Die Bilder des Vietnam-Krieges und des Protestes
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Sehr interessante Seite. Sollte man weiterempfehlen.
Es gibt mit Sicherheit noch mehr Veteranen, die eine Website über den Krieg betrieben.
Danach sollte man mal die Augen offen halten... OO
Ja mata und bis neulich...
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Bilder einer Landungsoffensive
Kon ban wa posidonium,
ich habe noch ein paar Bilder einer Landungsoffensive von einer Seite die in englisch verfasst ist zusammen getragen. Es hat mich erstaunt, das diese Seite auch noch mit der Musik dieser Zeit unter malt ist.
Die Texte sind gut verständlich und sind von einer Veteranen- Side und überhaupt nicht trocken verfasst. Meine ausgewählten Bilder sind meistens in schwarz- weis, ich finde, sie haben einen bessere Aussage als die in Farbe.
Das soll aber nicht bedeuten, das ich diesen geführten Krieg gut heiße, sondern nur dokumentiere.
Ich bin mal gespannt wie eure Meinung über diese Seite ist?
Hier die: http:// pzzzz.tripod.com/namtour.htmlZuletzt geändert von Horner; 06.11.2009, 22:02.
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Weiter Bilder aus dem Vietnamkrieg - Soldaten im Krieg
Und hier noch ein paar Bilder von Soldaten. Die letzten beiden Bilder zeigen Australier.


Zuletzt geändert von posidonium; 06.11.2009, 11:46.
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Weiter Bilder aus dem Vietnamkrieg - Protest
Ich habe mich mal auf die Suche nach Bildern gemacht und die folgenden gefunden:


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Es ist total richtig, das ein Krieg nicht nur die Persönlichkeit eines Menschen zerstören kann, sondern auch sein ganzes Nervensystem, nähmlich seine Motorik. Kinderliebende treu sorgende Väter, die sich schon fast selbst nicht mehr erkannten, wurden zur schlachtenden Bestie.
Andere wiederum sind im andauernden Trommelfeuer zum Wahnsinn über gegangen. Vielmehr konnten sie sich nicht mehr bewusst steuern und waren nicht mehr in der Lage, irgend etwas, vor nervenzuckungen in der Hand zu halten, oder auf zwei Beine zu stehen. Dieses Phänomän wurde ausfürlich von einen Ärtzteteam während des 1.Weltkrieges gefilmt. Hier wurde bewiesen was für Auswirkungen, von kriegerischen mit erlebten Stresssituationen eines Menschen auf das Nervensystem haben kann.
Und wenn dann noch ein frisch gebackener Offizier von der Akademie direkt in die Hölle abkommandiert wurde, der nichts außer Theorie mit brachte, war das Scenario schon vorbestimmt.
Wie z.B falsche Korordienaten der Artellerrie und Luftunterstützung durch gegeben, so das die eigene Truppe, durch eigenen Beschuss und Bomben fast drauf gingen.
Oder noch besser, das ein Unteroffizier der die meiste Zeit in seiner Waffenkammer verbrachte, nicht mehr in der Lage war, seine Position zu bestimmen und uns sicher an das voraus gedachte Ziel bringen sollte. Den Part hat mein Kamerad Jagger(Jäger) übernommen, was mich dann aber zum Überlegen brachte, was wäre wenn es jetzt im Ernstfall gewesen wäre, was dann?
Fünf Gefreite brachten dann aber wohlbehalten den ihren anvertrauten Unterführer an das Ziel, war das lustig!!!
Ich wollte damit nur ein Beispiel setzen, was los ist, wenn man eine schlecht ausgebildete Führungsperson vorgesetzt bekommt und die nicht weis wo vorne und hinten ist.
Und dieses ist in dem unwegsamen Gelände von Vietnam wohl oft vorgekommen.
Bis denne...Zuletzt geändert von Horner; 05.11.2009, 20:54.
