Angehängte Dateien

                            Kommentar

                            • Kaepten Kaos
                              Cold Warrior
                              • 29.04.2009
                              • 109

                              #29
                              Zitat von Rex Danny Beitrag anzeigen
                              Aus gut unterrichteter Quelle ist mir bekannt, daß es in Niedersachsen insgesamt 1041 Sperranlagen gegeben hat, von denen derzeit noch 135 existieren.

                              In Bayern gab es knapp 2000 Sperranlagen, wovon alleine 54 auf den Landkreis Amberg-Sulzbach (AS) entfielen, von denen allerdings heute nur noch 3 existieren (Quelle: Letzte Spuren des Kalten Krieges . Kreis Amberg-Sulzbach - Oberpfalznetz). Die beiden Sperren aus dem Zeitungsartikel befinden sich im Anhang als KMZ-Files.

                              Weiterhin hat es laut meiner gut unterrichteten Quelle in Niedersachsen insgesamt 31 Ersatzübergangsstellen gegeben. Diese werden in der näheren Zukunft auch rückgebaut bis auf 7 Stück, die dann alle im Bereich der Weser liegen sollen. Welche übrig bleiben, weiß ich allerdings nicht.

                              @Geograph:
                              Die beiden angehängten Sperren bitte in die DOSPA aufnehmen.

                              Grüße


                              Rex Danny

                              Herzlichen Glückwunsch!
                              Eine Grabensperre ist schon ein wirklich seltener Fund!
                              Kleine Anmerkung:
                              das Objekt steht unter Denkmalschutz.


                              Zitat:




                              Reg.Bez., Lkr.
                              Oberpfalz, Amberg-Sulzbach
                              Gde., Gmkg.
                              Hirschau, Hirschau
                              Baudenkmal
                              Aktennummer
                              D-3-71-127-69
                              Verfahrensstand
                              Benehmen nicht hergestellt, nachqualifiziert.
                              Adresse
                              Ehenfelder Straße
                              Beschreibung
                              Vorbereitete Sperren, Teil des Verteidigungssystems zur Zeit des Kalten Krieges, in der Kreisstraße AS 18 zwischen Hirschau und Ehenfeld: Straßensprengschachtanlage, dreiteilige sog. Trichtersperre, 1970; Grabensperre, Dreiröhrensystem mit Sprengkörperbestückung, 1979/80.



                              Quelle:
                              Bayrisches Landesamt für Denkmalpflege

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                              • Rex Danny
                                Administrator
                                • 12.06.2008
                                • 4330

                                #30
                                Hallo, Kaepten Kaos !

                                Das mit dem Denkmalschutz wußte ich noch nicht. Im Zeitungsbericht stand zwar, daß es wohl geplant sei, die Sperren unter Denkmalschutz zu stellen, daß dies aber schon durchgeführt wurde, ist mir neu. Danke für den Hinweis.

                                Hast Du zufällig auch noch die genaue Lage der beiden Sperren oder nur aufgrund meines Postings nach dem Denkmalschutz recherchiert?

                                Gruß


                                Rex Danny

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