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Ein Onkel von mir war während des Vietnamkrieges in der Bundeswehr als Zeitsoldat. Bis zu einem gewissen Grad befüwortete er den Krieg sogar. Seiner Auffassung nach, hätte jedes Land das nächste sein können. Wie hier im Forum zu lesen ist, gab es Angriffspläne des Warschauer Paktes auf den Westen. Ein Krieg irgendwo auf der Welt, hätte der Auftakt zu einem größeren Krieg (Weltkrieg, Atomkrieg...?) sein können. Als dann aber die Bilder der Kriegsverbrechen ans Licht kamen, änderte er seine Meinung umgehend. Er meinte, dass unter solchen Umständen kein Krieg mehr zu gewinnen sei. Viele Soldaten hatten von Anfang an keinen "Bock" auf dieses Himmelfahrtskommando und dementsprechend war es um die Moral der Soldaten bestimmt. Einen Guerillakrieg kann man auch nicht gewinnen. Weitere Beispiele sind der Irak und der Libanon.
Krieg kann die Persönlichkeit eines Menschen prägen oder sogar verändern. Der Mensch wird zum Tier und vegetiert vor sich hin. Offiziere geben sinnlose Befehle und kaum noch einer zweifelt an der Richtigkeit bzw. Notwendigkeit der Aktion. Das passierte in Vietnam immer wieder. Die Folgen sieht man noch heute bei manchen Veteranen. Auch in den Filmen über den Vietnamkrieg ist das dargestellt. Aber viele Offiziere und Unteroffiziere waren auch einfach völlig überfordert, schätzten die Situation falsch ein und gerieten in Panik.
Bis neulich...
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Moin Messu,
danke für Deinen Tip, genau dies war gemeint. Wenn ich mich noch recht erinnere, versuchen noch heute die Angehörigen der Opfer eine Schuldzuweisung gerichtlich gegen die Nationalgarde zu erwirken. In dem besagten TV-Bericht merkte man richtig die Mauer des Schweigens zu spüren.
Anbei als Anhang die Karte (Wikipedia) von dem Gelände auf das sich das Drama abgespielt hat.
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O-ha`yo gozaimasu kicho,
das kann ich mir sehr gut vorstellen, denn wenn man den Humor verloren hat und nichts mehr zu lachen hat, ist alles noch schlimmer. Denn nur mit ein paar Spasseinlagen kann man Situationen ein bisschen entspannen.
Ich habe ein bisschen die Seiten durch gewältzt, wie der zivile Protest in den USA zu der damaligen Zeit war und wurde fündig.
In der Bevölkerung formte sich ab 1964 eine Protestbewegung gegen den Vietnamkrieg, die schließlich in fast allen Ländern Verbündete fand und sich zur größten simultan-internationalen Friedensdemonstration der Meschheitsgeschichte mauserte. Es gab studentische und akademidemische Initiativen, sowie Frauenbewegungen und sogar schwarze Bürgerrechtler die sich zu Wort meldeten, wie Dr. Martin Luther King. Hier ein kleiner Auszug seines Zitates von 1967:
Ich wusste, dass ich nie mehr meine Stimme gegen die Gewalttätigkeiten der Unterdrückten in den Schwarzenvierteln erheben konnte, wenn ich nicht zuerst mit dem größten Gewaltlieferanten der gegenwärtigen Welt rede:
" Mit meiner eigenen Regierung "
.....Eine Nation, die Jahr für Jahr fortfährt, mehr Geld für militärische Verteidigung als für soziale Aufbauprogramme auszugeben, nähert sich dem geistigen Untergang.
Auch nach seiner Ermordung am 4.April 1968 blieb der auf der ganzen Welt geachteter Friedensnobelpreisträger Dr. Martin Luther King eine Leitfigur der Bewegung, in der Rassismuss im eigenen Land, soziales Elend und Krieg in der Ferne gleichermaßen abgelehnt wurden.
Und bei den Protest gegen diesen Krieg kam es sogar auf dem Universtitätsgelände von?(Monterry) zu einen brutalen Eklat mit der Nationalgarde. Der Befehlshabende Offizier fühlte sich von den Andrang der Menschenmassen porvoziert, vielmehr meinte er, das ein Student mit seiner Waffe schießen wollte. Daraufhin gab er den Befehl das Feuer zu eröffnen und seine Truppe ging in einer Reihe vor und schoss sinnlos in die Menge hinein, als wenn zum Sturmschießen geht. Wieviel Tote und Verletzte es gab habe ich leider vergessen. Bei einer Reportage im TV am orginalen Tatort, sagten einige, die damals hier demonstrierten, das es nie eine Waffe gegeben hatte.
Dewa mata...Zuletzt geändert von Horner; 04.11.2009, 21:03.
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An den 11. September kann ich mich auch noch erinnern. Ich war damals noch bei der Luftwaffe als SaZ. Alle wollten natürlich wissen, was da passiert ist. Jeder Fernseher wurde belagert und alle schauten sich diese Bilder an. Dienst war an diesem Tag natürlich nicht mehr drin. Den meisten meiner Kameraden war klar, dass wir uns defacto im Krieg befinden. Die Befehle der nächsten Tage waren dementsprechend und die Ereignisse sorgten für den Rest der Woche für Gesprächsstoff. Und was dann folgte, wissen wir ja alle.
Ich erinner mich noch an einen Piloten, der schon meinte, dass sie bald Taliban-Stellungen bombadieren würden. Mein Kommentar war nur "Machst du Witze? Bevor du mit deinem Tornado angekommen bist, ist der Krieg schon vorbei." Er lächelte nur und nickte ab. Für den Kommentar musste ich ihm einen Kaffee ausgeben...
Humor musste sein, sonst wäre man eingegangen. Das wussten auch die Offiziere. Die Anspannungen lösten sich mit der Zeit und alles schien wieder normal. Aber was ist schon normal?
Ja mata und bis neulich...
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Hallo Posidonium,
Ja, es war Nguyen Ngoc Loan der sich hier über allesrechtliche hinweg setzte und ohne einen fairen( wenn es den überhaupt zu dieser Zeit noch gab ) Prozess vor Gericht auf öffentlicher Straße zur Tat schritt.
Ich werde es nie vergessen wie das Blut des Hauptmannes der Vietcong( Nguyen Van Lem) aus seinen Kopf schoss und seine leblose Hülle in den Staub der Straße fiel. Ich konnte es gar nicht glauben, das ein Mensch zu dieser Tat vor laufender Kamera fähig sei.
Zitat meines Vaters: Die Natur ist nicht Grausam, sondern nur Gerecht, dagegen der Mensch das schlimmste Raubtier an sich selbst!!!
Ich kann nur nicht verstehen das durch diese Greueltat die Bildlich festgehalten wurde, was schlimm genug ist, auf Kosten eines Menschenlebens der Pulizer Preis vergeben wird. Das gleiche hat Geltung, das diese Tat nicht als Kriegsverbrechen angeklagt wurde,weil diese Person die dieses getan hat, in einen anderen Land lebte und für außerhalb diese Landes nicht für seine Verbrechen angeklagt wurde.
Und Du hast auch Recht das sich Bilder ,egal von Krieg und andere Katastrophen sich irgendwo in einer Ecke des Gedächtnis unwiederruflich einbrennen und zu gegebener Zeit wieder abgerufen werden.
Das Alter des Menschen spielt hier keine Rolle. Die letzte Begebenheit hatte ich am 11. September (der schwärzeste Tag der USA ) wie die Boing sich in einem der Türme des World Trade Centers bohrte. In diesen kurzen Moment wusste ich nicht ob es realität oder ein Spielfilm ist. Als ich mich dann wieder gefasst hatte und mir bewusst wurde, es ist real, fiel mir der Löffel in meiner Mittagssuppe, es war unfassbar.
Dewa mata...Zuletzt geändert von Horner; 03.11.2009, 13:48.
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@Betonkopf: posidonium sagt gern geschehen.
@Horner: Du meinst sicherlich Nguyen Ngoc Loan, den damaligen Polizeichef von Saigon zu Zeiten der Tet-Offensive. Die Exekution fand am 1. Februar 1968 statt. Das "Opfer" war der 34jährige Hauptmann der Vietcong Nguyen Van Lem. Das Bild wurde 1968 zum World Press Photo of the Year und der Fotograf, Eddie Admas, wurde mit dem Pulizer-Preis ausgezeichnet. Dieses Bild habe ich in Großaufnahme in einem Buch über den Krieg.
Nguyen Ngoc Loan flüchtete 1975 in die USA, weil er mit Verfolgung, vermutlich auch einer Verurteilung und Hinrichtung, durch die vietnamesischen Kommunisten rechnen musste. Er starb 1998 in den USA an Krebs. Eine Strafverfolgung noch zu Lebzeiten lehnten die USA ab, weil er, laut offiziellen Angaben, nicht für ein Verbrechen belangt werden konnte, das im Ausland stattfand...
Meine Meinung dazu ist, ein Kriegsverbrechen bleibt ein Kriegsverbrechen und dafür sollte man verfolgt werden. Egal wo man ist und wann es stattfand. Beispiele für die Praxis gibt es genügend in der Geschichte. Aber dabei schien man wohl eine "Ausnahme" machen zu wollen. "SKANDAL UM ROSI"
Bilder von Kriegen und anderen Katastrophen brennen sich in dein Gedächtnis unwiderruflich ein. Ich glaube, das Alter spielt dabei keine große Rolle. Das Gehirn speichert das Bild und legt es in irgendeine Ecke ab. Dort bleibt es dann unbemerkt, bis es zu einem Schlüsselmoment kommt und plötzlich denkt man "Das kenne ich doch von irgendwoher!?" Ich glaube mich noch zu erinnern, Bilder von Falklandkrieg gesehen zu haben, als dieser im Südatlantik tobte. Dabei bin ich Baujahr 1980. An die beiden Golfkriege habe ich auch noch so ein paar Erinnerungen. Dabei mehr an den von 1991, als den Vorangegangenen.
Mit den Wahrheiten haben es so manche Länder nie genau genommen. Sucht eigentlich heute noch jemand die Massenvernichtungswaffeln von Saddam?
Hmm, Waffeln.
Hunger...
Bis neulich...
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Konnchiwa, genki desuka Posidonium,
Vielen Dank für die Aufklärung zu dem Napalmangriff auf das Dorf und zu welchen Datum dieses geschehen ist und nicht früher, nach meiner Meinung. Jetzt weiß ich das ich zu diesen Zeitpunkt 8 Jahre alt war, doch dieses hat sich bei mir in meinen Gedächtnis eingebrannt.
Genauso wie die Szene, wie der Polizeikommandant von ?welcherStadt? einen mutmaßlichen Vietkong, seine Pistole ihm an die Schläfe hielt und ihn erschossen hat. In der Schule wurde darüber nicht geredet, sondern lapiedar beantwortet mit: das könnt ihr noch nicht verstehen, ihr seit zu klein.
In diesen Jahren wollte sich wohl kaum ein Lehrer zu diesen politischen Thema öffentlich mit seiner Meinung äußern. Bei der Berichterstattung ist es leider die traurige Wirklichkeit, es wird zensiert und ein Vorfall wird in ein anderes Licht hinein gestellt, so das es für eine Seite zum besten steht.
Und damit nicht das geringste hier über an die Öffentlichkeit kommt, wird es meistens Tod
geschwiegen oder das Recht auf freie Meinungsäußerung wird dem Volk entzogen.
Doch auch hier hat uns die Geschichte gezeigt, das die Wahrheit sich nicht verbergen lässt und sie irgendwann zu Tage tritt.
Arigatou gozaimas
Dewa mata....Zuletzt geändert von Horner; 02.11.2009, 22:10.
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@Betonkopf: Vietnam war während des Krieges in zwei Staaten aufgeteilt: der kommunistische Norden und der den USA zugewandte Süden (ähnlich den beiden Koreas oder den beiden Chinas*). Der Vietcong (auch NLF National Liberation Front genannt) war eine Guerilla Truppe aus dem Norden, nicht die Armee des Nordens. Die Armee des Nordens war die Nordvietnamesische Volksarmee (NVA). Heute trägt sie den Namen Vietnamesische Volksarmee (VVA).
Südvietnam wurde von den USA mit Waffen beliefert und ausgebildet. Anzeichen dafür sieht man noch heute. Nach dem Ende des Krieges fielen erbeutete Waffensysteme wie die F-5 Tiger und der UH-1 Huey in die Hände des Nordens. Diese Systeme werden neben russischen bzw. chinesischen Waffensystemen noch heute eingesetzt.
Wenn ein US Offizier einen Befahl gab, so war es nicht ungewöhnlich, dass südvietnamesische Einheiten diesen Befehl ausführten. Bei dem Angriff auf das Dorf waren südvietnamesische als auch US Einheiten beteiligt. Augenzeugen berichteten, dass es sich um ein südvietnamesisches Flugzeug handeltete, dass die ersten Napalmbomben warf. US Flugzeuge folgen darauf.
Sorry, wenn ich dich da eventuell verwirrt habe.
Hoffe mal, dass sich das jetzt aufgeklärt hat.
Bis neulich...
*Volksrepublik China und Republik China (Taiwan)
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